Bundestagswahl 2021

  • Du solltest deiner Freundin vielleicht einen Rechtsanwalt empfehlen, wenn sie sich über's Ohr gehauen fühlt. Das ist doch nix, was hier diskutiert werden kann. Büchse der Pandora.

    Wir haben oben von Steuerlast gesprochen, jetzt bringst du auf einmal Liquidität ins Spiel. Und Konten. Das hat alles mit der Steuerlast und dem Split nichts zu tun.

    Es ist dem Finanzamt vollkommen egal, ob ein Ehepaar seine Steuerschuld vom gemeinsamen oder vom Einzelkonto begleicht. Oder ob beide jeweils die Hälfte zahlen oder einer alles.

    Die von dir beschriebenen Probleme mögen ja existieren, aber sie haben nichts mit dem Splitten zu tun und sind durch ein Abschaffung auch nicht zu lösen.

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (12. Juli 2023 um 12:11)

  • Aber besser da stehen im Krankheitsfall....

    Bei uns: ich selbstständig, sie angestellt. Steuerlich gemeinsam veranlagt. Ich in 5, sie in 3. Warum? Bei (wenn auch unwahrscheinlicher) Arbeitslosigkeit, aber auch im Fall einer Krankengeldzahlung bei Krankheit länger 6 Wochen spielt das Nettoeinkommen keine so unwichtige Rolle. Für die gemeinsamen Steuerzahlungen egal, ist es alleine wegen der genannten Gründe nicht ganz verkehrt, ein Splitting zu haben.

    Bringe die Leute nicht vollkommen durcheinander. ;)

    Für die endgültig zu zahlene Steuer spielt die Steuerklasse keine Rolle.

    Ist einer Selbstständig empfiehlt sich ein Steuerberater.

  • Und mit dem besser da stehen bei Scheidung hat beides nichts zu tun.

    Du unterschätzt die Kreativität der Männer ihren angesammelten Liquiditätsvorteil zu sichern, wenn sich eine Trennung andeutet..

    Ich kenne leider solche Exemplare..

  • Und das lässt sich nicht anders ausgleichen...

    Mehr Steuern -》 Erhöhung Kindergeld, etc.

    Ich könnte das Geld, was Ehepaare nicht mehr haben den Familien "geben".

    PS: Ich wäre vom Wegfall es Ehegattensplittings übrigens benachteiligt.

    Ehegattensplitting abschaffen, kann man machen. es wäre aber einfach eine Steuererhöhung für Ehepaare und Familien. Klar kann man dafür das Kindergeld erhöhen, blöd nur das Steuererhöhungen und Erhöhungen von Sozialleistungen nicht zusammenhängen. Man kann mit den höheren Steuereinnahmen auch neue Straßen bauen, Subventionen zahlen usw.

    Ich befürchte, was man den Familien dadurch wegnimmt, kommt auf der anderen Seite (Sozialleistungen) nicht an.

  • Du unterschätzt die Kreativität der Männer ihren angesammelten Liquiditätsvorteil zu sichern, wenn sich eine Trennung andeutet..

    Ich kenne leider solche Exemplare..

    In solchen Fällen rettet einen Steuerklasse 4 auch nicht mehr. Im übrigen können Frauen das auch, gibt nicht nur schlechtverdienende Heimchen.

  • Du unterschätzt die Kreativität der Männer ihren angesammelten Liquiditätsvorteil zu sichern, wenn sich eine Trennung andeutet..

    Ich kenne leider solche Exemplare..

    Ist man verheiratet ist man ein Paar. Auch finanziell. Genau das ist der Sinn dabei.

  • Aber besser da stehen im Krankheitsfall....

    Bei uns: ich selbstständig, sie angestellt. Steuerlich gemeinsam veranlagt. Ich in 5, sie in 3. Warum? Bei (wenn auch unwahrscheinlicher) Arbeitslosigkeit, aber auch im Fall einer Krankengeldzahlung bei Krankheit länger 6 Wochen spielt das Nettoeinkommen keine so unwichtige Rolle. Für die gemeinsamen Steuerzahlungen egal, ist es alleine wegen der genannten Gründe nicht ganz verkehrt, ein Splitting zu haben.

    Vollkommen richtig, kenn ich. Frau zahlt dann fast keine Steuern vom Gehalt und hat mehr netto (ich ergänze noch "Kind krank" ) , dafür fällt die Nachzahlung entsprechend höher aus.

  • In solchen Fällen rettet einen Steuerklasse 4 auch nicht mehr. Im übrigen können Frauen das auch, gibt nicht nur schlechtverdienende Heimchen.

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/ehegattensplit…tfalle-100.html

    Empirisch aber eher Benachteiligung der Frauen und nur um das ging es mir.

    S. verlinkter Artikel Absatz - "wirtschaften aus gemeinsamer Kasse" und der danach bzgl. Gütertrennung.


    Ist man verheiratet ist man ein Paar. Auch finanziell. Genau das ist der Sinn dabei.

    Sie: Ich möchte ewig mit dir zusammen sein.

    Er: Ich möchte dich heiraten, das spart Geld

    Einmal editiert, zuletzt von Preussenpower (11. Juli 2023 um 23:09) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Preussenpower mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • https://www.deutschlandfunkkultur.de/ehegattensplit…tfalle-100.html

    Empirisch aber eher Benachteiligung der Frauen und nur um das ging es mir.

    S. verlinkter Artikel Absatz - "wirtschaften aus gemeinsamer Kasse" und der danach bzgl. Gütertrennung.


    Sie: Ich möchte ewig mit dir zusammen sein.

    Er: Ich möchte dich heiraten, das spart Geld

    wenn es zum "Ende kommt" ... richtig.

    Generell gesehen hat die interne/private Ausgleichzahlung während der "guten Zeit" dann keine Bedeutung vor dem Gesetz am Schluss.

    Aber die Fälle sind oft unterschiedlich gelagert.

  • Aber besser da stehen im Krankheitsfall....

    Bei uns: ich selbstständig, sie angestellt. Steuerlich gemeinsam veranlagt. Ich in 5, sie in 3. Warum? Bei (wenn auch unwahrscheinlicher) Arbeitslosigkeit, aber auch im Fall einer Krankengeldzahlung bei Krankheit länger 6 Wochen spielt das Nettoeinkommen keine so unwichtige Rolle. Für die gemeinsamen Steuerzahlungen egal, ist es alleine wegen der genannten Gründe nicht ganz verkehrt, ein Splitting zu haben.

    Es gibt immer individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

    Gerade die Kombination selbstständig/angestellt eröffnet interessante Optimierungsmöglichkeiten, besonders wenn es um höhere Beträge geht

  • Vollkommen richtig, kenn ich. Frau zahlt dann fast keine Steuern vom Gehalt und hat mehr netto (ich ergänze noch "Kind krank" ) , dafür fällt die Nachzahlung entsprechend höher aus.

    Gern genommen auch in Sachen Elterngeld... Bemessung am Netto, dass durch Steuerklassenwahl zumindest etwas gelenkt werden kann. Clever :pfeif:

    Und das lässt sich nicht anders ausgleichen...

    Mehr Steuern -》 Erhöhung Kindergeld, etc.

    Ich könnte das Geld, was Ehepaare nicht mehr haben den Familien "geben".

    PS: Ich wäre vom Wegfall es Ehegattensplittings übrigens benachteiligt.

    Man könnte auch völlig vereinfachen und sämtliche "Steuersubventionen" streichen. Steuersatz 100% und dann Zuteilung auf jede Person für das Nötige. :schulterzuck:

    Btw. Dienstwagenprivileg: lustige Entwicklung in der Praxis. Die Alternative "Fahrtenbuchmethode" zur kritisierten, pauschalen (1%) Besteuerung wird bei E-Autos, die an Firmeneigenen oder Heimanlagen geladen werden und bei Firmen, die selbst "Tankstellen" haben, nicht mehr anerkannt und von Amts wegen die ungünstigere Pauschalbesteuerung angesetzt :respekt:

  • Merz tauscht seinen Generalsekretär aus

    Czaja gegen Linnemann und rückt damit die Partei wohl ein bisschen. weiter in die rechte

    Mitte

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…du-retten-.html

    Ganz so überraschend wie der Teaser es vermuten lässt, ist es dann aber doch nicht.

    Czaja muss mit dem Rauswurf die Konsequenz für das von ihm stark forcierte, aber gestern gescheiterte Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen tragen. Das war eine direkte Folge.

  • Ganz so überraschend wie der Teaser es vermuten lässt, ist es dann aber doch nicht.

    Czaja muss mit dem Rauswurf die Konsequenz für das von ihm stark forcierte, aber gestern gescheiterte Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen tragen. Das war eine direkte Folge.

    Und wenn Maaßen einen Austausch fordert, liefert Merz.

    Schwarz-Blaue Koalition in the making. Offener Kampf in der Union zwischen rechts-konservativem und gemäßigtem Lager im vollen Gange.

  • Kompetenz und Charakter würden der CDU schon reichen.... Aber wer will schon einen billigen Abklatsch der AFD wenn er das Original haben kann.

    Kompetenz und Charakter bei jeglichen Politikern und Parteien, wären tatsächlich was Schönes... da unterbieten sie sich halt leider alle gegenseitig.