Bundestagswahl 2021

  • Ziemlich spannende Aussage zum Thema heizen mit Holz - zu sehen in der Mediathek bei Maischberger.

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    Kahlschläge haben wir auch ohne Holzwirtschaft. Einfach weil die Schädlinge die nicht-heimischen Hölzer (vor allem Fichte) seit ein paar Jahren dermaßen zerstören, dass nur noch kahle Landschaften zurück bleiben. Das Totholz muss ja irgendwo hin. Da macht es doch absolut Sinn, wenn es lokal der Wärmeerzeugung zugeführt wird und nicht mit großen LKWs durch halb Europa gekarrt wird, um es entweder dort einer thermischen Entsorgung oder Umwandlung (was auch wieder Unmengen an CO2 erzeugt) zuzuführen.

    Die Wälder, so wie sie jetzt sind, werden sterben. Wichtig ist jetzt, was man daraus macht. Der verantwortungsvolle Waldbesitzer nutzt dies um den eigenen Wald umzubauen, so dass es auch in Zukunft ein Wald ist und nicht als kahle Landschaft zurückbleibt...

  • Wobei das am Jahresende sich wieder ausgeglichen hat und auch niemand gezwungen wird Steuerklasse V zu nehmen

    Unterm Strich bist Du MIT dem Splitting trotzdem sicher besser weggekommen als ohne

    Ja am Jahresende gab es meist einiges zurück.

    Aber es ist schon mental nicht ganz einfach wenn man über der Rentenversicherungs Beitragsbemessungsgrenze verdient und trotzdem die 5 hat.

    Nun nach dem ich mir ein kleine Lohnerhöhung gegönnt hatte sind beide in der 4 und alle sind zufrieden. 8)

  • Könnte daran liegen, dass die oberen 30 Prozent der Einkommensverteilung ca. 80% der Einkommensteuer tragen ;) da ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass die auch bei einer Steuererhöhung überproportional beitragen.

    Ansonsten zur Diskussion: die Frau arbeitet nicht, weil die Steuerbelastung zu hoch ist? Einfache Lösung: die viel zu hohe Steuerbelastung abmindern und Steuern senken... verrückt. Machen wir es lieber anders: wir erhöhen die Gesamtsteuerbelastung noch mehr ,so dass ein Gehalt definitiv nicht mehr reicht und beide arbeiten müssen. :pfeif: ich bleibe dabei: alles unter Steuersatz 100% ist Subvention.

  • Könnte daran liegen, dass die oberen 30 Prozent der Einkommensverteilung ca. 80% der Einkommensteuer tragen ;) da ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass die auch bei einer Steuererhöhung überproportional beitragen.

    Ansonsten zur Diskussion: die Frau arbeitet nicht, weil die Steuerbelastung zu hoch ist? Einfache Lösung: die viel zu hohe Steuerbelastung abmindern und Steuern senken... verrückt. Machen wir es lieber anders: wir erhöhen die Gesamtsteuerbelastung noch mehr ,so dass ein Gehalt definitiv nicht mehr reicht und beide arbeiten müssen. :pfeif: ich bleibe dabei: alles unter Steuersatz 100% ist Subvention.

    Ich hätte kein Problem damit wenn das Kindergeld für Einkommen ab einer gewissen Höhe gekappt würde.

    Habe auch mit Steuererhöhungen beim Gehalt oder Firmenbesteuerung kein Bangen, solange das Geld dann sinnvoll eingesetzt würde.

    Zum Beispiel in Umweltschutz, Bildungspolitik und Integrationsmaßnahmen.

    So Unterschiedlich können Standpunkte sein.

  • https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ehe…le24258593.html

    Ein guter Beitrag zum Thema Ehegattensplitting.

    Ich hatte auch viele Jahre die 5 Steuerklasse und habe mich dann immer geärgert wenn ich Sonderzahlungen hatte und dann Abzüge bei teilweise 55 % lagen. ;(

    Eine Abschaffung des Ehegattensplittings würde auch Haushaltslöcher stopfen. :pfeif:

    Ist genau das Gegenteil von sinnvoll. Ist eine Umgestaltung einer erfolgreichen Gesellschaftsordnung in den weniger erfolgreichen Mainstream. :pfeif:

  • Ich hätte kein Problem damit wenn das Kindergeld für Einkommen ab einer gewissen Höhe gekappt würde.

    Habe auch mit Steuererhöhungen beim Gehalt oder Firmenbesteuerung kein Bangen, solange das Geld dann sinnvoll eingesetzt würde.

    Zum Beispiel in Umweltschutz, Bildungspolitik und Integrationsmaßnahmen.

    So Unterschiedlich können Standpunkte sein.

    Der deutsche Staat hat so viele Steuereinnahmen wie noch nie. Da empfinde ich weitere Steuererhöhungen doch eher unpassend. Vielleicht muss man dann auch mal die Ausgabenseite etwas genauer anschauen.

  • Ehe (und Lebenspartnerschsft) ist der kleinste und grundlegenste Teil unserer Gesellschaft. Genau die Reduzierung ihrer Stellung führt doch zu diesem desaströsen Bevölkerungsschwund und einer Entsolidarisierung untereinander.

    Eine vernünftige Politik müsste doch genau das Gegenteil von Klingbeils Vorhaben sein.

  • Der deutsche Staat hat so viele Steuereinnahmen wie noch nie. Da empfinde ich weitere Steuererhöhungen doch eher unpassend. Vielleicht muss man dann auch mal die Ausgabenseite etwas genauer anschauen.

    Corona-Kosten

    Klima-Kosten

    Kriegs-Kosten

    Kosten-alternde Bevölkerung

    Da muss echt noch viel Verteilungsspielraum sein.

    Natürlich müssen alle Subventionen auf den Prüfstand und auch Steuererhöhungen (Erbschaft, Vermögen) für die "Reichen" darf hier kein Tabu sein.

    Problem hinter jeder Subvention steht die entsprechende Lobby.


    Ehe (und Lebenspartnerschsft) ist der kleinste und grundlegenste Teil unserer Gesellschaft. Genau die Reduzierung ihrer Stellung führt doch zu diesem desaströsen Bevölkerungsschwund und einer Entsolidarisierung untereinander.

    Eine vernünftige Politik müsste doch genau das Gegenteil von Klingbeils Vorhaben sein.

    Ich möchte die Institution Ehe nicht in Frage stellen, aber warum genießen Ehepaare Steuervorteile gegenüber Partnerschaften, die seit Jahren zusammen unter einem Dach leben, aber warum auch immer nicht heiraten wollen?

    Einmal editiert, zuletzt von Preussenpower (13. Juli 2023 um 16:27) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Preussenpower mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich hätte kein Problem damit wenn das Kindergeld für Einkommen ab einer gewissen Höhe gekappt würde.

    Habe auch mit Steuererhöhungen beim Gehalt oder Firmenbesteuerung kein Bangen, solange das Geld dann sinnvoll eingesetzt würde.

    Zum Beispiel in Umweltschutz, Bildungspolitik und Integrationsmaßnahmen.

    So Unterschiedlich können Standpunkte sein.

    Wenn das Geld sinnvoll eingesetzt wird, habe ich auch kein Problem mit irgendwas. Ich kann nur nicht erkennen, dass es so ist und noch weniger, dass es aufgrund der derzeitigen Regierungs- und Oppositionspolitik zukünftig besser wird.

    Wir haben schon bisher eine der höchsten Steuer- und Abgabenbelastungen der Welt. Gleichzeitig haben wir aber eine mehr oder weniger völlig marode Infrastruktur, ein im internationalen Vergleich miserables Abschneiden in Sachen Bildung, Integration war bislang auch nix, Rentensystem ist am Kollabieren, Gesundheitswesen ist an der Belastungsgrenze und wird immer schlechter, in Sachen Digitalisierung geht auch nix wirklich vorwärts, Umweltschutz funktioniert zumindest teilweise. (Und bevor der nächste Aufschrei kommt: da kann die Ampel nix dafür, dass sind großteils Fehler aus der Vergangenheit) Dafür zahle ich doch gerne noch mehr... und das Schlimme ist: nur weil dir oder auch mir, die exorbitante Steuer- und Abgabenbelastung eigentlich nicht weh tut, empfinde ich meine Abgabenlast zwar als lästig aber sogar noch als angemessen und bin auch bereit meinen Teil beizutragen. Aber für den "Normalverdiener" ist es definitiv zu früh zu viel und zu hoch.

    Von demher sind unsere Standpunkte gar nicht so unterschiedlich, wie du denkst... nur bin ich pessimistischer als du :P

  • ...Ich möchte die Institution Ehe nicht in Frage stellen, aber warum genießen Ehepaare Steuervorteile gegenüber Partnerschaften, die seit Jahren zusammen unter einem Dach leben, aber warum auch immer nicht heiraten wollen?

    Weil die Ehe aus gutem Grund laut Verfassung besonders zu schützen ist. :pfeif:

    Weil es Sinn macht, trotz Einfluss vieler äußerer kultureller Faktoren den erfolgreichen Kern unserer Gesellschaft nicht zu vernachlässigen :pfeif:

  • Weil die Ehe aus gutem Grund laut Verfassung besonders zu schützen ist. :pfeif:

    Weil es Sinn macht, trotz Einfluss vieler äußerer kultureller Faktoren den erfolgreichen Kern unserer Gesellschaft nicht zu vernachlässigen :pfeif:

    Und das geht nur mit Trauschein?

    Ich glaube es gibt prozentual mehr gute Partnerschaften als Ehen.... eigene Erfahrung ;)

  • Und das geht nur mit Trauschein?

    Ich glaube es gibt prozentual mehr gute Partnerschaften als Ehen.... eigene Erfahrung ;)

    War noch gar nicht fertig :pfeif:

    Weil in Partnerschaften ohne Trauschein trotz Liebe bestimmte soziale Risiken nicht füreinander übernommen werden möchten. :pfeif:

  • War noch gar nicht fertig :pfeif:

    Weil in Partnerschaften ohne Trauschein trotz Liebe bestimmte soziale Risiken nicht füreinander übernommen werden möchten. :pfeif:

    Gebe ich dir Recht .... in finanzieller Hinsicht.

    Schlimm, dass genau dann viele Ehen auseinander gehen, wenn genau diese Risiken eintreten ... Geburt Kind mit Handicap, schwere Erkrankung mit Folgeschäden eines Partners...

  • Und das geht nur mit Trauschein?

    Ich glaube es gibt prozentual mehr gute Partnerschaften als Ehen.... eigene Erfahrung ;)

    Ja nur mit Trauschein. Das steht sogar im Grundgesetz, dass die Ehe einen besonderen staatlichen Schutz genießt. Im Übrigen gibt es ja durch den Trauschein nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten, Fürsorge & gegenseitiger Unterhalt beispielsweise. Der Staat kann die Ehe nicht in schlechten Zeiten als Bedarfsgemeinschaft betrachten während er diese Betrachtung in guten Zeiten fallen lassen. Letztendlich garantiert und unterstützt er so gar die individuelle Verteilung der Aufgaben innerhalb der Bedarfsgemeinschaft.

    Daher ist der Verweis auf lose Zusammenschlüsse nicht belastbar, vollkommen haltlos.

    Vielleicht sollte man auch bei Klingbeil mal prüfen, wie verfassungsfest er ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von 3liter (13. Juli 2023 um 18:53)


  • Ich möchte die Institution Ehe nicht in Frage stellen, aber warum genießen Ehepaare Steuervorteile gegenüber Partnerschaften, die seit Jahren zusammen unter einem Dach leben, aber warum auch immer nicht heiraten wollen?

    Das ist doch ganz einfach, weil in der Ehe zwei Menschen sich versprechen für einander einzustehen und das auch öffentlich bekunden und dies rechtswirksam ist. Alle anderen Wohn- , Liebes- und Lebensgemeinschaften können zwar auch über Jahre bestehen, sich aber auch nach wenigen Tagen/ Wochen in Luft auflösen. Sie verpflichten zu nichts. Hier ist der Schwächere völlig schutzlos. Keine Pflichten wollen, aber die Vorteile genießen wollen. Paßt zum Trend der Zeit, aber warum sollte man das unterstützen?

  • Das ist doch ganz einfach, weil in der Ehe zwei Menschen sich versprechen für einander einzustehen und das auch öffentlich bekunden und dies rechtswirksam ist. Alle anderen Wohn- , Liebes- und Lebensgemeinschaften können zwar auch über Jahre bestehen, sich aber auch nach wenigen Tagen/ Wochen in Luft auflösen. Sie verpflichten zu nichts. Hier ist der Schwächere völlig schutzlos. Keine Pflichten wollen, aber die Vorteile genießen wollen. Paßt zum Trend der Zeit, aber warum sollte man das unterstützen?

    Da widerspreche ich natürlich nicht, ich möchte nur aufzeigen, dass andere Lebensformen unsere Gesellschaft incl. Kinder nicht weniger unterstützen ... und dass das Ehegattensplitting gerade in den hohe Einkommensregionen durchaus diskutabel ist.

    Ist von mir eine rein theoretische Betrachtungsweise, weil vieles ohne Trauschein natürlich kaum regelbar ist (Erbschaftssteuerfreibeträge, Absicherung Hinterbliebener...).

  • Klar hat Klingbeil (vorerst) nur von einer Abschaffung für neue Ehen gesprochen.

    Zuerst würden neue Eheschließungen rapide abnehmen. Gleichzeitig würde auch die Geburtenrate innerhalb intakter Familienverhältnisse sinken. Und die gleichen Leute werden dir danach begründen, warum wir deshalb noch mehr Migration benötigen. Das ist doch genau das Gegenteil vom Notwendigen. :beer:

    Wieso setzt eigentlich ein junger Parteifunktionär unseren gesellschaftlichen Kern so leichtsinnig aufs Spiel?