Bundestagswahl 2021

  • Nur das wir hier über Dinge reden die verändert werden können. Wenn es denn nur gewollt wäre. Aber scheinbar ist eine Änderung nicht gewollt.

    Ich sag ja, einfache Antworten auf komplexe Themen.

    Ein letztes Mal noch von mir:

    Die Mindestlohn ist eine Zahl von Vielen. Nicht die Stellschraube an der man schrauben muss.

    Ein Ansatz wäre ja z.B. die Einführung einer Grundrente und zwar oberhalb der Hartz IV Grenze.

    Wer X Jahre in Arbeit war darf im Rentenalter nicht Armut leben.


    Oder - am Beispiel Paketbote - warum akzeptiert man nicht einfach höhere Versandkosten, damit der Paketbote gleich leistungsgerecht bezahlt werden kann.

    Der Markt macht nun einmal den Preis 🤷🏻‍♂️

    Und um mal bei deinem Beispiel mit den höheren Preisen zu bleiben. Schau einfach mal in der Altenpflege was da für Gelder sind und wieviel am Ende beim untersten Glied der Kette (Pflegehelfer) ankommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockey G (19. Oktober 2023 um 21:30) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Hockey G mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Es gab bisher noch keine Gesellschaftsform in der es allen Menschen gut ging. Es wird auch keine geben. Der Mensch braucht einen Antrieb um Leistung zu bringen. Der Mensch will besser, weiter, höher in allen Bereichen.

    Die Idee von Karl Marx "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" wird nicht Realität. Nicht so lange es Menschen gibt.

  • Wer X Jahre in Arbeit war darf im Rentenalter nicht Armut leben.

    Aber während man arbeitet schon, weil der Markt das regelt und wir als Gesellschaft uns nicht auf Mindeststandards einigen können/wollen? Weil wir manche arbeiten einfach nicht wertschätzen? Man kann ja Trinkgeld zahlen und den Rest regelt das Amt?

    Es ist das typische Ausspielen der unteren Bevölkerungsgruppen. Solange man damit beschäftigt ist, schaut man nicht zu denen, die abseits des Geschehens ihre eigene Party feiern.

    Für die Frage wie hoch der Mindestlohn sein soll, gibt es im übrigen eine Kommission. Das müssen wir hier in der Komplexität nicht mal beantworten können. Für alles weitere gibt es Kennzahlen - ab wann zählt man als arm usw.

    Ansonsten habe ich hier noch keine Forderungen nach Gleichheit aller Arbeitnehmer gelesen. Es geht lediglich um eine Erhöhung von Mindestlöhnen und der Bekämpfung von Armut in einem der reichsten Länder der Erde.

  • Ich seh es z.B. in meiner Firma. Die Chefetage hat bis ca. Faktor 8 beim Jahreseinkommen zu den Untersten. Halte das schon für nicht mehr gesund und bin überzeugt da gibts noch ganz andere Bsp.

    Nochmal etwas konkreter bitte, wie groß ist die Firma, wie gross ist die Chefetage?

    Welche Firmenform?

  • Quasi, der Mensch braucht seine Sklaven, nur bitte nicht so offen wie damals, gäbe nur schlechte Presse.

    Es gibt Menschen, die nur um Probleme zu vermeiden einfache Arbeiten, Handlungen und auch Lebensentscheidungen bevorzugen. ;)

  • Es gibt Menschen, die nur um Probleme zu vermeiden einfache Arbeiten, Handlungen und auch Lebensentscheidungen bevorzugen. ;)

    Mag sein, wobei "gewisse Lebensentscheidungen" oftmals keine Wahl sind.

    Dennoch braucht niemand rumheulen, wenn Menschen sich lieber einen anderen Job suchen, wo sie mehr verdienen können.

  • https://www.tagesschau.de/wirtschaft/min…hn-faq-100.html

    15% der Angestellten arbeiten im Niedriglohnsektor das ist weder der Mindestlohn noch jeder 5. Bürger oder Angestellte

    Es wird am Ende des Tages wurscht sein, wie man das Ding nennt ob Mindestlohn oder Niedriglohn den wird es immer geben da es einfach ganz viele Arbeiten gibt die so dermaßen einfach sind dass sie einfach deutlich niedriger bezahlt werden wie andere.

    Und da ist es egal ob wir 12 oder 25 € Mindestlohn haben, es verschiebt das ganze nur nach oben ausser wir führen den Sozialismus wieder ein dann gehts fast allen gleich gut

    Man darf ja auch nicht vergessen dass von knapp 6 Mio die da im Niedriglohnsektor unterwegs sind nicht alle davon wirklich leben müssen.

    Bei den Leuten die ich kenne die in dem Sektor unterwegs sind, sind es oft einfach Nebenjobs, Studenten oder der Ehepartner der nach der Elternpause nicht zurück in seinen wirklichen Beruf kann/mag und einfach einer einfachen Arbeit nachgehen will

    Dass es Menschen gibt die davon ihre Familie ernähren müssen stelle ich nicht in Frage und dass es für die bescheiden ist, auch nicht.

    Aber wie willst das denn mit dem Mindestlohn geregelt bekommen?

    Der wird am Ende des Tages, mit den "spontanen" Kosten so wie du sie nennst auch wieder überfordert sein

  • Wer gut zahlt, bekommt auch gutes Personal und hat auch kein Problem offene Stellen zu besetzen. Andere heulen rum ...

    So schauts aus! :thumbup:

    Dafür brauch man aber keinen Politiker oder Politikerin, die populistisch höhere Mindeslöhne fordern. Die Mindestlohnkommission wurde genau aus diesem guten Grund gegründet und mit der Anpassung der Mindestlöhne betraut: Dass diese eben nicht zum populistischen Wahlkampf-Thema verkommen...

  • Dass es Menschen gibt die davon ihre Familie ernähren müssen stelle ich nicht in Frage und dass es für die bescheiden ist, auch nicht.

    Aber wie willst das denn mit dem Mindestlohn geregelt bekommen?

    Die Menschen sollen vernünftig entlohnt werden, auch für "einfache Tätigkeiten".

    Warum muss denn eigentlich alles teurer werden, wenn nur der Mindestlohn steigt? Sind doch vermeintlich gar nicht so viele, die dafür arbeiten. Vielleicht aber sind es auch solche Jobs, die den ganzen Laden hier am laufen halten. Und weit wichtiger als viele denken. Denn wenn nahezu alle Kosten mit dem Mindestlohn steigen, dann weil so viel damit hergestellt wird.

    Ich denke zwar nicht, dass viele lieber auf ca. 400€ im Monat verzichten und lieber Bürgergeld beziehen, wie es der eine focus Artikel vermutet, aber was wenn es doch mal mehr werden, die sich für den Mindestlohn nicht mehr ausnutzen lassen?

    15% der Angestellten arbeiten im Niedriglohnsektor das ist weder der Mindestlohn noch jeder 5. Bürger oder Angestellte

    Vielleicht hat sich das geändert, aber ich finde Artikel von 2019 bis 2022 wo steht das fast jeder 5. im Niedriglohnsektor arbeitet. Im Osten sogar jeder dritte.

  • So schauts aus! :thumbup:

    Dafür brauch man aber keinen Politiker oder Politikerin, die populistisch höhere Mindeslöhne fordern. Die Mindestlohnkommission wurde genau aus diesem guten Grund gegründet und mit der Anpassung der Mindestlöhne betraut: Dass diese eben nicht zum populistischen Wahlkampf-Thema verkommen...

    Welcher Wahlkampf wird denn gerade geführt? Es ist für dich kein Problem, dass das Leben in Deutschland für viele Menschen trotz Vollzeitjob kaum finanzierbar ist? Wozu führt es, wenn sich Politiker nicht mehr für die Interessen dieser 'normalen Menschen' (oder sind die das nicht!?) einsetzen?

    Es braucht dann auch deiner Logik nach keine Kampagnen für die Handwerksberufe, da die Betriebe die Mitarbeiter schon über bessere Arbeitsbedingungen und Löhne generieren werden. Es braucht auch keine Kampagnen gegen die Erhöhung des Bürgergeldes oder zur Einführung der Arbeitspflicht für Erwerbslose, da höhere Löhne von allein zum arbeiten motivieren.

    Der Markt regelt das, Thema beendet - oder nicht?

  • Das mit dem Gehalt ist so eine Sache.

    Kleiner Input, weg vom Mindestlohn, aber auch in eher niedrigerem Lohnbereich.

    Es gab vor Jahren die Diskussion, ob es für Mitarbeiter in den Ballungsräumen Frankfurt und München eine Standortzulage geben sollte, weil z.B. 15 Euro in München doch eine andere Kaufkraft bedeuten als z.B. 15 Euro in Leipzig oder Hannover. Es scheiterte m.W. u.a. am Gesamtbetriebsrat - Gleichbehandlung.

    Die Diskussion hat sich bei uns überholt, aber zeigt auch die Problematik einer "gerechten" Entlohnung.

  • Welcher Wahlkampf wird denn gerade geführt?

    Ist die Frage ernst gemeint? Es ist doch ständig "Wahlkampf" in diesem Land. Die nächsten Landtagswahlen stehen vor der Tür und man steht ständig im Wettbewerb mit anderen Parteien.


    Es ist für dich kein Problem, dass das Leben in Deutschland für viele Menschen trotz Vollzeitjob kaum finanzierbar ist?

    Wie immer unterstellst du deinem Gegenüber einfach mal pauschal irgendwas. Ich habe dies mit keinem Wort gesagt! Ich befürworte den Mindestlohn ausdrücklich! Aber ich lehne es ab, dass er zum Spielball populistischer Forderungen der Politik gemacht wird! Die Mindestlohnkommision wurde aus gutem Grund gegründet und die Entscheidung über die Höhe des Mindestlohns sollte man auch bei dieser belassen.


    Wozu führt es, wenn sich Politiker nicht mehr für die Interessen dieser 'normalen Menschen' (oder sind die das nicht!?) einsetzen?

    Populismus führt nie zu irgendwas. Er weckt nur Erwartungen, die dann am Ende enttäuscht werden, was nur zu noch mehr Politikverdrossenheit führt...

    Es braucht dann auch deiner Logik nach keine Kampagnen für die Handwerksberufe, da die Betriebe die Mitarbeiter schon über bessere Arbeitsbedingungen und Löhne generieren werden.

    Der nächste Quatsch, sorry! Die Aussage war doch: "Wer gut zahlt, bekommt gute Leute"! Was sagt eine gute Bezahlung über die Attraktivität eines Berufs, oder einer Branche aus? Wir leben nicht mehr in den 70ern oder 80ern, wo das einzige Berufsziel eine gute Bezahlung war. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Jahr 2023 legen viel mehr wert auf Softskills wie Work-Live-Balance, flexible Arbeitszeiten, etc. Ein Arbeitgeber, der das beste Gesamtpaket bieten kann, der bekommt auch die guten Leute. Die Leute sind immer noch da und die Firmen, die gute Gesamtpakete bieten können bekommen diese auch. Es jammern hauptsächlich die Firmen, die noch nicht im Jahr 2023 angekommen sind.

    Es braucht auch keine Kampagnen gegen die Erhöhung des Bürgergeldes oder zur Einführung der Arbeitspflicht für Erwerbslose, da höhere Löhne von allein zum arbeiten motivieren.

    Gehts noch um den Mindestlohn? Was haben Bürgergeld und Arbeitspflicht für Erwerbslose mit der Forderung von Frau Lang zu tun? :/

    Der Markt regelt das, Thema beendet - oder nicht?

    Nein, im Falle des Mindestlohn heisst es korrekterweise: Die Mindestlohnkommision regelt das... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (20. Oktober 2023 um 09:34)

  • Die Menschen sollen vernünftig entlohnt werden, auch für "einfache Tätigkeiten".

    Warum muss denn eigentlich alles teurer werden, wenn nur der Mindestlohn steigt? Sind doch vermeintlich gar nicht so viele, die dafür arbeiten. Vielleicht aber sind es auch solche Jobs, die den ganzen Laden hier am laufen halten. Und weit wichtiger als viele denken. Denn wenn nahezu alle Kosten mit dem Mindestlohn steigen, dann weil so viel damit hergestellt wird.

    Ich denke zwar nicht, dass viele lieber auf ca. 400€ im Monat verzichten und lieber Bürgergeld beziehen, wie es der eine focus Artikel vermutet, aber was wenn es doch mal mehr werden, die sich für den Mindestlohn nicht mehr ausnutzen lassen?

    Vielleicht hat sich das geändert, aber ich finde Artikel von 2019 bis 2022 wo steht das fast jeder 5. im Niedriglohnsektor arbeitet. Im Osten sogar jeder dritte.

    Du verstehst das Leistungprinzip einfach nicht und willst das ganze nur aus Sicht des Mindestlohnempfänger bewerten.

    Jede Gewerkschaft wird an der Mindestlohnerhöhung anknöpfen ist logisch und völlig legitim.

    Ich kann doch nicht sagen, der Wachdienstler der den ganzen Tag ein Gebäude "bewacht" und mit den Handy spielt kriegt nen € weniger als der frisch ausgelernte Heizungsbauer.

    Da muss eine Spanne rein, die die Leistung des jenigen wertschätzt der sich 3,5 Jahre einer Ausbildung unterzogen hat und 8 Stunden am Tag körperlich arbeitet.

    Und das zieht sich dann halt klarer Weise nach oben durch.

    Das wird jetzt vermutlich sehr arrogant klingen, aber den Laden, den halten ganz andere am Laufen.

    Menschen die jeden Tag unzählige Entscheidugen treffen müssen und sich daran messen lassen müssen.

    Menschen die vieles in ihre berufliche Bildung investiert haben und jetzt damit belohnt werden, dass sie von der Politik gegen die vermeintlich armen ausgespielt werden. Deren Abgabenlast faktisch permanent steigt und sie für viele andere Menschen mitarbeiten.

    Was nicht heissen soll dass die anderen unwichtig wären, ganz im Gegenteil wir brauchen alle Menschen die in unser Sozialsystem was einbringen vom Ing. bis zum Fensterputzer


    Eine GmbH mit ca 180 Mitarbeiter.

    Und wieviele der 180 MA verdienen dann das 8 fache des untersten?

    Wieviele der Großverdiener sind Gesellschafter?

    Wenn du ein Beispiel bringen möchtest dann doch bitte wirklich ein konkretes, der Rest bringt doch nix

    Einmal editiert, zuletzt von 1543 (20. Oktober 2023 um 09:51) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 1543 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich kann doch nicht sagen, der Wachdienstler der den ganzen Tag ein Gebäude "bewacht" und mit den Handy spielt kriegt nen € weniger als der frisch ausgelernte Heizungsbauer.

    Da muss eine Spanne rein, die die Leistung des jenigen wertschätzt der sich 3,5 Jahre einer Ausbildung unterzogen hat und 8 Stunden am Tag körperlich arbeitet.

    Und das zieht sich dann halt klarer Weise nach oben durch.

    Warum muss das so sein?

    Warum müssen alle die eh schon genug verdienen auch mehr bekommen, wenn die die gerade so über die Runden kommen besser entlohnt werden? Steht das iwo festgeschrieben, ist das ein Gesetz?

    Das wird jetzt vermutlich sehr arrogant klingen, aber den Laden, den halten ganz andere am Laufen.

    Menschen die jeden Tag unzählige Entscheidugen treffen müssen und sich daran messen lassen müssen.

    Und wo wollen sie einkaufen, wenn für den Mindestlohn keiner mehr an der Kasse sitzt? Von wem wollen sie mal gepflegt werden, wenn für die harte Arbeit keiner mehr aufsteht, weil der Verdienst dazu überhaupt nicht in Relation steht?

    Mir ist schon klar das manche Menschen sehr viel erwirtschaften, weil sie richtige Entscheidungen treffen. Am Ende aber sind auch sie angewiesen auf die, die Leistung bringen. Oft aber leider nur zum Mindestlohn.

  • Und wo wollen sie einkaufen, wenn für den Mindestlohn keiner mehr an der Kasse sitzt? Von wem wollen sie mal gepflegt werden, wenn für die harte Arbeit keiner mehr aufsteht, weil der Verdienst dazu überhaupt nicht in Relation steht?

    Mir ist schon klar das manche Menschen sehr viel erwirtschaften, weil sie richtige Entscheidungen treffen. Am Ende aber sind auch sie angewiesen auf die, die Leistung bringen. Oft aber leider nur zum Mindestlohn.

    Die Antwort darauf beobachten wir doch gerade live. Man kann sich dann im Alter den eigenen Hintern selbst mit dem Geld abwischen, auf dem man das ganze Leben gesessen hat. Vielleicht versucht der ein oder andere noch davon satt zu werden.

  • Gäbe es keinen Mindestlohn würden unzählige Arbeitgeber noch weniger bezahlen, Dank der kaum noch vorhandenen Macht an Gewerkschaften usw. Überdrehen kannst diese Schraube in eh schon Inflationszeiten aber auch nicht!

    Ich glaube das sehen Menschen die auf die Bahn oder die öff. Verkehrsmittel angewiesen sind, etwas anders.

  • Steht das iwo festgeschrieben, ist das ein Gesetz?

    Und wo wollen sie einkaufen, wenn für den Mindestlohn keiner mehr an der Kasse sitzt? Von wem wollen sie mal gepflegt werden, wenn für die harte Arbeit keiner mehr aufsteht, weil der Verdienst dazu überhaupt nicht in Relation steht?

    Mir ist schon klar das manche Menschen sehr viel erwirtschaften, weil sie richtige Entscheidungen treffen. Am Ende aber sind auch sie angewiesen auf die, die Leistung bringen. Oft aber leider nur zum Mindestlohn.

    Naja Gesetz ist jetzt übertrieben, aber es ist halt seit der Gründung der BRD unser Wirtschaftssystem, die soziale Marktwirtschaft hat aus unserem Land das gemacht was wir jetzt haben.

    Wo ich dir recht gebe ist das mit dem Verdienst und Relation, wenn man fürs nichts tun fast soviel kriegt wie fürs einfache an der Kasse sitzen könnte man ein Problem bekommen, ach so so weit sind wir jetzt schon.

    Also Mindestlohn rauf, wan ziehen wir dann mit dem Bürgergeld wieder nach?

    Dauerschleife usw, ich habs dir doch erklärt es ist egal ob der Mindestlohn 12 oder 25 € ist, das kann man jetzt für nicht gut halten, aber es wird am Grundproblem nicht viel ändern.

  • Die Menschen sollen vernünftig entlohnt werden, auch für "einfache Tätigkeiten".

    Warum muss denn eigentlich alles teurer werden, wenn nur der Mindestlohn steigt? Sind doch vermeintlich gar nicht so viele, die dafür arbeiten.

    Alle öffentlich bekannten Veränderungen werden doch genommen um Preissteigerungen zu rechtfertigen. Ob berechtigt oder nicht wird dir kaum einer beantworten wollen.

    Fakt ist aber, dass wenn der Mindestlohn steigt auch die Kosten für die Arbeitgeberseite steigen. Der wiederum legt Sie um auf den Kunden.

    Die Kunden zahlen mehr für ihr Produkt. Steigende Lebenshaltungskosten.

    -> andere Berufsgruppen fordern ebenfalls mehr Lohn.

    So funktioniert eben die Preisschraube.

    Warum muss das so sein?

    Warum müssen alle die eh schon genug verdienen auch mehr bekommen, wenn die die gerade so über die Runden kommen besser entlohnt werden? Steht das iwo festgeschrieben, ist das ein Gesetz?

    Du willst es einfach nicht verstehen.

    Es gibt nun einmal Arbeiten welche eben keine spezielle Ausbildung oder Bildungsniveau benötigen. Früher hat man auch gern gesagt "das kann jeder Idiot".

    Nochmal, niemand ist gezwungen eine Arbeit zum Mindestlohn anzunehmen. Wem das nicht gefällt muss sich eine besser bezahlte Arbeit suchen. Umgedreht, wenn der Arbeitgeber keine Mitarbeiter mehr findet muss er besser zahlen oder sich andere Alternative suchen um seine Mitarbeiter zufrieden zu stellen. Ganz einfach. So ist nun einmal die freie Marktwirtschaft.

    Wenn alle Menschen dasselbe Gehalt im Monat bekämen, welchen Anreiz sollte es noch haben in der Schule aufzupassen oder gar zu studieren? Warum sich in der Ausbildung anstrengen wenn das Ergebnis egal ist?

    Für eine öffentliche Urkunde "Held der Arbeit"?