Doch, er hat klar WHATABOUTISM aufgezeigt. Ich weiß nicht ob er mehr wollte.
Ach das war das Argument gegen den ganzen Beitrag, na dann.
Doch, er hat klar WHATABOUTISM aufgezeigt. Ich weiß nicht ob er mehr wollte.
Ach das war das Argument gegen den ganzen Beitrag, na dann.
Im Endeffekt schon ...
Zeigt mir nur, dass du nicht wirklich Ahnung von der Materie hast.
Leider hast du selbst keine gebracht.
Wozu? Es gibt genug Leute, die hier mehr oder weniger sachlich zu dem Thema diskutieren - und es wäre schön, wenn man solche Diskussionen einfach mal normal verfolgen könnte. Aber dann kommt dein Sidekick (oder warst du sein Sidekick? ) mal wieder mit "bla bla... Aber die FDP... bla bla... Dienstwagenprivileg... bla bla..." um die Ecke. Fehlt nur noch der obligatorische Nazi-Vorwurf. Kommt sicher bald.
Ehegattensplitting bezeichnet das Verfahren, nach dem Ehepaare und Lebenspartnerschaften besteuert werden, die keine Einzelveranlagung wählen. Dabei wird das gemeinsame Einkommen halbiert, die darauf entfallende Einkommensteuer berechnet und die Steuerschuld anschließend verdoppelt.
Das nützt vor allem Paaren, bei denen einer viel und der andere wenig verdient. Den Staat kostet das laut Bundeszentrale für politische Bildung von 2020 jährlich 20 Milliarden Euro.
...
Sowohl die Europäische Kommission als auch die OECD kritisierten das Ehegattensplitting in Deutschland, "das am Ende dazu führt, dass Frauen - auch gut ausgebildete Frauen - sich entscheiden, zu Hause zu bleiben, nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen, obwohl sie es eigentlich wollten".
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/po…ngbeil-100.html
Hört sich doch gut an, das ganze abzuschaffen.
Im Endeffekt schon ...
Nein hat es nicht. Wenn Du das Ehegattensplitting abschafft wird bei der Einkommenssteuererklärung das Einkommen nicht mehr aufgeteilt und wenn dann unterschiedliche Einkommen bestehen, zahlt die Familie mehr Steuern und hat weniger Geld zu Verfügung. Gewinner ist dann nur der Staat. Die Wahl der Steuerklassen mit all den Vor- und Nachteilen ist da egal.
Zeigt mir nur, dass du nicht wirklich Ahnung von der Materie hast.
Vielleicht wenig Ahnung, aber wenn eine Freundin nicht jahrelang Steuerklasse 4 statt 5 gehabt hätte (3 und 5 wären ohne Ehegattensplitting obsolet- berichtige mich wenn ich irre) dann würde sie nun nach der Scheidung wesentlich gesicherter dastehen.
Die Wahl der Steuerklasse hat doch aber nichts mit Ehegattensplitting zu tun. Das regelt doch nur die "Vorauszahlung".
aus eigener Erfahrung wählt man da natürlich immer nach dem höheren Einkommen, da es erstmal rechnerisch Sinn macht.
Was der Ottonormalbürger nicht weiß sind die versteckten Auswirkungen.
Schade dass du den von dir zitieren Text nicht ganz verstanden zu haben scheinst. Dir als aufmerksamen Leser dieses Themas ist sicher aufgefallen: hier wird sehr präzise darauf geachtet, was steuerrechtlich eine Subventionen, eine Steuererhöhungen, ein Steuervorteile usw. ist. Hier wird nichts pauschal über einen Kamm gesichert, nur weil man am Ende mehr, weniger oder überhaupt keine Steuern zahlt.
Abgesehen davon, dass dein sächsischer Freund und Widerstandskämpfer @EgonO den Vorstoß von Klingbeil hier verkürzt wiedergegeben hat (er schlug die Abschaffung des Ehegattensplitting für neue Ehen vor um das Elterngeld unangetastet zu lassen - über dessen Kürzung für Spitzenverdiener @EgonO übrigens auch nicht glücklich und dennoch Fan der schwarzen 0 ist), wird die FDP dem nicht zustimmen - da sie es als Steuererhöhung sieht. Die FDP wählt bewusst die Formulierung 'es käme einer Steuererhöhung gleich' und nicht 'es ist eine Steuererhöhung'.
Alles anzeigenEhegattensplitting bezeichnet das Verfahren, nach dem Ehepaare und Lebenspartnerschaften besteuert werden, die keine Einzelveranlagung wählen. Dabei wird das gemeinsame Einkommen halbiert, die darauf entfallende Einkommensteuer berechnet und die Steuerschuld anschließend verdoppelt.
Das nützt vor allem Paaren, bei denen einer viel und der andere wenig verdient. Den Staat kostet das laut Bundeszentrale für politische Bildung von 2020 jährlich 20 Milliarden Euro.
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Sowohl die Europäische Kommission als auch die OECD kritisierten das Ehegattensplitting in Deutschland, "das am Ende dazu führt, dass Frauen - auch gut ausgebildete Frauen - sich entscheiden, zu Hause zu bleiben, nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen, obwohl sie es eigentlich wollten".
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/po…ngbeil-100.html
Hört sich doch gut an, das ganze abzuschaffen.
Klar, schaff es ab. Dann müssen beide mehr arbeiten, weil sie weniger Geld zur Verfügung haben. Also Kinder betreuen lassen und alle arbeiten um den Fachkräftemangel zu senken.
Ich sehe das Ehegattensplitting kritisch.
Wenn ich sehe, wieviele Ehepaare in meinem Umfeld getrennte "Kassen" haben, wer von diesen Ehepartnern Steuerklasse 3 und wer 5 hat, dann schleicht sich der Gedanke ein, dass die Benachteiligung der Frau im Namen des Steuerrechts "rechtens" ist.
es geht nicht darum, ob sie getrennte Kassen haben, sonderrn wie sie steuerlich veranlagen lassen. Gerade bei 3 + 5 kann oft die gemeinsame Veranlagung die bessere sein
Vielleicht wenig Ahnung, aber wenn eine Freundin nicht jahrelang Steuerklasse 4 statt 5 gehabt hätte (3 und 5 wären ohne Ehegattensplitting obsolet- berichtige mich wenn ich irre) dann würde sie nun nach der Scheidung wesentlich gesicherter dastehen.
Die Wahl der Steuerklassen ist doch für die endgültige Steuerberechnung völlig rille.
Und wenn du durch eine geschickte Wahl der Steuerklassen deine Steuerschuld auf das kommende Jahr verschieben konntest, wirst du demnächst einen Bescheid über Steuervorauszahlungen erhalten.
Vielleicht wenig Ahnung, aber wenn eine Freundin nicht jahrelang Steuerklasse 4 statt 5 gehabt hätte (3 und 5 wären ohne Ehegattensplitting obsolet- berichtige mich wenn ich irre) dann würde sie nun nach der Scheidung wesentlich gesicherter dastehen.
Basis für die Berechnung der Einkommensteuer ist das zu versteuernde (Jahres) Einkommen, nichts anderes.
Die Steuerklasse ist sowas von egal, sie regelt nur die Höhe der Vorauszahlung und damit auch die Höhe von Nachzahlungen bzw. Erstattung.
Und mit dem besser da stehen bei Scheidung hat beides nichts zu tun.
Ich sprach von Ungerechtigkeit in vielen Familien mit getrennten konnten.
Den Liquiditätsvorteil hat im Laufe des Jahres i.d.R. der Mann und sein Konto.
Ich bezog mich nicht auf Ehen mit gemeinsamen Konto...
Immer noch falsch?
Sonst muss ich der Freundin mitteilen, dass sie durch ihre Steuerklasse keinen Nachteil hatte, sondern ihr Ex alles "richtig" gemacht hat.
Wenn wir die finanziellen Vorteile der Ehe abschaffen um den Fachkräftemangel zu beheben, dann sollten wir Hinterbliebenenrente und Familienversicherung nicht vergessen abzuschaffen. Dann müssen beide arbeiten und wenn sie Kinder haben ganz sicher.
Klar, schaff es ab. Dann müssen beide mehr arbeiten, weil sie weniger Geld zur Verfügung haben. Also Kinder betreuen lassen und alle arbeiten um den Fachkräftemangel zu senken.
dann muss der Staat aber viel mehr für die Kinderbetreuung ausgeben
.... aber das müssen ja dann die Kommunen zahlen
Alles anzeigenIch sprach von Ungerechtigkeit in vielen Familien mit getrennten konnten.
Den Liquiditätsvorteil hat im Laufe des Jahres i.d.R. der Mann und sein Konto.
Der Jahresausgleich entspricht meines Wissens in etwa der Steuerlast, die bei 4 und 4 anfallen würde.
Ich bezog mich nicht auf Ehen mit gemeinsamen Konto...
Immer noch falsch?
Sonst muss ich der Freundin mitteilen, dass sie durch ihre Steuerklasse keinen Nachteil hatte, sondern ihr Ex alles "richtig" gemacht hat.
Weil die beiden ihre Finanzen während der Ehe nicht fair geregelt haben, sollen alle Familien weniger Geld in der Tasche haben? Die Steuerlast ohne Splitting ist für die Familie höher, egal welche Steuerklassen sie wählen.
Alles anzeigenIch sprach von Ungerechtigkeit in vielen Familien mit getrennten konnten.
Den Liquiditätsvorteil hat im Laufe des Jahres i.d.R. der Mann und sein Konto.
Der Jahresausgleich entspricht meines Wissens in etwa der Steuerlast, die bei 4 und 4 anfallen würde.
Ich bezog mich nicht auf Ehen mit gemeinsamen Konto...
Immer noch falsch?
Sonst muss ich der Freundin mitteilen, dass sie durch ihre Steuerklasse keinen Nachteil hatte, sondern ihr Ex alles "richtig" gemacht hat.
Das hat nichts mit getrennten Konten zu tun.
Als Ehepaar kann man eine gemeinsame Steuerveranlagung wählen (Ehegattensplitting).
Dabei wird das Einkommen beider Partner zusammengerechnet und so versteuert, als wenn jeder die gleiche Hälfte verdient.
dann muss der Staat aber viel mehr für die Kinderbetreuung ausgeben
.... aber das müssen ja dann die Kommunen zahlen
Die bekommen ja dann mehr Einkommenssteuer. Das ist doch das Ziel, oder nicht?
Weil die beiden ihre Finanzen während der Ehe nicht fair geregelt haben, sollen alle Familien weniger Geld in der Tasche haben? Die Steuerlast ohne Splitting ist für die Familie höher, egal welche Steuerklassen sie wählen.
Und das lässt sich nicht anders ausgleichen...
Mehr Steuern -》 Erhöhung Kindergeld, etc.
Ich könnte das Geld, was Ehepaare nicht mehr haben den Familien "geben".
PS: Ich wäre vom Wegfall es Ehegattensplittings übrigens benachteiligt.
Basis für die Berechnung der Einkommensteuer ist das zu versteuernde (Jahres) Einkommen, nichts anderes.
Die Steuerklasse ist sowas von egal, sie regelt nur die Höhe der Vorauszahlung und damit auch die Höhe von Nachzahlungen bzw. Erstattung.
Und mit dem besser da stehen bei Scheidung hat beides nichts zu tun.
Aber besser da stehen im Krankheitsfall....
Bei uns: ich selbstständig, sie angestellt. Steuerlich gemeinsam veranlagt. Ich in 5, sie in 3. Warum? Bei (wenn auch unwahrscheinlicher) Arbeitslosigkeit, aber auch im Fall einer Krankengeldzahlung bei Krankheit länger 6 Wochen spielt das Nettoeinkommen keine so unwichtige Rolle. Für die gemeinsamen Steuerzahlungen egal, ist es alleine wegen der genannten Gründe nicht ganz verkehrt, ein Splitting zu haben.