Bundestagswahl 2021

  • Weils grad zum Thema passt: meine Frau hat mir heute erzählt, dass unsere siebenjährige Tochter, als sie letztens mit ihr kurz in ihrem Büro auf dem Klo war (liegt zentral und bietet sich an, wenns mal dringend ist) gefragt hat, wo denn die Behindertentoilette ist. Darauf meine Frau "es gibt hier keine". Die Tochter: "Wie, hier arbeitet keiner, der eine Behinderung hat?!". Hautfarbe fällt ihr nicht auf, aber sowas schon.

    Fand ich irgendwie bemerkenswert.

    Unterscheidung von Menschen nach Aussehen wie z.B. Hautfarbe ist jetzt auch nichts was Kindern angeboren ist, sondern irgendwann vom Umfeld vorgegeben wird oder wie hier eben nicht :thumbup: . Und auch super, dass ihr ein Missstand auffällt, an den andere anscheinend oft gar nicht denken.

  • Weils grad zum Thema passt: meine Frau hat mir heute erzählt, dass unsere siebenjährige Tochter, als sie letztens mit ihr kurz in ihrem Büro auf dem Klo war (liegt zentral und bietet sich an, wenns mal dringend ist) gefragt hat, wo denn die Behindertentoilette ist. Darauf meine Frau "es gibt hier keine". Die Tochter: "Wie, hier arbeitet keiner, der eine Behinderung hat?!". Hautfarbe fällt ihr nicht auf, aber sowas schon.

    Fand ich irgendwie bemerkenswert.

    Warum sollte Sie auch fragen, oder gibt es in Deutschland noch irgendwo Toiletten für Menschen mit anderer Hautfarbe?

    Ansonsten, wäre es denn möglich in diesem Bürogebäude eine Behindertentoilette nachträglich zu installieren?

  • Unterscheidung von Menschen nach Aussehen wie z.B. Hautfarbe ist jetzt auch nichts was Kindern angeboren ist,

    Kindern fällt sehrt wohl auf, wenn etwas bei anderen Menschen anders ist als bei ihnen oder den Menschen ihrer unmittelbaren Umgebung.

    Da kommt dann eben die Frage: warum hat der Mann nur ein Bein oder warum sieht der so braun aus.

    Wichtig ist, dass die Fragen einfach beantwortet werden ohne irgendwelche Wertungen abzugeben.

  • Kindern fällt sehrt wohl auf, wenn etwas bei anderen Menschen anders ist als bei ihnen oder den Menschen ihrer unmittelbaren Umgebung.

    Da kommt dann eben die Frage: warum hat der Mann nur ein Bein oder warum sieht der so braun aus.

    Wichtig ist, dass die Fragen einfach beantwortet werden ohne irgendwelche Wertungen abzugeben.

    Unterscheidung hatte ich hier im Zusammenhang mit Hautfarbe auch eher in einem negativen Kontext gemeint im Sinne von Einordnung und weniger einfach nur mit auffallen aber du hast natürlich recht, andererseits umso besser, wenn jemandem das nicht wirklich auffällt und somit nichts wirklich anderes sieht, dann macht er ganz sicher keinen Unterschied.

  • Warum sollte Sie auch fragen, oder gibt es in Deutschland noch irgendwo Toiletten für Menschen mit anderer Hautfarbe?

    Ansonsten, wäre es denn möglich in diesem Bürogebäude eine Behindertentoilette nachträglich zu installieren?

    Nein, ich meinte, es fällt ihr nicht auf, wenn ein Mensch eine andere Hautfarbe hat. Wenn sie jemanden als "schwarzen" bezeichnet hat, hat sie bislang ausschließlich die Kleidung gemeint.

    Bestimmt könnte man das, kann ich Dir aber nicht sagen. Bin nicht vom Fach.

  • Ja da haben wir wirklich brutalen Nachholbedarf, ich habe eine behinderte Kollegin, die sitzt im Rollstuhl und hat noch weitere Einschränkungen.

    Die macht eine wirklich tolle Arbeit, hat kaum Fehltage und bedankt sich regelmässig dafür dass sie hier arbeiten darf, was sie natürlich nicht müsste, aber da sieht man wie dankbar solche Menschen sind und was einem die zurückgeben wenn sie einer normalen Arbeit nachgehen dürfen.

  • Ja da haben wir wirklich brutalen Nachholbedarf, ich habe eine behinderte Kollegin, die sitzt im Rollstuhl und hat noch weitere Einschränkungen.

    Die macht eine wirklich tolle Arbeit, hat kaum Fehltage und bedankt sich regelmässig dafür dass sie hier arbeiten darf, was sie natürlich nicht müsste, aber da sieht man wie dankbar solche Menschen sind und was einem die zurückgeben wenn sie einer normalen Arbeit nachgehen dürfen.

    Ist ja kein Einzelfall. Egal ob Beinträchtige oder durch sprachliche Barrieren gehemmte Menschen (Geflüchtete und Zuwanderer), wenn du Menschen einen Ort gibt's, sich zu entwickeln, dann werden Sie mir Leistung zurückgeben. Aber man kann auch abschieben und rauswerfen, aus der EU austreten und sich gegen die Zukunft stellen.

  • Ist ja kein Einzelfall. Egal ob Beinträchtige oder durch sprachliche Barrieren gehemmte Menschen (Geflüchtete und Zuwanderer), wenn du Menschen einen Ort gibt's, sich zu entwickeln, dann werden Sie mir Leistung zurückgeben. Aber man kann auch abschieben und rauswerfen, aus der EU austreten und sich gegen die Zukunft stellen.

    Ja da hast du vollkommen recht, ist ein sehr guter Vergleich, die Integration der Zuwanderer ist bisher ähnlich schlecht gelaufen.

    Da lügt man sich gern selber in die Tasche. Hier versucht man gerne eine Art heile Welt darzustellen. Da beste Beispiel sind leider oft die Türken die hier in der 3ten Generation bei uns leben.

    Ist man integriert wenn man in D arbeitet? Auf den ersten Blick schon

    Ist man intergriert wenn man in eigenen Stadtvierteln mit lauter Landsleuten lebt, die Frauen zu Hause in der Wohnung sitzen und die Familie zu Hause nicht deutsch spricht? Auf den ersten Blick nein

  • Bei Habeck wurde mit der Person Graichen ja fast schon eine Art Republikuntergang ausgerufen - eigentlich ja nur bis das Heizungsgesetz diskreditiert war .

    Jetzt ist da was aus dem damals noch CSU geführten Verkehrsministerium bekannt geworden.

    Ob das jetzt auch so groß thematisiert wird und Söder zum schäumen bringt ??

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…en-beamten.html

    Bei der CSU kennt man sich doch bestens mit der Vetternwirtschaft aus.

    So eine Vetternwirtschaft gibt und gab es nur in Bayern.

    In dem Video ab Minute 4:18, aber auch der Rest des Videos sollte man sich ansehen:


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    Und wer Youtube nicht mag, oder lieber andere Quellen dazu haben will:


    https://www.spiegel.de/politik/deutsc…e-a-902191.html

    https://www.spiegel.de/politik/deutsc…-a-1003028.html

    https://daserste.ndr.de/panorama/archi…,erste7448.html

    https://www.tagesschau.de/multimedia/sen…ideo-66553.html

    https://www.tagesschau.de/multimedia/sen…ideo-70531.html

  • Wenn Rechte auch noch querfeindlich sind:


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    "Niemand hat das Recht zu Gewalt gegenüber queeren Menschen - Rechtsextremisten nicht und Linksextremisten auch nicht"

    > Antifa attackiert CSD Veranstalter während des Stuttgarter Umzugs

    > Offenbar linksextremer Angriff auf Transfrau beim CSD in Mainz

    Wenn einem die eigene Verbohrtheit im Weg steht ist die politische Gesinnung egal. Dann ist nichts wichtiger, als die eigene Marschroute.

  • Hockey G

    Was du verlinkt hast war aber kein homophober Angriff, wie wir sie täglich vorfinden.

    Klar, "Antifa greift Transfrau an" ließt sich erstmal als großer Aufmacher, aber ging es dort um persönliche Differenzen im Bezug zur Teilnahme der CDU, bzw. um Differenzen gegenüber dem Schutz durch die Polizei.

    Schlimm genug. Aber alles weit weg von den homohassenden (Neo-)Nazis in Weißenfels.

  • Hockey G

    Was du verlinkt hast war aber kein homophober Angriff, wie wir sie täglich vorfinden.

    Klar, "Antifa greift Transfrau an" ließt sich erstmal als großer Aufmacher, aber ging es dort um persönliche Differenzen im Bezug zur Teilnahme der CDU, bzw. um Differenzen gegenüber dem Schutz durch die Polizei.

    Schlimm genug. Aber alles weit weg von den homohassenden (Neo-)Nazis in Weißenfels.

    Warum muss ein Angriff auf queere Personen per Se homophob sein, um als solcher zu gelten?

    Aber ich wiederhole mich gern.

    Wenn einem die eigene Verbohrtheit im Weg steht ist die politische Gesinnung egal. Dann ist nichts wichtiger, als die eigene Marschroute.

  • Warum muss ein Angriff auf queere Personen per Se homophob sein, um als solcher zu gelten?

    Wenn ich einem Schwulen aus persönlichen Gründen eine klebe, weil er mich zum Beispiel beleidigt hat, dann ist das nicht gleich ein homophober Angriff. Homophob wäre es, wenn die Gründe homophob sind. Ansonsten bleibt es nur ein persönlicher Streit/angriff.

    Wenn eine Gruppe bekannter Rechtsextremer, auf einem CSD dessen Teilnehmer und Teilnehmerinnen angreift, dann können wir von einem homophoben Angriff ausgehen.

    Was du verlinkt hast waren scheinbar nachweislich persönliche Probleme. Was natürlich trotzdem schlimm genug ist.

    Wenn einem die eigene Verbohrtheit im Weg steht ist die politische Gesinnung egal. Dann ist nichts wichtiger, als die eigene Marschroute.

    Klar, bei persönlichen Befindlichkeiten schlagen sich sogar Rechte oder Linke untereinander.

  • Wenn ich einem Schwulen aus persönlichen Gründen eine klebe, weil er mich zum Beispiel beleidigt hat, dann ist das nicht gleich ein homophober Angriff. Homophob wäre es, wenn die Gründe homophob sind. Ansonsten bleibt es nur ein persönlicher Streit/angriff.

    Wenn eine Gruppe bekannter Rechtsextremer, auf einem CSD dessen Teilnehmer und Teilnehmerinnen angreift, dann können wir von einem homophoben Angriff ausgehen.

    Was du verlinkt hast waren scheinbar nachweislich persönliche Probleme. Was natürlich trotzdem schlimm genug ist.

    Klar, bei persönlichen Befindlichkeiten schlagen sich sogar Rechte oder Linke untereinander.

    Ab wann etwas homophob ist war gar nicht der Punkt. Zu keinem Zeitpunkt.

    Und die beiden von mir verlinkten Fälle sind sehr unterschiedlich und eben nicht nachweislich „persönlich“.

    In Stuttgart griff ein Antifagruppe den Veranstalter an, weil Sie dagegen waren, dass sich die CDU daran beteiligt.

    Wenn die CDU in dem Fall sich auf diesem örtlichen CSD einsetzen möchte und offen Flagge bekennt, dann ist auch das ihr gutes Recht. Es würde mich auch nicht wundern, wenn die teilnehmenden Ortskräfte der CDU selbst bekennend homosexuell sind, aber das scheint ja auch keine Rolle zu spielen.

    Und wenn eine Gruppe selbsternannter Antifaschisten daraufhin den Veranstalter attackiert, dann ist das nichts Persönliches, sondern sehr wohl politisch/queerfeindlich.

    Denn niemand gibt diesen Menschen das Recht zu entscheiden, wer sich auf diesem CSD engagieren darf oder nicht, wenn es der Veranstalter möchte.

    Mag ja sein, dass denen die CDU nicht queerfreundlich genug ist, aber dann sollen Sie doch bitte eine entsprechende Gegendemo veranstalten und nicht den Veranstalter des eigentlichen CSDs angreifen und den Tag für viele friedlich feiernde versauen.

    Im Zweiten Fall (Mainz) ist es nicht anders. Wer sich aktiv daran beteiligt einen CSD derart ausarten zu lassen, dem ist lokale Tragweite dessen nicht bewusst.

    Kurzum, wer Teilnehmer eines CSDs oder dessen Ausrichter angreift, der greift sehr wohl auch den CSD als solches an.

    Das muss dann eben auch nicht zwangsläufig homophob sein, schließlich ist auch nicht jede queere Person homo.