Bundestagswahl 2021

  • Allemal besser als besoffen von der Arbeit nach Hause kommen und die Frau anschreien dass sie falsches gekocht hat. Das du daran Spaß hast kann ich mir vorstellen.

    Mit etwas Abstand und viel Kopfschütteln fällt mir dazu nur eins ein:

    "Alles was ich selber tu, trau ich auch den andren zu"

  • Wir sprechen schon noch von Menschen oder sind wir schon bei Ware angekommen?

    Geflüchtete sind kein Import.

    Absolut berechtigt und menschlich gesehen absolut zu befürworten aber es ist im Diskurs ein sehr einfach zu bedienendes "Totschlagargument".

    Niemand möchte, dass es einem anderen Menschen schlecht geht aber es gibt sehr wohl Probleme derzeit.

  • Lieber trekronor,

    wie immer etwas Schwierigkeiten meinen Post zu verstehen. Ich scheine immer noch zu kompliziert zu schreiben.

    Nein, du hast dich schon eindeutig ausgedrückt.

    Diese Zeilen (fett markiert) implizieren eindeutig, dass das heute nicht mehr so sei.

    Ich denke das ist auch ein bedenkenswerter Grund. In unserem Lande herrscht eine "Vollkasko" oder " all inclusiv" Mentalität.

    In meiner Jugend war die Familie für die Erziehung der Kinder zuständig, im Kindergarten sollten sie Kontakt mit anderen Kindern bekommen und in der Schule die Fertigkeiten für eine spätere Berufstätigkeit bekommen. Wenn wir Kinder mal Blödsinn machten oder keine guten Noten nach Hause brachten, fragten sich die Eltern, was sie falsch gemacht haben. (Und sie meinten, dass ich zu faul sei)

    Heute geben die Eltern die Kinder immer früher ab ( notwendig oder nicht) und erwarten, dass sie erzogene und gebildete Kinder zurückbekommen. In wenigen Familien unterziehen sich die Eltern der Mühsal der Erziehung. Und wenn die dann nicht so werden wie gewünscht, dann ist die Kita, Krippe oder Schule dran Schuld. In den sog. besseren Kreisen setzt man dann noch Musik- und ähnliche Lehrinstitute zusätzlich ein.

    Auch Erwachsene erwarten ständig Programm und Gebrauchsanweisungen für Ihr Leben. Alles entsprechend einen All-Inclusiv-Urlaub mit ständigem Animationsprogramm.

    Dieser Verallgemeinerung in deiner Beschreibung des heutigen Zustands stimme ich nicht zu, wie ich es geschrieben habe. Unabhängig davon, ab wann man sein Kind in die Betreuung bringt, ist die Familie für die Erziehung der Kinder zuständig und kann diese Aufgabe nicht abwälzen. Den größten Einfluss auf die Prägung der Kinder haben ohnehin die Eltern und nicht die Erzieher oder Lehrer in den jeweiligen Einrichtungen. Ansonsten hat Bone02943 völlig Recht: Kinder werden immer gebildet und erzogen, sobald sie in eine Einrichtung gehen. Das kann man nicht vermeiden und das war auch schon immer so und wird sich nicht ändern. Kinder waren noch nie nur in der Kita um soziale Kontakte zu knüpfen. Sie haben dort schon immer gelernt und wurden in gewisser Weise erzogen.

    Und wie bereits erwähnt, eine Betreuungsmöglichkeit nicht zu nutzen erfordert mindestens ein Einkommen, welches die gesamte Familie inklusive aller Annehmlichkeiten versorgen kann. Früher, als die Flüsse noch grau, der Regen noch sauer und die Abgase noch stinkig und schwarz waren -also alles besser war - ist man auch nicht an 30 Urlaubstagen durch Europa geflogen oder hat sich auf der Aida vergnügt oder hat die 7500 € Ersparnis vom 492500 € Schnäppchenhaus in die günstige Küche investiert. Man hatte auch nicht pro Haushalt 2 Autos usw. Andere Ansprüche, andere Ausgaben, andere Möglichkeiten zum - Achtung Unwort - zum Verzicht. Die heutigen Vorstellungen vom zu bewahrenden Wohlstand wollen eben auch bezahlt werden.

  • Man muss sich ja nur mal genauer damit beschäftigen, was z.B. die Grünen für top Ideen zu so Beispielen wie Staatshaushalt, Wohnungsmarkt, Migration, Arbeitswelt und Wirtschaftsthemen, Medizinversorgung, Steuern und Abgaben uvm. in den letzten Monaten so präsentiert haben.

    Viel Substanz ist da nicht erkennbar und wenn man das wirklich zeitnah Machbare mit einbezieht wirds noch dünner.

    Wenn überhaupt will man in einem Dank unzähliger Sondervermögen eh schon versteckt total maroden Staatshaushalt fast nur noch mehr unbezahlbare Schulden machen. Sehr gute Perspektive für all dier Sorgen und Nöte neben ihrem einzigen Thema.

    Und die sind schon mit an der Macht, aber einen echten Plan dazu erkenne ich bei all dem nicht, ausser ihre Klimathemen regeln das hier und da dann irgendwie mit. ;)

    Dieses bischen den Spiegel vorhalten, gefällt den üblichen Jüngern natürlich überhaupt nicht, also auf gehts mit Scheibenwischern und Dsilikes. :P

    Was ist an der Idee falsch, dass der Bund in der Verantwortung steht, bezahlbaren (und nachhaltigen) Wohnnraum zu fördern und zu schaffen, anstatt den Staatsbesitz in dem Bereich an den meistbietenden zu verkaufen. Ich finde die Idee mit dem Recht auf Wohnen im Grundgesetz mit aufzunehmen auch gut, genauso es Spekulanten in dem Bereich zu erschweren. Da ist bei allem nichts falsches dabei.

    Und anstatt Geld dort zu holen oder einzusparen, wo es am wenigsten vorhanden ist, wie z.B. strikte Beschränkung beim Bürgergeld, wie es die AfD zfordert oder auch die Mindestöhne nicht mitragen zu wollen aber im Gegenzug den Solidaritätszuschlag für Hochverdiener abschaffen wollen, Erbschaftssteuer senken usw. haben die Grünen vor dort zuzugreifen, wo das Geld vorhanden ist, durch Anhebung des Spitzen- und Reichensteuersatzes, genauso wie die Einführung einer neuen Vermögenssteuer usw.

    Kampf gegen Steuerhinterziehung und -vermeidung, Einführung eines europäischen Mindeststeuersatzes, zur Vermeidung eines Steuerwettbewerbes, Eindämmung der Steuervermeidung von Großkonzernen, Finanztransaktionsteuer für kurzfristige Spekulationsgewinne kann man auch drüber reden (ist in real z.T. echt nicht mehr schön, automatisiertes Trading, manchmal angeblich sogar verbunden mit der Generierung von technischen Fehlsignalen am Finanzmarkt um andere Trader zu etwas zu verleiten und daraus seinen Vorteil zu ziehen).

    Equal pay für Männer und Frauen, keine befristeten Veträge ohne triftigen Grund, Mitbestimmung stärken, gleiches Geld für Leiharbeitskräfte, Recht auf Weiterbildung klingt auch super, ist nur vielleicht nicht ganz realistisch, genauso wie ein Recht auf Home-Office, dort wo möglich, wobei Unternehmen z.Z. ja stärker im Wettbewerb um geeignete Arbeitskräfte stehen, da ist es inzwischen fast normal auch Home-Office Anteil zu bieten.

    Sind mal 3 Themen (Wohnen, Steuern, Arbeit), für den Rest hab ich grad keine Lust mehr. Manches auf der I-Net Seite der Grünen ist etwas arg allgemein gehalten und klar, das Thema Klima ist mehr oder weniger direkt ziemlich omnipräsent bei den Grünen. Dass sie aber Realpolitik können haben sie durchaus schon des Öfteren bewiesen.

    Und zu Schulden eines Staates kann man allgemein nur sagen, klar ist es auf Dauer besser nicht ständig den Schuldenberg zu erhöhen aber man kann das nicht mit den Schulden eines Unternehmens oder einer Privatperson vergleichen. Japan z.B. hat deutlichst mehr Schulden als Deutschland und funktioniert als Staat trotzdem weiterhin, weil am Ende doch sehr die Zahlungsfähigkeit entscheidend ist. Und das Rating, welches die Zinshöhe für eine Mittelaufnahme hauptsächlich mitbestimmt, ist für Deutschland weiterhin das beste und wird sich absehbar auch erst mal nicht ändern.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hockei (20. September 2023 um 21:44)

  • Aber bei Sportlern z.B. Gang und Gäbe.

    Sie werden ja auch wie Ware gehandelt. Eingekauft, verkauft usw.

    Niemand möchte, dass es einem anderen Menschen schlecht geht aber es gibt sehr wohl Probleme derzeit.

    Natürlich gibt es Probleme und wir sind auch erst am Anfang.

    Schätzungsweise sind ca. 23 Mio. Menschen auf der Klimaflucht. Bis 2050 könnten es bis zu 200 Mio. werden. Und da reden wir noch nichtmal von Krieg und wirtschaftliche Gründe ohne Bezug zur Klimaveränderung.

    Wenn unsere Gesellschaft davon schon jetzt an den Problemen zerbricht, was wird dann erst in Zukunft passieren?

    Und wir reden hier nicht über etwas, was vielleicht mal in 100 Jahren passieren könnte. Die Zeit rennt und eine Änderung ist kaum in Sicht.

  • Werden sie ja auch. Deswegen nennen sich Fachkräfte der Kinderbetreuung in der Kita bzw. im Kiga auch Erzieherinnen/Erzieher. Und so bezeichnen wir Schulen als Bildungsanstalten.

    Das bedeutet zwar nicht, dass Eltern komplett raus sind was das betrifft. Aber natürlich werden Kinder in den Einrichtungen erzogen, wie auch gebildet.

    Ja bei den Schulen hast Du mich erwischt. Wird der Begriff "Bildungsanstalten" tatsächlich noch benutzt.

    Aber wir haben da schon ein ziemlich konträres Bild. Ich sehe den Schwerpunkt der Erziehung tatsächlich zu Hause. Natürlich wirken auch Kitas da mit, gerade da wo sich die Kleinfamilie schwertut, nämlich mit dem Sozialverhalten in größeren Gruppen. Wir haben in unserem Bekanntenkreis einige Erzieherinnen. Die haben massive Probleme mit den Eltern die glauben das sie da komplett raus sind.

  • Wenn ein Kind zwischen 1,5 bis min 16 Jahren (manchmal sogar noch länger) von 6 oder 7 bis 17 oder 18 Uhr von Montag bis Fr in der Obhut anderer Leute (Erzieher und Lehrer) ist, bleibt für die Familie nicht mehr so viel Einflusszeit neben dem Schlafen wie es sonst wäre.

    Oder sieht das jemand anders?

  • Wenn ein Kind zwischen 1,5 bis min 16 Jahren (manchmal sogar noch länger) von 6 oder 7 bis 17 oder 18 Uhr von Montag bis Fr in der Obhut anderer Leute (Erzieher und Lehrer) ist, bleibt für die Familie nicht mehr so viel Einflusszeit neben dem Schlafen wie es sonst wäre.

    Oder sieht das jemand anders?

    Nur weil ein Kind in dieser Zeit (1,5 bis 16 Jahre) in die Betreuung geht, ist es nicht automatisch mit einer Anwesenheit von 6 oder 7 bis 17 oder 18 Uhr gleichzusetzen. Es gibt beispielsweise den Gender-Pay-Gap, der zu einem großen Teil aus einer Arbeitszeitreduzierung - und somit Einkommenseinbußen - bei Frauen resultiert. Diese Frauen reduzieren ihre Arbeitszeit um sich länger um ihre Kinder zu kümmern.

    Die wichtigsten Bindungspersonen bleiben in der Regel definitiv die Eltern.

  • Wenn du seinen Stuss gelesen hättest, dann würdest du auch erkennen, dass der Beitrag von Sarkasmus über konserven Lebensstil trieft.

    Aha, und ein konservativer Lebenstil drückt sich dadurch aus, dass man „besoffen von der Arbeit“ kommt und seine Frau anschreit?

    Es wird nicht besser 👏🏻 da hilft dir auch der vermeintliche Sarkasmus nicht und erst recht nicht, wenn du ihm das auch noch unterstellst. Das ist einfach unterste Schublade.

  • Ich bin kein Freund von Kinderkrippe und Ganztagsschule. Fremdbetreuung so wenig wie möglich ist unsere Devise. Aber das "möglich" ist in jeder Familie unterschiedlich, deshalb braucht es heutzutage diese Angebote. Diese Entwicklung der immer höheren Fremdbetreuung ist meiner Meinung nach nicht gut, aber leider nicht mehr umkehrbar.

  • Ich sehe, du hast dich ernsthaft mit seinem Scheiss auseinandergesetzt.

    Spoiler anzeigen

    diesmal ist es Ironie

    Du musst nicht seiner Meinung sein oder seine Einstellung/Erziehung teilen, aber derartig respektlose Beiträge wie deiner steigern natürlich unheimlich den Mehrwehrt dieses Threads.

    Ihm Engstirnigkeit vorwerfen und selber keinen deut besser sein. Vielleicht sollte sich der ein oder andere User hier einfach mal selbst im Spiegel betrachten, bevor er sich in vermeintlichen Sarkasmus flüchtet.

  • Du musst nicht seiner Meinung sein oder seine Einstellung/Erziehung teilen, aber derartig respektlose Beiträge wie deiner steigern natürlich unheimlich den Mehrwehrt dieses Threads.

    Ihm Engstirnigkeit vorwerfen und selber keinen deut besser sein. Vielleicht sollte sich der ein oder andere User hier einfach mal selbst im Spiegel betrachten, bevor er sich in vermeintlichen Sarkasmus flüchtet.

    Achtung Sarkasmus: erzähl du uns doch erstmal, wie viele Kinder du hast und ob du deine gesellschaftliche Verpflichtung zur vollsten O'schen Zufriedenheit umgesetzt hast :thumbsup:

  • Du musst nicht seiner Meinung sein oder seine Einstellung/Erziehung teilen, aber derartig respektlose Beiträge wie deiner steigern natürlich unheimlich den Mehrwehrt dieses Threads.

    Ihm Engstirnigkeit vorwerfen und selber keinen deut besser sein. Vielleicht sollte sich der ein oder andere User hier einfach mal selbst im Spiegel betrachten, bevor er sich in vermeintlichen Sarkasmus flüchtet.

    so passt es besser. Wirst und willst es eh nicht verstehen und bemühst dich nicht mal darum.

  • so passt es besser. Wirst und willst es eh nicht verstehen und bemühst dich nicht mal darum.

    Ein letztes Mal für dich

    Allemal besser als besoffen von der Arbeit nach Hause kommen und die Frau anschreien dass sie falsches gekocht hat. Das du daran Spaß hast kann ich mir vorstellen.

    An diesem Satz ist nichts entfernt Sarkastisches. Das ist einfach nur eine dreiste Unterstellung.

    Ausserdem hast du mir immer noch nicht gesagt, warum „besoffen von der Arbeit kommen“ explizit für einen konservativen Lebensstil steht.

    An dieser Stelle war es das auch von mir.

    Gute Abend noch.

    PS:

    Wenn wir auf diesem Niveau soll fortfahren wollen können wir demnächst den Thread Bundestagswahl 2025 öffnen. Nachdem der x-te Thread wegen derartigen Niveaulosigkeiten geschlossen wurde.

  • Ein letztes Mal für dich

    An diesem Satz ist nichts entfernt Sarkastisches. Das ist einfach nur eine dreiste Unterstellung.

    Ausserdem hast du mir immer noch nicht gesagt, warum „besoffen von der Arbeit kommen“ explizit für einen konservativen Lebensstil steht.

    An dieser Stelle war es das auch von mir.

    Gute Abend noch.

    seine Stuss ist keine Unterstellung? Den hast und willst du nicht in den Kontext setzten.

    Du bist doch nur daran interessiert deinem Kumpel den Arsch zu retten, der sich einfach zu weit aus dem Fenster gelehnt hat.