Flutkatastrophe in Deutschland 2021

  • Kann jetzt nicht erkennen, ob das ironisch ist oder nicht, dass mit Laschet der Hauptschuldige angeblich gefunden war.

    Bis auf Quelle und die ersten Bachmeter verläuft die Ahr durch Rheinland-Pfalz. Damit hatte Laschet nichts zu tun.

    Mit der Erft schon eher, aber da lag der Fall zumindest etwas anders und bei weitem nicht in dieser Dimension der Zerstörung und Opferzahlen.

    Deswegen habe ich "Hauptschuldige" in " " geschrieben.

    Sein Lachen im Flutgebiet war doch medial dann wichtiger als die eigentlichen Opfer, Schäden, Probleme usw.

    Da kann man sich dann medial um die wahrscheinlich echten Schuldigen an dem Desaster, Aufarbeitung usw. nicht mehr kümmern

  • von vielen vielleicht schon vergessen, aber immer noch total präsent

    und für die dort lebenden immer noch brutaler Alltag

    https://www.tagesschau.de/inland/gesells…aufbau-103.html

    War letzten Sommer (mal) wieder da, als die Katastrophe schon über 1 Jahr her war. Gefühlt sah es aus wie 1 Monat nach der Flut.

    Haben etwas Touri-Geld in Dernau gelassen in einer Lokalität gelassen, der auch fast alles weggeschwommen ist.

    Die Leute da kämpfen und geben nicht auf, und es wäre schön, wenn denen auch angemessene Hilfe zuteil würde. Woanders werden ja auch Milliardenpakete im Wochentakt geschnürt.

    Man muss ja nichtmal "schwere Geschütze" liefern. Im Vergleich sind es Peanuts. Und zwar welche, die schon vorhanden sind.

  • von vielen vielleicht schon vergessen, aber immer noch total präsent

    und für die dort lebenden immer noch brutaler Alltag

    https://www.tagesschau.de/inland/gesells…aufbau-103.html

    Das Thema ist noch lange nicht vorbei.

    Frau Dreyer hat letzte Woche im Untersuchungsausschuss auch keine gute Figur abgegeben.

    Kann man es sich als Ministerpräsidentin erlauben, 8 Stunden nicht erreichbar zu sein, besonders in eine bekannten Hochwasserlage (vielleicht nicht so schlimm erwartet wie es dann kam, aber die Hochwasserlage war ja bekannt)?

    Frau Dreyer versucht es jetzt einfach auszusitzen und glaubt bzw. hofft wohl, dass der Innenminister Lewentz als Bauernopfer ausgereicht hat.

    Wenigstens hatte man aber diesmal nicht den Eindruck, als ob sie wieder versuchen würde, ihre MS-Erkrankung als "Trumph-Karte" auszuspielen, wie es letzten Jahr leider den Eindruck hinlassen hat.

  • von vielen vielleicht schon vergessen, aber immer noch total präsent

    und für die dort lebenden immer noch brutaler Alltag

    https://www.tagesschau.de/inland/gesells…aufbau-103.html

    Ist immer noch eine Katastrophe, ohne Rechtsanwalt / Steuerberater / Sachverständige und Kiloweise :bash: Anträge / Formulare ist nix zu machen :evil:

    Und den unten genannten Wünschen dort die meisten sämtliche üblen Krankheiten die es gibt, aber schön der reihe nach 8) . Beim Bundes-schlumpf ist leichtes Verständnis, da ja sein Gedächtnis eh immer Lücken hat :suspekt:

    Auszug vom Link;

    Zahlreiche Politiker, darunter der heutige Bundeskanzler Olaf Scholz, versprachen nach der Flut schnelle und unbürokratische Hilfe. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beteuerte: "Wir vergessen euch nicht." Und auch die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, sprach von "schnellen und passgenauen Hilfen".

  • Sehr schön. Dann kann das Geld ja zu den anderen knapp 200 nie ausgezahlten Millionen gerechnet werden...

    Die Auszahlung der 200 Mio wäre extrem wichtig. War jetzt erst wieder paar Tage im Ahrtal und ich kann nur sagen: Das kann es brauchen...

  • Ach jetzt ist es eh schon egal.

    Aber: wenn die Betroffenen den Wiederaufbau unter energetischen Gesichtspunkten, gut gedämmt, mit Wärmepumpe und weitgehend Klimaneutral, gestalten, dann können sie ja staatliche Fördermittel beantragen. Hoch das Motto: „Es wird keiner im Stich gelassen!“

  • Ach jetzt ist es eh schon egal.

    Aber: wenn die Betroffenen den Wiederaufbau unter energetischen Gesichtspunkten, gut gedämmt, mit Wärmepumpe und weitgehend Klimaneutral, gestalten, dann können sie ja staatliche Fördermittel beantragen. Hoch das Motto: „Es wird keiner im Stich gelassen!“

    Beantragen ist das eine 8) , Bearbeiten u. Genehmigen :cursing: sowie nach ca. 3-4 Jahren zögerlich zahlen das andere :evil:

  • Das nennt man dann „unbürokratische Hilfe“ … immer wenn es so verkündet wird, kann man fast schon davon ausgehen, dass es besonders kompliziert und langwierig wird.

  • Es dürfte schwierig sein, gerichsfeste und strafwürdige Punkte zur Anklage zu bringen = dann besser kein Gericht beschäftigen

    Wenn die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen einen Staatsdiener von sich aus einstellt, hat das was von "eine Krähe hackt der anderen keine Auge aus".

    Da hätte ich mir schon gewünscht, dass das ein Richter entscheidet, vor allem bei der ellenlangen Liste an Verfehlungen. Dass das nichtmal für eine Anklage gereicht haben soll, da hab ich so meine Zweifel.

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (18. April 2024 um 13:43)

  • Wenn die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen einen Staatsdiener von sich aus einstellt, hat das was von "eine Krähe hackt der anderen keine Auge aus".

    Ist ja zum Beispiel bei Fällen von Polizeigewalt oft auch nicht anders.

  • Ist ja zum Beispiel bei Fällen von Polizeigewalt oft auch nicht anders.

    Da magst du vielleicht Recht haben. Aber dieser Vergleich verbietet sich hier von selbst.

    Hier geht es um eine 3-stellige Anzahl von Toten, die mindestens zu einem Großteil hätten gerettet werden können. Hier geht es nicht um eine kleine Fehlentscheidung eines einzelnen am unteren Ende der Befehlskette, der vielleicht selbst in einer bedrohlichen oder unübersichtlichen Lage ist.

    Nach der Katastrophe als noch einen zusätzlichen Tritt in den Hintern, was bleibt ist, dass keiner irgendeine Verantwortung übernimmt und gehabt haben will.

    Pech gehabt.