Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Tag

Vergiss mal nicht - um Peer Steinbrück zu zitieren - und ging es alle gut , wir saßen bequem im Sessel und meinten und kann keiner was … und da muss sich keiner aus der Versteigerung stehlen …. Das gehört schon auch zur Wahrheit dazu … und dass das Ministerium arbeitet streite ich gar nicht ab …. Aber schlussendlich passiert auch nicht viel seitdem dieser Krieg begonnen hat … und da hilft es auch nix pausenlos mit den Fehlern der Vergangenheit zu schwadronieren … das hier und jetzt zählt und das schaut im Moment nicht gut aus

Aber wenn ich den privaten Gasverbrauch so ansehe … kommt mir der Verdacht , dass bei vielen das ganze Ausmaß noch gar nicht angekommen ist ..

Trotzdem versteh ich das schon , was du geschrieben hast , nur dient es halt nicht der aktuellen Sache

Ihnen vor zuhalten sie machen nichts anständig (du weißt ich gehöre eher zu den Skeptikern) hilft aber auch nicht der aktuellen Sache.

Ich schätze den Peer durchaus, auch wenn er für mich grundsätzlich etwas konservativ fährt, den Slogan "fördern und fordern" fand die CDU ja auch sehr sexy man fragt sich warum er nicht Kanzler wurde. Es ist wie mit vielen ehemaligen Politiker, Gabriel, Steinbrück, Schulz, Bosbach, B. Huber, Gauweiler, seinerzeit Geissler, alle sind sie Altersmilde und sehr eloquent außerhalb der Verantwortung, nur als es seinerzeit aktiv um das Tun ging war alles ganz anders.

Wo es mir vollständig den Vogel raushaut

https://web.de/magazine/polit…enwahn-37377658

zum Glück wird die Überschrift zwar deutlich unscheinbarer und weiter hinten relativiert. Es handelt sich um ein Projekt der GroKo und die Rolle der CDU als führender in der GroKo wird erwähnt. Dass die jetzige Regierung bei völlig neuen Randbedingungen dies weiter verfolgt dafür gibt es allerdings keine Entschuldigung.

@Eishockey_Liebhaber

Es ging uns allen gut. Je nach dem wen man da mit einschließt oder ausschließt, mag das stimmen.

Ich würde jedenfalls in diesem Falle nicht für alle sprechen. Hier eine treffende Antwort auf Lindners Aussage zum Wohlstand.

Zitat von trekronor

@Eishockey_Liebhaber

Es ging uns allen gut. Je nach dem wen man da mit einschließt oder ausschließt, mag das stimmen.

Ich würde jedenfalls in diesem Falle nicht für alle sprechen. Hier eine treffende Antwort auf Lindners Aussage zum Wohlstand.

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Blöde Frage: Geht es denn den in dem reißerischen Tweet genannten 14 Mio Menschen alleine Deutschland besser, wenn es insgesamt Deutschland schlechter geht?

Wohlstand ist eben auch immer aus einer bestimmten Perspektive zu betrachten.

Uns gehts doch gut, wenn das einfach ausgeblendet werden kann

https://www.gmx.net/magazine/polit…enwahn-37377658

Zitat von Silver Wolf

Uns gehts doch gut, wenn das einfach ausgeblendet werden kann

https://www.gmx.net/magazine/polit…enwahn-37377658

Siehe #3162, ich weiß du benützt meine Beiträge nur damit die Taste nicht fest sitzt.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Warum nicht einfach mal anerkennen, dass es uns in den letzten Jahrzehnten - bis auf einige Ausnahmen , aber keine 14 Millionen - von ganz bis sehr gut ging …

Es wird doch grundsätzlich von niemandem in Frage gestellt und selbst den zitierten 14 oder lass es 7 Mio sein ging es besser, wenn auch nicht gut, wie wo anders auf der Welt. Seit der Liberalisierung des Arbeitsmarktes unter Schröder wurden allerdings nicht alle gleich, besser leistungsangemessen, an der Zunahme des Wohlstandes beteiligt. Wenn jemand arbeitet und von seinem Lohn seine 4-köpfige Familie nicht versorgen kann, auf stocken muss (die gibt es) kann man (Lindner) nicht von Wohlstand reden.

Es geht doch nur um dieses "ins Gewissen reden" von solchen wie Porschefahrer Lindner. Es wird immer an die Ärmsten appelliert den engen Gürtel aus Rücksichtnahme noch enger zu schnallen. Warum sagt nicht H. Merz ich lege mein Flugzeug ein Jahr still und H. Lindner fährt ein Jahr nicht Porsche, sondern Golf oder Skoda ? Und nein das hat nichts mit Neiddebatte zu tun. Es geht darum auch was die SPD großzügig angekündigt hat, bisher diesbezüglich einen recht schlanken Fuß hat, breite Schultern tragen angemessen der Breite mehr. Das ist irgendwann sozialer Sprengstoff und da sind 14 oder auch nur 7 Mio nicht zu verachten.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Warum nicht einfach mal anerkennen, dass es uns in den letzten Jahrzehnten - bis auf einige Ausnahmen , aber keine 14 Millionen - von ganz bis sehr gut ging …

Bis auf einige Ausnahmen. Kannst du die quantifizieren? Einige. 14 Millionen sind es ja deiner Meinung nach nicht gewesen. Wie viele sind es denn dann?

Zitat von korken

Blöde Frage: Geht es denn den in dem reißerischen Tweet genannten 14 Mio Menschen alleine Deutschland besser, wenn es insgesamt Deutschland schlechter geht?

Nein, aber man hat es in guten Zeiten versäumt möglichst viele Menschen mitzunehmen. Die Vermögen sind sehr ungleich verteilt. Das rächt sich in Krisenzeiten.

Am Ende ist in einer Krise die Fallhöhe ziemlich entscheid. Welche Reserven hat man, welche Ausgaben sind unnötig usw.

Lebst du so oder so am Limit, ist jede Erhöhung der Kosten schwer zu verkraften. Je mehr Menschen man in der Bevölkerung hat, auf die das zutrifft, desto größer der soziale Sprengstoff und desto größer die notwendigen Pakete zur Unterstützung.

Zitat von Huiluis

Wenn jemand arbeitet und von seinem Lohn seine 4-köpfige Familie nicht versorgen kann, auf stocken muss (die gibt es) kann man (Lindner) nicht von Wohlstand reden.

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Warum muss derjenige alleine arbeiten? Ist doch ein altbackenes Familienmodell.

Außerdem wenn eine Person die ungelernt ist und einfache Hilfstätigkeiten erledigt (als Beispiel), erwartet damit eine 4 Köpfige Familie zu ernähren wird das nicht gelingen, klappte früher auch nur sehr bedingt.

Zitat von Ardbeg Drum

Warum muss derjenige alleine arbeiten? Ist doch ein altbackenes Familienmodell.

Außerdem wenn eine Person die ungelernt ist und einfache Hilfstätigkeiten erledigt (als Beispiel), erwartet damit eine 4 Köpfige Familie zu ernähren wird das nicht gelingen, klappte früher auch nur sehr bedingt.

Dem stimme ich zu. Dennoch gibt es auch eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Familien, bei denen auch 2 Vollzeitbeschäftigte es kaum schaffen.

Zitat von Ardbeg Drum

Warum muss derjenige alleine arbeiten? Ist doch ein altbackenes Familienmodell.

Außerdem wenn eine Person die ungelernt ist und einfache Hilfstätigkeiten erledigt (als Beispiel), erwartet damit eine 4 Köpfige Familie zu ernähren wird das nicht gelingen, klappte früher auch nur sehr bedingt.

Ach komm das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Es geht doch nicht um den Hilfsarbeiter der den Parkplatz beim Mäki sauberhält.

Der Hilfsarbeiter hatte es immer schwer und wird es immer schwer haben, ausser wir führen wie von manchen hier drin gewollt den Sozialismus wieder ein.

Und das ist auch gut so, Ausbildung, Weiterbildung und qualitativ hochwertige Arbeit muss sich lohnen und mit der muss ich deutlich mehr verdienen wie irgendwer der Bürgergeld, Hartz 4 oder Sozialhilfe erhält, da können wir dem Kind noch 5 andere nette Namen geben.

Und ja ich weiß, wir müssten ja nur allen etwas mehr bezahlen, nicht um die Infaltion noch weiter nach oben zu treiben, nein um endlich soziale Gerechtigkeit einkehren zu lassen

Und wenn Marx und Lenin nicht gestorben sind, leben sie noch heute.

Vielleicht sollten wir endlicha mal das Ding umdrehen und nicht permanent fordern dass man einfach von den einen noch mehr nimmt um den anderen etwas zu geben, sonder derjnige der das Geld ausgiebt sollte endlich weniger ausgeben und den "armen" weniger nehmen

Aberr genau das Gegenteil ist der Fall, jeden Tag verbrät der Staat mehr Geld in dem er sich immer Dinge selbst auferlässt und immer mehr Geld über den Staatsaperat laufen lässt.

Erst gestern habe ich mit einem Kreisrat gesprochen, als er vor 20 Jahren in den Kreistag einzog waren 600 Leute im LRA angestellt heute sind es 1150

Bei uns in der Gemeinde mit 5000 Einwohnern das gleiche, als ich vor 8 Jahren Gemeinderat wurde waren es 14 in der Verwaltung und im Bauhof heute sind es 20 oder gar 21 dazu noch ein externer Datenschutzbeauftragter und was weiß ich nicht noch alles.

Zitat von trekronor

Dem stimme ich zu. Dennoch gibt es auch eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Familien, bei denen auch 2 Vollzeitbeschäftigte es kaum schaffen.

Keine Frage, deswegen sollte man aber nicht pauschalisieren sondern versuchen jeden Fall einzeln zu betrachten.

Hier auf dem Land kann man mit z.B. 2000€ Brutto durchaus leben, wegen günstigeren Lebenshaltungskosten. Man kann sicherlich keine großen Sprünge machen aber es geht. Mit 2000,-€ Brutto könntest halt in München oder einer anderen Großstadt alleine aufgrund der Mieten nur schwer auskommen mit dem Gehalt.

Zitat von Ardbeg Drum

Warum muss derjenige alleine arbeiten? Ist doch ein altbackenes Familienmodell.

Außerdem wenn eine Person die ungelernt ist und einfache Hilfstätigkeiten erledigt (als Beispiel), erwartet damit eine 4 Köpfige Familie zu ernähren wird das nicht gelingen, klappte früher auch nur sehr bedingt.

Mag ja sein ist aber Realität. Er ist Becker, Metzger, Postboote, Landmaschinenmechaniker und wohnt am Land 200 Seelen Gemeinde, weil er da die Miete auch in Bayern, für eine 4-Zimmer Wohnung bezahlen kann. Seine Kinder sind 4 und 8, deshalb arbeitet er auch alleine. Und selbst eine ungelernte Person die regelmäßig arbeitet sollte die Familie versorgen können, weil die ganz oben nicht wie früher das 100-fache des Arbeiters sich genehmigen, sondern das 1000-fache, von verdienen will ich hier nicht sprechen. Deshalb klappte es früher deutlich öfter.

Ich komme zurück auf mein geliebtes bedingungslose Grundeinkommen. Es wird, auch hier, vehement vom gleichen Personenkreis abgelehnt. Für all die fleißigen Klein-oder Mittelständler die anderen nur Arbeit geben weil sie für alle das Beste wollen, würde sich doch gar nichts ändern. Sie würden das BGE bekommen oder auch nicht (wollen), weiter fleißig, engagiert Tag und Nacht in ihren Unternehmungen schwer arbeiten weil sie ja deutlich mehr wollten wie das BGE und dafür auch belohnt werden. Was passieren könnte wäre, das manch selbstverständlich gut und gerecht bezahlte, nur ganz wenig ausgebeutete Leih-Schicht oder 450€ Mitarbeiter sagen würde, für das Geld mache ich das nicht mehr. Da diese aber nicht angestellt sind, um mit ihnen Geld zu verdienen ist das ja nicht so schlimm. Verstehe die ablehnende Haltung deshalb nicht.

1543 Gute Bildung ist der Schlüssel für ein gute Auskommen, egal ob Fachlich oder Akademisch.

Ausnahmen sind der Sport oder das Show-Biz

Zitat von Huiluis

Mag ja sein ist aber Realität. Er ist Becker, Metzger, Postboote, Landmaschinenmechaniker und wohnt am Land 200 Seelen Gemeinde, weil er da die Miete auch in Bayern, für eine 4-Zimmer Wohnung bezahlen kann. Seine Kinder sind 4 und 8, deshalb arbeitet er auch alleine. Und selbst eine ungelernte Person die regelmäßig arbeitet sollte die Familie versorgen können, weil die ganz oben nicht wie früher das 100-fache des Arbeiters sich genehmigen, sondern das 1000-fache, von verdienen will ich hier nicht sprechen. Deshalb klappte es früher deutlich öfter.

Das stimmt vielleicht bei ganz Großen Unternehmen aber ganz sicher nicht bei Klein oder Mittelständlern, hier werden mir auch die Kollegen 1543 und Co zustimmen.

Man verdient sicherlich mehr als die Angestellten aber dafür trägt man auch ein deutlich höheres Risiko.

Zitat von 1543

Bei uns in der Gemeinde mit 5000 Einwohnern das gleiche, als ich vor 8 Jahren Gemeinderat wurde waren es 14 in der Verwaltung und im Bauhof heute sind es 20 oder gar 21 dazu noch ein externer Datenschutzbeauftragter und was weiß ich nicht noch alles.

Und weil die Verwaltungen und das Beamtentum aufgeblasen werden, was sagen den die ganzen Räte in ihrer offiziellen Funktion dazu? soll der Becker aufstocken gehen? Es ist immer das gleiche, die in Saus und Braus leben sollen das, obwohl sie oft nur ein Bruchteil ihres Wohlstandes selbst erarbeiten, unbehelligt weiter dürfen aber der schichtende Zerspannungstechniker am Bohrwerk bei ZF soll etwas abgeben damit der Becker auch alle zwei Jahre in den Urlaub kann.