Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Es ist ja nicht verboten, es ist nur - möglicherweise oder auch sehr wahrscheinlich - zu stark beschränkt. Steht ja auch im Artikel, dass hier noch Studien hinsichtlich von Auswirkungen gemacht werden müssen, da diese Art PV noch relativ neu ist

    Ist doch besser man geht da etwas behutsamer ran, als nachher Schäden und Rückbau regulieren zu müssen, für die sich keiner zuständig sieht und sogar vom Staat entschädigt werden

    War hier auch schon in der Presse und es sollte auf jeden Fall schnell und intensiv geprüft werden, ist nämlich von der Energieseite her eine interessante Sache

    Aber ich höre auch schon einige Gruppen heulen, wenn sie ihren geliebten Baggersee nicht mehr nutzen können. Weil der Besitzer PV auf Wasser entdeckt hat.

    Und wenn dann die vogelwelt die tollen neuen brutmöglichkeiten entdeckt, so ne Ente kackt schnell ne große Fläche zu und unter Nestern ist auch schlecht. PV machen

  • Es ist ja nicht verboten, es ist nur - möglicherweise oder auch sehr wahrscheinlich - zu stark beschränkt.

    Windräder sind in Bayern auch nicht verboten, sie sind aufgrund 10H nur zu sehr beschränkt... ;)

    Ist doch besser man geht da etwas behutsamer ran, als nachher Schäden und Rückbau regulieren zu müssen, für die sich keiner zuständig sieht und sogar vom Staat entschädigt werden

    Naja, bei den LNG-Terminals in deutschen Gewässern ist man auch nicht behutsam vorgegangen. Da heilgt der Zweck auch die Mittel, warum also nicht in dem Fall?


    Aber ich höre auch schon einige Gruppen heulen, wenn sie ihren geliebten Baggersee nicht mehr nutzen können.

    Wie jetzt? Ich dachte immer, nur die populistische CSU nimmt zuviel Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Bürger beim Ausbau erneuerbarer Energien... :P ;) Und seit wann interessieren die Bundesregierung irgendwelche Befindlichkeiten von Klein-Gruppen, vor allem auf bayerischen Baggerseen? :pfeif: ^^


    Und wenn dann die vogelwelt die tollen neuen brutmöglichkeiten entdeckt, so ne Ente kackt schnell ne große Fläche zu und unter Nestern ist auch schlecht. PV machen

    Also bei mir aufm Dach nisten weder auf noch unter der PV-Anlage Vögel. Weiß nicht, ob das so ein Problem sein könnte... :/

  • Naja, bei den LNG-Terminals in deutschen Gewässern ist man auch nicht behutsam vorgegangen. Da heilgt der Zweck auch die Mittel, warum also nicht in dem Fall?

    Hoffen wir mal, dass es keine so gravierenden Auswirkungen für das Wattenmeer haben wird wie befürchtet.

    Was die PV-Anlagen auf Wasser betrifft, wäre es natürlich wünschenswert, wenn Untersuchungen zu den Auswirkungen schnell erfolgen. Aber wir haben auch noch genug andere Freiflächen, wie die Parkplätze vor Supermärkten und Einkaufszentren. Was den Vorteil hätte, dass die Autos bei Sonnenschein im Schatten stehen. Zumindest würde ich PV-Anlagen dort eher befürworten, als auf Gewässern.

  • die Photovoltaikflächen auf Seeen haben für die Betreiber noch einen weiteren Vorteil

    Es erspart ihnen viele Renaturierungskosten und man hat noch zusätzlich die PV Einnahmen und - ganz wichtig - kann dann auch noch die Subventionen dafür abgreifen.

    Würden die nicht ein Geschäft riechen, wäre da gar kein so grosses Interesse dran

  • und - ganz wichtig - kann dann auch noch die Subventionen dafür abgreifen.

    Würden die nicht ein Geschäft riechen, wäre da gar kein so grosses Interesse dran

    Stimmt.

    Der entscheidende Punkt überhaupt.

    Betrifft auch die Windmühlen.

    Weshalb wohl werden die nach Auslauf der Subventionen/ hohen Einspeisevergütung abgebaut und eine neue aufgestellt?

  • Na mal sehen, ob sich das bewahrheitet mit den Preisen aber vielleicht wird es auch so gemacht, dass die Preise für Verbrenner so weit erhöht werden, dass sie dann einfach mehr kosten als E-Autos, dann sind E-Autos ja auch günstiger als Verbrenner. Und für die Ladeinfrastruktur muß auch noch sehr viel getan werden. Z.B. gibt es weder bei mir in der TG, noch um's nähere Eck und auch nicht auf Arbeit eine Möglichkeit ein E-Auto zu laden.

    https://www.br.de/nachrichten/wi…brenner,TW6w3ea

  • Nischenprodukte sind ja oft teurer. Daher denke ich schon, dass E-Autos in Zukunft günstiger werden, vorallem wenn die Automobilhersteller komplett auf E-Produktion umgestiegen sind.

    Denn auch sie brauchen den Absatzmarkt, angefangen von weit unten, damit sich auch genug Menschen einen PKW leisten können.

  • Nischenprodukte sind ja oft teurer. Daher denke ich schon, dass E-Autos in Zukunft günstiger werden, vorallem wenn die Automobilhersteller komplett auf E-Produktion umgestiegen sind.

    Denn auch sie brauchen den Absatzmarkt, angefangen von weit unten, damit sich auch genug Menschen einen PKW leisten können.

    Autokonzerne sind nicht dazu verpflichtet Fahrzeuge für jede Geldbeutelgröße anzubieten. Wenn ein Produkt keinen oder nicht ausreichend Gewinn abwirft, wird es absehbar auch nicht mehr angeboten. In Verbindung mit der EURO7 Norm werden in naher Zukunft einige Kleinwagen eingestellt, weil sich diese einfach nicht mehr rechnen für die Hersteller. Und für Geringverdiener sind E-Autos jedenfalls z.Z. noch zu teuer, wenn man nur mal schaut was alleine ein E-Up mit dürftiger Reichtweite und schlechter Ladeleistung kostet. Sich ein Auto leisten können ist nicht wirklich ein Grundrecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (18. Februar 2023 um 14:14)

  • Natürlich gibt es kein Grundrecht auf einen PKW.

    Aber ob es sich ein großer Autokonzern leisten kann Kleinwagen, bzw. PKW für den schmalen Geldbeutel abzuschaffen wage ich mal zu bezweifeln. VW, BMW, Audi und co. sind keine Supersportwagenschmieden mit drölf Menschen in der Belegschaft, die damit leben können im Jahr 20 Autos zu verkaufen.

    Die wirtschaftlichen Interessen und damit auch gewisse Zwänge, werden dazu führen, dass auch weiterhin günstigere PKW angeboten werden. Und wenn nicht von den deutschen Automobilherstellern, dann eben von anderen aus Fernost oder den USA.

    Was zwar einerseits wieder nicht wirklich optimal ist, wenn Verbrenner einfach durch E-Autos ersetzt werden(Rohstoffe, Herstellung,...) aber die Wirtschaft wird Wege finden, damit dies genau so passiert. Denn sie lebt davon.

  • Aber ob es sich ein großer Autokonzern leisten kann Kleinwagen, bzw. PKW für den schmalen Geldbeutel abzuschaffen wage ich mal zu bezweifeln. VW, BMW, Audi und co. sind keine Supersportwagenschmieden mit drölf Menschen in der Belegschaft, die damit leben können im Jahr 20 Autos zu verkaufen.

    Klar kann er das.

    Vorzug haben die Modelle, an denen am meisten verdient wird - sieht man ja gerade aktuell, wo die Autohersteller mit (fast) Rekordgewinnen protzen.

    Vom günstigen Massenmodell haben die sich doch alle schon verabschiedet. Bis die Autohersteller aus anderen Ländern anfangen den Markt mit ihren preiswerteren Modellen zu fluten. Dann schreit man wieder nach dem Staat.

    Und das Personal ist da kein Problem. Da hat man mit dem E-Auto das Argument der weniger Teile und deswegen weniger Personal.

    AAArbeitsplääätzeeee ist von Herstellerseite nur cdann ein Argument, wenn man es für eigene Ziele und Pläne und Profit brauchen kann.

  • Bei VW ist der Golf noch immer das Modell mit den im Abstand höchsten Verkaufszahlen im Jahr. Auf solche PKW zu verzichten wäre wirtschaftlich keine gute Idee. Es gibt einen großen Markt für Kleinwagen bzw. Mittelklassemodelle vor allem in Europa und Asien. Daher gehe ich nicht von aus, dass im Zuge der Umstellung auf E-Autos die eher günstigen Einstiegsmodelle abgeschafft werden.

    Eher werden E-Autos günstiger, wenn E-PKW der Standard sind und keine exotische Niesche mehr neben den Verbrennern.

  • Und das Personal ist da kein Problem. Da hat man mit dem E-Auto das Argument der weniger Teile und deswegen weniger Personal.

    AAArbeitsplääätzeeee ist von Herstellerseite nur cdann ein Argument, wenn man es für eigene Ziele und Pläne und Profit brauchen kann.

    Das ändert aber nichts daran das das Argument stimmt! Das E-Auto braucht deutlich weniger Teile, bei der Batterietechnik ist D weit weg von Spitze, und die ausländische Konkurrenz produziert teilweise viel breitere Modellangebote (das ist aber nichts neues und war schon vor der E-Autowelle sichtbar dass sich deutsche Autokonzerne immer weiter weg von den günstigeren Kleinwagen in den Hochpreissektor entwickelt haben).

    Edit. Sorry aber wer einen Golf bei Preis/Technik/Leistung noch zu den wirklichen Kleinwagen zählen will, tritt das Grundprinzip von Kleinwagen (speziell beim Preis) per se mit Füssen.

  • Das ändert aber nichts daran das das Argument stimmt! Das E-Auto braucht deutlich weniger Teile, bei der Batterietechnik ist D weit weg von Spitze, und die ausländische Konkurrenz produziert teilweise viel breitere Modellangebote (das ist aber nichts neues und war schon vor der E-Autowelle sichtbar dass sich deutsche Autokonzerne immer weiter weg von den günstigeren Kleinwagen in den Hochpreissektor entwickelt haben).

    Edit. Sorry aber wer einen Golf bei Preis/Technik/Leistung noch zu den wirklichen Kleinwagen zählen will, tritt das Grundprinzip von Kleinwagen (speziell beim Preis) per se mit Füssen.

    Die eingesetzte Akku-Technik ist bei allen Herstellern z.Z. im Prinzip gleich, nämlich Lithium-Ionen-Batterien. In D wird von den Autokonzernen für eine nähere Zukunft m.W. eher auf Feststofftechnik gesetzt mit vorallem deutlich höherer Energiedichte, sind aber im Prinzip wohl immer noch hauptsächlich Lithium-Ionen-Batterien.

    International gibt es aber auch einige Forschungen bessere und andere Akku-Technik als L.-I. zur Einsatzreife zu entwickeln. Insofern ist es richtig, dass D nicht der absolute Nabel der Welt ist was Forschung bei Akku-Technik angeht.

    Die vergleichsweisen Schnelllader mit der 800V-Technik wie z.B. von Kia oder Hyundai gibt es auch in D aber bei uns wird sowas bis jetzt nur im Hochpreissegment angeboten, nämlich von Porsche.

    https://www.adac.de/rund-ums-fahrz…tstoffbatterie/