Wenn die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen einen Staatsdiener von sich aus einstellt, hat das was von "eine Krähe hackt der anderen keine Auge aus".
Da hätte ich mir schon gewünscht, dass das ein Richter entscheidet, vor allem bei der ellenlangen Liste an Verfehlungen. Dass das nichtmal für eine Anklage gereicht haben soll, da hab ich so meine Zweifel.
da gebe ich Dir grundsätzlich Recht und das entspricht auch meinem persönlichen Empfinden, ist auf der anderen Seite aber auch ein normaler und üblicher Vorgang in unserem Rechtssystem. Es muss eine Schuld nachgewiesen werden und das ist in Fällen wo viel Konjunktiv mitspielt eben selten einfach. Und wenn jetzt gerade von Rechtsanwälten dagegen gewettert wird, ist das schon irgendwie amüsant, denn im andern Fall - Rechtsanwälte auf Seite des Schuldigen - da nutzen sie doch alle nur möglichen Argumente genau diese Schuld abzuweisen und zu "vernichten"
Unser Rechtssystem bietet aber auch die Möglichkeit gegen diese Ablehnung durch die Staatsanwaltschaft vorzugehen und dann kommen auch Richter ins Spiel.
