Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Die Menschen verzichten dann eher noch auf andere Sachen als auf Urlaub.

    Der Urlaub ist ja auch schon länger gebucht als der Sprit so extrem teuer ist. 150€ mehr für Sprit ist immer noch billiger als Stornogebühren von 80-100% und dann wieder ohne Urlaub dazusitzen.

    Also schluckt man galt die Kröte und schleicht über die Autobahn.

    Gesendet von meinem SM-A405FN mit Tapatalk

  • So kann man das auch sehen:

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Man hat auch im Vorfeld Kritik zurückgewiesen, dass es in der Region zu wenig Wasser für die Fabrik gibt, und welch Wunder, jetzt wird der Wasserverbrauch für die Bevölkerung in der Region (mindestens für Neukunden) rationiert.

  • Man hat auch im Vorfeld Kritik zurückgewiesen, dass es in der Region zu wenig Wasser für die Fabrik gibt, und welch Wunder, jetzt wird der Wasserverbrauch für die Bevölkerung in der Region (mindestens für Neukunden) rationiert.

    Hab ich auch gelesen. Unglaublich.

  • Grundsätzlich eine absolute Schweinerei, keine Frage.

    Aber kommt diese Rationierung auch wirklich bei den Kunden an, also in welcher Höhe ist die im Vergleich zu einem Durschnittsverbrauch? Oder kann ich mir dort nun einfach nicht mehr das 5te Mal pro Jahr meinen Pool volllaufen lassen?

  • Grundsätzlich eine absolute Schweinerei, keine Frage.

    Aber kommt diese Rationierung auch wirklich bei den Kunden an, also in welcher Höhe ist die im Vergleich zu einem Durschnittsverbrauch? Oder kann ich mir dort nun einfach nicht mehr das 5te Mal pro Jahr meinen Pool volllaufen lassen?

    100l / Tag

    Das kann mit Familie schon knapp werden. Weiß allerdings leider nicht, ob das der Durchschnittswert war oder der Maximaldeckel pro Tag. Da braucht es keinen Pool für.

  • Ich habe das auch mit den 37 Kubikmetern pro Jahr mitbekommen, aber nicht, ob pro Person, pro Anschluss, oder was auch immer.

  • "Wir wollen nicht den Menschen das Wasser wegnehmen, sondern die Verursacher übermäßigen Wasserverbrauchs reglementieren", sagte Henryk Pilz, Bürgermeister von Erkner. So sei es etwa problematisch, wenn Anwohner im Sommer ihre Pools immer wieder mit neuem Wasser befüllen anstatt das alte zu reinigen.

    WSE-Chef Andre Bähler begründete die Rationierung mit immer knapper werdenden Wasserressourcen während der vergangenen Sommer. "Im Juni diesen Jahres wurden unsere Behälter abends nicht mehr voll. Da hat uns nur eine andere Witterung gerettet", sagte Bähler.

    WSE: Wasserknappheit ist nicht durch Tesla entstanden

    Bisher liefert der Wasserverband pro Jahr rund 11 Millionen Kubikmeter Wasser aus. Tendenz steigend, weil immer mehr Menschen und Unternehmen in die Region ziehen.

    Und bald soll Tesla in seinem Grünheider Werk zusätzlich bis zu 1,4 Millionen Kubikmeter jährlich beziehen; das macht das Problem nicht kleiner. Aber Gerd Windisch, Vizevorsteher des WSE, betonte, dass die Wasserknappheit nicht durch Tesla entstanden sei. "Wir haben schon 2018 unsere Förderkontingent überschreiten müssen." Außerdem sei Tesla, als erstes Unternehmen im Verbandsgebiet, sowieso schon reglementiert auf 1,4 Millionen Kubikmeter jährlich.

    Quelle: https://www.rbb24.de/studiofrankfur…-knappheit.html

    Maus

    Hier steht es mit Person:

    Pro Person seien in einem Privathaushalt 37 Kubikmeter Wasser im Jahr vorgesehen. Der Verband hatte die Deckelung im Dezember angekündigt.

    Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/…e-brandenburger

  • Ich habe das auch mit den 37 Kubikmetern pro Jahr mitbekommen, aber nicht, ob pro Person, pro Anschluss, oder was auch immer.

    So sind sie, die Qualitätsmedien. Von pro Person habe ich auch nix gelesen.

    Gerade mal nachgegoogelt: Der Durchschnittsverbrauch in Deutschland liegt bei 46,5 m³ pro Person und Jahr. Die Reduzierung ist also trotzdem groß.

    Und: Schlimm, dass man sowas immer nochmal nachrecherchieren muss. Kotzt mich sowas von an.

  • Gerade mal nachgegoogelt: Der Durchschnittsverbrauch in Deutschland liegt bei 46,5 m³ pro Person und Jahr. Die Reduzierung ist also trotzdem groß.

    Ist das der Durchschnitsverbrauch von Privathaushalten, oder der komplette Trinkwasserverbrauch mit allem drum und dran?


    Denn wenn ich nach dem Durchschnitsverbrauch schaue, dann wird zu diesem auch anderes hinzu berechnet. Wie etwa hier:


    Direkte und indirekte Wassernutzung


    Jede Person in Deutschland verwendete im Jahr 2016 im Schnitt täglich 123 Liter Trinkwasser, etwa für Körperpflege, Kochen, Trinken, Wäschewaschen oder auch das Putzen (siehe Abb. „Wasserverwendung im Haushalt 2017“). Darin ist auch die Verwendung von Trinkwasser im Kleingewerbe zum Beispiel in Metzgereien, Bäckereien und Arztpraxen enthalten. Der überwiegende Anteil des im Haushalt genutzten Trinkwassers wird für Reinigung, Körperpflege und Toilettenspülung verwendet. Nur geringe Anteile nutzen wir tatsächlich zum Trinken und für die Lebensmittelzubereitung.

    Die tägliche Trinkwassernutzung im Haushalt und Kleingewerbe ging in den letzten 20 Jahren stetig zurück. Gegenüber dem Jahr 1991 fiel sie von 144 Liter je Einwohner und Tag um 21 Liter (siehe Abb. „Tägliche Wasserverwendung pro Kopf“).

    https://www.umweltbundesamt.de/daten/private-…e-wassernutzung

    Und dann kommt das mit den 100l am Tag und pro Person vielleicht trotzdem ganz gut hin. Ohne das die Leute übermäßig Wasser sparen müssen. Wenn dieses eben nur für den Privathaushalt berechnet wurde.

  • Und dann kommt das mit den 100l am Tag und pro Person vielleicht trotzdem ganz gut hin. Ohne das die Leute übermäßig Wasser sparen müssen. Wenn dieses eben nur für den Privathaushalt berechnet wurde.

    123 mal 365 sind knapp 45.000 = knapp 45 Kubikmeter, also sehr nach an der Zahl von 3liter

    Und es wären rund 23% mehr als die 100 Liter pro Tag.

    23%, das ist gar nicht so wenig.

  • Mir geht es halt darum, dass im Durchschnittsverbrauch nicht nur das Wasser für den Privathaushalt berechnet wird.

    Sondern, wie bei dem Link den ich gepostet habe, auch das Wasser für sämlichen Kleingewerbe im Land.

    Darin ist auch die Verwendung von Trinkwasser im Kleingewerbe zum Beispiel in Metzgereien, Bäckereien und Arztpraxen enthalten.

    2018 lag der Anteil vom Kleingewerbe bei 9%. Die müssten dann also noch abgezogen werden, um den wirklichen Verbrauch im Privathaushalt zu haben.

  • Mir geht es halt darum, dass im Durchschnittsverbrauch nicht nur das Wasser für den Privathaushalt berechnet wird.

    Sondern, wie bei dem Link den ich gepostet habe, auch das Wasser für sämlichen Kleingewerbe im Land.

    Darin ist auch die Verwendung von Trinkwasser im Kleingewerbe zum Beispiel in Metzgereien, Bäckereien und Arztpraxen enthalten.

    2018 lag der Anteil vom Kleingewerbe bei 9%. Die müssten dann also noch abgezogen werden, um den wirklichen Verbrauch im Privathaushalt zu haben.

    Vielleicht, vielleicht auch nicht. Denn die Gesamtmenge, die die Versorger entnehmen dürfen, ist ja in Summe gedeckelt. Und daraus müssen dann auch die Kleingewerbe versorgt werden.

    Da werden schon wieder Äpfel mit Eiern verglichen (was übrigens nicht gegen dich geht).

  • Nein nein nein, die Wasserknappheit ist nicht durch Tesla entstanden, die gab es schon vorher, aber dann holt man sich eine Fabrik dazu, die über 10% der gesamten bisherigen Gesamtmenge an Wasser on top braucht........... (keine Ahnung, welcher Smiley dazu am besten passt? :schulterzuck: )

  • Bei solchen Durchschnittswerten frage ich mich immer, wie masslos verschwenderisch da doch einige ihr Leben gestalten müssen.

    Egal ob Strom, Wasser, Sprit oder Energie, ich liege überall meist weit unter dem Durchschnitt. Um 100 Liter/Tag zu erreichen müsste ich meinen Verbrauch um 10-20% steigern!

    Wenn mir dann wieder eine/r wie z. B. aktuell Habeck mit seinem Aufruf zur 10% Energieeinsparung ums Eck kommt, fühle ich mich ehrlich gesagt schon etwas verarscht, denn noch weniger ist bei mir eigentlich nicht möglich.

    Hab die Woche ein Schrieb meines Stromanbieters bekommen, wo vollmundig die komplette Weitergabe des Wegfalls der EEG-Umlage an die Kunden angekündigt wird. Dummerweise steht dann auf der zweiten Seite wesentlich kleiner und versteckt, dass gleichzeitig erneut die Strompreise angehoben werden, mit dem Ergebnis, dass von den knapp € 50 Einsparung/Entlastung dann gerade mal € 10 übrig bleiben. :cursing: