Bundestagswahl 2021

  • Gebe ich dir Recht .... in finanzieller Hinsicht.

    Schlimm, dass genau dann viele Ehen auseinander gehen, wenn genau diese Risiken eintreten ... Geburt Kind mit Handicap, schwere Erkrankung mit Folgeschäden eines Partners...

    das ist das Lebensrisiko

    spricht aber aus steuerlicher Sicht nicht gegen Ehen und Partnerschaften per Vertrag.

    Wenn diese auseinandergehen bleiben die Steuervorteile ja nicht bestehen (bis auf das Trennungsjahr) - die fallen dann auch wieder ins Steuerecht der Individualbürger zurück.

    Das alles schließt ja nicht aus, dass das Ehegattensplitting angeschaut wird und falls nötig an die heutige Gesellschaft angepasst wird, auch unter Berücksichtigung heutiger Lebensmodelle. Aber das geht nur ideologieoffen und vorher muss auch genau definiert werden, oder das "Ehegatten-Modell" noch für unsere Gesellschaft gewünscht wird.

    Aber schon alleine die Diskussion und ASrgumente die derzeit vor allem Anti Ehegattensplitting aufgefahren werden lassen da nicht Gutes vermuten - da war die Heizungdiskussion dann ein laues Lüftchen dagegen.

    Wie wäre es endlich mal sich um die Steuerlöcher und Betrüger zu kümmern und die entsprechenden Institutionen vernünftig auszustatten - da sind jährlich viele Milliarden zu holen beispielsweise alleine schon nur bei der Umsatzsteuer. Und zu Steuerlöcher zähle ich auch die diversen Gestaltungsmöglichkeiten zur Reduzierung im Steuerecht


    =====================================

    mal wieder eine Umfrage

    - Thüringen - die Aussicht auf eine interessante Parteienkombimation - eine mögliche Regierung zum Zunge schnalzen

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…kste-kraft.html

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (13. Juli 2023 um 18:40) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Eine Abschaffung des Ehegattensplittings würde auch Haushaltslöcher stopfen. :pfeif:

    Ist genau das Gegenteil von sinnvoll. Ist eine Umgestaltung einer erfolgreichen Gesellschaftsordnung in den weniger erfolgreichen Mainstream. :pfeif:

    Die erst von Lindner gerissen werden. Abschaffung kalter Progression, die eher hohen Einkommen zukommt, heute gerade 6 Milliarden Entlastung für Unternehmen. Typisch neoliberale Finanzpolitik. Einkünfte senken um im Nachgang Ausgaben zu senken - natürlich in der Sozialpolitik. Man bekommt, was man wählt.


    Der deutsche Staat hat so viele Steuereinnahmen wie noch nie.

    Die Ausgaben unterliegen der gleichen Inflation, oder?


    Das ist doch ganz einfach, weil in der Ehe zwei Menschen sich versprechen für einander einzustehen und das auch öffentlich bekunden und dies rechtswirksam ist. Alle anderen Wohn- , Liebes- und Lebensgemeinschaften können zwar auch über Jahre bestehen, sich aber auch nach wenigen Tagen/ Wochen in Luft auflösen. Sie verpflichten zu nichts. Hier ist der Schwächere völlig schutzlos. Keine Pflichten wollen, aber die Vorteile genießen wollen. Paßt zum Trend der Zeit, aber warum sollte man das unterstützen?

    Die Ehe unterscheidet davon Trennungsjahr und eine teure Scheidung.


    Wir haben schon bisher eine der höchsten Steuer- und Abgabenbelastungen der Welt. Gleichzeitig haben wir aber eine mehr oder

    Wer ist hier mit 'Wir' gemeint? Falls du Menschen meinst, die ihre Einkünfte aus Erwerbsarbeit erzielen, dann mag das stimmen.

    Falls du Menschen meinst, die Vermögen haben und ihre Einkünfte aus Kapitalerträgen generieren, ist das schon wieder nicht mehr richtig. Genau wie es nicht grundsätzlich für 'Unternehmen' stimmt, da es auch in diesem Fall stark von der Unternehmensform abhängt.


    Klar hat Klingbeil (vorerst) nur von einer Abschaffung für neue Ehen gesprochen.

    Zuerst würden neue Eheschließungen rapide abnehmen. Gleichzeitig würde auch die Geburtenrate innerhalb intakter Familienverhältnisse sinken. Und die gleichen Leute werden dir danach begründen, warum wir deshalb noch mehr Migration benötigen. Das ist doch genau das Gegenteil vom Notwendigen. :beer:

    Wieso setzt eigentlich ein junger Parteifunktionär unseren gesellschaftlichen Kern so leichtsinnig aufs Spiel?

    @EgonO am Ehegattensplitting und an der Stellung der Ehe hat sich seit 1970 genau was geändert? Schau dir die Geburtenzahlen seit dem an.

    Es ist damit einfach nicht zu erklären.

    Edit: eine Auftragung der Geburtenrate gegen die Anzahl der geschlossenen Ehen wird dir diesen Zusammenhang nicht bestätigen. Falls du einen Zusammenhang erkennst, spricht das für deine Fantasie.

    6 Mal editiert, zuletzt von trekronor (13. Juli 2023 um 19:07) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Die erst von Lindner gerissen werden. Abschaffung kalter Progression, die eher hohen Einkommen zukommt, heute gerade 6 Milliarden Entlastung für Unternehmen. Typisch neoliberale Finanzpolitik. Einkünfte senken um im Nachgang Ausgaben zu senken - natürlich in der Sozialpolitik. Man bekommt, was man wählt...

    Vermische doch jetzt nicht alles wieder. Du wirst hier keinen Fan der kalten Progression finden. Man kann dagegen feststellen, dass die Ampel an der kalten Progression gerne festhält. ;)

  • Kahlschläge haben wir auch ohne Holzwirtschaft. Einfach weil die Schädlinge die nicht-heimischen Hölzer (vor allem Fichte) seit ein paar Jahren dermaßen zerstören, dass nur noch kahle Landschaften zurück bleiben. Das Totholz muss ja irgendwo hin.

    Nein, einen Kahlschlag kann nur der Forstwirt durchführen, die Natur lässt die Bäume - ob tot oder lebendig - solange stehen, bis sie von selber umfallen. Und als tote Bäume nützen sie tatsächlich als Schattenspender für junge Bäume und senken die Temparaturen im Wald. Keinen einzigen Baum sollte man mehr fällen. Zudem bleibt dann das im Baum eingelagerte Co2 im Wald und wird beim Verrotten im Boden gespeichert. Beim Verbrennen wird es aber sofort freigesetzt.

  • Man kann doch nicht über Jahrhunderte Kulturwald anlegen und wenn es nicht mehr funktioniert, lässt man einfach alles sein. Da muss man schon vorher auch aufräumen damit die Natur aufforsten kann.

  • Wer ist hier mit 'Wir' gemeint? Falls du Menschen meinst, die ihre Einkünfte aus Erwerbsarbeit erzielen, dann mag das stimmen.

    Falls du Menschen meinst, die Vermögen haben und ihre Einkünfte aus Kapitalerträgen generieren, ist das schon wieder nicht mehr richtig. Genau wie es nicht grundsätzlich für 'Unternehmen' stimmt, da es auch in diesem Fall stark von der Unternehmensform ab.

    Mit 'Wir' ist Deutschland gemeint. Und beim Rest: klassischer Fall von naja. Welche Unternehmensform ist denn im weltweiten Vergleich günstig versteuert? Und zählt das auch bis es auf Anteilseignerebene ist?

  • Nein, einen Kahlschlag kann nur der Forstwirt durchführen, die Natur lässt die Bäume - ob tot oder lebendig - solange stehen, bis sie von selber umfallen. Und als tote Bäume nützen sie tatsächlich als Schattenspender für junge Bäume und senken die Temparaturen im Wald. Keinen einzigen Baum sollte man mehr fällen. Zudem bleibt dann das im Baum eingelagerte Co2 im Wald und wird beim Verrotten im Boden gespeichert. Beim Verbrennen wird es aber sofort freigesetzt.

    Du hast anscheinend noch nie einen Baum gesehen, der aufgrund Käferbefall abgestorben ist. Anders kann ich mir diese Ansicht nicht erklären. Da is nix mehr mit Schatten spenden. Da bleibt eine kahle Landschaft mit Baumstämmen übrig, die keinen Schatten spenden sondern genau das Gegenteil bewirken und die Landschaft aufheizen.

    Außerdem landet nur ein Teil des CO2 beim Verrotten im Boden. Der andere Teil wird in die Atmosphäre frei gesetzt. Ganz interessant dazu: https://science.apa.at/power-search/4059434185301026045

  • Du hast anscheinend noch nie einen Baum gesehen, der aufgrund Käferbefall abgestorben ist. Anders kann ich mir diese Ansicht nicht erklären. Da is nix mehr mit Schatten spenden. Da bleibt eine kahle Landschaft mit Baumstämmen übrig, die keinen Schatten spenden sondern genau das Gegenteil bewirken und die Landschaft aufheizen.

    Außerdem landet nur ein Teil des CO2 beim Verrotten im Boden. Der andere Teil wird in die Atmosphäre frei gesetzt. Ganz interessant dazu: https://science.apa.at/power-search/4059434185301026045

    Unterlegt dein Link nicht sogar meine These?

    Und spendet ein Stück Holz, dass in der Gegend steht, nicht trotzdem Schatten? Besser einen kleinen Schatten durch einen toten Baum als überhaupt keinen.

    https://www.t-online.de/nachrichten/pa…-schatten-.html

    Der Kühleffekt durch tote Bäume ist sogar nachgewiesen.


    Dem Borkenkäfer gefällt das

    Wieviel Borkenkäfer wohnen den in einem abgestorbenen Baum?

    Wenn du jetzt noch behauptest, dass Borkenkäfer Bäume töten... wenn der Borkenkäfer kommt, ist die Fichte eh schon in den letzten Zügen. Der ist dann nur noch der Sargnagel für das Sterben des Baumes. Ein gesunder Baum harzt den Käfer einfach raus.

    Einmal editiert, zuletzt von Ben Rubin (14. Juli 2023 um 07:52) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Ben Rubin mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Gut dann nochmal ganz von vorne (ich meine, das Thema hatten wir vor ein paar Wochen schonmal):

    Momentan erleben die Wälder einen massiven, nie da gewesenen Befall von Käfern. Als Waldbesitzer ist man in Deutschland verpflichtet (außer in Nationalparks), befallene Bäume aus dem Wald zu holen und entweder in ausreichender Entfernung zum Waldrand zu lagern, oder zu entsorgen. Ich darf schlichtweg keine befallenen Bäume stehen lassen! Da ich es als Waldbesitzer mit meinem Gewissen absolut nicht vereinbaren kan, dass diese Bäume dann mit großen LKWs zur thermische Entsorgung durch ganz Europa gekarrt werden, nutze ich die daurch entstandene Wärme in ein paar hundert Meter Entfernung selbst, bzw bekommt das die Gemeinde, die mit Hackschnitzel das komplette Gewerbegebiet der Gemeinde mittels Nahwärme versorgt. Die Bäume werden so oder so thermisch entsorgt. Besser ist dies doch unbestritten, wenn das vor Ort geschieht und dadurch auch noch Öl und Gas eingespart wird, bevor das nach langem Weg mit LKWs auf den Straßen irgendwo in Europa geschieht.

    Es handelt sich hierbei rein um totes Holz, das man verpflichtet ist aus dem Wald zu holen. Kein Waldbesitzer geht in seinen Wald und macht gesunde Bäume um, um diese dann zu verheizen. Das ist eine Mär, die sich offensichtlich leider immer noch hartnäckig in den urbanen Gebieten dieses Landes hält. Verheizt werden Abfälle, kranke Bäume, oder notwendige Entnahmen, die zur Stärkung des restlichen Waldes beitragen.

    Entscheidend ist nun, was man aus den befallenen Wäldern macht! Wer wieder Fichten pflanzt, dem ist nicht zu helfen. Das ist, wie wenn man sich jetzt nochmal eine Öl- oder Gasheizung kauft. Ich nehme aktuell als Waldbesitzer eine beträchtliche Summe Geld in die Hand, um meinen Wald in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden zukunftssicher an das sich verändernde Klima anzupassen. Das müsste ich nicht tun, ich sehe dies aber als meine Pflicht als Waldbesitzer gegenüber der Allgemeinheit. Ich selbst werde davon nichts mehr haben, aber ich will, dass auch nachfolgende Generationen noch Wald haben. Ich persönlich denke, dass dies der bessere Weg ist, anstatt bestehende Monokulturen einfach sich selbst zu überlassen und darauf zu hoffen, dass aus den Monokulturen wieder Monokulturen wachsen. Bei allen Behörden und Verbänden habe ich für diesen Weg bisher nur Zustimmung dafür erhalten...

  • Gut dann nochmal ganz von vorne (ich meine, das Thema hatten wir vor ein paar Wochen schonmal):

    Momentan erleben die Wälder einen massiven, nie da gewesenen Befall von Käfern. Als Waldbesitzer ist man in Deutschland verpflichtet (außer in Nationalparks), befallene Bäume aus dem Wald zu holen und entweder in ausreichender Entfernung zum Waldrand zu lagern, oder zu entsorgen. Ich darf schlichtweg keine befallenen Bäume stehen lassen! Da ich es als Waldbesitzer mit meinem Gewissen absolut nicht vereinbaren kan, dass diese Bäume dann mit großen LKWs zur thermische Entsorgung durch ganz Europa gekarrt werden, nutze ich die daurch entstandene Wärme in ein paar hundert Meter Entfernung selbst, bzw bekommt das die Gemeinde, die mit Hackschnitzel das komplette Gewerbegebiet der Gemeinde mittels Nahwärme versorgt. Die Bäume werden so oder so thermisch entsorgt. Besser ist dies doch unbestritten, wenn das vor Ort geschieht und dadurch auch noch Öl und Gas eingespart wird, bevor das nach langem Weg mit LKWs auf den Straßen irgendwo in Europa geschieht.

    Es handelt sich hierbei rein um totes Holz, das man verpflichtet ist aus dem Wald zu holen. Kein Waldbesitzer geht in seinen Wald und macht gesunde Bäume um, um diese dann zu verheizen. Das ist eine Mär, die sich offensichtlich leider immer noch hartnäckig in den urbanen Gebieten dieses Landes hält. Verheizt werden Abfälle, kranke Bäume, oder notwendige Entnahmen, die zur Stärkung des restlichen Waldes beitragen.

    Entscheidend ist nun, was man aus den befallenen Wäldern macht! Wer wieder Fichten pflanzt, dem ist nicht zu helfen. Das ist, wie wenn man sich jetzt nochmal eine Öl- oder Gasheizung kauft. Ich nehme aktuell als Waldbesitzer eine beträchtliche Summe Geld in die Hand, um meinen Wald in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden zukunftssicher an das sich verändernde Klima anzupassen. Das müsste ich nicht tun, ich sehe dies aber als meine Pflicht als Waldbesitzer gegenüber der Allgemeinheit. Ich selbst werde davon nichts mehr haben, aber ich will, dass auch nachfolgende Generationen noch Wald haben. Ich persönlich denke, dass dies der bessere Weg ist, anstatt bestehende Monokulturen einfach sich selbst zu überlassen und darauf zu hoffen, dass aus den Monokulturen wieder Monokulturen wachsen. Bei allen Behörden und Verbänden habe ich für diesen Weg bisher nur Zustimmung dafür erhalten...

    Du kannst doch nicht einfach daher kommen und hier aus der Praxis erzählen, wie es wirklich ist. Besser wäre eine 150-seitige theoretisch gehaltene Meta-Studie. so geht Wissenschaft!

  • true-blue Die gesetzlichen Bestimmungen kenn ich nicht. Aber ich denke doch, dass dein Weg für deinen Wald ein sehr guter ist.

    Ich glaube aber auch, dass wir aktuell an einer Schwelle sind, in dem jedes Kilo Co2 zuviel in der Atmosphäre ist. Und dann spielt es keine Rolle, ob es im Nachbarhaus verbrannt wird oder in Hinter-Rumänien. Aber mit irgendwas muss geheizt werden. Und da wichtige Entscheidungsträger das schon seit Jahrzehnten wissen und nichts getan haben ist es jetzt auch schon egal. Sind wir doch ehrlich, der Zug ist abgefahren :|

  • true-blue Die gesetzlichen Bestimmungen kenn ich nicht. Aber ich denke doch, dass dein Weg für deinen Wald ein sehr guter ist.

    Ich glaube aber auch, dass wir aktuell an einer Schwelle sind, in dem jedes Kilo Co2 zuviel in der Atmosphäre ist. Und dann spielt es keine Rolle, ob es im Nachbarhaus verbrannt wird oder in Hinter-Rumänien. Aber mit irgendwas muss geheizt werden. Und da wichtige Entscheidungsträger das schon seit Jahrzehnten wissen und nichts getan haben ist es jetzt auch schon egal. Sind wir doch ehrlich, der Zug ist abgefahren :|

    Wie gesagt, das Holz muss ja trotzdem irgendwie entsorgt werden. Das heisst, es wird so oder so CO2 freigesetzt. Entweder durch Verbrennung oder durch Weiterverarbeitungsprozesse. Die Entsorgung vor Ort bringt hier schon Vorteile: Der CO2 Ausstoß der Holz-Transporter durch halb Europa fällt weg und (in unserem Fall) ist ein komplettes Gewerbegebiet frei von Öl und Gas. Warum also bei der Entsorgung von Holz unnötig noch mehr CO2 produzieren, als durch die Verbrennung eh schon wieder frei gesetzt wird?


  • Wieviel Borkenkäfer wohnen den in einem abgestorbenen Baum?

    Wenn du jetzt noch behauptest, dass Borkenkäfer Bäume töten... wenn der Borkenkäfer kommt, ist die Fichte eh schon in den letzten Zügen. Der ist dann nur noch der Sargnagel für das Sterben des Baumes.

    Du hast schon gelesen, auf was sich mein "den Borkenkäfer freut das" bezog?

    auf ... KEIN Baum zu fällen... ;)

    Du hast mit allem Recht, aber geschwächte Bäume mit anschließendem Borkenkäferbefall sollten schon entfernt werden ... oder gibt es da andere wissenschaftliche Erkenntnisse?

  • Und da wichtige Entscheidungsträger das schon seit Jahrzehnten wissen und nichts getan haben ist es jetzt auch schon egal. Sind wir doch ehrlich, der Zug ist abgefahren :|

    DIe Frage ist wie weit er schon entfernt ist. Lohnt es sich noch schnell mit dem Taxi zu einer der nächsten Stationen hinterherzufahren um ihn zuerreichen, oder bleiben wir einfach da wo wir sind und warten auf das was da kommt?

    Irgendwann haben wir dann auch in Deutschland immer häufiger Sommer mit Hitzewellen von über 40°C.

    Aber wenn wir uns die beliebtesten Reiseziele anschauen, dann wollen es viele Menschen wahrscheinlich so. Es ist ja vorallem der MIttelmeerraum, der schon jetzt immer öfter mit Hitzewellen von weit über 40°C zu kämpfen hat. Immer weniger Wasser, weniger Anbauflächen für Lebensmittel, pff hauptsache schön heiß zum Sonnenbaden.

  • Und spendet ein Stück Holz, dass in der Gegend steht, nicht trotzdem Schatten? Besser einen kleinen Schatten durch einen toten Baum als überhaupt keinen.

    Im Prinzip ja,

    in der Verhältnismäßigkeit zu einem lebenden Baum nein.

    Ihm fehlt das Blattwerk und die damit verbundene großflächigere Abdeckung des Bodens vor direkter Sonneneinstrahlung.

    Noch dazu kommt der entscheidende Anteil der Verdunstung von Wasser über die Blätter die zusätzlich Verdunstungskälte erzeugt.

  • Gut dann nochmal ganz von vorne (ich meine, das Thema hatten wir vor ein paar Wochen schonmal):

    Momentan erleben die Wälder einen massiven, nie da gewesenen Befall von Käfern. Als Waldbesitzer ist man in Deutschland verpflichtet (außer in Nationalparks), befallene Bäume aus dem Wald zu holen und entweder in ausreichender Entfernung zum Waldrand zu lagern, oder zu entsorgen. Ich darf schlichtweg keine befallenen Bäume stehen lassen! Da ich es als Waldbesitzer mit meinem Gewissen absolut nicht vereinbaren kan, dass diese Bäume dann mit großen LKWs zur thermische Entsorgung durch ganz Europa gekarrt werden, nutze ich die daurch entstandene Wärme in ein paar hundert Meter Entfernung selbst, bzw bekommt das die Gemeinde, die mit Hackschnitzel das komplette Gewerbegebiet der Gemeinde mittels Nahwärme versorgt. Die Bäume werden so oder so thermisch entsorgt. Besser ist dies doch unbestritten, wenn das vor Ort geschieht und dadurch auch noch Öl und Gas eingespart wird, bevor das nach langem Weg mit LKWs auf den Straßen irgendwo in Europa geschieht.

    Es handelt sich hierbei rein um totes Holz, das man verpflichtet ist aus dem Wald zu holen. Kein Waldbesitzer geht in seinen Wald und macht gesunde Bäume um, um diese dann zu verheizen. Das ist eine Mär, die sich offensichtlich leider immer noch hartnäckig in den urbanen Gebieten dieses Landes hält. Verheizt werden Abfälle, kranke Bäume, oder notwendige Entnahmen, die zur Stärkung des restlichen Waldes beitragen.

    Entscheidend ist nun, was man aus den befallenen Wäldern macht! Wer wieder Fichten pflanzt, dem ist nicht zu helfen. Das ist, wie wenn man sich jetzt nochmal eine Öl- oder Gasheizung kauft. Ich nehme aktuell als Waldbesitzer eine beträchtliche Summe Geld in die Hand, um meinen Wald in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden zukunftssicher an das sich verändernde Klima anzupassen. Das müsste ich nicht tun, ich sehe dies aber als meine Pflicht als Waldbesitzer gegenüber der Allgemeinheit. Ich selbst werde davon nichts mehr haben, aber ich will, dass auch nachfolgende Generationen noch Wald haben. Ich persönlich denke, dass dies der bessere Weg ist, anstatt bestehende Monokulturen einfach sich selbst zu überlassen und darauf zu hoffen, dass aus den Monokulturen wieder Monokulturen wachsen. Bei allen Behörden und Verbänden habe ich für diesen Weg bisher nur Zustimmung dafür erhalten...

    Also bitte ja. du kannst doch nicht einfach so mir nix dir nix erklären wie es in der realität richtig gemacht werden kann. Dass wäre ja noch schöner wenn ein mit der materie vertrauter das sagen hätte und logisch vorgehen würde