Deggendorfer SC 2021/22

  • Weiß nicht wie man selber reagieren würde wenn der Arbeitgeber einen 30 Prozent Lohn weniger zahlen will oder muss, von daher kann man es auch verstehen wenn er sagt no ich denn Vertrag damals so gekriegt warum jetzt verzichten.

    Klar kann man aus Vereinsloyalitat vielleicht auf Lohn verzichten aber die verdienen weit net des wie son Bundesliga Star im Fussball.

    Guter Deal für Deggendorf Kader schaut eh Namen massig Bombe aus

  • Weiß nicht wie man selber reagieren würde wenn der Arbeitgeber einen 30 Prozent Lohn weniger zahlen will oder muss, von daher kann man es auch verstehen wenn er sagt no ich denn Vertrag damals so gekriegt warum jetzt verzichten.

    Klar kann man aus Vereinsloyalitat vielleicht auf Lohn verzichten aber die verdienen weit net des wie son Bundesliga Star im Fussball.

    Guter Deal für Deggendorf Kader schaut eh Namen massig Bombe aus

    Vielleicht so reagieren wie 99 Prozent aller Spieler ?

  • 99 % der Spieler verzichten auf Gehalt, aber Geld zum Nachverpflichten ist schon da.

    Ich will nicht den Stab über Pielmeier brechen, das sollen die Gutmenschen hier tun, die natürlich auf Gehalt verzichtet hätten :rofl:

    (ob sie es in der Situation dann tatsächlich getan hätten :schulterzuck: )

    Bei übrigens einem Job, den man nur ca. 15 Jahre ausüben kann, wovon man auch nur ca. 10 Jahre wirklich gut bis sehr gut verdient ...

  • 99 % der Spieler verzichten auf Gehalt, aber Geld zum Nachverpflichten ist schon da.

    Ich will nicht den Stab über Pielmeier brechen, das sollen die Gutmenschen hier tun, die natürlich auf Gehalt verzichtet hätten :rofl:

    (ob sie es in der Situation dann tatsächlich getan hätten :schulterzuck: )

    Bei übrigens einem Job, den man nur ca. 15 Jahre ausüben kann, wovon man auch nur ca. 10 Jahre wirklich gut bis sehr gut verdient ...

    Hat auch keiner gesagt, dass der arme Kerl danach nicht noch was normales arbeiten kann, wie jeder andere Bürger auch 🤷‍♂️

  • Ja, genau. Bist auch einer von den Gutmenschen.

    Die Polemik auf nur 33 % meines Beitrags einzugehen, den Rest aber untern Tisch fallen zu lassen passt natürlich wieder Top ins Bild.

    Schonmal daran gedacht, dass er vielleicht sein Talent im Eishockey hatte und bei einem normalen Job - egal aus welchen Gründen - eher zu den Geringverdienern zählen würde?

    Würdest du dann nicht versuchen das mit deinem "Talent" auszugleichen bzw. zumindest einen gewissen Lebensstandard für dich und deine Familie sichern?

    Keiner bzw. die wenigsten von uns waren jemals in dieser Situation, aber komischerweise wissen so viele ganz genau wie sie handeln würden und das ist einfach der Teil, der mich an der Debatte stört.

    Wenn unsereins vor der Frage stünde 5 Stelliger Betrag Netto mehr oder weniger für gleiche Leistung dann wäre die Entscheidung nicht so schnell gefällt wie ein Beitrag hier geschrieben.

    Wieso stören sich so wenige an den Nachverpflichtungen der Klubs?

  • Wenn ich vor der Frage stehe weiterhin DEL und trotzdem gut verdienen, oder meine Verdienstmöglichkeit aufs Spiel zu setzen und danach nur noch nen Bruchteil meines ursprünglichen Gehalts zu verdienen, dann würde ich mich getrost für die erste Variante entscheiden 🤷‍♂️ Was das Ganze mit Gutmensch zu tun haben soll, dass kannst du mir bestimmt erklären - oder bezeichne ich dich hier als Kapitalisten? 🤷‍♂️

  • 99 % der Spieler verzichten auf Gehalt, aber Geld zum Nachverpflichten ist schon da.

    Wieso stören sich so wenige an den Nachverpflichtungen der Klubs?

    Vielleicht muss man das auch ein bisschen zeitlich einordnen. Als der Gehaltsverzicht im Sommer letzten Jahres gefordert wurde, war nur klar, dass es an staatliche Hilfen bis zum 31.12.2020 max 800 TEUR für die Clubs gab. Mehr nicht. Dass diese dann über den 31.12.2020 (bis zunächst auf den 30.06.2021) auf weitere max. 1,8 Mio. € ausgeweitet wurde, war zum damaligen Zeitpunkt noch völlig unklar. Das wussten damals weder die Clubs noch die Spieler und auch nicht Pielmeier. Die von Dir angesprochenen Nachverpflichtungen wurden in aller Regel erst vorgenommen, als dies bekannt bzw. absehbar war. Bekanntlich haben auch einige DEL-Clubs lange gezögert, ob sie denn überhaupt eine Saison 2020/2021 spielen sollen.

  • Vielleicht muss man das auch ein bisschen zeitlich einordnen. Als der Gehaltsverzicht im Sommer letzten Jahres gefordert wurde, war nur klar, dass es an staatliche Hilfen bis zum 31.12.2020 max 800 TEUR für die Clubs gab. Mehr nicht. Dass diese dann über den 31.12.2020 (bis zunächst auf den 30.06.2021) auf weitere max. 1,8 Mio. € ausgeweitet wurde, war zum damaligen Zeitpunkt noch völlig unklar. Das wussten damals weder die Clubs noch die Spieler und auch nicht Pielmeier. Die von Dir angesprochenen Nachverpflichtungen wurden in aller Regel erst vorgenommen, als dies bekannt bzw. absehbar war. Bekanntlich haben auch einige DEL-Clubs lange gezögert, ob sie denn überhaupt eine Saison 2020/2021 spielen sollen.

    Das macht den Gehaltsverzicht doch dann umso mehr fragwürdiger, findest du nicht.

    Man hat den Spielern in der Annahme, dass man nur 800.000 erhält, einen Verzicht aufgezwungen, als es dann aber doch mehr Kohle gab, hat man denen nichts zurück gegeben, sondern stattdessen (gerade Ingolstadt) sich mit vermeintlich günstigen Top-Ausländern noch eingedeckt.

    Es gab auch einige andere Spieler, die den Verzicht nicht eingegangen sind. Das waren aber halt Kontingentspieler, denen es wurscht war ob sie nun in DE oder in Schweden oder wo auch immer spielen.

  • Das macht den Gehaltsverzicht doch dann umso mehr fragwürdiger, findest du nicht.

    Man hat den Spielern in der Annahme, dass man nur 800.000 erhält, einen Verzicht aufgezwungen, als es dann aber doch mehr Kohle gab, hat man denen nichts zurück gegeben, sondern stattdessen (gerade Ingolstadt) sich mit vermeintlich günstigen Top-Ausländern noch eingedeckt.

    Es gab auch einige andere Spieler, die den Verzicht nicht eingegangen sind. Das waren aber halt Kontingentspieler, denen es wurscht war ob sie nun in DE oder in Schweden oder wo auch immer spielen.

    Den Gehaltsverzicht zum Zeitpunkt, als er ausgesprochen wurde, macht das nicht fragwürdiger. Der wurde auf der Basis des damaligen Kenntnisstands vereinbart.

    Eine andere Frage ist, ob im Nachhinein, als sich die Situation dann nicht ganz so schlecht darstellte, wie im Sommer befürchtet, ein "Nachschlag" für diejenigen, die verzichtet haben, angebracht gewesen wäre.

    Das hat aber auf den "Fall Pielmeier" keinen Einfluß. Er hat ja nicht einen solchen fehlenden späteren "Nachschlag" bemängelt, sondern sich bereits im Sommer grundsätzlich gegen die Kürzung zur Wehr gesetzt (was jetzt völlig wertugsfrei meinerseits sein soll).

    P.S.: Hat jetzt mit der grundsätzliche Frage nichts zu tun, aber es kommt im Übrigen für die Kostenfrage natürlich auch ein bisschen darauf an, wann die Nachverpflichtungen getätigt wurden. Ich kann das jetzt bzgl. der DEL nur für die Adler Mannheim sagen, da ich die (naturgemäß) etwas mehr beobachte. Da sind die Nachverpflichtungen Leier und Collins im Februar und März erfolgt. Es ist natürlich schon ein Unterschied, ob man Spieler für zwei oder drei Monate bezahlen muss oder für eine ganze Saison.

  • Den Gehaltsverzicht zum Zeitpunkt, als er ausgesprochen wurde, macht das nicht fragwürdiger. Der wurde auf der Basis des damaligen Kenntnisstands vereinbart.


    Eine andere Frage ist, ob im Nachhinein, als sich die Situation dann nicht ganz so schlecht darstellte, wie im Sommer befürchtet, ein "Nachschlag" für diejenigen, die verzichtet haben, angebracht gewesen wäre.


    Das hat aber auf den "Fall Pielmeier" keinen Einfluß. Er hat ja nicht einen solchen fehlenden späteren "Nachschlag" bemängelt, sondern sich bereits im Sommer grundsätzlich gegen die Kürzung zur Wehr gesetzt (was jetzt völlig wertugsfrei meinerseits sein soll).

    Hast du natürlich recht.

    Wie auch immer: Pielmeier war als einziger deutscher Spieler in der DEL nicht bereit den Verzicht anzunehmen, das ist/war sein gutes Recht und damit muss er mit den Konsequenzen leben, und eine davon ist, dass er halt jetzt in der Oberliga spielen wird.

  • Wie auch immer: Pielmeier war als einziger deutscher Spieler in der DEL nicht bereit den Verzicht anzunehmen, das ist/war sein gutes Recht und damit muss er mit den Konsequenzen leben, und eine davon ist, dass er halt jetzt in der Oberliga spielen wird.

    Absolut. Juristisch war er wohl im Recht. Ob es klug war, ist eine andere Frage.

    Ein bisschen erinnert mich das an die Anekdote von dem Grabstein, auf dem geschrieben stand: "Er hatte Vorfahrt".

  • Hast du natürlich recht.

    Wie auch immer: Pielmeier war als einziger deutscher Spieler in der DEL nicht bereit den Verzicht anzunehmen, das ist/war sein gutes Recht und damit muss er mit den Konsequenzen leben, und eine davon ist, dass er halt jetzt in der Oberliga spielen wird.

    Guten Tag

    Aber einen Heiligenschein setzen wir ihm jetzt nicht auf .... zu seinem Image hat er schon dazu beigetragen ... trotzdem spielt er jetzt in Deggendorf und wenn man seinen familiären background weiß nehm ich das auch an mit wieder daheim sein ... wird ein Heilbronner nicht nachvollziehen können geschweige denn jemand aus Weiden 😀😀😀

    Ergo : top Transfer für Deggendorf und wertet die Oberliga auf 👍👍

  • Jeder trifft seine Fehlentscheidungen - ein Mario Götze hat von seinem gesamten Umfeld damals gesagt bekommen, er soll bloß nicht nach Dortmund zurückgehen und statt dessen zu Kloppo oder nach Spanien. Er meinte es besser zu wissen, spielt dafür heute in Eindhoven, sicher nicht für den Mindestlohn aber trotzdem kein Vergleich zu einem Gehalt bei LFC und ist raus aus der N11.

  • "Ums Geld geht es mir nicht". Der war gut! :prost: Statt noch 5 Jahre DEL muss die kleine Raupe Nimmersatt jetzt Oberliga spielen. Eigentlich bitter, aber sehr konsequent von den DEL & DEL2 Vereinen so einen nicht zu verpflichten.

    Dieser Aspekt, mit dem er sich selbst ins Knie geschossen hat, spielt(e) doch da nur am Rand mit bzw war eher für DEL-Vereine (die andere Möglichkeiten haben). Wichtiger ist: 1 Jahr kein Profispiel bestritten, keine Spielpraxis, kein Profitraining

    + "großer" Name (durch den er für sich den Großteil der Spiele sichern möchte)