Alles anzeigenMal noch eine ganz andere Sichtweise: Wem nutzt eigentlich die starke AfD gerade am meisten und wer hat deshalb überhaupt kein Interessedaran, dass sie wesentlich schwächer würde?
Meiner Meinung nach sind das die Grünen. Ohne sie als Koalitionspartner geht im Moment fast nirgendwo etwas, was letztendlich die Folge aus der Brandmauer nach rechts ist. Infolge dessen können sie weiter hart ihr grünes Programm durchziehen - in dem Wissen, dass das die AfD mindestens stabil hält*. Und der Witz ist, dass gerade die, die die AfD wählen, um den Grünen "eins auszuwischen", selbige erst Recht bekommen, weil i.d.R. keine Koalition ohne sie mehr möglich ist (ok, außer manchmal GroKo): Je stärker die AfD, umso wahrscheinlicher sind die Grünen in der Regierung.
Eine paradoxe Situation.
Gedankenspiel: Was würde eigentlich passieren, wenn man die AfD von heute auf morgen verböte?
Schwarz-Gelb würde sicher erheblich profitieren, vielleicht auch die Linke und die NPD. Vielleicht stünde auch ein neue neue Partei auf wie Phönix aus der Asche. Wäre auf jeden Fall sehr interessant.
*Wäre ich Spitzengrüner ... ich würde wohl genauso handeln und mir ins Fäustchen lachen
endlich wurde es erkannt: Die Grünen sind auch hier schuldig,
Dann hat es Merz mit seiner Halbierung der afd irgendwie richtig gemacht - obwohl Bruchrechnung müsste er schon beherreschen
man sollte ja müsste die Grünen auch noch für den Klimawandel an die Schuldmauer stellen, denn erst seit sie vom Klimawandel schreien, gibt es ihn. Also wer hats erfunden?
Die afd bietet ihrem Wählerklientel für alle Probleme einfach Antworten und Lösungen. Das kommt an, zumal ja das Auftreten der etablierten Volkspartei gerade daauf hinzielt Verunsicherung bei Wählern bei komplexeren Themen zu erzeugen, um der Konkurrenz Wähler und Zustimmung weg zu nehmen. Der Mensch liebt schon immer einfache Lösungsansätze und Begründungen, damit er sich mit komplexen Verhältnissen auseinandersetzen und sich mühsam Information und Wissen zusammen tragen muss. Übrigens ist das keine Erfindung der heutigen Zeit, das wird schon seit Jahrtausenden so gehandhabt, der Unterschied zu heute ist nur, dass die Medien zur Verbreitung der Einfachen Dinge besser und sehr zahlreich vorhanden sind - im digitalen Bereich gibt es nur I und O