Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Das sagt Die Zeit dazu

    https://www.zeit.de/politik/deutsc…stromversorgung

    Ergänzung

    https://www.merkur.de/politik/atom-b…g-91769633.html

    Einmal editiert, zuletzt von Analyst (6. September 2022 um 17:07)

  • Echt? Ich fand, wir hatten 2021 einen Traum-Sommer

    Auch wenn es in D ein überwiegend schöner Sommer war, gab es doch zu wenig Regen und dadurch sehr niedrige Wasserstände in Flüssen und Seen, was durchaus Probleme mit sich bringt, z.B. Schifffahrt.

    Nur die Welt besteht nicht aus Deutschland alleine, schau mal nach Pakistan, hatten m.W. einen Hitzerekord und gleichzeitig sind 33 Mio. Menschen dort von einer Flut betroffen.

  • Der Merkur schreibt einen Quatsch zusammen. Das teuerste Kraftwerk bestimmt den Preis. Also hat der Weiterbetrieb eines AKW in Zeiten von hohen Gaspreisen und demzufolge teurer Erzeugungspreise für Strom aus Gas keinerlei Einfluss auf den Strompreis. Das gibt auch eindeutig aus dem Stresstest hervor.

    Man sollte schon bei den Fakten bleiben und sich die Welt nicht drehen, wie es am besten passt. Der Weiterbetrieb der AKWs senkt den Strompreis nur in absoluten AAusnahmefällen. Sie in Reserve zu halten ist ein guter Kompromiss, falls es zu Szenarien kommt, die schlimmer sind als im Stresstest angenommen.

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  • Aber auch gerade dann, wenn es dann Alternativen gebe, wäre es ein Luxus.

    Es ging ja in dem Artikel darum, dass man bisher E-Autos relativ günstig laden konnte und das für viele ein Argument war, auf E-Autos umzusteigen. Wenn die Strompreise ins unermessliche steigen, dann wird das "E-Auto fahren für viele zum Luxus" (Zitat Artikel) und gefährdet die Energiewende, weil E-Autos völlig unattraktiv werden. Mal ganz davon abgesehen, dass hohe Stromkosten auch für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr ein echtes Problem werden...

  • Es ging ja in dem Artikel darum, dass man bisher E-Autos relativ günstig laden konnte und das für viele ein Argument war, auf E-Autos umzusteigen. Wenn die Strompreise ins unermessliche steigen, dann wird das "E-Auto fahren für viele zum Luxus" (Zitat Artikel) und gefährdet die Energiewende, weil E-Autos völlig unattraktiv werden. Mal ganz davon abgesehen, dass hohe Stromkosten auch für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr ein echtes Problem werden...

    Die Kosten für den Strom muss man doch immer im Verhältnis zum Spritpreis sehen, oder?

  • trekronor

    Warum erwähnst eigentlich nie das D in den letzten Monaten viel viel mehr Gas "verstromt" hat als seit ewigen Zeiten zuvor?

    Passt das wohl in dein "Welt-Bild" nicht. :/

    Das in der jetzigen Situation so zu machen und stattdessen auch noch andere Quellen dafür nahezu auslöschen oder zum. blockieren zu wollen, ist aktuell für den Preis nahezu das dümmste was man tun kann.

    Wenn es gelänge überhaupt keinen Strom mehr aus Gas gewinnen zu müssen, würde der Strompreis sogar radikal sinken. Wenn dazu AKW helfen, hätten sie dann nichts mit der Preissenkung zu tun?

    Wie verbohrt muss man eigentlich sein.

  • trekronor

    Warum erwähnst eigentlich nie das D in den letzten Monaten viel viel mehr Gas "verstromt" hat als seit ewigen Zeiten zuvor?

    Passt das wohl in dein "Welt-Bild" nicht. :/

    Wenn es gelänge überhaupt keinen Strom mehr aus Gas gewinnen zu müssen, würde der Strompreis sogar radikal sinken. Wenn dazu AKW helfen, hätten sie dann nichts mit der Preissenkung zu tun?

    Wie verbohrt muss man eigentlich sein.

    Das habe ich bereits erwähnt, genau wie den Zusammenhang mit den AKW-Abschaltungen in Frankreich.

    Dieser soll aber zum Winter hin behoben sein (heute erst hier verlinkt). Das schafft uns mehr Strom als wir derzeit allein nach Frankreich exportieren.

    Und nochmals, es ist nicht möglich keinen Strom aus Gas zu erzeugen.

  • Doch ist es.

    alles was an AKW und Kohle möglich ist plus heutiger Stand Erneuerbare würde reichen.

    Das zwanghafte AKW aus und das extrem zögerliche Kohle hochfahren macht es nötig, sonst nichts! Hätte man beides seit März richtig forciert wäre, Gaskraftwerke sicher schon extrem minimiert.

    Ewig anhaltende Verbohrtheit macht das alles nur immer noch schlimmer.

  • Ewig anhaltende Verbohrtheit macht das alles nur immer noch schlimmer.

    Einsicht ist der erste Weg zur Besserung! :prost:

    Check einfach mal die Stromexporte und dann wüsstest du, woran es liegt.

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    Übrigens - es wäre sogar vollkommen ohne AKWs möglich, da die Kohlekraftwerke eine höhere Leistung haben als die Leistung der AKWs in ihrer Summe. Schau dir mal die installierten und genutzten Leistungen an. Ergo braucht man die AKWs so oder so nicht. Gutes Argument, danke.

    Gaskraftwerke sind flexibeler einsetzbar, was Lastspitzen angeht und produzieren in der Wärmeversorgung so oder so. Man kann sie nicht ohne weiteres abschalten.

    Die Argumentation pro Atomkraft bzgl. der günstigsten Strompreise fällt doch in sich zusammen. Wo sind denn jetzt die günstigen Preise? Die AKWs laufen doch noch. Demzufolge müssten sie doch preisssenkende Effekte zeigen. Tun sie aber leider nicht. Weißt du wann der Strom billig ist? Wenn Wind und Solarenergie eingespeist wird.

  • Es ging ja in dem Artikel darum, dass man bisher E-Autos relativ günstig laden konnte und das für viele ein Argument war, auf E-Autos umzusteigen. Wenn die Strompreise ins unermessliche steigen, dann wird das "E-Auto fahren für viele zum Luxus" (Zitat Artikel) und gefährdet die Energiewende, weil E-Autos völlig unattraktiv werden. Mal ganz davon abgesehen, dass hohe Stromkosten auch für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr ein echtes Problem werden...

    Es ist gut möglich, dass die Zeit der billigen Energie und der oftmals verschwenderische Umgang damit erstmal vorbei ist, egal ob Strom, Gas, Sprit usw.....

  • Doch ist es.

    alles was an AKW und Kohle möglich ist plus heutiger Stand Erneuerbare würde reichen.

    Das zwanghafte AKW aus und das extrem zögerliche Kohle hochfahren macht es nötig, sonst nichts! Hätte man beides seit März richtig forciert wäre, Gaskraftwerke sicher schon extrem minimiert.

    Ewig anhaltende Verbohrtheit macht das alles nur immer noch schlimmer.

    Das "Kohle hochfahren" ist nicht ganz so einfach. Habe neulich einen Artikel gelesen, dass um als Kohlekraftwerk in die Stromproduktion wieder einsteigen zu dürfen eine Mindestreserve an Kohlevorrat vorgeschrieben ist. Bei Keinem dieser "Reservekohlekraftwerke" hat der jeweilige Betreiber auch nur im Entferntesten den nötigen Kohlevorrat angelegt. Er muss also erst entsprechend aufgestockt werden - da war, wenn ich mich richtig erinnere, von einer Vorratsmenge von 30 Tagen die Rede. Finde den Artikel aber im Moment nicht. Die Betreiber haben zur zeit auch Probleme Kohle überhaupt in ausreichender Menge heranschaffen zu lassen - Transportkapazitäten bei der Bahn, Problem bei Transport per Schiff, Hoher Beschaffungspreis, Angst auf teuer eingekaufter Kohle sitzen zu bleiben und noch einiges mehr.

    einige Probleme wieder ans Netz zu gehen werden hier aufgelistet

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec…skrise-101.html

    und hier

    https://www.heise.de/tp/features/Da…rk-7206389.html

    Zitat

    In Deutschland, wo es bislang üblich war, dass die kraftwerksnahen Kohlelager ausreichend für zehn Tage waren, fordert die Politik einen 30-Tage-Vorrat. Dafür muss der entsprechende Lagerraum geschaffen werden und zweitens auch die benötigte Kohle herantransportiert werden.

  • Dann schau dir aber mitte auch mal die Gründe dafür an.

    Kann man AKWs Und Kohlefrakftwerke dafür auch benutzen?

    Wer ist hier verbohrt?

    PS: ich bin auch dafür, dass man die Gasverstromung reduziert, aber es gibt nunmal technische Gründe dafür.

  • Könnt ihr nicht lesen oder liegt es doch am nicht verstehen wollen. :/

    Hätte man im März mal ... wäre Kohlereserve da, Brennstäbe bereits bestellt usw. usw.

    Es liegt ganz alleine an der Verbohrtheit gewisser gruppen die AKW in D zwanghaft und möglichst sofort wegzukriegen.

    In der Gesamtsituation hätte man das im Frühjahr vorbereiten müssen um Putin diesen Keil gar nicht zu geben (war eh klar das es das nutzen wird!!!). Aber lieber lässt man den Bürger UND die Firmen auch bei den Energiepreisen noch überproportional nochmal zusätzlich bluten, anstatt die Atomdoktrie die in dieser extrem Art (und D fast alleine so krass) eh immer fragwürdig war, dem Iststand angepasst nach zu überarbeiten.

  • Paul_Juergen zum Abschalttermin der AKWs wird vermutlich kein Niedrigwasser mehr vorherrschen. Das wird das Transportproblem in einem anderen Licht erscheinen lassen. Zum Zeitpunkt des Artikels gab es weniger Planungssicherheit für die Kraftwerksbetreiber. Das könnte sich mit der Entscheidung nur 2 AKWs auf Reserve zu halten gebändert haben.

  • Könnt ihr nicht lesen oder liegt es doch am nicht verstehen wollen. :/

    Hätte man im März mal ... wäre Kohlereserve da, Brennstäbe bereits bestellt usw. usw.

    Es liegt ganz alleine an der Verbohrtheit gewisser gruppen die AKW in D zwanghaft und möglichst sofort wegzukriegen.

    In der Gesamtsituation hätte man das im Frühjahr vorbereiten müssen um Putin diesen Keil gar nicht zu geben (war eh klar das es das nutzen wird!!!). Aber lieber lässt man den Bürger UND die Firmen auch bei den Energiepreisen noch überproportional nochmal zusätzlich bluten, anstatt die Atomdoktrie die in dieser extrem Art (und D fast alleine so krass) eh immer fragwürdig war, dem Iststand angepasst nach zu überarbeiten.

    Nochmals für dich als Frage zum beantworten: wo sind die günstigsten Strompreise trotz 3 laufender AKWs?!

  • Nochmals für dich als Frage zum beantworten: wo sind die günstigsten Strompreise trotz 3 laufender AKWs?!

    Der günstige Atomstrom wurde bestimmt komplett verkauft und behalten hat Deutschland für seine Bürger nur den teuersten Strom. Sicher!

  • Bist du echt so doof oder ist das Absicht?

    Kennst du echt nicht die Bedeutung des Wortes und?

    Gasverstromen muss man die ganze Zeit so viel weil man BEIDES seit Monaten nicht so forciert hat wie es nötig UND möglich wäre. Diese Preisexplosion hat mit dieser Ideologie MITVERURSACHT!

  • Könnt ihr nicht lesen oder liegt es doch am nicht verstehen wollen. :/

    Hätte man im März mal ... wäre Kohlereserve da, Brennstäbe bereits bestellt usw. usw.

    Es liegt ganz alleine an der Verbohrtheit gewisser gruppen die AKW in D zwanghaft und möglichst sofort wegzukriegen.

    In der Gesamtsituation hätte man das im Frühjahr vorbereiten müssen um Putin diesen Keil gar nicht zu geben (war eh klar das es das nutzen wird!!!). Aber lieber lässt man den Bürger UND die Firmen auch bei den Energiepreisen noch überproportional nochmal zusätzlich bluten, anstatt die Atomdoktrie die in dieser extrem Art (und D fast alleine so krass) eh immer fragwürdig war, dem Iststand angepasst nach zu überarbeiten.

    mit einer früheren Vorsorge hätte man sicher etwas weniger Stress derzeit - da gebe ich Dir Recht.

    - speziell im Hinblick auf die fossilen Kessel

    Mit einem Weiterbetrieb der AKWs mit voller Leistung, was allerdings dann für mehr als nur diesen Winter sein müsste, damit es Sinn macht. würden aber auch wieder zusätzliche Probleme auf uns zukommen - einfach mal die längst fälligen Sicherheitsüberprüfungen genannt. Das könnte dann dazu führen dass wir diesen Winter diese AKWs dann gar nicht zur Verfügung hätten für Dauerstrom.

    Und auf die Preise für Energie hätte das alles sehr wahrscheinlich gar keinen Einfluss.

    Tja, und hätte man Wind, Sonne, Bio, entsprechenden Netzausbau nicht jahrelang sträflich vernachlässigt und sogar behindert, hätte wir derzeit kaum diese Energieprobleme. Vermutlich die Angst, deswegen in die Verantwortung gestellt und vom Wähler abgestraft zu werden, lässt die Motivation AKW Forderungen zu stellen enorm ansteigen. Das ist doch alles nur noch politisches Theater in Reinkultur und putin in seiner Loge kommt aus dem Applaudieren und da Capo rufen gar nicht mehr raus.