Bundestagswahl 2021

  • Nur mal zu dem von die genannten "totalen Schwachsinn" und "heute geht kaum noch ein Baugrundstück weg".

    das ist noch kein halbes Jahr her und hat sich vermutlich auch noch nicht merklich reduziert, da mit Klagen um

    die Baugrundstücke gekämpft wird (das ist nur ein Beispiel):

    https://www.ulm-news.de/weblog/ulm-new…_Jungingen.html

  • Innerlich bist du nur ein Theoretiker, ein Möchtgernpolitiker. Die technischen Zusammenhänge verstehst du nicht. Du fügst dir passende Bruchstücke aus Sachverhalten heraus und fügst sie zu einem dir passenden Bild zusammen :schulterzuck:

    Bereits vor der Bundestagswahl 2021 war klar, dass ein vorzeitiger Kohleausstieg nur mit der Brücke Gas machbar ist. Die EEG-Energien können das nicht ersetzen. Danach kam der UA-Krieg und viele Karten wurden neu gemischt.

    Mittlerweile sind Theoretiker dazu übergegangen aufzuschreiben, welchen Zubau an EEG-Anlagen es benötigt uns bedarfsgerecht zu versorgen. Daraus zimmert man einen 5-8-Jahresplan. Die Herangehensweise erscheint auf den ersten Blick logisch und klingt sehr gut. Die staatliche Plankommission der DDR hätte ihre helle Freude :hammer:

    Für den wahrscheinlichen Fall, dass Plan A nicht aufgeht hat mein kein Konzept. Man fährt das Ding bewusst gegen die Wand :hammer:. Im Gegenteil. Man packt noch zusätzliche Wünsche drauf. Auch diese Wünsche sind für sich genommen vertretbar. Insgesamt gesehen passt das aber nicht mehr zusammen.

    Die grundsätzliche Richtung stimmt, der Plan nicht. Und auch die staatliche Plankommission der DDR hat es eigentlich nur gut gemeint ;)

    Egon, wieso hat man dann kein Konzept? Sind die Gas- und Kohlekraftwerke dann abgerissen? Wie viel Leistung haben wir denn davon installiert und reicht das nicht, wenn der Ausbau zu langsam von statten geht? Ich frage das nur, weil ich mich wundere. Wir haben seit Januar so viele erneuerbare Energien im Netz wie noch nie und der Anteil fossiler Energieträger geht kontinuierlich zurück. Bisher ist kein Kraftwerk vom Netz gegangen oder abgerissen und der Anteil erneuerbarer Energien im Strommix ist höher als erwartet.

    Du kannst ja gern ehrlich sein: was hast du nach der Abschaltung der AKWs erwartet!? Einen Rückgang in der Verbrennung fossiler Energien und Rekordwerte der erneuerbaren in der Stromerzeugung? Ich tippe auf ein müdes 'gewiss nicht'.

    Weißt du, was der Plan B sein wird? Der Kohleausstieg wird dann eben nicht vorgezogen, sondern Kohle wird in geringen Mengen weiter verfeuert. Oder der Plan B wird weiterhin Gas sein, denn schau dir mal die Gaspreise an. Wo liegen die denn?

    Du bist nicht flexibel genug um vom Plan abzuweichen und unterstellst das gleichzeitig anderen.

    Du hast dein Wendetrauma bis heute nicht überwunden. Manche Dinge muss man einfach langfristig im Voraus planen und mit Zielwerten versehen. Das sind Grundlagen des Projektmanagements und hat mit DDR-Planungsbüros einfach nur wenig zu tun.

    Und was heißt Bruchstücke rauspicken? Vielleicht hast du den Beitrag einfach nicht unter diesem Aspekt betrachten können, weil du so mit dem Strompreis beschäftigt warst. Aber auch beim Ausbau gilt: was damals verzögert und verhindert wurde, muss jetzt viel schneller ausgebaut werden, zu höheren Kosten, mit weniger Personal. Das ist das Erbe dieser Regierung. Vielleicht sagen dir die Stichworte Altmeier-Knick und Siegmar-Senke etwas. Falls nicht berät dich die Anstalt dazu.

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    Nur mal zu dem von die genannten "totalen Schwachsinn" und "heute geht kaum noch ein Baugrundstück weg".

    das ist noch kein halbes Jahr her und hat sich vermutlich auch noch nicht merklich reduziert, da mit Klagen um

    die Baugrundstücke gekämpft wird (das ist nur ein Beispiel):

    https://www.ulm-news.de/weblog/ulm-new…_Jungingen.html

    Kannst du etwas zu den Preisen der Grundstücke sagen? Ein Kollege von mir hat sich auf ein ähnliches Verfahren in seiner Gemeinde beworben und in der Verlosung gewonnen. Das Grundstück wurde deutlich unter den Marktpreisen verkauft, was den Andrang in seinem Fall erklärt hat. Ich kann mir vorstellen, dass es hier in Ulm ähnlich war.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (2. Juni 2023 um 13:57) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Danke für die Ausarbeitung der Alternativen.

    Das ist ganz einfach:

    Nutzung der vorhandenen, jünger als 40 Jahre alten, noch nicht abgeschriebenen Energieversorgungsleitungen (Gas). :pfeif:

    Und bitte nicht falsch verstehen: Die Richtung geht auch hier weg vom Gas. Aber ohne sinnlosem wirtschaftlichem Selbstmord ohne Rücksicht auf globale Entwicklungen :pfeif:

    Einmal editiert, zuletzt von EgonO (2. Juni 2023 um 14:10)

  • Nur mal zu dem von die genannten "totalen Schwachsinn" und "heute geht kaum noch ein Baugrundstück weg".

    das ist noch kein halbes Jahr her und hat sich vermutlich auch noch nicht merklich reduziert, da mit Klagen um

    die Baugrundstücke gekämpft wird (das ist nur ein Beispiel):

    https://www.ulm-news.de/weblog/ulm-new…_Jungingen.html

    Komme nicht aus der Ecke und kann den Artikel nicht vollständig lesen (Abo nötig), aber auch dort schein die Rückgabe von Grundstücken nichts Ungewöhnliches zu sein:

    https://www.swp.de/lokales/ulm/zu…m-70369829.html

    Kann zu Ulm zwar nichts genaueres sagen, aber wenn die Situation ähnlich ist wie in meiner Heimatstadt, baut dort sowieso niemand, der nicht irgendwoher gewaltig Geld in den Arsch geblasen bekommen hat. Erarbeiten tuste dir da im Normallfall kein Haus mehr.

    Ein weiterer Link, in dem die Situation schon vor 10 Monaten angesprochen wurde:

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    Natürlich gibt es immer noch Leute, die bauen können. Im Neubaugebiet meines Kollegens wurde letztens auch mit nem Bungalow angefangen. Baut ein Rentnerehepaar, die ihr Haus verkauft haben, weil es zu groß wurde. Die übrigen Bauplätze dort gehen seit Monaten übrigens nicht weg, genau wie die im Umkreis.

    Natürlich wird es in sehr attraktiven Lagen weiter Nachfrage nach Baugrundstücken geben. Alternativ zu den Rentnern bauen dann halt dort Erben oder sehr reiche Leute. Oder eben Investoren, die die Menschen, dir ja irgendwo wohnen müssen, weiter auspressen. Das Lehrerehepaar aus dem Video Selbst auf dem Land halt nicht mehr. Da wird's halt dann doch die alte ungedämmte Bestandsimmobilie. Ein Hoch auf die Energiewende. Die sind wahrscheinlich übrigens ein perfektes Beispiel dafür, dass das Paket eben an der Realität vorbeigeht, um zum Ursprung der Diskussion zurückzukehren, denn an solche Familien müsste sich die Förderung richten.

    Nachtrag: Übrigens schön, dass nur ein Punkt rausgepickt wurde. Vielleicht ist ja dann beim Rest Einsicht da. Zu "übertriebener Work-Life-Balance" habe ich mich zwar noch nicht genug aufgeregt, aber immerhin hatte ich es kommentiert. Den dümmlichen Teil danach mit "Der Staat muss für mich" habe ich aber noch nicht angesprochen. Es ist genau andersrum: Der Staat WILL v.a. von mir. Der ist nämlich einer der Hauptpreistreiber beim Bau. Wenn der Staat schon will, dass man anders als früher baut, sollte er es auch fördern. Zumindest sollte er aber nicht mit so einem Pseudo-Paket die Leute auch noch verarschen.

    Einmal editiert, zuletzt von Puckmuckl (2. Juni 2023 um 14:34)

  • Das ist ganz einfach:

    Nutzung der vorhandenen, jünger als 40 Jahre alten, noch nicht abgeschriebenen Energieversorgungsleitungen (Gas). :pfeif:

    Und bitte nicht falsch verstehen: Die Richtung geht auch hier weg vom Gas. Aber ohne sinnlosem wirtschaftlichem Selbstmord ohne Rücksicht auf globale Entwicklungen :pfeif:

    Welche globalen Entwicklungen meinst du konkret?

    Ich hoffe, du meinst nicht diese - denn das ist die Realität und kein Selbstmord. Selbstmord erleben gerade live in der Automobilindustrie. Das macht hoffentlich keine Schule in anderen Branchen.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Sol…le24146665.html

  • ..

    Immerhin hat es in Deutschland 30 Jahre keine groß Investition in Infrastruktur gegeben. Das hat Mutti komplett verdaddelt. Bei allem was sie sonst gut gelöst hat.

    Hier möchte ich nachträglich noch einmal als Beispiel die Meinung eines "Immer Besserwissenden" einstellen.

    Die ist fernab des Erträglichen :puke:

    Die massiven Investitionen in die Energieinfrastruktur im Osten unseres Landes (Strom, Gas usw.) sind dem "Besserwissenden" unbekannt. Die sind noch nicht mal abgeschrieben. Und da kommt jemand und sagt, die waren umsonst wir graben neu auf und legen größere Kabel um dann in 20 Jahren wieder von einem Fehler zu sprechen?

    Strom- und Gasversorgungsnlagen werden für eine Nutzungsdauer von 60 Jahren errichtet.

    6 Mal editiert, zuletzt von EgonO (2. Juni 2023 um 14:40) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von EgonO mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hier möchte ich nachträglich noch einmal als Beispiel die Meinung eines "Immer Besserwissenden" einstellen.

    Die ist fernab des Erträglichen :puke:

    Die massiven Investitionen in die Energieinfrastruktur im Osten unseres Landes (Strom, Gas usw.) sind dem "Besserwissenden" unbekannt. Die sind noch nicht mal abgeschrieben. Und da kommt jemand und sagt, die waren umsonst wir graben neu auf und legen größere Kabel um dann in 20 Jahren wieder von einem Fehler zu sprechen?

    Stromversorgungsnlagen werden für eine Nutzungsdauer von 60 Jahren errichtet.


    Das letzte große Infrastrukturprojekte war der"Aufbau Ost" seit dem gab es nichts mehr großes nur paar Bahnhöfe, Opernhäuser...

    Das ist 30ig Jahre her. Was ist dein Problem bei meiner Aussage?

    Nur weil man den Osten aufgebaut hat, muss man im Rest des Landes nichts tun? Sind die Nord Süd Stromtrassen auch schon angeschrieben?

    Können wir Digital Autos zulassen?

    Hast du dir die Schulen in Deutschland angeschaut? Teilweise 3 Toiletten für 1000 Schüler....

  • Die massiven Investitionen in die Energieinfrastruktur im Osten unseres Landes (Strom, Gas usw.) sind dem "Besserwissenden" unbekannt. Die sind noch nicht mal abgeschrieben. Und da kommt jemand und sagt, die waren umsonst wir graben neu auf und legen größere Kabel um dann in 20 Jahren wieder von einem Fehler zu sprechen?

    Stromversorgungsnlagen werden für eine Nutzungsdauer von 60 Jahren errichtet.

    Dann hatte man sich eben verkalkuliert und nicht mit einem höheren Strombedarf gerechnet.

    Es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten. Die Netze werden dem gestiegenen Strombedarf der Zukunft angepasst oder die Menschen dürfen ab einer bestimmten Kapazität einfach nicht mehr Strom verbrauchen.

  • Das letzte große Infrastrukturprojekte war der"Aufbau Ost" seit dem gab es nichts mehr großes nur paar Bahnhöfe, Opernhäuser...

    Das ist 30ig Jahre her. Was ist dein Problem bei meiner Aussage?

    Nur weil man den Osten aufgebaut hat, muss man im Rest des Landes nichts tun? Sind die Nord Süd Stromtrassen auch schon angeschrieben?

    Können wir Digital Autos zulassen?

    Hast du dir die Schulen in Deutschland angeschaut? Teilweise 3 Toiletten für 1000 Schüler....

    Schau Heinz, was nicht abgeschrieben ist, muss benutzt werden. Egal was die Folgen davon sind. Money First.

    Ansonsten hast du vollkommen Recht. Gerade in dieser Woche wurde darüber berichtet.

    https://zeitung.faz.net/faz/wirtschaft…118300/?GEPC=s3

    Weitere Details in der FAZ als Abonnent

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    Oder beim IMF.

    https://www.imf.org/en/News/Articl…icle-iv-mission

    @EgonO

    Langsam kommst du dahin zu verstehen, was ein Stranded Asset ist und warum man deshalb eben nicht mehr in fossile Infrastruktur investieren sollte.

  • Dann hatte man sich eben verkalkuliert und nicht mit einem höheren Strombedarf gerechnet.

    Es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten. Die Netze werden dem gestiegenen Strombedarf der Zukunft angepasst oder die Menschen dürfen ab einer bestimmten Kapazität einfach nicht mehr Strom verbrauchen.

    Vor 30 Jahren hatte man eine ähnliche Situation. Das in der DDR vorhandene Strom- und Gasversorgungsnetz war völlig unzulänglich für die künftigen Gewerbe- und Industrieanforderungen. In der DDR gab es innerststädtische Industriekonzentrationen ungeheurer Größe.

    Anschließend wurden neue angepasste Infrastrukturen in Industrie- und Gewerbegebieten errichtet. Die Investitionen sind heute noch nicht abgeschrieben.

    Wenn wir alle zwanzig Jahre in der Infrastruktur andere Dinge wollen, geht das nicht wirklich :pfeif:


    Das letzte große Infrastrukturprojekte war der"Aufbau Ost" seit dem gab es nichts mehr großes nur paar Bahnhöfe, Opernhäuser...

    Das ist 30ig Jahre her. Was ist dein Problem bei meiner Aussage?...

    Das Problem:

    Der Aufbau begann vor 30 Jahren. Der notwendige Umbau der Infrastruktur ist heute noch nicht abgeschlossen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von EgonO (2. Juni 2023 um 15:24) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von EgonO mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Anschließend wurden neue angepasste Infrastrukturen in Industrie- und Gewerbegebieten errichtet. Die Investitionen sind heute noch nicht abgeschrieben.

    Wenn wir alle zwanzig Jahre in der Infrastruktur andere Dinge wollen, geht das nicht wirklich :pfeif:

    Dann war es eine Fehlinvestition die dem zukünftigen Bedarf angepasst werden muss.

    Oder aber die Strom-Stasi steht irgendwann bei dir vor der Tür und verlangt verschiedene Stromverbraucher abzuschalten. Da die Netze überlastet sind. :schulterzuck:

  • AfD bei Wahlumfragen für Deutschland inzwischen bei bis zu 18%. Gründe sollen für 2/3 der potentiellen AfD-Wähler sein, das Thema Zuwanderung, wobei insgesamt 2/3 der Betragten zur Wahlumfrage die Partei aus Entäuschung wählen würden, 1/3 aus Überzeugung. Und bei knapp der Hälfte spielt bei der Unzufriedenheit mit der Regierung auch deren Klima- und Energiepolitik eine große Rolle.

    https://www.br.de/nachrichten/de…der-spd,TfubpWT

    Übrigens, der Anteil Menschen in D mit Migrationshintergrund ist inzwische bei 28,7% Prozent per Stand 2022. Das entspricht 23,8 Mio. Menschen, davon Westdt.: 31,9 % / Ostdt.: 10,3 %. 2005 waren es noch gut 14 Mio. (Quelle: bpb.de).Und wenn es so weiter läuft, dann sind die sogenannten echten Deutschen, also die ohne berücksichtigbarem Migrationshintergrund, vermutlich in rund/gut 30-35 Jahren eh in der Minderzahl. Da wird auch eine AfD wenig gegen machen können und aus rein pragmatischen Gründen dürften auch denen einleuchten, dass D auf Zuwanderung angewiesen ist, auch wenn es offiziell niemand zugeben wird.

  • Welche globalen Entwicklungen meinst du konkret?

    Ich hoffe, du meinst nicht diese - denn das ist die Realität und kein Selbstmord. Selbstmord erleben gerade live in der Automobilindustrie. Das macht hoffentlich keine Schule in anderen Branchen.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Sol…le24146665.html

    Zitat aus deinem verlinkten Artikel:

    "Zudem sind die Investitionen in fossile Energien laut IEA immer noch zu hoch. In diesem Jahr dürften sie das Niveau des Jahres 2019 wieder erreichen, heißt es in der Studie. Das sei mehr als doppelt so viel, wie 2030 noch in diese Energieträger investiert werden sollte, wenn die Welt bis 2050 das Ziel der Klimaneutralität erreichen wolle. Bei Kohle sind die Investitionen laut IEA 2023 sogar sechsmal so hoch, wie sie 2030 noch sein sollen."

    Oh oh.... diese verrückten Geisterfahrer.

  • ich bin für tägliche Sonntagsfragen

    Alle - gut fast alle sind "entsetzt" und labern von Demokratie und die CDSU sieht natürlich auch den alleinig Schuldigen - leider teilweise zurecht - aber man könnte auch sagen: die Leute wählen lieber das Original als die Kopie

  • Weißt du, was der Plan B sein wird? Der Kohleausstieg wird dann eben nicht vorgezogen, sondern Kohle wird in geringen Mengen weiter verfeuert. Oder der Plan B wird weiterhin Gas sein, denn schau dir mal die Gaspreise an. Wo liegen die denn?

    Du bist nicht flexibel genug um vom Plan abzuweichen und unterstellst das gleichzeitig anderen.

    Manche Dinge kann man aber nicht beliebig hin und herschieben wie man möchte. Das hat nichts mit mangender Flexibilität zu tun.

    Möchten wir in D ab 2030 die Brückentechnologie Gas nutzen um die Stromversorgung bis zur ausreichenden Verfügbarkeit von Erneuererbaren Energien zu sichern. Ja, das wäre technisch möglich. Dann muss ich aber die notwendigen Kraftwerke jetzt planen und bauen. Sonst sind sie 2030 nicht da. Allerdings musst du jetzt Errichter und Betreiber finden, die in Anlagen investieren die sie in 15 Jahren wieder außer Betrieb nehmen müssen.

    Ich persönlich gehe übrigens nicht von einem vorzeitigen Kohleausstieg 2030 aus. :pfeif:

  • Manche Dinge kann man aber nicht beliebig hin und herschieben wie man möchte. Das hat nichts mit mangender Flexibilität zu tun.

    Möchten wir in D ab 2030 die Brückentechnologie Gas nutzen um die Stromversorgung bis zur ausreichenden Verfügbarkeit von Erneuererbaren Energien zu sichern. Ja, das wäre technisch möglich. Dann muss ich aber die notwendigen Kraftwerke jetzt planen und bauen. Sonst sind sie 2030 nicht da. Allerdings musst du jetzt Errichter und Betreiber finden, die in Anlagen investieren die sie in 15 Jahren wieder außer Betrieb nehmen müssen.

    Ich persönlich gehe übrigens nicht von einem vorzeitigen Kohleausstieg 2030 aus. :pfeif:

    Vollkommen richtig.

    Du hast die Aktivitäten dazu sicherlich bereits registriert, oder? Sie waren sogar schon hier im Thema verlinkt.

    https://www.iwr.de/news/enbw-inve…werke-news38281

    https://www.handelsblatt.com/politik/deutsc…n/28900646.html

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ene…30413-99-299101

    Zusätzlich sind bereits einige Gaskraftwerke im Bau oder in Planung.

    Der Kohleausstieg 2030 wurde ohnehin schwammig formuliert.