• Man kann über alles diskutieren.

    Was aber auffällt ist das jammern der Clubs und mancher Fans, so wirkt es zumindest öfters - es geht ums überleben. Dann wird aber munter verpflichtet, oft ohne jegliche Not und nicht junge Spieler sondern mehrheitlich (ältere) vermeintliche Topspieler und sogar Trainerwechsel gibts wie immer.

    Ich zitiere mich mal selbst, weil das Thema gefühlt immer mehr Fahrt aufnimmt.

    Da es bei den Veränderungen fast quer durch die Liga in Kader, Trainer bis zu den Geschäftsführern anscheinend keinerlei Halten mehr gibt und diese Wechsel ganz sicher nicht so kostenlos sind, kommt bei immer mehr ein Gefühl auf, dass die Politik zukünftig vielleicht überdenken sollte weiterhin großzügige Unterstützungen von Proficlubs aus Steuergeldern auszugeben.

    Ich muss zugeben ich hatte gehofft das die Clubs die prekäre Finanzlage in Coronzeiten anders gestalten als sie es definitiv tun. Ausserhalb der drei aufstiegsberechtigten Clubs gibts diese Saison in der DEL2 sportlich auch kaum was zu "erben" was diese Vorgänge nochmal in ein anderes Licht rückt.

    Wie sieht die Community dieses Gebahren?

    Ich bin Eishockeyfan aber für mich treten die Clubs die Staatshilfen auf diese Art grade richtig mit den Füssen. So massive Hilfen auch aus meinen Steuergeldern einfordern und auf der anderen Seite dann so locker mit Mehraufwand an zusätzlichen Gehaltskosten und allem was da noch dranhängt umgehen, passt für mich überhaupt nicht zusammen! Mein Eindruck wird immer größer das das Staatshilfe-Geld an anderer Stelle besser aufgehoben wäre, weil dazu auch etwas Zurückhaltung bei anderen Ausgaben für mich dazu gehört hätte. Da das offensichtlich nicht erfüllt wird, könnte das Auswirkungen auf die Zukunft haben.

  • coolest_game

    Ich gehe mal stark davon aus, daß mittlerweile die Corona-Hilfen III verplant sind. Demut geht in der Tat anders.

    Guten Tag

    Also grundsätzlich sind Profi Eishockey Clubs unternehmen wie jede Anderen auch .... Sie sind auch in der glücklichen Lage als Eishockeyspieler ihren Beruf nachgehen zu können. So jetzt die rein nüchterne Betrachtungsweise, deswegen sei Ihnen auch zugestanden irgendwelche Förderungen, die die Regierung auflegt, zu beanspruchen. Das ist jetzt die Rein wertneutrale Schiene....

    Wo ich ein Problem damit hab, dass Clubs den Eindruck erwecken, dass man null Interesse hat an die Kosten zu Denken. Beispiele: Bremerhaven , die Verpflichtung des Ausländers und den Dänen auf die Tribüne schicken, Straubing Straubing: elf ausländer lizensieren, Nauheim, Ravensburg: Trainer Entlassung, auch bei uns in Landshut: nach Verpflichtungen und Trainer Debatte und das könnte ich so weiter führen.... Da fehlt mir ein einfach die Empathie gegenüber den Fans, der Bevölkerung, wie du es auch nicht möchtest, da wird ohne Not Geld rausgehschmissen

    Und soweit mir bekannt wird es so Mitte Ende März eine nächste Corona Hilfe geben, und mich würde es nicht wundern wenn jetzt Ende Februar Anfang März da einige Clubs die Notsignale in Bezug auf Gehälter senden werden.

    Und was noch Auffällt in diese Corona Krise Und das ist jetzt eine Kritik gegen die Fans und da nehme ich mich nicht aus: Hier wird mir zu viel gefordert, da ein neuer Ausländer, dort ein neuer deutscher am besten ein Pfleger aus Tölz, Anstatt dass man sich einfach hinsetzt und es geniesst , dass man einfach Eishockey sehen darf in der jetzigen Zeit, wo viele andere Leute, Menschen, Arbeitnehmer, selbstständige nicht mehr wissen wo sie eine mark Geld her bekommen sollen

    Und hier wird gefordert!

    Lg aus la

  • Oder auch mehr als angenommen verzichten auf Rückerstattung der Dauerkarten.

    Man hört allgemein kein jammern, über zu wenig Geld. Mal abgesehen von Tölz, wo noch ein großer Batzen des Hauptsponsors fehlt, scheinen die restlichen Vereine bisher recht gut durchgekommen zu sein. Auch die staatlichen Hilfen sind wohl wie erwartet geflossen.

  • Die letzten Einträge gehen aber ziemlich in eine andere Richtung als ich gemeint habe.

    Durch das Verhalten der Clubs sind die vorher eingeforderten massiven Zuschüsse aus Staatsgeldern für manche immer weniger tragbar, da überall alle anderen Möglichkeiten sparsamer zu sein sehr "freimütig" gehandhabt werden. Öffentliche Hilfe fordern und danach richtig mit Geld rumwerfen, passt nicht so richtig zusammen.

    Kurz gesagt, mich würde es nicht wundern wenn es wegen dieses Verhaltens keine Akzeptanz mehr für weitere Unterstützung geben würde. Oder flapsig formuliert. Die Clubs haben den Ast auf dem sie sitzen selbst abgesägt.

  • Die letzten Einträge gehen aber ziemlich in eine andere Richtung als ich gemeint habe.

    Durch das Verhalten der Clubs sind die vorher eingeforderten massiven Zuschüsse aus Staatsgeldern für manche immer weniger tragbar, da überall alle anderen Möglichkeiten sparsamer zu sein sehr "freimütig" gehandhabt werden. Öffentliche Hilfe fordern und danach richtig mit Geld rumwerfen, passt nicht so richtig zusammen.

    Kurz gesagt, mich würde es nicht wundern wenn es wegen dieses Verhaltens keine Akzeptanz mehr für weitere Unterstützung geben würde. Oder flapsig formuliert. Die Clubs haben den Ast auf dem sie sitzen selbst abgesägt.

    Guten Tag

    Das wird nicht passieren ...

    Und auch wenn es jetzt flapsig klingt : sperrst jetzt das Segment auch noch zu , was hat der Bürger dann noch an Freude ....

  • Das hat was von Erfahrungen die fast jeder von uns auch aus anderen Bereichen kennt.

    Geschenktes Geld was man ohne große Bedingungen bekommt, sitzt oft und gerne besonders locker. Spare lieber etwas damit du in echter Not davon zehren kannst, ist nicht mehr en vogue.

    Guten Tag

    Das wird nicht passieren ...

    Und auch wenn es jetzt flapsig klingt : sperrst jetzt das Segment auch noch zu , was hat der Bürger dann noch an Freude ....

    Ne ziemlich teure Freude die sich der wo es zahlen muss auch leisten können muss, aber daran denkt ja eh fast niemand :seestars: Die Rechnung auch dafür bekommt dann jeder von uns auf seinem Lohnzetteln, Steuern, Sozial- oder sonstigen Abgaben usw. der Zukunft präsentiert. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

  • Das hat was von Erfahrungen die fast jeder von uns auch aus anderen Bereichen kennt.

    Geschenktes Geld was man ohne große Bedingungen bekommt, sitzt oft und gerne besonders locker. Spare lieber etwas damit du in echter Not davon zehren kannst, ist nicht mehr en vogue.

    Ne ziemlich teure Freude die sich der wo es zahlen muss auch leisten können muss, aber daran denkt ja eh fast niemand :seestars: Die Rechnung auch dafür bekommt dann jeder von uns auf seinem Lohnzetteln, Steuern, Sozial- oder sonstigen Abgaben usw. der Zukunft präsentiert. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

    Guten Tag

    Da sind doch die corona Hilfen für diese Proficlubs Peanuts zu dem was sonst noch nach Bazooka Art rausgeblasen wird

  • @Eishockey_Liebhaber

    Stimmt, aber trotzdem ein schönes Beispiel wie mit solchen Geldern zu einem nicht kleinen Teil umgegangen wird. Wenn man daneben sieht wie in so vielen anderen Bereichen ein ausbluten "ausgesessen" wird, wirkt diese Tatsache nochmals anders. Es interessiert nur kaum jemand, nur wenige Fans stören sich daran, obwohl die dann sehr wahrscheinlich auch mit die eigentlichen Zahlmeister sein werden und in den Geschäftsführungen gibts da offensichtlich gar keine Skrupel.

  • Wenn man sich in Spielerkreisen ein bisschen umhört, kamen die Gehaltszahlen noch nie so pünktlich wie in dieser Saison.

    Zumindest was diese "Branche" betrifft hat unser Wirtschaftsminister gute Arbeit geleistet...

  • Wenn man sich in Spielerkreisen ein bisschen umhört, kamen die Gehaltszahlen noch nie so pünktlich wie in dieser Saison.

    Zumindest was diese "Branche" betrifft hat unser Wirtschaftsminister gute Arbeit geleistet...

    Guten Tag

    Der März könnte ein Problem werden .... was man so hört 😀

  • Guten Tag

    Der März könnte ein Problem werden .... was man so hört 😀

    Erklärt im nachhinein auch, warum Donbeck/Bad Tölz im November den Antrag gestellt hat, dass die Liga im Deuember für einen Monat aussetzen soll. So hätte man die Spieler für einen Monat in Kurzarbeit schicken können und sich letztendlich ein Monatsgehalt sparen können...

  • Da es bei den Veränderungen fast quer durch die Liga in Kader, Trainer bis zu den Geschäftsführern anscheinend keinerlei Halten mehr gibt

    Ich versteh deinen Ansatz und worauf du raus willst, aber ist

    das nicht "zu allgemein", was du da alles zusammen in deine

    Aussage packt? Muss der Blick da nicht differenzierter sein?

    Man kann sich ja ein paar Beispiele mal anschauen, ob da

    wirklich "Geld aus dem Fenster geworfen wird"...

    Geschäftsführer: Ravensburg kündigt einen Wechsel für den

    Sommer an, der auch nicht unerwartet kommt. Keinerlei Bezug

    zu irgendwelchen Hilfen o.ä. In Bad Tölz ist Druck auf dem Kes-

    sel, da ist es ja auch kein klassischer "Rausschmiss" ohne Rück-

    sicht auf die Gegebenheiten.

    Trainer: Nauheim, Weißwasser, Ravensburg setzen auf vorhan-

    denes Personal, da wird nicht der nächste hochbezahlte Chef-

    trainer verpflichtet und damit auch nicht doppeltes Gehalt fällig.

    Ich sage nicht, dass da garkeine Kosten zusätzlich entstehen,

    aber es sind nicht die "klassischen" Wechsel. Heilbronn dürfte

    sehr ähnlich sein, da kommt der Neue von den Adlern und steht

    dort sowieso unter Vertrag. In Frankfurt macht der Sportdirektor

    den Job, auch hier kein "neuer Posten" für die Buchhaltung...

    Bleibt Dresden als einziger Fall von "klassischem" Tausch, der

    zu dem Zeitpunkt - drohender Abstieg - absolut nachvollziehbar

    war...

    Nochmal: Keine Behauptung, dass das alles so garnix "on top"

    kostet, aber ich sehe nicht, dass da munter Geld ausgegeben

    wird, weil es ja nur so sprudelt vom Staat...

    Und losgelöst vom Finanziellen: Mit der Zulassung von Profi-

    Sport war man sich - hoffentlich - klar, dass die zugehörigen Be-

    dingungen auch weiter gelten. Dazu gehört auch das Streben

    nach sportlichem Erfolg - auch wenn zB der Abstieg ausgesetzt

    ist.

    Man bietet weiter ein Produkt an, das auch ein Grundmaß an

    Attraktivität braucht, damit es gekauft wird. Und das sowohl für

    die Kunden bei SpradeTV als auch für die Sponsoren, die ihr

    Geld geben und auch - trotz Krise - gewisse Erwartungen haben.

    "Abschenken" kann sich kein Club erlauben, ergo gilt es auch die

    sportlichen Entscheidungen zu treffen.

  • Und dafür schmeissen inzwischen 6 Clubs ihren Trainer raus, sprich bezahlen als min. beide weiter, fast jeder Club verpflichtet mehrere Spieler nach und nicht mal junge sondern vornehmlich ältere, gerne sogar noch weitere Ausländer usw.?

    Das ist zum größten Teil unser Steuergeld und dafür sieht sicher nicht jeder ein auch dafür in der Zukunft massiv höhere Abgaben stemmen zu dürfen, damit dieser Irrsinn in einer sportlich für 11 von 14 Clubs völlig wertlosen Saison von ganz aussen finanziert wird. Für viele ist das maximale Verschwendung von Allgemeingut (Steuergeld) und wäre an anderer Stelle wesentlich besser aufgehoben. Man darf schon hinterfragen ob davon den nächsten Trainer und x-ten Kontigent- oder sonstigen Zusatzspieler zu finanzieren der Sinn dieser im Sommer/Herbst herbei gejammerten Hilfsgelder der öffentlichen Hand war!