Bundestagswahl 2021

  • Ja mal sehen was kommt und ob es schlüssig ist. Wobei ich denke, wenn die Schule Aiwanger damals mit Polizei gedroht hat, dass man sich sowas deutlich besser merken kann als alltägliches von vor 35 Jahren und dazu gehört auch der Name des angeblichen Verfassers. Oder alte Klassenfotos o.ä. als Erinnerungshilfe und wer hat nicht Klassen- und Schulkollegen von früher in der FB-Liste, ohne sich aber noch echt auszutauschen nach ein paar Jahrzehnten, nur sind so die Namen und Gesichter weiterhin präsent. Aber mit der Loyalität hast du recht, geht schon erstaunlich schnell, dass der Verfasser sich lt. Aiwanger erklären will.

    Dass er nach 35 Jahren noch weiß wer es war wollte ich auch nicht in Frage stellen.

    Nur das Aiwanger den Verfasser dann nach so langer Zeit so schnell kontaktieren konnte, und der Verfasser sich dann auch so schnell bereit erklärt hat, die Schuld auf sich zu nehmen, darum ging es mir.

    Und da war es noch nicht bekannt (zumindest mir), dass der Verfasser sein Bruder sein soll.

  • Dann bleibt das ganze ja in der Familie oder wie man da so schön sagt.

    Augerechnet der Bruder, viel besser geht es ja kaum als Sündebock.

    Man kommt damit schon mal alleine weniger in Erklärungsnot, warum man z.B. damals den Verfasser nicht genannt hat, wenn man ihn doch gekannt hat, beim eigenen Bruder ist das schon was anderes.

  • Augerechnet der Bruder, viel besser geht es ja kaum als Sündebock.

    Man kommt damit schon mal alleine weniger in Erklärungsnot, warum man z.B. damals den Verfasser nicht genannt hat, wenn man ihn doch gekannt hat, beim eigenen Bruder ist das schon was anderes.

    Hubsi wurde erwischt, Bruder sagt, ne ich war's. Muß man dann wohl erst mal so hinnehmen, überzeugender Beweis sieht für mich aber anders aus.

  • Also der Bruder soll’s gewesen sein. Da fragt man sich, was bei der Erziehung in der Familie so alles falsch gelaufen ist. Solche Worte kann doch ein aufrichtiger, aufgeklärter Mensch niemals von sich geben.

  • Also bei einer TV-Serie würde man den Drehbuchschreiber jetzt hochkantig feuern ... Dieser Plot-Twist ist ja dermaßen peinlich ... statt Hubert war es der Herbert ... :rofl: :rofl: :rofl:

  • Hubsi wurde erwischt, Bruder sagt, ne ich war's. Muß man dann wohl erst mal so hinnehmen, überzeugender Beweis sieht für mich aber anders aus.

    Zumindest würde es eine Erklärung dafür liefern, warum das Pamphlet auf der gleichen Schreibmaschiene geschrieben wurde wie auch was von Hubert Aiwanger.

  • Kein Fan von Aiwanger, aber ich find`s peinlich für ein Blatt wie die SZ. Wer so eine Story kurz vor den Wahlen bringt, braucht mehr Fleisch am Knochen.

  • Zumindest würde es eine Erklärung dafür liefern, warum das Pamphlet auf der gleichen Schreibmaschiene geschrieben wurde wie auch was von Hubert Aiwanger.

    Echt, stand das in einem der zahlreichen Artikel dazu wo geschrieben, dass das so sein soll? Trotzdem beruht der Beweis, wer es war, auf einer Aussage und wie geschrieben muß man so hinnehmen, theoretisch kann man aber viel erzählen.

  • Spannendes und interessantes - meine Meinung - Interview zur politischen Lage in unseren östlichen Bundesländern. Für mich mit einigen interessanten Ansätzen, besonders auch der Punkt mit dem Besetzen von AfD Themen durch die Politik

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…staendnis-.html

    Ich finde das Interview in weiten Teilen einfach nur undifferenziert und abschätzig.

    Der „Beste“ Satz ist aber:

    „Die meisten Menschen im Ostblock haben nie den Unterschied zwischen Staat und Gesellschaft gelernt.“

    Ich kenne dieser Historiker nicht, aber so einige seiner hier geäußerten Sachen sehe ich anders.

  • Ich finde das Interview in weiten Teilen einfach nur undifferenziert und abschätzig.

    Der „Beste“ Satz ist aber:

    „Die meisten Menschen im Ostblock haben nie den Unterschied zwischen Staat und Gesellschaft gelernt.“

    Ich kenne dieser Historiker nicht, aber so einige seiner hier geäußerten Sachen sehe ich anders.

    Finde auch, dass nicht alles 1 zu 1 nachvollziehbar ist. Da müssten die Erklärungen im Interview ausführlicher sein.

    Aber den Teil aus dem Interview kann man schon mal so stehen lassen:

    Wählen die Ostdeutschen zehn Jahren nach der Gründung die AfD immer noch aus Protest?

    Ich habe die Rede von Protestwählern noch nie verstanden. Die AfD ist eine nationalistische, völkische Partei mit einem rassistischen Programm. Wer faschistische Programme wählt, setzt sich dem Verdacht aus, selbst Faschist zu sein. Wer die wählt, hat keine Entschuldigung.

    Und da es immer wieder mal heißt, dass man AfD-Wähler nicht pauschal als doof abtun sollte, ist dann, wenn man ihnen unterstellt halbwegs zu wissen was sie tun, so eine Aussage/Einschätzung um so naheliegender.

  • Echt, stand das in einem der zahlreichen Artikel dazu wo geschrieben, dass das so sein soll?

    Das berichtet so die Süddeutsche, und ich habe diesen Punkt auch gestern im heute-Journal vor dem Aktuellen Sportstudio und in Heute-Express nach dem ASS gesehen/gehört, wobei man sich da auch auf die Berichterstattung der Süddeutschen berufen hat.

    Trotzdem beruht der Beweis, wer es war, auf einer Aussage und wie geschrieben muß man so hinnehmen, theoretisch kann man aber viel erzählen.

    Klar, am Ende sind es alleine die Aussagen der beiden Aiwanger-Brüder, und man wird diese Aussagen wohl kaum beweisen oder widerlegen können.

    Da gebe ich dir absolut recht.

    Aber zuimindest hat man da in Sachen Schreibmaschine eine gewisse Plausibilität, da hätte man mit einem anderen präsentierten Verfasser bzw. Sündenbock, eher Erklärungsnot.

  • Kein Fan von Aiwanger, aber ich find`s peinlich für ein Blatt wie die SZ. Wer so eine Story kurz vor den Wahlen bringt, braucht mehr Fleisch am Knochen.

    Genau das ist es halt… Einfach mal irgendwas rausgehauen. Warum recherchieren wenn man doch die „perfekte Story“ hat… Einfach nur widerlich und tatsächlich peinlich für ein paar (selbsternannte) „Qualitätsjournalisten“… Und es dürfte halt auch wieder Wasser auf die Mühlen einiger sein was die „Lügenpresse“ angeht… Die SZ verkommt tatsächlich immer mehr zum Kasbladl… Schade eigentlich.,,

  • Genau das ist es halt… Einfach mal irgendwas rausgehauen. Warum recherchieren wenn man doch die „perfekte Story“ hat… Einfach nur widerlich und tatsächlich peinlich für ein paar (selbsternannte) „Qualitätsjournalisten“… Und es dürfte halt auch wieder Wasser auf die Mühlen einiger sein was die „Lügenpresse“ angeht… Die SZ verkommt tatsächlich immer mehr zum Kasbladl… Schade eigentlich.,,

    Jetzt ist also die SZ schuldig dafür, daß man dieses Pamphlet in Oiwangers Tasche gefunden hat? Täter/Opfer-Umkehr in Vollendung.


    Ich denke, auch Markus Söder wäre es gar nicht so unrecht, wenn er ohne Aiwanger weiterregieren könnte, eben auch weil Aiwanger regelmäßig für einen "Hammer" gut ist (Söder zwar auch, aber dann kommt es ja von Söder selber).

    Nach den aktuellen Umfragen hätte man ja mit den freien Wählern 10 Sitze Reserve, also könnte man sich auch einem gewissen Stimmenverlust erlauben.

    PS: Das soll auch keinerlei Unsterstellung in Richtung Söder und/oder CSU sein, dass die etwas damit zu tun haben könnten.

    https://dawum.de/Bayern/

    Nicht mehr aktuell. :saint:

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    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (27. August 2023 um 15:22) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Jürgen1962 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Genau das ist es halt… Einfach mal irgendwas rausgehauen. Warum recherchieren wenn man doch die „perfekte Story“ hat… Einfach nur widerlich und tatsächlich peinlich für ein paar (selbsternannte) „Qualitätsjournalisten“… Und es dürfte halt auch wieder Wasser auf die Mühlen einiger sein was die „Lügenpresse“ angeht… Die SZ verkommt tatsächlich immer mehr zum Kasbladl… Schade eigentlich.,,

    Wart mal noch ein wenig ab, die SZ wird ja nicht nur auf Verdacht die Geschichte veröffentlicht haben. Da gab es schon auch entsprechende Aussagen von Leuten dazu, nachdem sich jetzt der Bruder geoutet hat wird wohl Wort gegen Wort stehen. Das es auf der gleichen Schreibmaschine geschrieben wurde wie die Facharbeit von Hubsi hat sich ja wohl bewahrheitet. Ganz davon abgesehen das die Erklärung von Hubsi nach wie vor nicht so schlüssig ist.

  • Jetzt ist also die SZ schuldig dafür, daß man dieses Pamphlet in Oiwangers Tasche gefunden hat? Täter/Opfer-Umkehr in Vollendung.


    Nicht mehr aktuell. :saint:

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    Les doch bitte erstmal… Was hat es mit „Täter-Opfer-Umkehr“ zu tun wenn ich von einem Journalisten erwarten das er seinen Job auch nur ansatzweise gewissenhaft erledigt? Und glaub mir, ich erwarte nichts außergewöhnliches. Nur etwas was man in den ersten 5 Minuten des ersten Semesters in der ersten Vorlesung in einem beliebigen Journalistik-Studiums lernt…