Dennoch ist die Tendenz deutlich erkennbar. Es wird in den Sommermonaten trockener und ausgetrocknete Flussabschnitte werden zunehmen. Damit wird es auch für die Schifffahrt immer schwieriger, für die Betreibung von AKWs und Industrien. Seit 2018 haben wir ein Dürrejahr nach dem anderen. Die trockensten Jahre seit Aufzeichnung fallen fast alle in diesen Zeitraum.
Ich hoffe diese Zeichen werden erkannt, denn irgendwann geht das gezanke um Wasser los.
Das ist regional z. T. sehr unterschiedlich. Im Großraum Düsseldorf hat es von Herbst 2021 bis zum Frühjahr z. B. extrem häufig geregnet. Hier war ein halbes Jahr am Stück Dreckswetter.
Im April im Münsterland konnten viele Bauern ihre Felder erst mit Verzögerung bestellen, weil die Böden kaum Wasser aufnehmen konnten, sich darauf teilweise Seen gebildet haben und die Trecker eingesunken wären.
In der Lausitz ist es natürlich besonders extrem. Da ist es grundsätzlich lagebedingt sowieso schon sehr trocken, dazu kommt der sandige Boden, der keine Feuchtigkeit hält und dann noch der Tagebau, der fleißig Wasser wegpumpt.