Fussball - DFB Pokal 21/22

  • Maus

    Ich schrieb doch sogar explizit über Freiburg. Und christobal Antwort war auch auf Freiburg bezogen.

    Außerdem wüsste ich nicht welche anderen Vereine noch die gemeinsame Vermarktung mit ihrem Logo untersagt hätten.

    Es geht um die "Abneigung", und nicht explizizt um die Untersagung der Vermarktung ihres Logos.

    Außerdem wüsste ich nicht welche anderen Vereine noch die gemeinsame Vermarktung mit ihrem Logo untersagt hätten.

    Nachdem, was du so schreibst, der BVB:

    Freiburg wird, genau wie der BVB damals, einfach keine Lust haben sein Wappen dafür herzugeben.

  • Eben, der BVB hatte es schon untersagt und nun Freiburg. Woraus ich interpretiere, dass denen dieses Konstrukt, so wie es ist, nunmal nicht gefällt.

    Und das hat sicher nichts mit einem Werbeinteresse zu tun.

    Ich denke da geht es darum, keine Werbung für Red Bull machen zu wollen.

    Deswegen gibt es ja auch kein Logo von RB Leipzig auf der dortmunder Anzeigetafel.

    Zumal wir ja sehen, dass sowas nicht unbedingt eine gute Werbung ist, wenn Land auf Land ab von einem Eklat geschrieben wird und viele solch ein Verhalten kindisch, heuchlerisch oder lächerlich finden.

    Da gibt es bessere Wege um sich zu vermarkten.

  • Das kommt immer darauf an, wie die gewünschte Zielgruppe aussieht.

    Ich finde z.B. "Echte Liebe" ultrapeinlich.

  • Das kommt immer darauf an, wie die gewünschte Zielgruppe aussieht.

    Die Zielgruppe ist auch bei Freiburg oder dem BVB nicht homogen. Da wird es auch genug geben, die dann vielleicht doch lieber einen solchen Fanschal kaufen würden und die Untersagung des Logos nicht gut finden.

    Ich finde z.B. "Echte Liebe" ultrapeinlich.

    Du meinst €chte Li€be. ;)

    Das finden auch viele dortmunder Fans peinlich. Und da gibt es noch mehr, was nicht unbedingt auf große Vorlieben trifft.

    Edit: auch in Dortmung gibt es viel zu kritisieren, aber dass macht die radikalen Machenschaften von RB mit seinen Werbeprodukten nicht besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (4. Mai 2022 um 01:39)

  • Und so ganz tradionslos erscheinst du mir auch nicht, oder warum nutzt du noch das alte Logo, anstatt das schicke Red Bull München?

    Och, da musst du nur mal mein Anmeldedatum hier in meinem Profil anschauen. Dann wirst du vielleicht feststellen, dass ich bereits vor dem Einstieg von Red Bull bei München hier angemeldet war. Und ich kann dir versichern, dass ich auch davor schon ein paar Jahre mit dem Münchner Eishockey verbunden war.

    Ich gebe mich nur nicht mehr der Illusion hin, dass Profisport auf höchster Ebene ohne Geld funktioniert. Als "Hard-Core-Fan" mag man ja noch davon träumen. Funktionieren wird es aber halt leider nicht (mehr).

  • Die Zielgruppe ist auch bei Freiburg oder dem BVB nicht homogen. Da wird es auch genug geben, die dann vielleicht doch lieber einen solchen Fanschal kaufen würden und die Untersagung des Logos nicht gut finden.

    Schon möglich, aber gerade beim BVB tippe ich darauf, dass die deutlich in der MInderheit sind.

    Du meinst €chte Li€be. ;)

    Das finden auch viele dortmunder Fans peinlich. Und da gibt es noch mehr, was nicht unbedingt auf große Vorlieben trifft.

    Oder so, ich nenne es gerne die Wahre Liebe ^^

    Edit: auch in Dortmung gibt es viel zu kritisieren, aber dass macht die radikalen Machenschaften von RB mit seinen Werbeprodukten nicht besser.

    Für mich gibt es bei RaBa auch einiges zu kritisieren, z.B. die großen Möglichkeiten bei Transfers etwas zu mauscheln, z.B. um Financial Fairplay zu umgehen, oder bei Transferklauseln zu tricksen (z.B. Spieler darf nur ins Ausland wechseln, dann parkt ihn zuerst im RB Club im Ausland, und leiht oder wechselt in dann später zum RB Club im "Inalnd" usw....).

    Ich finde aber gewisse Teile des Hasses und der Argumente gegen RaBa Leipzig so fehl am Platz, dass ich unterdessen mehr Sympathien als Abneigungen habe.

    Und dann sind mir Leipziger "Klatschpappenfans" einfach lieber als sowas:

    https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.extreme…14ee7f6fa2.html

    https://www.welt.de/sport/fussball…und-Frauen.html

  • Och, da musst du nur mal mein Anmeldedatum hier in meinem Profil anschauen. Dann wirst du vielleicht feststellen, dass ich bereits vor dem Einstieg von Red Bull bei München hier angemeldet war. Und ich kann dir versichern, dass ich auch davor schon ein paar Jahre mit dem Münchner Eishockey verbunden war.

    Ich gebe mich nur nicht mehr der Illusion hin, dass Profisport auf höchster Ebene ohne Geld funktioniert. Als "Hard-Core-Fan" mag man ja noch davon träumen. Funktionieren wird es aber halt leider nicht (mehr).

    Das ist mir schon klar, aber so richtig identifizieren scheinst du dich wohl auch nicht mit Red Bull München. (was ja auch nichtmal schlimm wäre)

    Auch wenn es in München natürlich, wie aber auch an anderen Standorten, eine recht turbulente Sache mit immer wieder wechselnden Vereinen war. Da hingen wohl weniger Leute am EHC, wie sie eh schon alle Hedos und Barons mitgemacht und wieder vergessen haben.

    Das Profisport ohne Sponsoren und nur mit Fanliebe funktioniert, sehe ich doch auch nicht.

    Ich finde nur die Art und Weise wie Sponsoring durchgeführt wird eben anders. Was ich auf der einen Seite komplett befürworte, möchte ich andererseits nicht haben. Wie geschrieben, für mich würde es kein Coca-Cola rot-weiß Weißwasser geben. Selbst wenn es die einzige Möglichkeit wäre DEL zu spielen. Aber auch da gäbe es sicher einige denen es egal wäre, hauptsache Profisport auf möglichst höchstem Niveau. Aber dann kann ich auch gleich ne Dauerkarte bei den Eisbären kaufen, wenn es mir nur um den Sport geht. Oder ich gucke statt BVB lieber Liverpool, Real oder Barca. Aber da würde mir eben einfach der (Bett-)Bezug zu fehlen.

    Es gibt da so gewisse rote Linien, die ich nicht überschritten sehen mag. Und nenn mich da gerne altmodisch, romantisch oder traditionalist, aber dann ist es halt so.

    Schon möglich, aber gerade beim BVB tippe ich darauf, dass die deutlich in der MInderheit sind.

    Ja gut das es eine Mehrheit ist, die das Konstrukt RB ablehnen denke ich auch. Dies dürfte aber bei vielen Vereinen so sein.(beim Eishockey weniger als beim Fußball)

    Und dann sind mir Leipziger "Klatschpappenfans" einfach lieber als sowas:

    Solche Gewaltausbrüche finde ich auch total daneben. Zumal die Fans von RB selbst ja nichts dafür können. Überhaupt wird mir im Fußball so manches zu verbissen gesehen. Ich weiß, dass auch ich so meine Grenzen habe, die ich verbissen verteidige, aber niemals mit Gewalt.

  • Sry aber das ist Unsinn. Deine verblendete Sicht auf Ultras lässt dir nichtmal den Freiraum zu erkennen, dass an den handelnden Positionen Menschen mit eigenen Überzeugungen sitzen können.

    Als ob jeder RB geil finden würde und einzig und allein "die Ultras" dieses Konstrukt ablehnen. Lächerlich

    Ernsthaft? Du sprichst bei anderen von „verblende-

    ter Sicht“ und kannst selbst in diesem Punkt keinen

    Millimeter an anderen Sichtweisen zulassen? DAS

    ist lächerlich.

    Und sicher findet nicht jeder RB geil - aber dennoch

    gibt es einige, die da offensichtlich sehr gerne zu den

    Spielen gehen und Spaß haben und feiern, sich über

    Niederlagen ärgern, usw. Die werden aber allzu ger-

    ne gleich mit verteufelt.

  • Der BVB hat die Auslagerung in eine AG vor allem auch deshalb gemacht um nicht pleite zu gehen. Das war eine ganz schlimme Zeit damals unter Niebaum und Meier und die darf man auch zurecht kritisieren. Muss man auch. Die finanzielle Konsolidierung und das Wachstum unter Watzke dagegen sollte man respektieren und anerkennen, da wurde viele Jahre saubere Arbeit geleistet, die zu wirtschaftlichem und sportlichem Erfolg führt. Das Gute bei der Dortmunder AG ist, dass der Verein immer die Mehrheit haben wird (solange er sie nicht aufgibt). D.h. es gibt zwar eine AG und Aktionäre, aber keine grundlegende Entscheidung kann am Stammverein vorbeigetroffen werden.

    Und da muss ich bone zustimmen, da sehe ich schon einen Unterschied zu Leipzig. Ich sehe auch einen Unterschied zwischen Leipzig und Hoffenheim und Leverkusen.

  • Keine Frage, in Leipzig hat RB einige juristische Winkelzüge gebraucht um in der Bundesliga starten zu können. Aber die anderen AGs, GmbHs und was da noch so startet, zu feiern das da der e.V. die Mehrheit hat, ist doch Augenwischerei. Das liegt bei den meisten nur an der 50+1 Regel. Es gibt genügend wo das sofort anders wäre wenn es rechtlich ohne weiteres möglich wäre.

    Gibt es außer Freiburg noch e.V.s in der Bundesliga?

  • Die Aufsichtsräte sind:[12]

    • Vorsitzender: Herbert Hainer (ehemaliger Vorstandsvorsitzender der adidas AG, Präsident des FC Bayern München e. V.)
    • stellvertretender Vorsitzender: Markus Duesmann (Vorstandsvorsitzender der Audi AG; seit März 2021)
    • stellvertretender Vorsitzender: Jan Heinemann (General Counsel & Chief Compliance Officer der adidas AG)
    • stellvertretender Vorsitzender: Werner Zedelius (Mitglied des Vorstands der Allianz SE)
    • Michael Diederich (Sprecher des Vorstandes der UniCredit Bank AG)
    • Uli Hoeneß (ehemaliger Präsident, jetzt Ehrenpräsident des FC Bayern München e. V., ehemaliger Aufsichtsrats-Vorsitzender)
    • Thorsten Langheim (Mitglied des Vorstands der Deutsche Telekom AG)
    • Dieter Mayer (Notar; 1. Vizepräsident des FC Bayern München e. V.)
    • Edmund Stoiber (Ministerpräsident a. D. des Freistaates Bayern, Vorsitzender des Verwaltungsbeirats des FC Bayern München e. V.)

    Ich bin mal so frei: http://bvb.ir-portal.de/cgi-bin/show.s…ryName=borussia einfach den Reiter Lebenslauf öffnen.

    Bei beiden großen "Vereinen" sitzen Vertreter der Hauptsponsoren in den Aufsichtsräten. Die jeder für sich Interessen haben und aus verschiedenen Richtungen Einfluss nehmen wollen und Entscheidungen treffen, wo es dann logischerweise nur über Kompromisse geht.

    Wer da keinen Unterschied sieht zu RB Leipzig mit seiner GmbH und dem Stammverein, bei denen die verantwortlichen Personen nahezu deckungsgleich sind, der eV gerade mal 21 Mitglieder hat und zu sagenhaften 1% an der GmbH beteiligt ist, während 99% dem einen Sponsor gehört, dann weiß ich auch nicht.

  • Die Auflistung der Aufsichtsräte ist der richtige Rechenweg mit dem falschen Ergebnis. Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass alle Aufsichtsräte von ein und dem selben Unternehmen kommen und dieses Unternehmen alle Belange des Clubs bis ins Detail steuert, versteht man auch das Problem mit RB Leipzig.

  • Die stehen im Pokalfinale, die brauchen diese Art von Werbung nicht.

    Da geht es schlicht um Interessen, die sich gegen dieses Konsrukt aus Fuschl am See richten.

    Es geht um Polarisierung und den eigenen Absatz. €chte LI€B€

    Der Rest ist ein feuchter Traum von Nulltras und Romantikern

  • korken Ich finde diese Diskussionen immer wieder amüsant. Da wird auf das böse Red Bull geschimpft, weil die machen ja den Sport kaputt. Oder es wird über Türkgüci gelästert, weil die ja von ihrem Teppichhändler abhängig sind. Hier in München wird übrigens über beide besonders gerne von Anhängern vom Traditionsclub 1860 München her gezogen.

    Das Ulkige ist nur, dass man bei 60 selbst von einem arabischen Scheich abhängig ist, ohne den es vor ein paar Jahren wohl schon in die Kreisliga runter gegangen wäre...

    Bin mal gespannt, wann der geneigte Fußball Zuseher/Fan/Ultra endlich mal kapiert, dass er auch nur ein Rädchen in der Geldmaschine ist und diese Rolle entweder akzeptiert oder dem ganzen Geschäft, ziemlich egal in welcher Liga, den Rücken kehrt.

    Im Eishockey sind wir "glücklicherweise" noch nicht ganz so weit. Das ist immer noch ein Draufzahlgeschäft für Club Eigner oder gar Investoren.

    Ich finde die Diskussion hier auch immer wieder amüsant. Dass die Lästereien über Türkgücü evtl nicht ganz unberechtigt waren, kann man an der aktuellen Situation vielleicht erahnen. Oder auch nicht... jedem seine Sache.

    Ich bin ja grundsätzlich Turbokapitalist und sehe, dass Profisport (auch) dazu da ist um Geld zu verdienen... verstehe, dass ich, als Sportfan, sowohl beim Eishockey als auch beim Fußball, als bei allen anderen Sportarten nur ein Rädchen in der Geldmaschine bin. Die Rolle habe ich akzeptiert und ertappe mich immer mehr dabei, wie ich dem ganzen doch auch immer Gleichgültiger gegenüberstehe. Aber bin dann eben doch zu sehr Sportfan um komplett den Rücken zu kehren.

    Wie schizophren ich bin, zeigt sich dann besonders beim Eishockey-Vergleich.. während ich in dem Rasenballkonstrukt für den deutschen (und europäischen) Fußball keinen Mehrwert erkenne, es vielmehr sogar eher als Problem einstufe, habe ich im Eishockey relativ wenig Probleme damit. Warum das so ist? Hat unterschiedliche Gründe... zum Einen ist es im Eishockey auch ohne juristische Winkelzüge legal und normal. Lizenzverkäufe, Franchiseumzüge, Namensänderungen... irgendwie gefühlt täglich Brot. Dazu ist die (finanzielle und "eisflächentechnische") Infrastruktur, Öffentlichkeitswirksamkeit und Verbreitungsgrad einfach eine komplett andere. Der Eishockeysport in D profitiert mMn eindeutig von Red Bull, Hopp, Anschütz... zum Einen über die durchaus großen Geldmittel, zum anderen eben über den Aufbau von Infrastruktur und letztlich natürlich durch die große Ausbildungsqualität an den Standorten. Welcher Mehrwert haben aber die Konzernclubs im deutschen Fußball? Der Sport ist omnipräsent in allen Medien, die Übertragungsrechte werden für irrsinnige Summen verhökert, die Sponsoren zahlen ebenso enorme Summen, weil der Werbewert aufgrund der Omnipräsenz gigantisch ist. Gefühlt jedes 30 Seelenörtchen hat seinen eigenen Sportplatz und gefühlt jeder Jugendliche bolzt irgendwo rum, der große Verband hat ein System, dass quasi kein Talent ab U11 irgendwo unentdeckt durchrutscht und ein spezielles Fördertraining erhält. Man ist auch durch die schiere Masse an aktiven Spielern quasi immer Weltklasse... viel eher verliert man gerade etwas an den Anschluss an die absolute Weltspitze, weil die Ausbildung zu sehr standardisiert ist und man zwar technisch und taktisch top ausgebildete "Maschinen" heranzüchtet (ganz im Sinne des RB und Hopp-Stils...) , aber das "Verrückte" etwas abgeht.

    Welches Element steuert jetzt RB, VW, Hopp zusätzlich dazu bei? Oder ist aufgrund des mangelnden breiten Interesses daran, eher die Entwicklung ein bisschen gefährdet? Ja, natürlich schaut "jeder" der Befürworter lieber den tollen Fußball dieser Kunstprodukte und es sind total beliebte Profigesellschaften. In Sachen Einschaltquoten und auch Zuschauerzuspruch im Stadion sieht man das aber nicht... und daraus werden eben auch Gelder generiert. Und die saugen die "gepamperten" Clubs natürlich gerne ab, obwohl sie zur Erzeugung dieser Gelder quasi keinen Beitrag leisten.

  • Ernsthaft? Du sprichst bei anderen von „verblende-

    ter Sicht“ und kannst selbst in diesem Punkt keinen

    Millimeter an anderen Sichtweisen zulassen? DAS

    ist lächerlich.

    Lächerlich ist es zu meinen, in den Vereinsetagen würden sie nur die Nutzung des Logos verbieten, weil sie unter der Fuchtel der Ultras stünden.

  • Lächerlich ist es zu meinen, in den Vereinsetagen würden sie nur die Nutzung des Logos verbieten, weil sie unter der Fuchtel der Ultras stünden.

    Genau, es geht nur da drum, den Ultra mit einer kantigen Aussage fester auszupressen.

  • Genau, in der freiburger Vereinsetage hat man nichts besseres zu tun als sowas für die Ultras zu veranstalten, womit man aber den großen Rest einfach so vor den Kopf stoßen würde. :rofl:

  • Genau, in der freiburger Vereinsetage hat man nichts besseres zu tun als sowas für die Ultras zu veranstalten, womit man aber den großen Rest einfach so vor den Kopf stoßen würde. :rofl:

    St Pauli macht das schon seit Jahren so....