Nach all dem Katzenjammer endlich wieder Federvieh zum Verspeisen für die Eispiraten. Zu Saisonbeginn wurden die Falken aus dem Unterland bereits einmal zu Hühnerfrikassee verarbeitet und so zielen die Eispiraten mit Kanonen auf Spatzen. Wenn das kleine hilflose Küken Tiefensee dann nach seinen Verteidigern zwitschert wird er bald feststellen müssen, dass vor ihm lediglich ein Hühnerhaufen existiert, wenn die Eispiraten durch die Heilbronner Abwehrreihen hindurch wirbeln. Wenn Brock Maschmeyer dabei denkt er kann nicht noch einen Kopf kürzer gemacht werden, dann hat er scheinbar nichts über die Qualität bei den Eispiraten im besten Team der Welt gelernt.
Zwar hatte der Eispiratenkahn zuletzt etwas Schieflage, aber die Crew um Marian Bazany ist bestrebt das Schiff wieder auf Kurs zu bringen und wie Männer in der Abwehr aussehen, können sich die Falken leicht anschauen, wenn sie einem Ty Wishart, einem Ole Oleff und Gregory Kreutzer gegenüber stehen.
Dabei soll es gegen die Orktruppe aus dem Unterland die nächsten drei Heimpunkte geben. Ritter Lanzelot Williams ist im Grunde genommen auch der Einzige der hier Erwähnung finden kann, weil er mal das Eispiratentrikot trug. Dschärämi scheint dabei seine Skills aus den glorreichen Zeiten bei den Westsachsen noch nicht ganz verlernt zu haben und wird damit zumindest auf dem Piratenradar noch am Horizont wahrgenommen. Ergänzt wird er vom singenden Barde Lautenschlager, bei dem der Name Programm ist, der schon mal die Trauerlieder und Klagegesänge für die Falken vorbereiten kann. Normalerweise würde man nicht denken, dass Jason Morgan als Coach mit dem Mittelalterduo etwas reißen kann, aber der Mann hat ja auch lang nicht gegen die Eispiraten gespielt und so wird der Realitätscheck für den Hühnerhaufen umso härter. Apropos Jason Morgan, ich hoffe bei ihm immer darauf, dass er endlich sein Wrestlingdebüt gibt. So richtig mit T – Shirt zerreißen und Logo auf der Hühnerbrust – The „Chicken – Man“. Feuerwerk im Hintergrund und ein Hühnerkostüm und als Finishing – Move der „Eiertritt“. Das wird der Move, wenn Morgans Team 5 Gegentore kassiert hat nach einem Drittel und er sich fühlt als hätte er eben jenen Tritt selbst erhalten. Möglicherweise können alle Sahnparkzuschauer ja auf sein Wrestlingdebüt hoffen.
Die Eispiraten haben diese Saison noch nie gegen Heilbronn verloren und es gibt keinen ersichtlichen Grund warum sich das ändern sollte und so werden die Äxte geschwungen, der Gegner in Ketten gelegt und auf dem Grunde des Meeresbodens versenkt. Es wird ein ganz klares 9:0. Der Blutdurst der Eispiraten wird nach der bitteren Derbyniederlage geweckt sein und so werden die Falken kompromisslos gerupft.