Bundestagswahl 2021

  • Wo kommen die 2,6 Millionen Termine in 2023 her? Haben wir so viele Mediziner übrig?

    Wie verhält es sich mit den Kosten dafür?

    Man nimmt den Hörer zur Hand und legt mit der freundlichen MFA einen Termin fest. Viele Ärzte bieten sowas auch schon Online an.

    Ja.

    Krankenkasse. Wie es beim Amtsarzt ist, weiß ich es aber nicht.

    chris

  • Und haben wir für 2,6 Mio die passenden Jobs?

    Ich dachte immer das sind idR unqualifizierte Leute?

    Die Wirtschaft sucht aber in erster Linie Fachkräfte. Wie soll das dann gehen?

    Das ist doch egal. Die Forderung kommt gut an. Komm doch jetzt nicht mit solchen Fragen.

  • Also findest du es richtig wenn diese Leute dann gar keine staatliche Unterstützung mehr erhalten?

    Ganz so ist es halt nicht:

    "Ab 2024 bekommen sie dann gar kein Geld mehr, wenn sie ein nach der Definition der Regierung „angemessenes“ Jobangebot ablehnen. Andere Menschen, die die Unterstützung beziehen, sollen intensiv überprüft werden".

  • Man nimmt den Hörer zur Hand und legt mit der freundlichen MFA einen Termin fest. Viele Ärzte bieten sowas auch schon Online an.

    Ja.

    Krankenkasse. Wie es beim Amtsarzt ist, weiß ich es aber nicht.

    chris

    Das medizinische Personal freut sich über die zusätzliche Belastung und die Beitragszahler der Krankenkassen ebenfalls - sicherlich aber nur die, der GKV, oder?

    Hast du eine Ahnung, wie viele Amtsärzte es in Deutschland gibt und wie viele Behandlungen dazu kommen würden? Wie lange würde ein Eignungstest dauern? Falls es dann mehr Amtsärzte braucht, wie sieht es mit der Konkurrenz hinsichtlich des Ärztemangels aus? Lieber Ärzte zum feststellen der Arbeitsfähigkeit beschäftigen oder zum Erhalt der Gesundheit der restlichen Bevölkerung?

  • Ganz so ist es halt nicht:

    "Ab 2024 bekommen sie dann gar kein Geld mehr, wenn sie ein nach der Definition der Regierung „angemessenes“ Jobangebot ablehnen. Andere Menschen, die die Unterstützung beziehen, sollen intensiv überprüft werden".

    Fragt sich dann nur was "angemessen" ist.


    Nur mal zwischendurch eine kleine Anmerkung zu deinen interessanten Ausführungen: Nicht jeder im öffentlichen Dienst ist ein "Staatsdiener". Es sei denn man zählt die Mitarbeitenden in kommunalen Krankenhäusern und Kitas, bei der Müllabfuhr, die Lehrer etc. dazu.

    Nu!

    Ich würde dich ja nie als Staatsdiener bezeichnen. Da fällt mir ein anderer dazu ein. :rofl:

    Einmal editiert, zuletzt von Coswiger (8. November 2023 um 10:25) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Coswiger mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wo kommen die 2,6 Millionen Termine in 2023 her? Haben wir so viele Mediziner übrig?

    Wie verhält es sich mit den Kosten dafür?

    Also ich durfte zwecks untersuchung für die teilerwerbsunfähgkeit damals bei der rentensversicherung schwaben anrücken um DORT von`einen arzt wegen des körperlichen untersucht zu werden. Für die meine psychische begutachtung durfte ich zu einen arzt fahren den dir die RV angiebt. Das musste ich insgesamt nun zum 3 mal. Einmal zwecks erstbewilligung für 3 jahre dann nochmals wegender verlängerung und jetzt wieder und das wegen der beantragten frührente.

    Wobei ein gesundheitsbedingter Jobverlust im Einzelfall bitter ist aber gar nicht so selten auftritt.

    Über das Bürgergeld, Frührente usw. bekommt man dann nur eine Basisabsicherung mit vorheriger Anspruchsprüfung. Da kann man nur jedem empfehlen, in früheren Jahren über eine Absicherung nachzudenken (BU-Vers.).

    Wenn du pechhast kannst du die in der pfeife rauchen. Ein kollege von mir hat sich doch tatsächlich nen daumen komplett weggesemmelt ( ja der handschutz an einer aufschneidemaschine hat schon seinen sinn) In seinem vetrag war auch aufgeführt was der verlust eines körpergliedes an einmaliger zahlung bringt um es sallop auszudrücken.
    Wurde verweigert weil er
    A Koch sei und damit ein erhötes risiko bewusst einegegangen sei
    B Er ein unnötiges risiko eingegangen wäre da ja genau für solche fälle ja dieser handschutz da sei und er diesen nicht benutzt hätte

    Aus den gleichen gründen haben bzw hätten einige zb lebensversicherungen weigern können die summen bei soldaten die im auslandseinsatz gefallen wären . Was auch dann passsiert ist .Einigen soldaten wurde sogar die versicherung gekündigt
    https://www.welt.de/politik/deutsc…e-Soldaten.html
    Also immer das gaaaaaaanz kleingedruckte lesen bevor du was unterschreibst

    Was aber kaum was an den kosten ändert. Den der pensionär muss ja auch versorgt werden
    https://de.statista.com/statistik/date…fuer-pensionen/

    Einmal editiert, zuletzt von Hanson18 (8. November 2023 um 10:50)

  • Das kann ich dir nicht genau sagen vermutlich sind es Köpfe, um wieviel die Arbeitsstunden gestiegen sind kann ich dir nicht sage. Das wird vermutlich auch sehr schwierig. Da ja Teilzeit von 32 Stunden bis 8 alles sein kann, also ist eine reine Bewertung der Teilzeitstellen auch nicht zielführend.

    Naja dass du jetzt gerade mit dem Finanzamt die "Ausgeburt des Bösen" heranziehst, ist jetzt natürlich auch wieder ein Extrem

    Wer will denn bei einer Einrichtung arbeiten die sich mit Dingen beschäftigt die sich hauptsächlich um Gagagesetze dreht.

    Hier nochmal ein paar Zahlen von der Front unsere Gemeinde und ich kann dir sagen da sitzt keiner beim Däumchendrehen drin. Die arbeiten aus meiner Sicht, bin Unternehmer mit Angestellten, natürlich nicht wie in der freien Wirtschaft, aber deutlich effektiver als ihr Ruf ist und wie ich es mir vorgestellt habe.

    Warum ist das nicht zielführend? Wenn ich in einer Gemeinde 20 Köpfe habe, die 10 VAK entsprechen, dann ist das was anderes als bei 20 Köpfen mit 18 VAK. Die reine Kopfanzahl ist nicht aussagekräftg.

    Ich hab mich bewusst gegen das Finanzamt entschieden. Aber wir alle sind doch darauf angewiesen, dass es Leute gibt, die die Steuern eintreiben. Klar, niemand zahlt gerne zu viel Steuern. Aber ohne Steuern lebst halt dann auch in der Steinzeit. Allein das Beispiel mit der jährlichen Steuerhinterziehung in Vergleich zum Betrug beim Bürgergeld ist doch ausreichend, um zu erkennen, dass da jeder Mitarbeiter wichtig ist.

    Wenn du von der Front berichtest, an der auch ich kämpfe, dann gibst du doch damit schon zu, dass entsprechender Personalbedarf besteht. Selbst nach erfreulicher Erhöhung des Personals drehen sie immer noch keine Däumchen. Also, was ist die Quintessenz? Es gibt genügend Arbeit für zu wenig Personal.

  • Komm doch jetzt nicht mit solchen Fragen.

    Eine Frage habsch trotzdem noch. ;)


    Wenn die dann zb Parks und Grünanlagen pflegen sollen, diese Vorschläge gibts ja, was wird dann mit Firmen und Mitarbeitern die das vorher gemacht haben? :pfeif:

  • Eine Frage habsch trotzdem noch. ;)


    Wenn die dann zb Parks und Grünanlagen pflegen sollen, diese Vorschläge gibts ja, was wird dann mit Firmen und Mitarbeitern die das vorher gemacht haben? :pfeif:

    Gute Frage. Die werden dann vielleicht arbeitslos und dürfen den gleichen Park für Bürgergeld anstatt Mindestlohn pflegen?

  • Wenn die dann zb Parks und Grünanlagen pflegen sollen, diese Vorschläge gibts ja, was wird dann mit Firmen und Mitarbeitern die das vorher gemacht haben? :pfeif:

    Werden vielleicht Arbeitslos und müssen die selbe Arbeit dann für weit weniger Geld erledigen.

  • Man nimmt den Hörer zur Hand und legt mit der freundlichen MFA einen Termin fest. Viele Ärzte bieten sowas auch schon Online an.

    Ja.

    Krankenkasse. Wie es beim Amtsarzt ist, weiß ich es aber nicht.

    chris

    Aber die Krankenkasse ist doch die falsche Kostenstelle. Warum soll die Krankenkasse das bezahlen?

  • Das medizinische Personal freut sich über die zusätzliche Belastung und die Beitragszahler der Krankenkassen ebenfalls - sicherlich aber nur die, der GKV, oder?

    Hast du eine Ahnung, wie viele Amtsärzte es in Deutschland gibt und wie viele Behandlungen dazu kommen würden? Wie lange würde ein Eignungstest dauern? Falls es dann mehr Amtsärzte braucht, wie sieht es mit der Konkurrenz hinsichtlich des Ärztemangels aus? Lieber Ärzte zum feststellen der Arbeitsfähigkeit beschäftigen oder zum Erhalt der Gesundheit der restlichen Bevölkerung?

    Zumindest freuen sie sich über eine Untersuchung, die sie abrechnen können. Ich verstehe Dein Problem nicht. Dass man eine medizinische Untersuchung zur Eignung des Berufs machen muss ist doch nichts neues. Die meisten scheinen das wohl schon verdrängt zu haben. Wie umfangreich so eine Untersuchung ist liegt am Ende beim Arzt. Es gibt welche, die nehmen dich sprichwörtlich auseinander, andere schauen dich kurz an und setzen beim Ärztlichen Zeugnis den Haken drunter und unterschreiben.

    chris

  • In unserer Gemeinde, wie auch in eurer ist der Personalzuwachs also zu großen Teilen auf die Kitas zurückzuführen. Das liegt aber daran, dass wir in unserer Wirtschaft mit permanenten Reallohnverlusten einfach als Familie nur noch dann überleben können, wenn beide Partner möglichst schnell wieder möglichst viel arbeiten. Das hat nichts mit einem selbstgeschaffenen Bedarf in den Kommunen zu tun.

    Ganz krass, aber im Kern richtig formuliert: Der Personalaufwachs (und damit gestiegene Kosten) ist nichts anderes, als eine indirekte Subvention für die lokalen Arbeitgeber, damit wir möglichst viele Eltern zurück in die Arbeit bringen. Das bezahlen wir alle mit dem Steuergeld, weil Kitas ein extremes Draufzahlgeschäft sind. Deswegen bleiben sie ja auch den Kommunen (oder Kirchen, aber die bekommen üblicherweise ihre Verluste auch von den Kommunen rückerstattet).

  • Zumindest freuen sie sich über eine Untersuchung, die sie abrechnen können. Ich verstehe Dein Problem nicht. Dass man eine medizinische Untersuchung zur Eignung des Berufs machen muss ist doch nichts neues. Die meisten scheinen das wohl schon verdrängt zu haben. Wie umfangreich so eine Untersuchung ist liegt am Ende beim Arzt. Es gibt welche, die nehmen dich sprichwörtlich auseinander, andere schauen dich kurz an und setzen beim Ärztlichen Zeugnis den Haken drunter und unterschreiben.

    chris

    Du musst 2,6 Millionen arbeitslose Menschen zusätzlich untersuchen. Ich habe damit kein Problem, die Kapazitäten unseres Gesundheitswesens sicherlich eher. Ich habe dich nicht umsonst nach der Anzahl der Amtsärzte und der Behandlungsdauer gefragt.

    Am Ende muss so ein Eignungstest auch wasserdicht sein - wo wir wieder beim Punkt der Entbürokratisierung wären.

    Die Untersuchung zahlt also jetzt wer? Die GKV?

  • In unserer Gemeinde, wie auch in eurer ist der Personalzuwachs also zu großen Teilen auf die Kitas zurückzuführen. Das liegt aber daran, dass wir in unserer Wirtschaft mit permanenten Reallohnverlusten einfach als Familie nur noch dann überleben können, wenn beide Partner möglichst schnell wieder möglichst viel arbeiten. Das hat nichts mit einem selbstgeschaffenen Bedarf in den Kommunen zu tun.

    Ganz krass, aber im Kern richtig formuliert: Der Personalaufwachs (und damit gestiegene Kosten) ist nichts anderes, als eine indirekte Subvention für die lokalen Arbeitgeber, damit wir möglichst viele Eltern zurück in die Arbeit bringen. Das bezahlen wir alle mit dem Steuergeld, weil Kitas ein extremes Draufzahlgeschäft sind. Deswegen bleiben sie ja auch den Kommunen (oder Kirchen, aber die bekommen üblicherweise ihre Verluste auch von den Kommunen rückerstattet).

    Das ist mir ehrlich gesagt eine zu konservative Sichtweise. Selbst wenn das Einkommen eines Elternteils ausreichen würde sind die Voraussetzungen und Ansprüche der Familien im 21. Jahrhundert doch andere. Einem Großteil der Mütter und Väter ist es viel wichtiger, auch ein eigenes berufliches Leben zu haben, anstatt dass ein Elternteil zuhause bleibt und der Partner / die Partnerin alleine das Geld nach Hause bringt. Familien ist heute die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf am wichtigsten. Work-Live-Balance für beide Elternteile ist das entscheidende Stichwort. Da arbeiten beide Eltern lieber gemeinsam weniger, um so auch gemeinsam Zeit für die Familie zu haben, statt dass einer arbeitet und der andere zuhause bleibt. Wir leben nicht mehr in den 70ern oder 80ern des vorherigen Jahrhunderts...