Gerüchte Bayreuth Tigers 22/23

  • Lass den polemischen Teil weg und wir sind beinan-

    der.

    Doch, doch, da kann man schon polemisch sein. Wenn man sieht, was so ein ordentlicher Nachwuchs an Energie und Ressourcen auffrisst und andere Vereine sich dann nicht mal einen Co-Trainer leisten, weil alles in die 1. Mannschaft fließen muss.

  • Doch, doch, da kann man schon polemisch sein. Wenn man sieht, was so ein ordentlicher Nachwuchs an Energie und Ressourcen auffrisst und andere Vereine sich dann nicht mal einen Co-Trainer leisten, weil alles in die 1. Mannschaft fließen muss.

    Na scheint ja einer ganz schön angefressen zu sein, dass der gute Sami zu den Tigers wechselt :P

  • Doch, doch, da kann man schon polemisch sein. Wenn man sieht, was so ein ordentlicher Nachwuchs an Energie und Ressourcen auffrisst und andere Vereine sich dann nicht mal einen Co-Trainer leisten, weil alles in die 1. Mannschaft fließen muss.

    Jetzt wirds wild… Was hat denn ein Co-Trainer mit

    dem Einbau nicht vorhandener Nachwuchsspieler

    zu tun?

  • Hab mich vor zwei Wochen mit einem Sponsor mittleren Finanzniveaus der Tigers lange unterhalten, die Aussage:

    Ohne Wendel gäbe es kein DEL2 Hockey in Bayreuth, aber er hat sportlich wenig Ahnung und hat aber auch keine kompetenten Berater, weil er selbst entscheiden will. Er - der Sponsor - hat schön langsam keinen Bock mehr, weil seit Jahren nicht vorwärtsgeht.

    Das schlimmste: Seine Frau will nichtmal mehr ins Stadion, weils immer wieder langweilig ist, sie dauernd verlieren und immer weniger Party stattfindet

    Wenn sich ein Sponsor mittleren Finanzniveaus (woher weißt du oder er das? - eigentlich sind wir hier aus nachvollziehbaren Gründen diskret) bei nem Fan aus Landshut Hilfe sucht, ist das doch eine „Auszeichnung“ für dich. Er vertraut dir und deiner, vermutlich aus jahrelangen Eishockeyfan-Daseins, erworbener Expertise und sucht sich Rat. Perfekt!

    Da war in der Oberliga wesentlich mehr Party und Zuschaueraufkommen, das hat nix mit Corona zu tun, denn das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ich habe keine Lust, nochmals aktuell alles zusammen zu rechnen und nachdem in dieser Saison einige Spiele komplett ohne Zuschauer und weitere Partien mit Einschränkungen durchgeführt werden mussten, ist ein Vergleich im Gesamten eher schwierig aber ich habe Anfang November (wo es im Prinzip bis dato noch keine Einschränkungen gab) die damals aktuellen Werte mit denen aus der Vor-Corona-Zeit verglichen und im Bayreuther Forum gepostet. Demnach hatten alle Vereine massive Einbrüche zu verzeichnen. Landshut hatte, nach einer Reihe an Auswärtsauftritten, zu diesem Zeitpunkt ein einziges Heimspiel absolviert und war übern "Strich", was aber jetzt auch wieder ganz anders aussieht!

    Dresden war der Standort, der zu dieser Zeit am meisten darunter leiden musste und neben Frankfurt, Freiburg und Ravensburg im vierstelligen Bereich Einbrüche pro Partie verzeichnen musste. Bayreuth liegt hier noch im unteren Drittel. In Bayreuth hat man das Zuschauerinteresse, nach einer ersten DEL2-Saison und einem ersten Hype, der abgeflacht war, in den Folgejahren den Schnitt sukzessive in kleinen Schritten steigern können, bis Corona der kompletten Sportwelt - und nicht nur der - zugesetzt hat. Also lass einfach das Bullshit-Bingo mit Aussagen, die so gar nicht zur Realität passen.

  • Wenn man allerdings zwei 2 Konti-Außenstürmer hat, welche wahrscheinlich eher Topverdiener im Kader sind, dann wird es natürlich eng mit dem Budget für deutsche Verteidiger. Ich möchte nicht alles schlecht reden. Blomqvist ist sicher ein Kracher. Ich hätte nach den letzten beiden Saisons, in denen die Abwehr nicht DEL2 tauglich war, einen anderen Ansatz gewählt. Aber ich stell das Team nicht zusammen und habe auch keine Ahnung, was noch so kommt. Die erste Verpflichtung passt halt in meinen Augen nicht mit einer Saisonanalyse zusammen.

    Ich habe keine Lust, nochmals aktuell alles zusammen zu rechnen und nachdem in dieser Saison einige Spiele komplett ohne Zuschauer und weitere Partien mit Einschränkungen durchgeführt werden mussten, ist ein Vergleich im Gesamten eher schwierig aber ich habe Anfang November (wo es im Prinzip bis dato noch keine Einschränkungen gab) die damals aktuellen Werte mit denen aus der Vor-Corona-Zeit verglichen und im Bayreuther Forum gepostet. Demnach hatten alle Vereine massive Einbrüche zu verzeichnen. Landshut hatte, nach einer Reihe an Auswärtsauftritten, zu diesem Zeitpunkt ein einziges Heimspiel absolviert und war übern "Strich", was aber jetzt auch wieder ganz anders aussieht!

    Dresden war der Standort, der zu dieser Zeit am meisten darunter leiden musste und neben Frankfurt, Freiburg und Ravensburg im vierstelligen Bereich Einbrüche pro Partie verzeichnen musste. Bayreuth liegt hier noch im unteren Drittel. In Bayreuth hat man das Zuschauerinteresse, nach einer ersten DEL2-Saison und einem ersten Hype, der abgeflacht war, in den Folgejahren den Schnitt sukzessive in kleinen Schritten steigern können, bis Corona der kompletten Sportwelt - und nicht nur der - zugesetzt hat. Also lass einfach das Bullshit-Bingo mit Aussagen, die so gar nicht zur Realität passen.

    Da verschließt du aber die Augen ganz schön. Nach der ersten Saison sind die Zuschauerzahlen nicht zurück gegangen, weil der Hype abgeflacht ist, sondern weil es da gewisse Vorfälle mit einer Fangruppierung gegeben hat und es überhaupt zwischen Stammverein und GmbH nicht gepasst hat. Ja, die Zuschauerzahlen stiegen danach wieder. Ja, nach Corona gab es überall Einbrüche bei den Zuschauerzahlen. Dass das Gros der Fans aber nicht mehr so hinter der GmbH steht und eher ein Lethargie herrscht, kommt ja noch dazu. Und das lässt sich nicht wegdiskutieren. Und in der Hinsicht hat Justin Abdelkader sicher recht, dass es in Bayreuth vor nicht allzu langer Zeit bessere Stimmung hatte. Und das hat wenig mit Tabellenplatz zu tun, sondern da passt viel mehr nicht. Selbst wenn man diese Saison auf Platz 8 gelandet wäre, wäre der Zuschauerschnitt wohl nicht bedeutend besser.

  • Da verschließt du aber die Augen ganz schön. Nach der ersten Saison sind die Zuschauerzahlen nicht zurück gegangen, weil der Hype abgeflacht ist, sondern weil es da gewisse Vorfälle mit einer Fangruppierung gegeben hat und es überhaupt zwischen Stammverein und GmbH nicht gepasst hat. Ja, die Zuschauerzahlen stiegen danach wieder. Ja, nach Corona gab es überall Einbrüche bei den Zuschauerzahlen. Dass das Gros der Fans aber nicht mehr so hinter der GmbH steht und eher ein Lethargie herrscht, kommt ja noch dazu. Und das lässt sich nicht wegdiskutieren. Und in der Hinsicht hat Justin Abdelkader sicher recht, dass es in Bayreuth vor nicht allzu langer Zeit bessere Stimmung hatte. Und das hat wenig mit Tabellenplatz zu tun, sondern da passt viel mehr nicht. Selbst wenn man diese Saison auf Platz 8 gelandet wäre, wäre der Zuschauerschnitt wohl nicht bedeutend besser.

    Ich verschließe die Augen nicht. Die Vorfälle, wie du das bezeichnest, gab es und sind mir speziell ziemlich gut bekannt. Es ist aber meines Erachtens unseriös den Zuschauerrückgang von ca. 400 Leuten pro Spiel ausschließlich mit den damaligen, von dir gemeinten, Umständen respektive mit einer Fangruppierung, der schätzungweise 30 - 40 Leuten angehören -begründen zu wollen. Vor allem auch deshalb, weil der "Bruch", und der damit verbundene "Boykott" zwischen den Parteien erst nach der Saison 17/18 so richtig zum Tragen kam.

    Die Umstände, die zu diesen Streitereien, und die bei einigen immer noch ins Feld geführt werden, geführt haben, sind im Übrigen seit 18/19 nicht mehr vorhanden. Jetzt kann man vier/fünf Jahre später immer noch darauf rumreiten oder versuchen nach vorne zu blicken. Jedem seine Entscheidung.

    Nochmal, wie bereits an anderer Stelle mehrfach erwähnt. Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Natürlich gibt es Verbesserungsbedarf. Natürlich muss man gewisse Stellschrauben angehen. Das bestreitet niemand.

    Das Gros der Zuschauer steht nicht hinter den Tigers? Gut, da haben wir tatsächlich andere Ansichten und ggf. Informationen.

  • Ich verschließe die Augen nicht. Die Vorfälle, wie du das bezeichnest, gab es und sind mir speziell ziemlich gut bekannt. Es ist aber meines Erachtens unseriös den Zuschauerrückgang von ca. 400 Leuten pro Spiel ausschließlich mit den damaligen, von dir gemeinten, Umständen respektive mit einer Fangruppierung, der schätzungweise 30 - 40 Leuten angehören -begründen zu wollen. Vor allem auch deshalb, weil der "Bruch", und der damit verbundene "Boykott" zwischen den Parteien erst nach der Saison 17/18 so richtig zum Tragen kam.

    Die Umstände, die zu diesen Streitereien, und die bei einigen immer noch ins Feld geführt werden, geführt haben, sind im Übrigen seit 18/19 nicht mehr vorhanden. Jetzt kann man vier/fünf Jahre später immer noch darauf rumreiten oder versuchen nach vorne zu blicken. Jedem seine Entscheidung.


    Nochmal, wie bereits an anderer Stelle mehrfach erwähnt. Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Natürlich gibt es Verbesserungsbedarf. Natürlich muss man gewisse Stellschrauben angehen. Das bestreitet niemand.

    Das Gros der Zuschauer steht nicht hinter den Tigers? Gut, da haben wir tatsächlich andere Ansichten und ggf. Informationen.

    Die 30-40 Leute haben aber Stimmung gemacht. Wenn diese Stimmung dann fehlt, egal ob daheim oder auswärts, wird das "Eventfeeling" weniger und es kommen nochmal weniger. Das hängt schon zusammen.

    Zum zweiten Absatz: Ist ja gut, dass das erkannt wurde. Jetzt fehlt es nur noch an Ansätzen, das zu ändern. Und wenn du der Meinung bist, dass die die Fans im Stadion immer noch genauso hinter dem Team bzw der GmbH stehen, dann verschließt du die Augen. Die Emotionen und die Leidenschaft, die man schon mal hatte, vor allem in der Endphase der Aufstiegssaison und in der ersten DEL2 Saison, sind nicht mehr so vorhanden, zumindest bei vielen. Das wird sogar von anderen Standorten erkannt. Ich kann da natürlich in erster Linie nur von mir reden, aber von den Leuten, die vor 10 Jahren mit mir zum Hockey gegangen sind, gehen noch 2. Die anderen 15-20 gehen nur noch vereinzelt zu Spielen. Und selbst ich als Eishockeyverrückter bin gegen Selb in den Playdowns nur bei einem Spiel gewesen, weil einfach wenig von früher noch vorhanden ist. Und wenn man seit knapp 30 Jahren ins Stadion geht, kennt man ein paar Leute im Stadion, welche alle ähnlich denken wie ich. War mit "Gros der Zuschauer steht nicht hinter den Tigers" falsch ausgedrückt, tut mir Leid. Ich meinte damit nur, dass die, die im Stadion sind, nicht mehr diese Emotionen haben, die sie schon mal hatten. Man hat halt mittlerweile eher Zuschauer als Fans. Nicht umsonst hatte man gegen Selb 6 Auswärtsspiele in den Playdowns.

    Einmal editiert, zuletzt von helgi (19. April 2022 um 14:18)

  • Na scheint ja einer ganz schön angefressen zu sein, dass der gute Sami zu den Tigers wechselt :P

    Ach, das seh ich mit gemischten Gefühlen. Einerseits war er natürlich die letzten Jahre ein super Stürmer und es hat viel Spaß gemacht, ihm im ESVK-Dress gesehen zu haben. Andererseits versteh ich auch, dass der ESVK da nicht mitgehen will: er ist 31, will nen langfristigen Vertrag und der Ertrag ist bei ihm in den letzten Jahren eher rückläufig. Aufgeblüht ist er dieses Jahr auch erst, als der Lehtonen kam. Und die Kragenweite Lehtonen wirst nicht so ohne weiteres in die DEL2 bekommen. Folglich bin ich gespannt, wer der Center in der Reihe Järveläinen-Blomqvist wird, bzw. kommen noch zwei Spieler ala Hohmann, die die Tore auflegen? Spannend.

    Jetzt wirds wild… Was hat denn ein Co-Trainer mit

    dem Einbau nicht vorhandener Nachwuchsspieler

    zu tun?

    Ganz einfach: ein einziger professioneller Trainer kann einfach nicht alles machen. Und wenn tatsächlich die Nachwuchsarbeit gefördert werden soll, dann sollte man vielleicht mal an den Trainern was machen - wo sonst? Aber daran sieht man einfach, was für ein Stellenwert dann der Nachwuchs hat. Auch wenn dir das jetzt wild vorkommt, aber so ist es nun mal.

  • Die 30-40 Leute haben aber Stimmung gemacht. Wenn diese Stimmung dann fehlt, egal ob daheim oder auswärts, wird das "Eventfeeling" weniger und es kommen nochmal weniger. Das hängt schon zusammen.

    Zum zweiten Absatz: Ist ja gut, dass das erkannt wurde. Jetzt fehlt es nur noch an Ansätzen, das zu ändern. Und wenn du der Meinung bist, dass die die Fans im Stadion immer noch genauso hinter dem Team bzw der GmbH stehen, dann verschließt du die Augen. Die Emotionen und die Leidenschaft, die man schon mal hatte, vor allem in der Endphase der Aufstiegssaison und in der ersten DEL2 Saison, sind nicht mehr so vorhanden, zumindest bei vielen. Das wird sogar von anderen Standorten erkannt. Ich kann da natürlich in erster Linie nur von mir reden, aber von den Leuten, die vor 10 Jahren mit mir zum Hockey gegangen sind, gehen noch 2. Die anderen 15-20 gehen nur noch vereinzelt zu Spielen. Und selbst ich als Eishockeyverrückter bin gegen Selb in den Playdowns nur bei einem Spiel gewesen, weil einfach wenig von früher noch vorhanden ist. Und wenn man seit knapp 30 Jahren ins Stadion geht, kennt man ein paar Leute im Stadion, welche alle ähnlich denken wie ich. War mit "Gros der Zuschauer steht nicht hinter den Tigers" falsch ausgedrückt, tut mir Leid. Ich meinte damit nur, dass die, die im Stadion sind, nicht mehr diese Emotionen haben, die sie schon mal hatten. Man hat halt mittlerweile eher Zuschauer als Fans. Nicht umsonst hatte man gegen Selb 6 Auswärtsspiele in den Playdowns.

    Ich denke man sollte auch etwas unterscheiden.

    Die Zuschauer die bei mir auf der Tribüne sitzen, tun das zumeist auch seit mehr als 10 Jahren und von den vermisst keiner die MK und irgend welche ''Ultra'' Stimmung.

    Nur weil jemand lieber die Tigers im Sitzen anfeuert ist er noch lange kein reiner Zuschauer, immer dieses wir Fans die Stimmung machen sind die Besten, Einzigartigen, alle anderen sind nur Staffage.

    Klar ist Stimmung schön und freut die Mannschaft aber alleine an der Stimmung festzumachen wie der Verein dasteht ist auch kein Alleiniger Ansatz.

  • Ganz einfach: ein einziger professioneller Trainer kann einfach nicht alles machen. Und wenn tatsächlich die Nachwuchsarbeit gefördert werden soll, dann sollte man vielleicht mal an den Trainern was machen - wo sonst? Aber daran sieht man einfach, was für ein Stellenwert dann der Nachwuchs hat. Auch wenn dir das jetzt wild vorkommt, aber so ist es nun mal.

    Was haben der/die DEL2-Trainer mit der Nachwuchs-

    arbeit im Stammverein zu tun? Dort sind doch haupt-

    amtliche Nachwuchstrainer tätig, die sich drum küm-

    mern, dass überhaupt mal Spieler da sind, die für

    den Sprung in Frage kommen.

  • Nur weil jemand lieber die Tigers im Sitzen anfeuert ist er noch lange kein reiner Zuschauer, immer dieses wir Fans die Stimmung machen sind die Besten, Einzigartigen, alle anderen sind nur Staffage.

    Das habe ich doch nicht gesagt? Ich bin auch kein Fan von Ultras und brauch sie nicht unbedingt. Vor allem wenn sich Ultras als die einzig wahren Fans aufspielen, ohne die es nicht gehen würden, geht mir das gegen Strich. Aber ich kann ja nicht nur von mir ausgehen. Denn es gibt ja sicherlich auch Leute, die den Sport an sich nicht unbedingt abfeiern, aber sich so ein Spiel trotzdem gern anschauen, wenn das Eventfeeling passt.

  • Die 30-40 Leute haben aber Stimmung gemacht. Wenn diese Stimmung dann fehlt, egal ob daheim oder auswärts, wird das "Eventfeeling" weniger und es kommen nochmal weniger. Das hängt schon zusammen.

    Zum zweiten Absatz: Ist ja gut, dass das erkannt wurde. Jetzt fehlt es nur noch an Ansätzen, das zu ändern. Und wenn du der Meinung bist, dass die die Fans im Stadion immer noch genauso hinter dem Team bzw der GmbH stehen, dann verschließt du die Augen. Die Emotionen und die Leidenschaft, die man schon mal hatte, vor allem in der Endphase der Aufstiegssaison und in der ersten DEL2 Saison, sind nicht mehr so vorhanden, zumindest bei vielen. Das wird sogar von anderen Standorten erkannt. Ich kann da natürlich in erster Linie nur von mir reden, aber von den Leuten, die vor 10 Jahren mit mir zum Hockey gegangen sind, gehen noch 2. Die anderen 15-20 gehen nur noch vereinzelt zu Spielen. Und selbst ich als Eishockeyverrückter bin gegen Selb in den Playdowns nur bei einem Spiel gewesen, weil einfach wenig von früher noch vorhanden ist. Und wenn man seit knapp 30 Jahren ins Stadion geht, kennt man ein paar Leute im Stadion, welche alle ähnlich denken wie ich. War mit "Gros der Zuschauer steht nicht hinter den Tigers" falsch ausgedrückt, tut mir Leid. Ich meinte damit nur, dass die, die im Stadion sind, nicht mehr diese Emotionen haben, die sie schon mal hatten. Man hat halt mittlerweile eher Zuschauer als Fans. Nicht umsonst hatte man gegen Selb 6 Auswärtsspiele in den Playdowns.

    Klar haben die Stimmung gemacht aber mit dem Arguement macht man es sich meiner Ansicht nach viel zu einfach. Ich glaube, es ist untrittig, dass es zu Zeiten der Teilnahme dieser Gruppierung genug Diskussionsbedarf - um nicht zu sagen Ärger - gab. Ich durfte das einige Mal - und auch die daraus resultierenden Konsequenzen - miterleben. Nicht falsch verstehen aber dieses gefühlte und ich überspitze es mal "macht mal Stimmung - ich habe bezahlt - dafür muss ich unterhalten werden" kann es doch auch nicht sein. So kommt es einem aber oft vor, wenn man einige wenige Leute liest, die recht akvit online unterwegs sind. In den letzten zwei oder drei Spielen gegen Tölz (daheim und in Tölz) z.B. hat man doch auch das Gegenteil erleben dürfen. Dort hat es geklappt. Die Leute sind nicht nur sprichwörtlich zusammen gerückt und haben Gas gegeben. Natürlich ist die Perfomance am Eis wichtig bzw. ausschlaggebend dafür, aber dieses oftmals kolpotierte "in Vorleistung gehen" funktioniert nur bedingt.

    Ja, ich bin bei dir. Die Emotionen sind vielleicht nicht mehr so da wie es früher mal war. Mag unterschiedliche Gründe haben, die manches Mal, wenigstens für mich, nicht nachvollziehbar sind. Es gibt eine, ich nenne es mal Fangruppierung, die versucht, macht, tut, die aber leider von einigen "etablierten" Fanclubs ignoriert wird. Da ist man sich zu bequem oder was auch immer, mal einen Schritt auf den anderen zuzugehen bzw. die ausgestreckte Hand zu ergreifen. Finde ich persönlich sehr schade...

    Das Selb-Thema kann man gerne aufnehmen, wenn du es ansprichst. Da hätte man schon die Gelegenheit zusammen zu stehen, zu halten und gegen den "Erzfeind" anzusingen. Bliebe aber weitestgehend aus. Warum eigenltich?

    Nochmal. Klar gibt es Ansätze, die vom Verein kommen sollten/müssen und man versucht sich auch besser aufzustellen und einfach mehr, gerade auch an den Spieltagen, zu machen in Zukunft.

  • Ich denke man sollte auch etwas unterscheiden.

    Die Zuschauer die bei mir auf der Tribüne sitzen, tun das zumeist auch seit mehr als 10 Jahren und von den vermisst keiner die MK und irgend welche ''Ultra'' Stimmung.

    Nur weil jemand lieber die Tigers im Sitzen anfeuert ist er noch lange kein reiner Zuschauer, immer dieses wir Fans die Stimmung machen sind die Besten, Einzigartigen, alle anderen sind nur Staffage.

    Klar ist Stimmung schön und freut die Mannschaft aber alleine an der Stimmung festzumachen wie der Verein dasteht ist auch kein Alleiniger Ansatz.

    Ich bin bei Dir, sehe es im Ansatz auch so. Aber die andere Sichtweise der "Stimmungsfans" ist ebenso richtig.

    Diese eher negative Entwicklung in Sachen Zuschauerzahlen und Stimmung in den Arenen ist in der Eishockeyszene allgegenwärtig, seit ein paar Jahren beklagen wir das in den Oberligen, jetzt mittlerweile auch in der DEL2, bei noch höheren Aufwand und Risiko.

    Corona jetzt immer als Schuldigen herauszustellen ist m.M.n. zu kurz gesprungen und man macht es sich zu einfach, ist unehrlich zu sich selber und den Fans. Es müsste langsam wirklich mal eine ernsthafte Aufarbeitung dieses Themas geben, um herauszufinden, woran die negative Entwicklung liegt, was die wahren Gründe sind, sei es das Produkt "Eishockey", sei es der Modus, sei es die Höhe der Eintrittspreise, sei es ein unattraktives Rahmenprogramm, Verbote, Regeln, soziale Gründe oder sonst was.

    Meistens wird es das Thema verharmlost, weggeschoben, auf regionale Probleme geschoben oder jetzt halt auf Corona geschoben. Wir würden alle gut daran tun, das Thema aufzuarbeiten und die "gute alte Eishockey-Zeit wiederzubeleben" oder sie neu aufstellen für die Zukunft.

  • Das habe ich doch nicht gesagt? Ich bin auch kein Fan von Ultras und brauch sie nicht unbedingt. Vor allem wenn sich Ultras als die einzig wahren Fans aufspielen, ohne die es nicht gehen würden, geht mir das gegen Strich. Aber ich kann ja nicht nur von mir ausgehen. Denn es gibt ja sicherlich auch Leute, die den Sport an sich nicht unbedingt abfeiern, aber sich so ein Spiel trotzdem gern anschauen, wenn das Eventfeeling passt.

    Absolut - aber da müssen wir dann genau hinschauen,

    was denn dieses „Eventfeeling“ ist. Eine laute Kurve

    ist da EIN Aspekt unter vielen. Da sehen aber viele

    auch ganz andere Aspekte. Einlauf, Pausenspiele,

    Animation, Musik, … Auch da haben wir sicher unsre

    Baustellen, aber an denen wurde begonnen zu ar-

    beiten (Tigerkopf).

    Was immer schwierig ist (geht nicht direkt an dich son-

    dern allgemein): Viele sagen „so wie es ist ist doof“

    - aber es kommt wenig konstruktives und schon gar-

    nicht die Bereitschaft sich selbst einzubringen. Denn

    in vielen Fällen geht es um Manpower…

    Ja, wir hatten ne ganz üble Phase was den Umgang

    mit Mitarbeitern/Ehrenamtlichen anging. Da wurde

    viel Porzellan zerschlagen. Aber als Fan bzw ehema-

    liger Ehrenamtlicher kann ich mir ja überlegen: Will

    ich, dass sich was verändert und bringe mich ein?

    Oder schimpfe ich lieber weiter?

  • Soooo. Könnten wir uns dann wieder auf Gerüchte konzentrieren? Danke!

    Weder am Samstag, noch gestern oder heute habe ich auswärtige Autos an der Geschäftsstelle oder im Sportpark gesichtet. Lag vielleicht an den Feiertagen. Ich halte die Augen weiter offen....

    Wie schaut es bei euch aus? ;)

  • Ich verschließe die Augen nicht. Die Vorfälle, wie du das bezeichnest, gab es und sind mir speziell ziemlich gut bekannt. Es ist aber meines Erachtens unseriös den Zuschauerrückgang von ca. 400 Leuten pro Spiel ausschließlich mit den damaligen, von dir gemeinten, Umständen respektive mit einer Fangruppierung, der schätzungweise 30 - 40 Leuten angehören -begründen zu wollen. Vor allem auch deshalb, weil der "Bruch", und der damit verbundene "Boykott" zwischen den Parteien erst nach der Saison 17/18 so richtig zum Tragen kam.

    Die Umstände, die zu diesen Streitereien, und die bei einigen immer noch ins Feld geführt werden, geführt haben, sind im Übrigen seit 18/19 nicht mehr vorhanden. Jetzt kann man vier/fünf Jahre später immer noch darauf rumreiten oder versuchen nach vorne zu blicken. Jedem seine Entscheidung.

    Nochmal, wie bereits an anderer Stelle mehrfach erwähnt. Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Natürlich gibt es Verbesserungsbedarf. Natürlich muss man gewisse Stellschrauben angehen. Das bestreitet niemand.

    Das Gros der Zuschauer steht nicht hinter den Tigers? Gut, da haben wir tatsächlich andere Ansichten und ggf. Informationen.

    Wenn in den Playdowns gegen den Rivalen so wenig einheimische Zuschauer kommen , da wo es um alles geht , da sollte man sich als verantwortlicher einfach mal Gedanken machen und nicht einfach Corona vorschieben.

  • Wenn in den Playdowns gegen den Rivalen so wenig einheimische Zuschauer kommen , da wo es um alles geht , da sollte man sich als verantwortlicher einfach mal Gedanken machen und nicht einfach Corona vorschieben.

    Man muss schon auch genau hinschauen.

    Beim letzten Spiel gegen Selb in den PD waren ca. 2700 Zuschauer, davon ca. 600 aus Selb, sprich ca. 2100 Bayreuther.

    Bei den letzten Play-Off Spiel in Bayreuth gegen Selb in der Oberliga waren ca. 3100 Zuschauer davon ca. 700 aus Selb, sprich ca. 2400 Zuschauer also soviel weniger sind das nicht. Klar mehr sind immer besser aber die oft von manchen GmbH Hasser angeführte 500 oder 600 Zuschauer werden es nicht werden.

    Es muss sich viel tun bei den Tigers um die Zuschauer wieder ins Stadion zu locken aber ein Grundstock von 1200+ ist vorhanden, den Rest muss man sich mit ehrlicher Arbeit wieder verdienen.

  • Wenn in den Playdowns gegen den Rivalen so wenig einheimische Zuschauer kommen , da wo es um alles geht , da sollte man sich als verantwortlicher einfach mal Gedanken machen und nicht einfach Corona vorschieben.

    Welche Zahlen hast du denn hergenommen? Du haust

    halt wieder mal einen raus. Ardbeg Drum hat dir

    die Relation ja schon gut aufgezeigt.

    Und: In der Selb-Serie galten noch die Auflagen mit

    Maske und ohne echtes Bier. Das spielte nicht nur

    bei uns eine Rolle.

    Und vielleicht ergänzend: Nach der miesen Saison

    und der Rettung auf den letzten Drücker sitzen und

    feiern am Gründonnerstag 600-700 Leute im Stadion

    und verabschieden das Team in die Sommerpause.

    So egal scheint den Bayreuthern das alles also nicht

    zu sein.

    Ja, mehr ist immer besser und wir müssen verdammt

    viel dran arbeiten, die Leute ins Stadion zu holen. Aber

    wir müssen das Ding auch nicht in Grund und Boden

    schreiben