Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Die Mehrheit der deutschen Städte ist in rot-grüner Verantwortung. Wer, wenn nicht die sollen für eine bessere Radinfrastruktur sorgen? Aber wenn die schon nur "Feigenblätter" zustande bringen, dann scheint das Thema oftmals leider über einen netten Wahlkampfslogan nicht hinaus zu kommen...

    Und aktuell kann man einen Wahlkampf auch nicht nur mit den Radlern gewinnen, man muss auch die große Anzahl der Autofahrer abholen bzw. es sich mit denen nicht zu sehr verderben.

    Dazu kommt auch noch das große Problem, dass man die baulichen Begebenheiten nicht so einfach anpassen kann, die Städte sind vor allem ab 1960 sehr stark auf das Automobil ausgerichtet und dann auch entsprechend gebaut worden, das bekommt man auch mit gutem Willen nicht so einfach verändert, erst recht nicht nur mit Farbe.

    Das betrifft aber auch den "reinen" Autoverkehr.

    In den Städten ist der Platz halt einfach begrenzt, aber die Blechlawine wächst immer weiter, wir haben aktuell so viele zugelassene Autos in Deutschland wie nie zuvor.

  • coolest_game

    Dir ist hoffentlich bewusst, dass ohne diese Radwege nicht nur möchtegern Radrennfahrer auf den Straßen fahren würden(müssten), sondern auch Tante Hilde mit Onkel Erwin oder Opa Heinz samt zwei seiner Enkel. Und die sehe zumindest ich weit öfter auf den Radwegen, als besagte Radrennfahrer auf Straßen.

    Da hab ich nichts dagegen, nur fahren da nicht wirklich viele bei uns auf dem Land von Dorf zu Dorf mit dem Rad, aber das sind eh nicht die damit angesporochenen und vorallem gemeinten Probleme.

    Die Möchtegerns nutzen den Radweg so gut wie nie und wenn wirklich mal jemand mit dem Rad in den Orten unterwegs ist, siehst jeden Tag die besagten Verkehrsregelverstösse (meist dann ohne Kind/Enkel). Vorfahts und Ampelverstösse innerorts sehe ich bei motorisierten Verkehrsteilnehmern jedenfalls weit seltener als von Radfahreren! Siehst bei uns z.B. sehr gut im Feierabendverkehr und an den Wochenenden.

    Einmal editiert, zuletzt von coolest_game (4. November 2022 um 20:12)

  • Ich lebe auch auf Dorf und bin sowohl als Rad- als auch als Autofahrer heilfroh, dass wir an allen 3 Ausgangsstrassen Radwege haben, die auch zu 99,9 % korrekt benutzt werden.

  • Wie handzahm Benjamin Jendro werden kann.

    Seine Haudrauf-Tweets von Montag hat er gelöscht, dafür jetzt solche Töne:

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  • Sicher begehrte Wohnplätze mitten in Berlin. Und schön schattig, bei der zu erwartenden Klimaerwärmung. Aber bisschen viel Verkehr, dort sollten noch mehr Straßen oben drüber. Um so mehr können dann wieder im Schatten fahren.

  • Aus diesem Grund finden so Klebe-Proteste ja auch nicht in den Siedlungsbereichen statt, wo man das umfahren könnte. Man will den Verkehr ja bewusst blockieren...

    Da auf den Hauptverkehrsstraßen doch sowieso immer Stau ist, wäre es doch in Siedlungsgebieten optimal mit dem Kleben. Mit den ganzen Horden von Falschparkern ist doch sofort alles dicht :popcorn:

  • Das sind aber zu oft nur Feigenblätter, etwas, was gut in einer Statistik oder einem Bericht aussieht, und man auch noch Fördergelder dafür gekommt, den Radlern aber nicht viel hilft.

    Man bekommt Fördergelder für Statistiken und Berichte? Und ich dachte immer, man muss die Maßnahmen im Förderantrag beantragen und nach der Maßnahme abrechnen.

    Aber wenn du das sagst. Hast du uns wieder mal eines besseren belehrt, Fördergelder gibts für Statistiken und Berichte. Sieh an.

  • Da auf den Hauptverkehrsstraßen doch sowieso immer Stau ist, wäre es doch in Siedlungsgebieten optimal mit dem Kleben. Mit den ganzen Horden von Falschparkern ist doch sofort alles dicht :popcorn:

    Ist es sogar ohne Kleber. Es reicht die Müllabfuhr oder im schlimmsten Fall ein zu großes Fahrzeug.

    Aber da ist man ruck zuck rangiert, nutzt die Nebenstraße oder rammt die Falschparker weg.

    https://www.mopo.de/hamburg/bei-fe…dern-feuerwehr/

  • Kann es sein, dass ihr euch da ein wenig verrannt habt? In welchem Universum wurde eigentlich hier im Thread gefordert, dass Falschparker, die Einsatzkräfte behindern, nicht oder weniger bestraft werden sollen wie Klimaprotestler, die selbiges tun? :/

    Man kann ja fast den Eindruck gewinnen hier wurde die Straffreiheit für alle Falschparker und lebenslange Haft für alle Klimaprotestler gefordert... :popcorn:

  • In meiner ländlichen Umgebung haben die "Feigenblätter" inzwischen fast jede Verbindung von Dorf zu Dorf einen eigenen Radweg. Kostet ja nur (in Summe) Millionen, Fläche meist abgezwackt von der Landwirtschaft, damit die zukünftigen Tour de France Sieger egal ob Dienstag um 18 Uhr oder Sonntag nachmittag weiterhin auf den Landstrassen den Verkehr behindern können, weil der Radweg zu uncool oder für ihre zig tausend Euro Bikes nicht eben genug ist. Und dann werden gerne zusätzlich weder Vorfahrtsregeln noch Ampeln ernst genommen.

    Ist schon ein spezielles Thema Radfahrer auf dem Land.

    Wobei man schon auch sagen muss je Region steckt da schon viel touristischer Gedanke dahinter

    Bin jetzt nicht der Oberradfahrer, aber bei uns kommst du schon brutal bequem übers Land in die Stadt und weit drüber hinaus

  • In welchem Universum wurde eigentlich hier im Thread gefordert, dass Falschparker, die Einsatzkräfte behindern, nicht oder weniger bestraft werden sollen wie Klimaprotestler, die selbiges tun? :/

    Es gibt ja noch eine Welt außerhalb dieses Forums.

    Und da sind derzeit schon recht häufig Töne zu hören bzw. zu lesen, dass Haftstrafen gefordert und gewünscht werden. Und es gibt ja auch erste Urteile dazu.

    Einen Monat präventiv in den Bau, wie in Bayern !!1!!1

    Vorallem bei Wiederholungstätern. Wer mind. ein zweites mal falsch parkt, wird auch wieder falsch parken. Da hilft, wie in Bayern, dann eigentlich nur noch die präventive Haft. :hammer: :popcorn: