Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Du kannst dir den Strommix hier für jeden beliebigen Zeitraum anschauen.

    Da war die BILD aber mal etwas ganz geheimen auf der Spur.

    @Eishockey_Liebhaber

    Wenn mich nicht alles täuscht, hatten wir hier schon öfter geschrieben, dass die Kernenergie zuletzt gerade mal um die 7% ausmachte. Vorallem als es um die Verlängerung von Isar 2 & Neckarwestheim ging, als Mr. Burns und Smithers in Isar 2 zu Besuch waren. Also neu ist das wirklich nicht. Auch nicht dass die Braunkohle bei um die 20% liegt.

    Von daher kann keine Rede davon gewesen sein, dass Braunkohle im Moment verzichtbar wäre.

  • Da war die BILD aber mal etwas ganz geheimen auf der Spur.

    @Eishockey_Liebhaber

    Wenn mich nicht alles täuscht, hatten wir hier schon öfter geschrieben, dass die Kernenergie zuletzt gerade mal um die 7% ausmachte. Vorallem als es um die Verlängerung von Isar 2 & Neckarwestheim ging, als Mr. Burns und Smithers in Isar 2 zu Besuch waren. Also neu ist das wirklich nicht. Auch nicht dass die Braunkohle bei um die 20% liegt.

    Von daher kann keine Rede davon gewesen sein, dass Braunkohle im Moment verzichtbar wäre.

    Guten Tag

    Naja … es ging um einen gewissen Zeitpunkt , der gar nicht solange her war … und da überraschen mich die zahlen dann doch … dass man da soviel von dem Zeugs braucht sind ja immerhin fast ein Drittel …

  • Da war die BILD aber mal etwas ganz geheimen auf der Spur.

    @Eishockey_Liebhaber

    Wenn mich nicht alles täuscht, hatten wir hier schon öfter geschrieben, dass die Kernenergie zuletzt gerade mal um die 7% ausmachte. Vorallem als es um die Verlängerung von Isar 2 & Neckarwestheim ging, als Mr. Burns und Smithers in Isar 2 zu Besuch waren. Also neu ist das wirklich nicht. Auch nicht dass die Braunkohle bei um die 20% liegt.

    Von daher kann keine Rede davon gewesen sein, dass Braunkohle im Moment verzichtbar wäre.

    Zusätzlich haben bei der letzten Abschaltung der AKWs erneuerbare Energien die Lücke problemlos füllen können. Auch jetzt kommen neue Installationen ans Netz.

  • Naja … es ging um einen gewissen Zeitpunkt , der gar nicht solange her war … und da überraschen mich die zahlen dann doch … dass man da soviel von dem Zeugs braucht sind ja immerhin fast ein Drittel …

    Schon klar, aber deswegen stand und steht es ja gar nicht zur Debatte, im Moment auf Braunkohle zu verzichten.

    Bei den AKW sieht es da ja schon wieder anders aus. Deren Lücke scheinbar problemlos zu schließen wären.

    Aber nun bleiben ja wenigstens erstmal zwei bis über den Winter am Netz und alle können beruhigt schlafen und ihre Blackout Gruselgeschichten ad acta legen.

    Und so lange die Brennstäbe reichen, finde ich es auch völlig in ordnung. Die können ruhig so lange genutzt werden, bis es nicht mehr geht. Hauptsache die beschaffen keine neuen mehr.

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    Guten Tag

    Ehrlich …

    „…Die Versorgungssicherheit im Stromsystem sei „sehr hoch“. Damit das so bleibt, bleiben die drei Atommeiler Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 bis April 2023 am Netz….“

    warum muss die Regierung dann das in ein Papier reinschreiben ..? Fakt ist … in dem Papier steht , dass es ohne diese Energiequellen in Deutschland dunkel werden würde …das ist die Meinung von

    „…Im sogenannten „Lagebild Energieversorgung“ informieren das Bundeswirtschaftsministerium und die Bundesnetzagentur ihre wichtigsten Mitarbeiter darüber, wie es wirklich um die Versorgung mit Gas, Kohle und Öl in Deutschland steht…“

    So jetzt wieder viel Spaß beim raussuchen von irgendwelchen Diagrammen 😀😀👍👍

  • In einer von Greenpeace Energy EG in Auftrag gegebenen und jüngst publizierten Studie „Was Strom wirklich kostet“ wurde erstmals der Anteil der staatlichen Förderung an konventionellen und erneuerbaren Energiequellen gegenübergestellt, mit erstaunlichen Ergebnissen.

    In dieser Studie wurde im Zeitraum von vier Jahrzehnten (1970-2010) der Anteil der staatlichen Förderung an erneuerbaren Energien, Kernkraft und Stein- und Braunkohle miteinander verglichen. Darüber hinaus wurden erstmals die gesamtgesellschaftlichen Kosten der einzelnen Energieträger aufgezeigt.

    Am stärksten in den vergangenen 40 Jahren hat die Steinkohleindustrie von staatlichen Fördergeldern profitiert. Mit 288 Milliarden Euro nimmt sie noch vor der Atomindustrie mit rund 196 Milliarden den ersten Rang ein, gefolgt von Braunkohle mit etwa 67 Milliarden Euro und nur rund 39 Milliarden Euro für erneuerbare Energien. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass die erneuerbare Energieträger erst seit Mitte / Ende der 90er Jahre nennenswerte Fördermittel erhalten, was die vergleichsweise niedere Zahl erklärt.

    Historisch bedingt, erklärt sich auch die dominante Stellung der Kernkraftbetreiber. In der aktuellen Diskussion um die Bezahlbarkeit der einzelnen Energieträger wird oft unterschlagen, dass die umfangreichen staatlichen Subventionen für Kohle- und insbesondere Atomkraftwerke den vermeintlich billigen Strom aus diesen erst ermöglicht hat. Die Studie kommt denn auch zu dem Ergebnis, dass Atomenergie nie zum Einsatz gekommen wäre, wenn die Betreiber der Kernkraftwerke in der Aufbauphase ihren Teil an den relevanten Kosten aufbringen müssen hätten. In den folgenden Jahren wurden dann auch viele Chancen für den Einsatz und die Erforschung regenerativer Energien vertan, da die Stromnetze etwa auf zentrale Kraftwerke ausgerichtet waren und vor allem auch die Forschung auf Atomenergie fokussiert war.

    Aktuell dreht sich die Diskussion zum Thema Energiewende und „bezahlbaren Strom“ vor allem um die scheinbar höheren Kosten von Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Dabei werden jedoch zwei Punkte bisher sträflich missachtet:

    Erstens wurden die Preise für Energie aus konventionellen Energieträgern durch eine jahrzehntelange staatliche Subventionspolitik künstlich bezahlbar gemacht und zweitens fehlt hier eine transparente, klar nachvollziehbare Kostenaufstellung.

    Während die EEG-Förderung (Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien, kurz: Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG) transparent und explizit im Strompreis ausgewiesen wird, erscheinen die staatliche Förderung für Atom und Kohle nicht explizit, da sie entweder durch den öffentlichen Haushalt oder über Regeln, die erheblichen Einfluss auf den Strom haben, erfolgen.

    Auch die Kosten, die durch die massive Umwelt- und Klimabelastung bei der Erzeugung aus konventionellen Energieträgern entstehen, werden bisher nicht zu den Stromkosten ausgewiesen.

    So zeigen denn auch die angestellten Berechnungen, dass die Preise für eine Kilowattstunde Wasserstrom sich aktuell auf 6,5 Cent belaufen, Windstrom kostete dahingegen 7,6 Cent – Strom aus Braun- und Steinkohlekraftwerken 12,1 Cent und Strom aus Atomkraftwerken sogar 12,8 Cent pro Kilowattstunde.

    Dies lässt konsequenterweise nur eine logische Schlussfolgerung zu:

    Wenn zum Strompreis auch die Kosten der staatlichen Fördermittel und die Kosten, die durch Umwelt- und Klimabelastung anfallen, eingerechnet werden, ist erneuerbare Energie bereits jetzt günstiger als Energie aus konventionellen Energiequellen.


    Das war alles Stand 2010. 12 Jahre wurden, trotz dieses Wissens, von der Politik verschlafen. Die Herren Brüderle (FDP), Röttgen und Altmaier (beide CDU) hätten die Weichen stellen müssen-und stellten sie, nämlich falsch. Allerdings hätte man das auch viel früher anders machen sollen, nur diese Herren wussten um die Studie, denen lagen die Fakten vor.

  • Zitiere mal bitte die Stelle, an der das steht.

  • Im Gegensatz zur Behauptung das AKW Emsland würde den Strompreis senken, tun das erneuerbare Energien im Fall einer Einspeisung tatsächlich.

    Es würde nur an den Kunden nicht weitergegeben, da würden sich alle die damit zu tun haben, vom Erzeuger über Weiterleitung bis zur Regierung, schön weiter die Taschen füllen. Was einmal oben ist bleibt oben oder denkst du das die ganzen Preise, für was auch immer, jemals wieder runtergehen?

  • Dort steht nicht, es wird ohne die 3 AKWs dunkel. Das ist deine Interpretation von diesem Text.

    Guten Tag

    Nö , das steht im Text und wurde genauso zitiert von mir …

  • Guten Tag

    Nö , das steht im Text und wurde genauso zitiert von mir …

    Leider steht es da nicht. Du triffst einen Umkehrschluss, das ist alles.

    Du kannst jeden Tag 10 Äpfel kaufen, damit du stets mit ausreichend mit Äpfeln versorgt bist. Das heißt aber nicht, dass du beim Kauf von nur 9, 8, 7, ..., 0 Äpfeln nicht auch ausreichend mit Äpfeln versorgt sein würdest.

    Ich hoffe, du verstehst die Analogie. Die Aussage 'ohne die AKWs ist die Versorgungssicherheit nicht gegeben' steht nicht in deinem Zitat. Das Wort dunkel kommt darin nicht mal vor.

  • trekronor

    Vielleicht redet ihr aneinander vorbei und @Eishockey_Liebhaber meinte die Abschaltung von AKW und Braunkohle.

    Guten Tag

    Es steht einseitig in meinen zitierten Passagen … ich weiß jetzt nicht was er mit seiner Äpfel Analogie Vergleich will… 😀

  • Guten Tag

    Ehrlich …

    „…Die Versorgungssicherheit im Stromsystem sei „sehr hoch“. Damit das so bleibt, bleiben die drei Atommeiler Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 bis April 2023 am Netz….“

    warum muss die Regierung dann das in ein Papier reinschreiben ..? Fakt ist … in dem Papier steht , dass es ohne diese Energiequellen in Deutschland dunkel werden würde …

    Ich habe verstanden, ohne die 3 AKWs würde es dunkel.

  • Jetzt halte dich fest, ohne AKW und erneuerbare wird es auch dunkel.

    Die erneuerbaren stehen momentan allerdinfs genauso wenig zur Debatte wie die Braunkohle.

    Die Frage ist doch, würde es ohne AKW aber mit Braunkohle (da die ja aktuell nicht zur Debatte steht) auch dunkel werden?

  • Jetzt halte dich fest, ohne AKW und erneuerbare wird es auch dunkel.

    Die erneuerbaren stehen momentan allerdinfs genauso wenig zur Debatte wie die Braunkohle.

    Die Frage ist doch, würde es ohne AKW aber mit Braunkohle (da die ja aktuell nicht zur Debatte steht) auch dunkel werden?

    Guten Tag

    Ihr könnt es euch jetzt hindrehen wie ihr wollt …. Das steht in dem Papier nicht drinnen …. Nur stellt sich die Frage , warum man sowas dann rausbringt ..?

    Aber weiter viel Spaß 😉

  • Ihr könnt es euch jetzt hindrehen wie ihr wollt …. Das steht in dem Papier nicht drinnen …. Nur stellt sich die Frage , warum man sowas dann rausbringt ..?

    Du hast es doch zitiert:

    „…Spannend: In einem Diagramm stellt das Papier auch den Strom-Mix der Kalenderwochen 38 bis 41 dar, also vom 19. September bis zum 16. Oktober.

    Das Ergebnis: 7,2% des Stroms kam aus der Kernenergie, 21,7% aus der Braunkohle. Ohne diese Strom-Quellen würde es dunkel werden in Deutschland!…. „

    Natürlich würde es in großen Teilen Deutschlands dunkel werden, wenn wir die Braunkohle von jetzt auf gleich abschalten würden.

    Zumal ein deutlicher Teil an Strom exportiert werden muss. Frankreich lässt grüßen.

    Aber die AKW kannste in dieser Gleichung quasi streichen. Da diese nicht annährend die Gewichtung haben, wie die Braunkohle.

    Deswegen auch der Versuch mit der Gleichung, AKW und Erneuerbare. Ist eben so eine unsinnige Feststellung, da es ohne Erneuerbare genau so wenig ginge.

    Es hat aber gezeigt, dass es sehr wohl schon ohne AKWs gegangen wäre.

    Nun aber haben alle angst vor dem großen Schreckensgespenst des Blackout. Und natürlich Bayern, weil dort die Alternativen blockiert wurden.

    Also lässt man die Dinger laufen, damit es auch wirklich ganz ganz sicher ist, dass im Winter nix von dem passiert, was die erzählen um Ängste zu schüren.