Manche lieben ihn, manche hassen ihn, jeder braucht ihn – hier ist wieder "Der superarrogante Spieltagseröffnungsthread“.
Da man in Crimmitschau mittlerweile nicht mehr weiß wie verlieren geht, hat man dieses Wochenende 2 Gegner genommen die bereits 3 Mal (war doch klar, dass Kaufbeuren gegen die Eispiraten verliert – Fluch hin oder her.) beziehungsweise 2 Mal verloren haben. Die leeren ausdruckslosen Augen, angsterfüllte Blicke – das nervöse Zucken, das kennen die Eispiraten nur beim Anblick ihrer zitternden Gegner und wie Freibeuter nun mal so sind – Angst und Schrecken verbreiten macht denen auch noch Spaß.
Somit weiß man nicht so richtig warum die Wölfe aus Freiburg den weiten Weg nach Westsachsen antreten nur um wieder mit leeren Händen und einem Trauma mehr nach Hause zu fahren. Die einzig logische Erklärung kann nur sein von den besten lernen zu wollen, aber selbst dann ist man nix außer eine billige Kopie.
Die Strategie von Freiburg ist zwar pfiffig - drei Spieler auflaufen zu lassen welche zwei mal einen Vornamen als Namen haben (Marcel Kurth, oder Kurth Marcel? Scott Allen oder Allen Scott? Jordan George oder George Jordan?) – aber selbst wenn man deren Tore gegen die Eispiraten doppelt zählen würde, ist und bleibt das Doppelte von Null – Null. Das kann man auch nicht rum drehen.
Generell scheint es mit dem Zählen in Freiburg so ein bißchen zu hapern und so wird auf deren Homepage die Zuschauerzahl im letzten Heimspiel mit "… Zuschauern“ im Spielbericht angegeben und mutig behauptet, dass das eine Gegentor von Ravensburg Sekunden vor Spielende nichts mehr an der Feierlaune der Freiburger Anhänger änderte (Von allen beiden?).
Freiburg kommt aber durchaus mit einem Faktor der das Spiel zu ihren Gunsten drehen könnte, denn Nicolas Linsenmaier – das ist der mit der toten Raupe auf der Oberlippe - könnte die Eispiraten so irritieren mit seiner sich entwickelnden Schmetterlingszucht im Gesicht, dass diese einfach nicht mehr auf den Puck achten. Der eine nennt es Oberlippenbart, der andere Bremsspur… dann und nur dann, wenn die Eispiraten sich davon irritieren lassen, könnten die Wölfe eine Chance haben.
Aber kommen wir zurück zu den knallharten Zahlen – reale Zahlen, Zahlen die auch ein Cerveny nicht verhindern kann – Freiburg bekommt im Schnitt 7 Gegentore auswärts und da ging es für sie bisher nur gegen die Tölzer Löwen, die so weit hinter den Eispiraten liegen, dass man gar nicht weiß ob die noch in der selben Liga spielen. A pro pos Cerveny – der hatte tatsächlich mal das schönste Trikot der Welt an, genau wie Hagen Kaisler und hat sich dann entschieden seiner Karriere einen entscheidenden Knick zu verpassen. Das man sein Leben so aus den Fugen geraten lässt zu Freiburg zu gehen, halte ich für bedenklich. Hier ist auch die Liga gefragt ihre Spieler zu schützen.
Des einen Leid, ist des anderen Freud und so hat Freiburg eben Cerveny und wir die achtarmige Krake Graco im Tor.
Freiburg hat mittlerweile nicht nur ehemalige Spieler als Hilfe für den Aufbau West bekommen, sondern auch Trainer. Denn in Dresden wollte man Robert Hoffmann, das ist der griechische Aristokrat mit der kaputten Nase, nicht mehr als Jugendcoach und hat sich gesagt – für Freiburg wird es reichen. Ein Ostdeutscher als Trainer im Breisgau? Es kommt noch besser! Nicht nur braucht man in Freiburg ostdeutsche Trainer, nein, nein auch ostdeutsche Stahlbauunternehmen. Auch hier – kein Unbekannter – Stahlbau Schädlich. Moment, Stahlbau Schädlich? Das ist doch einer der Hauptsponsoren der Eispiraten – richtig! Was machen die denn in Freiburg? Natürlich sinnvoll investieren – in erfolgreiche Projekte und so war das ostdeutsche Unternehmen maßgeblich am Bau des neuen Fussballstadions in Freiburg beteiligt (Danke Palelu für diese Info 😊) – denn wofür in das Freiburger Eishockey investieren? Kommen ja eh nur „… Zuschauer“. Es macht für einen Sponsor auch nur Sinn zu investieren, wenn es eine Mannschaft ist, die auch erfolgreich ist und das Geld hat Stahlbau Schädlich bereits bei den Eispiraten sinnvoll investiert.
Sei es drum – die Eispiraten werden gewinnen, ist doch klar. Feser, Reisnecker, Schietzold und Schlenker haben mittlerweile alle so getan als sei Lemay gar nicht mehr so entscheidend, aber gegen Freiburg darf auch er mal wieder ran. 9:0 für Crimmitschau, wenn sie sich schonen. Da Gracnar sein Soll an Gegentoren für die nächsten drei Spiele eh schon übererfüllt hat, kann da auch nichts mehr schief gehen.