Eins gleich vorn weg, ich hatte diesmal keine Zeit groß zu recherchieren und die Spieltagsthreaderöffnung zu schreiben, deswegen hier eine abgespeckte Version. Vielleicht gelingt es mir ja im Backcheck mehr zu schreiben. 😅Oder um es mit Palelu zu sagen „Die Länge der Spieltagsthreaderöffnung ist der Körpergröße des Trainers angepasst."
Der EC Bad Tölz. Mehrfacher deutscher Meister. Talentschmiede. Traditionsstandort. Die farbliche Biene Maja des Südens und der „Ich schwelge in den Erfolgen der Vergangenheit“ – Langzeitarbeitslose unter den Eishockeyvereinen. In der Hoffnung irgendwann mal wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft gegenüber den Eispiraten zu haben, wurde der kanadische Minignom (dies ist keine Dopplung, sondern Fakt) Kevin Gaudet verpflichtet und soll mit seiner Sympathie die Herzen der Zuschauer zurück gewinnen. Schade nur, dass seine Sympathiewerte vergleichbar sind mit dem eines Gremlins. Findet man am Anfang ganz niedlich, aber wehe man bespritzt ihn mit Wasser. Dann wird er zur Giftkröte. Der „Ich möchte mit dem Manager sprechen“ Kunde der DEL2. Grundsätzlich bin ich ja dafür ihm seine Traumata der Vergangenheit immer wieder bewusst zu machen und Luca Gracnar einfach ein Ryan Nie Trikot anzuziehen. Auf der anderen Seite möchte ich es tunlichst vermeiden ihn als Fan der Eispiraten zu haben. Über die Tölzer Mannschaft selbst gibt es nicht viel zu sagen, haben so ungefähr zwei Spieler verpflichtet und damit gegen die untere Tabellenhälfte gewonnen und wollen jetzt mit den Großen mit spielen. Da sie, betrachtet man die Anzahl ihrer Gegentore, offensichtlich vor haben dieses Jahr ohne Torhüter zu agieren, wird deren sportliche Defensivleistung dafür sorgen, dass allein der Gedanke an Ryan Nie Gaudet Tränen in die Augen treiben wird und er sich dann auf der Pressekonferenz wieder hinstellt und drein blickt wie die Oma der gerade der Fußball in die Petunien geflogen ist. Scheinbar stellt Gaudet auch immer erst nach dem Spielen fest, dass er eine kurze Bank hat. Trainerfuchs wie er ist, hat er sich die Dienste von Lukas Vantuch gesichert. Jetzt hat er zwar einen Hünen auf der Bank, macht die Bank aber auch nicht länger. Geschwärmt wird ja auch immer vom Gaudetschen Powerhockey. Auf die Idee den Blindenausflug mit Eishockeystöcken Powerhockey zu nennen, kommt man in Tölz auch nur, weil man die Eispiraten noch nicht spielen gesehen hat und so werden die Westsachsen bereits heute abend die Tabelle wieder gerade rücken und die „Karen des Südens“ wieder weiter in ihrem Loch versinken lassen um in die Erfolgsspur zurück zu kehren.
Mein Tipp – klares 7:0.