Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Aber Hauptsache der Deckmantel Klima muss herhalten …

Wird immer eindeutiger bei dir. Die letzte Hülle fällt. Deinen Wohlstand lässt du dir von niemandem nehmen, egal zu welchem Preis. Genau das ist das gesellschaftliche Problem, in dem wir stecken. Es gibt keine mangelnde Erkenntnis, sondern zu viele Leute der Einstellung, die man aus deinem Beitrag herauslesen kann. Wenn ich nicht wüsste, du kommst aus dem Landshuter Raum, dann würde ich auf direkt auf Wolfgang K. aus dem hohen Norden tippen.

Kommst du dir nicht doof dabei vor, andere Leute als Jüngling zu bezeichnen, wenn du nicht mal weißt, wie alt sie sind? Nur weil du als alter Mann bezeichnet wurdest? Alter (weißer) Mann ist eine Geisteshaltung.

Ich denke jüngere Menschen werden sich für diesen Wohlstand zu diesem Preis nicht bedanken, auch wenn das die ältere Generation für ihr Lebenswerk gern hören würde. Sie haben sich die Welt so nicht ausgesucht. Jedenfalls kann ich dir das aus Gesprächen mit vielen jungen Menschen (z. B. Azubis, Schülern etc) berichten. Wer heute U18 ist hatte noch nicht einmal die Möglichkeit politischen Einfluss durch die Wahl zu nehmen.

Zitat von calexico55

Ich geh mal davon aus, dass diese Renovierungskosten nicht mehr marginal waren, eher so 100 K aufwärts. Im 2. Schritt dann noch die Fußbodenheizung plus die Wärmepumpe, da kannst Du dann auch schon über den großen Bagger nachdenken.

Genau so sieht die Realität aus und dann kannst dir ausdenken was für die Umwelt besser ist, ein altes fertig zu leben und nur das nötigste zu machen oder ein neues zu bauen. Auf dem Papier und fürs Gewissen ist auf jeden Fall eine energetische Sanierung das Non plus Ultra

Zitat von trekronor

Kannst du marginal definieren? Ich habe einige Leute in der Familie und Bekanntenkreis, die alte Häuser allein durch bessere Dächer, Fenster, Dämmungen auf ein komplett neues Level gebracht haben.

@Eishockey_Liebhaber

Was soll ich denn für Angebote einholen? Denkst du ich hab Zeit mit Fantasie-Häuser auszudenken und dafür Angebote bei Handwerkern anzufragen? Manchmal glaube ich du hast vom wahren Leben keine Ahnung oder zu lang im Biergarten ohne Strohhut verbracht.

Von welchen Fenstern reden wir? Wie alt waren die Dächer deiner Freunde, da musst du schon konkreter werden ähnlich wie ich im ersten Post

Ja marginal kann ich dir definieren, wenn du in dem von mir beschriebenen Haus die 15 Jahre alten Fenstern gg neuen 3 Fachverglaste tauscht und das mit 12cm gedämmte Dach gegen ein 22cm gedämtes Dach tauschst, wirst du je nach Heizverhalten bei einem EFH schon 10% an Heizkosten sparen können

Was wir immer noch nicht geklärt haben, um was es ja im Grunde geht, wie sollen die Menschen ihr Haus denn überhaupt heizen?

Ich muss mich in der ganzen Co2 Diskussion immer wiederholen, wir reiten da bei uns kleinsten Mengen CO2 rum die wir da mit Hausdämmungen und E Autos einsparen wollen.

Die Grünen sind jetzt an der Macht, die sollen doch mal die großen, wirklich wichtigen Dinge anpacken, die uns ernsthaft nach vorne bringen würden im Klimakrieg.

Ich würde einfach mal mit den LKW´s beginnen und meine eigenen Flächen mit PV und Windkraft zupflastern.

Aber bis man das in einem Land wie D schafft, braucht man 20 Jahre in denen man das Volk gegenseitig aufhetzen muss und die sich den schwarzen Klima Peter zu schieben

Die Grünen sind seit nicht ganz einem Jahr Juniorpartner in der Regierung... in der Zeit müssen sie sich mit nem wirren Gesundheitsminister rumschlagen, der zumindest europaweit mehr oder weniger nen Soloritt hinlegt, und dazu kommt noch so was Nebensächliches wie ein "Krieg vor der Haustür", der uns zusätzlich gefühlt in allen Bereichen einen Versorgungsengpass beschert hat. Nicht zu vergessen, den 2. Juniorpartner in der gleichen Regierung, der zumindest aus ökonomischer Sicht diametral andere Ansichten vertritt... da jetzt schon den Grünen den schwarzen Klima Peter zuzuschieben, ist viel zu früh und ungerecht.

Den Grünen in BW mal den Spiegel vorzuhalten und nach 10 Jahren die avisierten Ziele mit dem Ist-Zustand zu vergleichen, ist dann fairer. Was für Schlüsse man daraus zieht, ist dann natürlich ein anderes Thema. Ziele bislang krachend verfehlt. Der eine sagt, wegen der Bundespolitik, der andere an der Bevölkerung, der dritte an unrealistischer Zielvorgabe. Und letztlich ist es halt ein Zusammenspiel von allem...

Ich bin bei 1543, wenn es um den Teil der kleinen und großen Dinge geht.

Wenn wir anfangen, wie früher nicht zu jeder Jahreszeit jede Frucht vom Supermarkt erwarten, wenn wir Früchte und Gemüse, dass bei uns wächst, auch bei uns verkaufen, wenn wir Krabben nicht zum pulen nach Portugal verschiffen und von dort wieder zurück ins Land transportieren, dann sparen wir mehr Co2 ein, als wir es mit allen anderen Opfern tun würden.

Was nicht bedeutet, dass der Klimaschutz nicht AUCH im Kleinen betrieben werden muss.

Bezahlschranke, aber das lesbare reicht

https://www.sn.at/panorama/klima…jahre-125735707

Zitat von a.-d.

Wenn wir anfangen, wie früher nicht zu jeder Jahreszeit jede Frucht vom Supermarkt erwarten, wenn wir Früchte und Gemüse, dass bei uns wächst, auch bei uns verkaufen, wenn wir Krabben nicht zum pulen nach Portugal verschiffen und von dort wieder zurück ins Land transportieren, dann sparen wir mehr Co2 ein, als wir es mit allen anderen Opfern tun würden.

Was nicht bedeutet, dass der Klimaschutz nicht AUCH im Kleinen betrieben werden muss.

Aber genau das ist doch auch Klimaschutz im kleinen. Und auf diese Art können alle mithelfen.

Zumindest individuell, so weit es eben möglich ist. Nordseekrabben gibt es nur frisch im Urlaub am Meer, direkt vom Kutter. Früchte die um die ganze Welt geschifft werden bleiben liegen, im Winter gibt es eben Wintergemüse.

Und so Katastrophenanbau, wie der von Avocados, sollte sowieso nicht unterstützt werden.

Sowas passiert aber nicht von selbst. Der Handel und die Industrie werden nicht aufhören alles und zu jeder Zeit anzubieten. So lange der Markt dafür da ist und genug Leute es kaufen.

Die Veränderung kommt Schrittweise nur auf Druck der Kunden, die vermehrt regionalität bevorzugen. Und da liegt es an uns allen.

Vorallem aber kostet dies kein Geld, es spart eher welches.

Vorallem mit eigenem Anbau können viele Transportwege eingespart werden.

Zitat von a.-d.

Ich bin bei 1543, wenn es um den Teil der kleinen und großen Dinge geht.

Wenn wir anfangen, wie früher nicht zu jeder Jahreszeit jede Frucht vom Supermarkt erwarten, wenn wir Früchte und Gemüse, dass bei uns wächst, auch bei uns verkaufen, wenn wir Krabben nicht zum pulen nach Portugal verschiffen und von dort wieder zurück ins Land transportieren, dann sparen wir mehr Co2 ein, als wir es mit allen anderen Opfern tun würden.

Was nicht bedeutet, dass der Klimaschutz nicht AUCH im Kleinen betrieben werden muss.

Genau auf das möchte ich raus, meine Frau war über 10 Jahre Disponentin in einer Spedition, es ist so unfassbar was da alles von A nach B gefahren wird.

Geh ich gestern durch den Supermarkt, schau mir zufällig das Tomatenmark an, steht da ernsthaft drauf "Tomaten aus Spanien in Italien verpackt".

Da stellt sich mir echt die Frage wieso der Spanier zu blöd ist Tomatenmark abzufüllen oder der Italiener zu blöd ist welche anzubauen.

Zitat von korken

Die Grünen sind seit nicht ganz einem Jahr Juniorpartner in der Regierung... in der Zeit müssen sie sich mit nem wirren Gesundheitsminister rumschlagen, der zumindest europaweit mehr oder weniger nen Soloritt hinlegt, und dazu kommt noch so was Nebensächliches wie ein "Krieg vor der Haustür", der uns zusätzlich gefühlt in allen Bereichen einen Versorgungsengpass beschert hat. Nicht zu vergessen, den 2. Juniorpartner in der gleichen Regierung, der zumindest aus ökonomischer Sicht diametral andere Ansichten vertritt... da jetzt schon den Grünen den schwarzen Klima Peter zuzuschieben, ist viel zu früh und ungerecht.

Den Grünen in BW mal den Spiegel vorzuhalten und nach 10 Jahren die avisierten Ziele mit dem Ist-Zustand zu vergleichen, ist dann fairer. Was für Schlüsse man daraus zieht, ist dann natürlich ein anderes Thema. Ziele bislang krachend verfehlt. Der eine sagt, wegen der Bundespolitik, der andere an der Bevölkerung, der dritte an unrealistischer Zielvorgabe. Und letztlich ist es halt ein Zusammenspiel von allem...

Das Problem ist dass die das doch garnicht thematisieren, sie arbeiten weiter mit ihrer eigenen Art der Politik, die von Angst lebt und die Menschen Gegenseitig aufhetzt.

Aber die wirklichen Probleme werden garnicht thematisiert.

Man kann aber vor der nächsten Wahl sagen, seit die Grünen dran sind, hat sich die E Auto Anzahl um ein paar Hundert % erhöht, wir haben den ersten Schritt zur Rettung des Planeten gemacht

Zitat von 1543

Da stellt sich mir echt die Frage wieso der Spanier zu blöd ist Tomatenmark abzufüllen oder der Italiener zu blöd ist welche anzubauen.

Sind sie nicht.

Es geht bei solchen Konstellationen nur um Geld. Wie mit den Nordseekrabben die in Marokko gepuhlt werden.

Wenn wir wollen, dass sowas aufhört, dann dürfen wir sowas nicht mehr kaufen.

Zitat von 1543

Ich muss mich in der ganzen Co2 Diskussion immer wiederholen, wir reiten da bei uns kleinsten Mengen CO2 rum die wir da mit Hausdämmungen und E Autos einsparen wollen.

Leider kann man diese Aussage nicht mit Daten belegen. Der PKW Verkehr in Deutschland ist für gut 13 % der gesamten CO2 Emissionen verantwortlich. Haushalte machen gut 10 % aus. In Summe ist das keinesfalls eine 'kleinste Menge'.

Zitat von bone02943

Und so Katastrophenanbau, wie der von Avocados, sollte sowieso nicht unterstützt werden.

Ich weiß, ich bin Klimaleugner und darf, dass nicht sagen, weil ich damit den deutschen Anteil an der Weltrettung in Zweifel ziehe, aber:

Deutschland importiert ca. 120.000 Tonnen Avocados p.a., 7,1 Mio Tonnen weltweit werden derzeit geerntet. Ja, jeder Beitrag ist wichtig. Aber puh... unsere Bedeutung globale Bedeutung sollten wir einfach nicht überschätzen.

Zitat von trekronor

Leider kann man diese Aussage nicht mit Daten belegen. Der PKW Verkehr in Deutschland ist für gut 13 % der gesamten CO2 Emissionen verantwortlich. Haushalte machen gut 10 % aus. In Summe ist das keinesfalls eine 'kleinste Menge'.

Doch weil der Aufwand einfach so brutal groß ist um da ein bisschen runter zukommen.

Denn nur weil dein Auto mit Strom fährt heißt es indirekt nicht dass es kein CO2 produziert

Das selbe gilt für deine Wärmepumpe

Woher hast du die Zahlen wenn ich frragen darf

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Und die „Alten“ haben sich in der Küche das Tomatenmark selbst gemacht 😀 aber da könnte man ja schon wieder anfangen mit Klimaschutz im kleinen , wenn der lieferdienst mit dem Auto lecker Pizza , Spagetti oder Sushi bringt … nur nicht selbst kochen 😀

Und die alten machen ihr Tomatenmark auch heut sicher noch selbst.

Du hast natürlich recht, dass frühere Generationen, selbst die meiner Eltern noch, damals umweltfreundlicher gelebt haben, was diese Dinge betrifft. In der DDR war das Angebot an Südfrüchten auf ein Minimum beschränkt. Aber das lag ja nicht daran, dass es keiner haben wollte. Sobald der Markt offen und das Angebot da war, haben fast alle gerne zugegriffen. Ich wills ja auch keinem verübeln.

Aber wir sollten uns wirklich fragen, ob diese Art des Raubanbau und komplett unsinnige Transportwege noch tragbar sind.

Zitat von korken

Ich weiß, ich bin Klimaleugner und darf, dass nicht sagen, weil ich damit den deutschen Anteil an der Weltrettung in Zweifel ziehe, aber:

Deutschland importiert ca. 120.000 Tonnen Avocados p.a., 7,1 Mio Tonnen weltweit werden derzeit geerntet. Ja, jeder Beitrag ist wichtig. Aber puh... unsere Bedeutung globale Bedeutung sollten wir einfach nicht überschätzen.

Wenn ich von "wir" rede muss das nicht auf Deutschland beschränkt sein. Avocados zu kaufen ist in Japan eben so schlimm, wie in den USA, Spanien oder Deutschland.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Tag

Bisschen was zum schmökern über diesen Gletscher

https://www.deutschlandfunkkultur.de/blaueisgletsch…ie-weg-100.html

Wohl dem, der sich ne Bohne drum kümmert was nach ihm kommt.