Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • bei diesem ganzen Thema wird mir zuviel gequatscht und zu wenig neutral informiert - interessanterweise ändern sich die Meinung vor allem nach Partei und wirtschaftlichem Interesse.

    Also wie bei fast jedem Thema.

    Mir konnte bisher noch keiner erklären wie so ein sehr wartungsintensives und sicherheitssensibles Teil, das vom Betrieb her auf einen definierten Abschalttermin ausgerichtet wurde, von heute auf morgen oder besser von heute morgen auf heute abend einfach übergangslos weiterlaufen kann und darf. Da gibt es für jede einzelne Schraube und Dichtung ganz klare Termine, die eingehalten werden müssen. Da ist nicht einfach "lassen wir einfach mal 6 Monate mehr verstreichen, muss ja gut gehen" drin - und diese 6 Monate wären ja nur der Einstieg in die Verschiebungen = hat jetzt 6 Monate mehr funktioniert wird brauchen noch mal einige Monate - mindestens.

    In der Grundsache waren die Kraftwerke aber schon auf ein paar Jahre mehr ausgelegt als auf Ende diesen Jahres.


    Würden wir über 10+ Kraftwerke sprechen, dann ja: laufen bis putin weg.

    Aber 3, vonden denen vielleicht ständig im Schnitt nur eines Strom liefern kann, da sind wie im "Weiter Laufen lassen" aber schon stark bei Polemik

    Vielleicht laufen die dann nicht von Anfang an voll, aber wenn die erstmal stillgelegt werden, dann sind die höchstwahrscheinlich für immer weg.

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    Mir konnte bisher noch keiner erklären wie so ein sehr wartungsintensives und sicherheitssensibles Teil, das vom Betrieb her auf einen definierten Abschalttermin ausgerichtet wurde, von heute auf morgen oder besser von heute morgen auf heute abend einfach übergangslos weiterlaufen kann und darf. Da gibt es für jede einzelne Schraube und Dichtung ganz klare Termine, die eingehalten werden müssen. Da ist nicht einfach "lassen wir einfach mal 6 Monate mehr verstreichen, muss ja gut gehen" drin - und diese 6 Monate wären ja nur der Einstieg in die Verschiebungen = hat jetzt 6 Monate mehr funktioniert wird brauchen noch mal einige Monate - mindestens.

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    Ich weiß nicht, ob es Dir schon mal so ging, aber ich habe den TÜV-Termin meines Autos schon ein paar mal überzogen, auch die Service-Termine meiner Autos sind außerhalb der Garantie eher so Empfehlungen.
    Deswegen fahre ich aber doch nicht gleich in den nächsten Graben und der Ölfilter ist auch nicht 5 nach 12 plötzlich verstopft.

    Will sagen: außerhalb von stümperhaften Simulationen und der Kombination Naturkatastrophe+Baufehler sind die Dinger bisher stabiler als immer unterstellt gewesen.

  • Wobei ich das jetzt gar nicht so sehr auf die Themen klimafreundlich oder Atommüll beziehe (wenn unsere drei Kraftwerke noch 1 bis 5 Jahre weiterlaufen sollte, darauf kommt es auch nicht mehr an), sondern auf die technische Seite wie Wartung, Mitarbeiter, Brennstäbe (deren Uran evtl. aus Russland stammt.....) usw.....

    Was halt interessant ist, und ich finde die Artikel nicht mehr, der Bundesschlumpf will ja die Laufzeiten für die drei Kraftwerke nciht weiter verlängern, und argumentiert da auch, dass neue Brennstäbe eine Lieferzeit von 18 Monaten hätten, in den Artikeln wurde dem aber widersprochen, und dass es nur 6 Monate seien.

    Das ist halt schon ein riesen Unterschied, und sollten die 6 Monate stimmen, dann müsste sich der Olaf mal wieder unangenehme Fragen gefallen lassen........aber wenn der Boris seine Lügen wenigstens zugibt und sich entschuldigt, dass kannst du beim Olaf "vergessen".........

    Sorry, aber wer ist denn jetzt der Bundesschlumpf? Diese ganzen Spitznamen haben schon Facebook-Niveau...

    Direkt zuständig ist Habeck, der hatte mit der Thematik in SH schon zu tun und hatte vor kurzem im SocialMedia zu den Fragen schon Stellung bezogen.

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    Sorry, falls es schon hier war. :saint:

  • Sorry, aber wer ist denn jetzt der Bundesschlumpf? Diese ganzen Spitznamen haben schon Facebook-Niveau...

    Der Bundeskanzler.

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    Sorry, falls es schon hier war. :saint:

    Ja, war schon da ;)

    Passt aber zum Thema.

  • Ich weiß nicht, ob es Dir schon mal so ging, aber ich habe den TÜV-Termin meines Autos schon ein paar mal überzogen, auch die Service-Termine meiner Autos sind außerhalb der Garantie eher so Empfehlungen.
    Deswegen fahre ich aber doch nicht gleich in den nächsten Graben und der Ölfilter ist auch nicht 5 nach 12 plötzlich verstopft.

    Will sagen: außerhalb von stümperhaften Simulationen und der Kombination Naturkatastrophe+Baufehler sind die Dinger bisher stabiler als immer unterstellt gewesen.

    Gut, dass du nur ein Auto hast.

  • Ich weiß nicht, ob es Dir schon mal so ging, aber ich habe den TÜV-Termin meines Autos schon ein paar mal überzogen, auch die Service-Termine meiner Autos sind außerhalb der Garantie eher so Empfehlungen.
    Deswegen fahre ich aber doch nicht gleich in den nächsten Graben und der Ölfilter ist auch nicht 5 nach 12 plötzlich verstopft.

    Will sagen: außerhalb von stümperhaften Simulationen und der Kombination Naturkatastrophe+Baufehler sind die Dinger bisher stabiler als immer unterstellt gewesen.

    Diese "Dinger" laufen alles andere als stabil. Ein Tag ohne Störfall ist da eher die Ausnahme und weltweit sind da jeden Tag Störfälle, die als durchaus kritisch anzuehen sind.

    Aber wenn jemand ein AKW mit einem PKW vergleicht, dann glaubt der wohl auch, dass wegen der Ähnlichkeit der Schreibweise auch der Wartungsaufwand ähnlich ist.

  • Das Gute ist ja: die Jungs vom Branchenverband Kernenergie oder der EX-RWE-Chef kennen sich nicht nur besser mit dem Thema aus Du mit Rechtschreibung, sondern sogar als ich mit PKWs.

  • Das Gute ist ja: die Jungs vom Branchenverband Kernenergie oder der EX-RWE-Chef kennen sich nicht nur besser mit dem Thema aus Du mit Rechtschreibung, sondern sogar als ich mit PKWs.

    Solche Beiträge qualifizieren dich als herausragenden Diskussionsteilnhmer.

    Du hast vollkommen Recht, es ist absolut überflüssig sich mit dem zu beschäftigen, was du von dir gibst.

  • Ich weiß nicht, ob es Dir schon mal so ging, aber ich habe den TÜV-Termin meines Autos schon ein paar mal überzogen, auch die Service-Termine meiner Autos sind außerhalb der Garantie eher so Empfehlungen.
    Deswegen fahre ich aber doch nicht gleich in den nächsten Graben und der Ölfilter ist auch nicht 5 nach 12 plötzlich verstopft.

    Will sagen: außerhalb von stümperhaften Simulationen und der Kombination Naturkatastrophe+Baufehler sind die Dinger bisher stabiler als immer unterstellt gewesen.

    Der „Graben“ ist bei einem AKW jetzt nicht so prickelnd

    Vielleicht hat man diese Dinger auch nur wegen der peniblen Sicherheitskontrollen und Wartungen so passabel im Griff gehabt. G

    Zum Glück bekommen wir auch nicht jeden Defekt und Betriebsamste mit und auch außerplanmäßige Abschaltungen dchaffen es selten groß in die Medien.

    Hat den Vorteil, die Leute in der Umgebung schlafen besser

  • Ich weiß nicht, ob es Dir schon mal so ging, aber ich habe den TÜV-Termin meines Autos schon ein paar mal überzogen, auch die Service-Termine meiner Autos sind außerhalb der Garantie eher so Empfehlungen.
    Deswegen fahre ich aber doch nicht gleich in den nächsten Graben und der Ölfilter ist auch nicht 5 nach 12 plötzlich verstopft.

    Will sagen: außerhalb von stümperhaften Simulationen und der Kombination Naturkatastrophe+Baufehler sind die Dinger bisher stabiler als immer unterstellt gewesen.

    Ja, ein Auto ist nicht gleich ein Totalschaden, wenn man den TÜV-Termin überzieht und/oder den Serviceplan nicht einhält.

    Aber es gibt auch genügend Deffekte und Mängel, die schon vor dem TÜV-Termin und/oder Service-Termin auftreten, aber behoben werden können, bevor es schlimme Auswirkungen hat, wenn sie dank rechtzeitigen TÜV-Termin und/oder Service-Termin rechtzeitig entdeckt werden.

    Aber auch bei gut gewarteten Autos kann es zu Mängeln und Schäden kommen, und bei schlecht gewartet noch eher, die von unangenehm (z.B. eine kaputte Lüftung/Heizung/Klimaanlage) bis hin zu lebensgefährlich (z.B. Defekte an den Bremsen, Reifen, Stoßdämpfern, oder brechende Fahrwerksfedern) gehen.

    Und da Fehlfunktionen bei einem AKW durchaus schwerere Auswirkungen haben können als bei einem Auto ist es schon wichtig, dass man die Sicherheitsvorgaben entsprechend einhält.

    Da ist halt ein Fehler im Zweifel ein Fehler zuviel, und das muss man einfach (um jeden Preis) vermeiden.

    Vielleicht hat man diese Dinger auch nur wegen der peniblen Sicherheitskontrollen und Wartungen so passabel im Griff gehabt.

    :thumbup:

  • Das Gute ist ja: die Jungs vom Branchenverband Kernenergie oder der EX-RWE-Chef kennen sich nicht nur besser mit dem Thema aus Du mit Rechtschreibung, sondern sogar als ich mit PKWs.

    Mit welchem Thema kennen sich der "Branchenverband" Kernenergie oder der Ex-RWE-Chef besser aus?

    Junge, junge, das hat schon etwas von der Naivität eines 20-jährigen, der immer noch auf den Weihnachtsmann wartet.

    Branchenverbände kennen sich mitnichten aus, denn deren Expertise liegt rein in der Interessenvertretung durch Lobbyarbeit abseits jeglichem, seit Jahren bekannten wissenschaftlichen Konsenses.

    Und gerade RWE, hat dieser Haufen nicht die seinerzeitige Lachet-Regierung als Büttel benutzt, den Hambacher Forst illegal räumen zu lassen mit von der Landesregierung beauftragten der RWE nahestehenden Gutachtern?

    Wenn dann der AKW/Auto-Vergleich eine Argumentationshilfe sein soll, dann ist doch der :facepalm: der angemessene Diskussionsbeitrag.

  • Ach, ist das so? Da weiß der Jürgen also auch wieder mal mehr? Nachdem (auch hier) monatelang rumgelogen wurde, die AKW-Betreiber wollten gar keine Laufzeitverlängerung weil es technisch ja gar nicht möglich wäre. Und selbst jetzt, wenn man denn so will verschwendete Monate nach Beginn der Diskussion, wird es immer noch technisch für möglich gehalten.

    Aber nee, lieber arbeitest Du Dich pubertär (von 20 gar nicht erst zu reden) an "Maggus König von Deutschland" ab.

    Aber gut, jeder halt so wie er es kann. :wacko:

  • Ach, ist das so? Da weiß der Jürgen also auch wieder mal mehr? Nachdem (auch hier) monatelang rumgelogen wurde, die AKW-Betreiber wollten gar keine Laufzeitverlängerung weil es technisch ja gar nicht möglich wäre. Und selbst jetzt, wenn man denn so will verschwendete Monate nach Beginn der Diskussion, wird es immer noch technisch für möglich gehalten.

    Wer sagte denn, dass es technisch nicht möglich wäre?

    Es hieß doch dass es wirtschaftlich keinen Sinn mehr macht. Vorallem aber auch weil gewisse betriebliche Abläufe lange geplant werden müssen und kurzfristig nicht einfach geändert werden können.

    Ein AKW ist nunmal kein PKW, bei dem die nächste Durchsicht einfach mal um 3 Monate verschoben wird.

  • Sollte der russische Gashahn nach dem 21. July wirklich zu bleiben, bin ich mir nahezu sicher dass die drei verbliebenen AKW in D nicht zum 01.01.23 abgeschaltet werden (wie geplant war).

    Dann ist jede KWh Strom für die kein Gas verwendet wird soviel Wert dass es sicher machbar ist sie noch etwas länger laufen zulassen. Hätte man das ab März/April/Mai 22 schonmal mit vorbereitet sogar ganz ganz sicher! Irgendeine Kröte muss man dann nämlich schlucken.

    Mich wundert eh dass das nun jetzt schon sichere deutlich mehr benutzen der größten Klima-Dreckschleuder Kohlekraftwerk dagegen sogar so super positiv dargestellt wird und fast überhaupt nicht in die ganzen Rechnungen des für und wieder der verschiedenen Möglichkeiten erstmal ganz neutral mit aufgenommen wird. :/

  • Mich wundert eh dass das nun jetzt schon sichere deutlich mehr benutzen der größten Klima-Dreckschleuder Kohlekraftwerk dagegen sogar so super positiv dargestellt wird und fast überhaupt nicht in die ganzen Rechnungen des für und wieder der verschiedenen Möglichkeiten erstmal ganz neutral mit aufgenommen wird. :/

    Sie sind am Netz und bleiben es noch oftmals bis spätestens 2030/2038. Zum Teil laufen sie aber auch nicht unter Vollast, da anderweitig Strom verfügbar ist. Ich denke aber gerade Gas könnten sie, in der Stromproduktion, voll ersetzen.

    Blöd natürlich in Bayern, wo Stromtrassen, aus dem Norden, seit Jahren blockiert werden. :schulterzuck:

  • Wer die Aussagen von Interessenverbänden ernst nimmt, dem ist eh nicht mehr zu Helfen. Heute hat der Dachverband der deutschen Wohnungskonzerne doch ernsthaft einen Staatsfonds zur Unterstützung der Mieter gefordert....

    Grundsätzlich wird bei dem Thema AKW-Verlängerung wie bei fast allen anderen Themen einfach nicht ehrlich gespielt. Jede Seite bringt andere Studien hervor, keiner ist bereit, auf den anderen zuzugehen. Dabei geht es hier doch um einen klaren Sachverhalt, den man faktisch doch eindeutlich benennen können müsste: Kann man die AKWs über den Abschalttermin hinaus weiter wirtschaftlich betreiben oder nicht? Hier gibt es einfach keine zwei Meinungen, was aber von unterschiedlichen Seiten immer so dargestellt wird. Und das ist einfach ermüdend.

  • Wer sagte denn, dass es technisch nicht möglich wäre?

    Es hieß doch dass es wirtschaftlich keinen Sinn mehr macht. Vorallem aber auch weil gewisse betriebliche Abläufe lange geplant werden müssen und kurzfristig nicht einfach geändert werden können.

    Ein AKW ist nunmal kein PKW, bei dem die nächste Durchsicht einfach mal um 3 Monate verschoben wird.

    Und vor allem, selbst ein Auto fährt nicht mehr, wenn der Treibstoff alle ist.