Hier ist ein ganz passendes Interview zu den (vielschichtigen) Ursachen. Beim Thema Bebauung/Einengung/Begradigung bin ich allerdings nicht einer Meinung mit ihm. Da ist er zu allgemein. Das ist - genauso wie die Ablaufrinnen der Weinberge) sicher eine Ursache im Unterlauf, im Oberlauf aber - locker bis Ahrbrück - hat die Ahr wirklich viel Platz in den Tälern. Da gibt es auch keine größeren Ortschafen, die den Flussverlauf für längere Zeit einengen. Sie kann sich da weitestgehend durch das Tal mäandern, ausbreiten und die Ufer sind auch gut bepflanzt. Bad Münstereifel und Schuld hat das nicht helfen können.
Interessant finde ich den von ihm genannten Lösungsansatz mit den Regerückhaltebecken, klingt recht einfach und trotzdem recht umweltfreundlich.
Ahrtal: "Alles auf den Prüfstand stellen, um weiteren Katastrophen vorzubeugen" | WEB.DE
In Bayern versucht man seit dem verherenden Hochwasser in Niederbayern ganz massiv Maßnahmen für mehr Hochwasserschutz umzusetzen. Problem ist dabei aber: Diese Maßnahmen stoßen, auch gerade ganz aktuell, auf ganz massiven Widerstand von Anwohnern.
https://www.br.de/nachrichten/ba…offenen,Sdfg4L8
Da weiß man dann irgendwie auch nicht so recht, wie es jetzt weitergehen soll...