Alltägliche Probleme

  • Also wenn du wegen 20 Minuten so in die Bredouille kommst, dann hast du schlecht geplant.

    Und bei so einem wichtigen Arzttermin würde ich auch mit dem Auto nicht so wenig Puffer einplanen.

    Ich muss ja aktuell auch regelmäßig mit der Bahn ins Krankenhaus, und da plane ich so, dass ich eine Stunde vor dem dem Termin im Krankenhaus bin, dann kann im Zweifel auch mal ein Zug ausfallen, ist mir aber bislang erst einmal passiert, dann war ich halt erst 30 Minuten vor dem Termin da.

    Autofahren ist halt leider keine Alternative, weil ich mit Orthesen und Co. die Pedale nicht sicher bedienen kann.

    Da hast du halt gleich zweimal Pech gehabt, aber es ist halt auch nicht so, dass man mit dem Auto nie im Stau stehen würde und deswegen früher losfahren sollte, ich war auch schon paar Jahre mit dem Auto dienstlich unterwegs bzw. musste mit dem Auto pendeln. Das möchte ich nicht mehr machen.

    Ich bin ganz froh, dass ich einen Job habe, bei dem ich ohne Probleme tagsüber mal einen Arzttermin wahrnehmen kann. Mein Chef würde mir aber einen Vogel zeigen, wenn ich vor dem dann auch noch eine Stunde Puffer einplanen würde. Insofern wäre in dem Fall die Bahn für mich auch keine sinnvolle Alternative. Die Züge fahren hier nur stündlich (und überhaupt nicht zuverlässig), ich müsste also sogar zwei Stunden Puffer einplanen...

    Und im Stau gestanden (also wirklich gestanden dank Vollsperrung) habe ich in den letzten 10 Jahren genau einmal, und das war, als ich Google Maps mal nicht angemacht hatte. Bei ca. 40.000 km im Jahr deutschlandweit (ab und zu sogar im europäischen Ausland) keine schlechte Quote. Mit dem richtigen Navi kommt man also recht gut staufrei ans Ziel.

    Einmal editiert, zuletzt von Crazy Com (5. Juli 2022 um 10:17)

  • Ich bin ganz froh, dass ich einen Job habe, bei dem ich ohne Probleme tagsüber mal einen Arzttermin wahrnehmen kann. Mein Chef würde mir aber einen Vogel zeigen, wenn ich vor dem dann auch noch eine Stunde Puffer einplanen würde. Insofern wäre in dem Fall die Bahn für mich auch keine sinnvolle Alternative. Die Züge fahren hier nur stündlich (und überhaupt nicht zuverlässig), ich müsste also sogar zwei Stunden Puffer einplanen...

    Und im Stau gestanden (also wirklich gestanden dank Vollsperrung) habe ich in den letzten 10 Jahren genau einmal, und das war, als ich Google Maps mal nicht angemacht hatte. Bei ca. 40.000 km im Jahr deutschlandweit (ab und zu sogar im europäischen Ausland) keine schlechte Qute. Mit dem richtigen Navi kommt man also recht gut staufrei ans Ziel.

    Danke. Der Beitrag von Maus ist so polemisch und Eindimensional, dass ich nicht näher drauf eingehen will.

    Argumentation ala, selber schuld, wenn du so nen kurzen Rock trägst. :schulterzuck:

  • Argumentation ala, selber schuld, wenn du so nen kurzen Rock trägst. :schulterzuck:

    Ach komm, es ist ja wohl bekannt, dass Züge auch mal Verspätung haben können oder gänzlich ausfallen.

    Um einen wichtigen Termin auch sicher zu erreichen, wäre etwas Puffer, also ein Zug vorher, schon nicht gänzlich verkehrt.

    In Deutschland gibt es leider kein so strikt getrentes Bahnsystem, wie zum Beispiel vielerorts in Japan.

    Daher schaukeln sich Verspätungen gerne mal durchs halbe Netz. Und da auch bei Wenden kaum Puffer eingeplant ist, nehmen sie die Verspätungen oft wieder mit zurück.

    Zur Zeit sind hier in der Nähe auch mal wieder Baustellen mit Schienenersatzverkehr, der sich schlecht auf die Pünktlichkeit auswirkt.

    Es ist derzeit gar nicht so selten, dass der 5-min. Übergang in Cottbus nach Berlin nicht funktioniert und schon ist eine Stunde futsch.

    Wenn ich also nach Berlin muss, dann fahre ich auch schon eine Stunde früher. Vorallem bevor der ICE dann weg wäre.

    Außer natürlich wenn ich Zeit habe und es mir egal ist ob ich evtl. eine Stunde später ankomme. Denn normalerweise funktionieren die Anschlüsse ja.

    Ansonsten fahre ich seit Jahren nahezu "störungsfrei". Das heißt, dass ich immer ans Ziel gekommen bin und die Verspätungen soweit im Rahmen waren, dass die Umstiege funktioniert haben.

    Und selbst als ich mal fast gestrandet wäre, als der Zug aus Berlin wegen eines Brandes an der Strecke gestoppt wurde und es nur noch mit Bussen weiter ging. Hat der nette Zugbegleiter alle nach ihren Anschlüssen gefragt und in Cottbus wartete, nur für mich allein, ein Bus der mich nach Weißwasser brachte. Weil die letzte Bahn da schon längst abgefahren war. Danke ODEG!

    Es kommt auch immer auf die Strecken an und dann auch auf die Planung.

    Mal so als Tipp. Wenn ich eine Bahnreise plane, dann entferne ich schon mal das Häkchen bei "schnellste Verbindung suchen" und schaue um alternative Routen, die evtl. günstiger sein können, oder aber auch mehr Puffer beim umsteigen haben. Und so reist es sich auch gleich entspannter, ohne schwitzend auf die Uhr zu gucken.

    Es ist zwar noch immer keine Garantie, dass auch alles klappt. Aber in der Regel funktioniert der ÖPNV doch recht gut.

    Wobei manche Strecken natürlich auch sehr Störungsanfällig sind. Vorallem wenn auch noch geflügelt wird.

  • Nachtrag zum Thema Bahnhof und Toilette.

    Kann problematisch werden und auch Folgen haben

    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5265562

    Ich habe es selber in einem RE Richtung Nürnberg erlebt. Keine Frauen und nicht pissen, aber einen Japaner hat es zerlegt.
    Ihm wurde schlecht und hat dann gegen die Tür gekotzt. Voll war nur der Zug. 3x angehalten während der Fahrt und in Crailsheim wurde der Zug von der Polizei geräumt. Hieß jeder Neuzugestiegene musste wieder rauss

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  • Du hast schon gelesen, dass die Sperrung nicht das Hauptproblem war? Alle Klos waren geschlossen. Seit Kassel.

    Dasliest sich halt so, dass es die Entschädigung wegen dem Halt kurz vor MR gegeben hätte.

    Danke. Der Beitrag von Maus ist so polemisch und Eindimensional, dass ich nicht näher drauf eingehen will.

    Argumentation ala, selber schuld, wenn du so nen kurzen Rock trägst. :schulterzuck:

    Eine Straftat mit dem Vergelich mit bekannten Verkehrsproblemen zu verharmlosen ist nicht polemisch, sondern......ach lass, sonst ist der Mod gleich wieder beleidigt.

    Aber vielleicht ist es für dich aus Autofahrersicht verständlicher.

    Wenn man freitags Nachmittag oder Frühabend, wenn der Freittagfeierabend- und Wochenendverkehr am stärksten ist, auf der Autobahn unterwegs ist, gerade an so bekannten Stau-Hotspots wie Kreuz Nürnberg, der Albaufstieg am Aichelberg (A8), Kreuz Stuttgart, Dreieck Leonberg oder Kreuz Walldorf vorbei muss, wo teilweise auch noch Baustellen sind/waren, dann muss man da eine gewisse Verzögerung mit einplanen, und kann nicht einfach von der Fahrzeit ausgehen, wenn es Strecke frei wäre.

    Wenn man da mit der freien Strecke die Fahrzeit plant, dann ist man schon selber schuld, wenn man dann zu spät kommt.

  • Ich bin ganz froh, dass ich einen Job habe, bei dem ich ohne Probleme tagsüber mal einen Arzttermin wahrnehmen kann. Mein Chef würde mir aber einen Vogel zeigen, wenn ich vor dem dann auch noch eine Stunde Puffer einplanen würde. Insofern wäre in dem Fall die Bahn für mich auch keine sinnvolle Alternative. Die Züge fahren hier nur stündlich (und überhaupt nicht zuverlässig), ich müsste also sogar zwei Stunden Puffer einplanen...

    Wenn es ein eher "normaler" Besuch beim Hausarzt oder so "ums Eck" wäre, dann würde ich auch nicht so viel Puffer einrechnen, wenn man aber ein paar Kilometer weiter weg in eine Uniklinik muss, dann rechnet man schon ein bisschen mehr Puffer ein, sowohl wegen der Wichtigkeit, als auch wegen der Entfernung und mangelnden Alternativen sowie eingeschränkten Mobilität..

    Ich bin auch schon gefahren worden, nur da ist halt ein stauempfindliches Autobahndreieck "im Weg", an dem auch noch gebaut wird, was den den Puffer von einer Stunde so gut wie immer aufgefressen hat, gut, dass sich dann der Fahrer um die Parkplatzsuche kümmern durfte, und ich nur am Eingang aussteigen brauchte

  • Nachtrag zum Thema Bahnhof und Toilette.

    War vor ein paar Wochen auch so bezeichnend.

    Ich komme an in Magdeburg Hbf, da wollte einer nahezu im Wartebereich am Gleis pinkeln. Ein Kumpel oder jemand der mit ihm da unterwegs war, hat ihn noch daran gehindert(es saßen ja auch andere Leute da) und schubste ihn sanft weiter.

    Er, betrunken wie er augenscheinlich war, stellte sich ans Gleis und pisste los.

    Umgeben von immernoch zig Leuten.

    Obwohl ich der Mauer in den Köpfen eigentlich nichts abgewinnen kann, so dachte ich mir nur "Willkommen im Osten".

    Hach ja, Bahnfahren, ich mag es. :hammer:

  • Des hat nix mit Ost- und Westdeutschland zu tun.

  • Des hat nix mit Ost- und Westdeutschland zu tun.

    Klar, so Leute gibts einfach überall, aber ich war ja auch woanders unterwegs und das war so der erste Stopp in S-Anhalt und dann gleich sowas.

    Es war schon iwie Comedy. ^^

  • Klar, so Leute gibts einfach überall, aber ich war ja auch woanders unterwegs und das war so der erste Stopp in S-Anhalt und dann gleich sowas.

    Es war schon iwie Comedy. ^^

    Vielleicht war es ja ein Wessi, der im "wilden Osten" mal die Sau rauslassen wollte......Hauptsache irgendwo, wo ihn keiner kennt........

  • Das war halt einfach real so. ^^

    Klar gibts solche sicher auch anderswo. Aber ich kam gerade erst von anderswo zurück und da gab es sowas nicht und es war der erste Umstieg in den neuen Bundesländern. Und als Begrüßung quasi gleich sowas. xD

    Hach, ja.

    Vielleicht ist ja auch einfach nur Sachsen-Anhalt so drunter... ^^

    Immerhin war es nicht in Brandenburg, da gibts aber auch ganz andere alltägliche Probleme:

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    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (6. Juli 2022 um 00:56)

  • Rote und gut angebraten mit Schaschliksosse drüber, dazu in Stücke geschnitten die aber noch mit Hautfetzen zusammenhängen

    Mein persönlicher Kulturschock als ich nach Norddeutschland kam: Currywurst weiß mit Haut gestückelt und eine diagonal halbierte ungetoastete Toastbrotscheibe dazu und Kartoffelscheiben mit Mayonnaise