Bundestagswahl 2021

  • Ja bei Frau Lang rollen sich selbst bei mir als Grünen Wähler die Fußnägel nach oben bei manchen ihrer Aussagen, leider aus meiner Sicht ein ziemliche Fehlbesetzung.

    Geht mir genauso. Mir hat sich bisher keinesfalls erschlossen, wieso sie für das Amt gewählt wurde.

    Leider gibt es immer wieder Menschen, die sich an Äußerlichkeiten hochziehen und damit die sinnvolle sachliche Kritik entwerten. Traurig.

  • Wenn Geschäftsmodelle nur dann funktionieren, wenn nicht wertschätzender Lohn gezahlt wird, dann haben diese Geschäftsmodelle keine Daseinsberechtigung.

    Im übrigen wurde schon mit der Einführung des Mindestlohns der Untergang des Abendlandes prognostiziert.

    Der Link im gleichen Post ist genauso interessant, auch der ist ein sehr wichtiger Faktor bei Mangel an Arbeitskräften.

    Der Job Center wird aber antworten: "Uns liegen keine detaillierten Angaben vor, da es nicht getrennt erfasst wird".

    Oder so ähnlich.

    https://www.focus.de/finanzen/komme…_226789195.html

    Da in diesem Artikel gerne mal wieder das ifo-Institut zitiert wird, die mit ihrer Prognose hinsichtlich der Arbeitsplatzverluste durch Einführung des Mindestlohn am weitesten an der Realität vorbei lagen, muß man nur Focus und ifo im Kontext sehen.

    https://www.degruyter.com/document/doi/1…-2018-0035/html

    Den Mangel an Arbeitskräften gerade bei Gebäudereinigern kann ich gut nachvollziehen.

    Man ist bei diversen Auftraggebern unterwegs, die Transferzeiten sind in der Regel unbezahlt.

    Ist man dann beispielsweise noch in Schulen eingesetzt, dann fallen diese Stunden in Ferienzeiten weg (wer trägt das unternehmerische Risiko?) Man ist den ganzen Tag unterwegs, wobei auch viel Leerlauf zwischendurch zu verzeichnen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (19. Oktober 2023 um 17:38)

  • Wenn Geschäftsmodelle nur dann funktionieren, wenn nicht wertschätzender Lohn gezahlt wird, dann haben diese Geschäftsmodelle keine

    Könnte von der AFD sein, eine einfache Antwort auf eine sehr komplexes Thema.....

    Ich denke dass jeder der mit Preiskalkulation irgendwas zu tun hat versteht was es bedeutet wenn wir in kürzester Zeit den Mindestlohn so nach oben schrauben

  • Ja, alles wird teurer und die mit Mindestlohn können sich dann auch nicht mehr leisten. Genau wie alle anderen sich nicht mehr leisten können, eher noch weniger, wenn ihre Löhne nicht erhöht werden, weil ja die Preise steigen.

    Warum zur Hölle muss es eigentlich Ausbeuterberufe geben, wo Menschen für teils schwere Arbeit mit dem Mindestlohn auskommen sollen?

  • Den Mangel an Arbeitskräften gerade bei Gebäudereinigern kann ich gut nachvollziehen.

    Man ist bei diversen Auftraggebern unterwegs, die Transferzeiten sind in der Regel unbezahlt.

    Ist man dann beispielsweise noch in Schulen eingesetzt, dann fallen diese Stunden in Ferienzeiten weg (wer trägt das unternehmerische Risiko?) Man ist den ganzen Tag unterwegs, wobei auch viel Leerlauf zwischendurch zu verzeichnen ist.

    wobei gerade diese Branche jetzt auch nicht zu denen gehört, die nur seriöse Arbeitgeber hat. Das dürfte auch für einige Arbeitnehmer eine gewisse Abschreckung beinhalten

  • Ja, alles wird teurer und die mit Mindestlohn können sich dann auch nicht mehr leisten. Genau wie alle anderen sich nicht mehr leisten können, eher noch weniger, wenn ihre Löhne nicht erhöht werden, weil ja die Preise steigen.

    Warum zur Hölle muss es eigentlich Ausbeuterberufe geben, wo Menschen für teils schwere Arbeit mit dem Mindestlohn auskommen sollen?

    Ich hoffe du hast schon mal drüber nachgedacht was passiert wenn einfach immer alle Löhne immer weiter steigen und das am besten noch in dem aktuellen Tempo

    Wer beim Prozentrechnen gut aufgepasst hat weiß was passiert....

  • Könnte von der AFD sein, eine einfache Antwort auf eine sehr komplexes Thema.....

    Ich denke dass jeder der mit Preiskalkulation irgendwas zu tun hat versteht was es bedeutet wenn wir in kürzester Zeit den Mindestlohn so nach oben schrauben

    Zum ersten Absatz?????

    In Anbetracht der derzeitigen Inflation, die insbesondere GeringverdienerInnen trifft, kann man natürlich auf der Prozentzahl herumreiten. In Summe sind das Peanuts.

    Man sollte dringend das Steueraufkommen erhöhen. Ein Ansatz wäre:

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/ser…ef=re-so-app-sh

    Und zur AFD:

    https://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/p…sungsschutz.pdf

  • Klar, vieles wird dadurch teurer. Schrieb ich ja auch. Bedeutet natürlich wieder mehr Inflation und die Spirale dreht sich weiter und weiter. Am Ende gewinnen wie immer nur einige wenige.

    Dennoch stellt sich mir die Frage, warum Menschen am Existenzminimum arbeiten sollen, nur damit es anderen, die mehr verdienen, dadurch besser geht. Und damit meine ich jetzt noch nichtmal Chefs, Reiche und co.

  • Das es überhaupt Mindestlöhne braucht ist ja schon der Fehler. Und dann heulen sie rum wenn Menschen dafür nicht mehr aufstehen wollen oder sich lieber nen anderen Job suchen.

    Wer gut zahlt, bekommt auch gutes Personal und hat auch kein Problem offene Stellen zu besetzen. Andere heulen rum ...

  • Klar, mehr schwachsinnige Forderungen sind genau das was uns fehlt

    Die gibt es ja nun täglich auch allen Richtungen. Das ist weder heute noch gestern etwas neues. Genau wie es für jeden noch so schwachsinnigen oder auch guten Vorschlag sowohl Beifall als auch Kritik gibt.

  • Klar, mehr schwachsinnige Forderungen sind genau das was uns fehlt

    Die Forderung nach mehr Mindestlohn ist also eine schwachsinnige Forderung ?? Ich persönlich bin ja eher der Meinung, dass es schwachsinnig ist, dass es überhaupt einen (gesetzlich festgelegten) Mindestlohn geben muss.

  • Keinem ist es untersagt sich individuell oder gewerkschaftlich organisiert um mehr Lohn zu bemühen

    Ja, das zeigen die Mitarbeiter ja gerade in der Gastrobranche ;) Die fordern nicht mehr Lohn die suchen sich einfach eine andere Arbeitsstelle. Da kann dann die Dehoga wieder weiterjammern.

    Wenn das alles so einfach wäre wie du schreibst. In den Niedriglohnsektoren haben es viele Arbeitgeber noch nicht gerafft, da bekommst nur mehr Lohn wenn der gestzlich vorgeschrieben wird. Und Gewerkschaft vermeiden die wie die Pest, da werden alle Winkelzüge gemacht das man da ja nicht reinfällt.

  • Ja, da sind sie doch die einfachen Lösungen. Einfach Steuern rauf. Und dann verteilen und schon geht es allen gut...... War schon immer der linke Ansatz. Hat ja dann auch in allen Staaten mit sozialistischen/kommunistischen Regierungen so gut funktioniert. Deshalb geht es den Menschen in diesen Staaten auch so viel besser...... :saint:

    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute....

    Von welchen stattlichen Zinsen spricht der Artikel. Für fest angelegtes Geld bekommt man seit Anfang des Jahres knapp 3% Zinsen, seit diesem Monat kapp 4%. Wie hoch war nochmal die Inflation? Jetzt müsste man rechnen können.... :pfeif:

    Wenn ich wirklich Geldvermögen vergleichen möchte, muß ich das kaufkraftbereinigt tun. Aber damit gibt es nicht so schöne Überschriften.

  • Ja, da sind sie doch die einfachen Lösungen. Einfach Steuern rauf. Und dann verteilen und schon geht es allen gut...... War schon immer der linke Ansatz. Hat ja dann auch in allen Staaten mit sozialistischen/kommunistischen Regierungen so gut funktioniert. Deshalb geht es den Menschen in diesen Staaten auch so viel besser...... :saint:

    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute....

    Was hat Steuergerechtigkeit mit sozialistischen und kommunistischen Staaten zu tun? Sind wir schon im Sozialismus, wenn man Steuersätze anpasst?

  • Ja, da sind sie doch die einfachen Lösungen. Einfach Steuern rauf. Und dann verteilen und schon geht es allen gut...... War schon immer der linke Ansatz. Hat ja dann auch in allen Staaten mit sozialistischen/kommunistischen Regierungen so gut funktioniert. Deshalb geht es den Menschen in diesen Staaten auch so viel besser...... :saint:

    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute....

    Man müsste halt die richtigen Steuern erhöhen wo dann auch genug Geld reinkommt, wird aber nicht passieren weil da zu viel Geld in den Lobbyorganisationen unterwegs ist. Hat ja unser Kanzler in seiner Zeit als Finanzminister mit seiner Finanztransaktionssteuer gezeigt, da wurden alle besteuert außer die wo es wirklich signifikante Einnahmen gäbe.

    Ansosnten muß natürlich mehr Geld in die Bevölkerung weil das mit niedrigen Löhnen und unendlichem Wachstum hat ja die letzten Jahrzehnte ja auch nicht so prickeln funktioniert. Z.B. müsste beim Bürgergeld das Dazuverdienen ohne Strafe erlaubt werden, dann könntest Leute für Jobs, wie z.B. in der Pflege, gewinnen die du bei den aktuellen Bedingungen unter gar keinen Umständen bekommst, nicht mal aus dem Ausland.