Bundestagswahl 2021

  • Danke. Welcher Quelle der Wärme ist da sinnvoll?

    Die Frage ist super, sie erklärt gleich wieso sich der Bund da raus halten soll

    Das wird jede Kommune selber am besten wissen, um so regionaler um so besser.

    Es gibt unzählige Biogasanlagen die ihre Wärme aktuell einfach in die Luft blasen

    Geothermie kann ein riesen Faktor werden, aber viele haben halt Angst hier das Pech zu haben und Millionen zu versenken

    Hackschnitzel können Lücken schließen

  • aprospos Wärmeplanung und FDP und irgendwelche und irgendeine Einigung oder wenigstens den Ansatz dazu

    Die FDP scheint da gar kein Interesse zu haben, dass da was vorna geht, die schießt lieber quer

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…chmeldung-.html

    Es wundert mich in keiner Weise, daß Herr Schäffler, als einer der übelsten Vertreter des Ich-Liberalismus (Gründer von Prometheus --> Partner ExxonMobil --> Klimaschmutzlobby) es nicht verstehen will.

  • Und die Kohle kommt dann vom Bund? Aber Mitsprechen soll er nicht. :popcorn:

    Natürlich darf er mitsprechen und nein die Kohle kommt nicht nur vom Bund, das würde den Rahmen wohl etwas sprengen, er soll anschieben.

    Er muss einen Rahmen stecken, gewisse Dinge müssen natürlich eingehalten werden.

    Nachdem wir ja immer noch nicht wissen was dann mit dem Wärmeplan passieren soll, ist es natürlich schon wieder viel zu optimistisch dass dann auf den Plan auch was folgt, was umgesetzt werden kann.

    Ich habs ja schon geschrieben, gerade die kleinen Kommunen wissen ja genau wo der Schuh drückt und wo Potential steckt.

    Die könnten halt mit einem eigenen kleinen Wärmeplan die prädesdiniert sind relativ schnell in die Umsetzun gehen wenn sie Mittel bekommen würden.

    Jetzt müssen sie in 5 Jahre erstmal ALLES aufnehmen, jede WP, jede Holzheizung deren Werte ja eh wertlos sind. Vom Neubau bis zur Bude die bei der Auswertung schon nicht mehr steht.

    Und was wird dann rauskommen? Genau das was die Kommune heute vermutlich auch schon weiß.

    Aber gut, auch bei dir scheint es so zu sein, dass du dem Bund sehr starkes Vertrauen entgegen bringst, ich persönlich hab da bisher keine guten Erfahrungen damit gemacht. Vieleicht bist du beruflich noch näher dran an der Materie als ich oder andere Mitschreiber aus den Rathäusern und gerade ich hatte da bisher immer wieder das Pech des Untüchtigen

  • Vielleicht ist das auch ein Schritt Richtung Digitalisierung, oder glaubst du das da ein Männchen mit Zettel rumläuft.

    Du weißt noch nicht was im Wärmeplan steht, er ist aber Scheisse. So kann man auch argumentieren. Spannend.

  • Die Frage ist super, sie erklärt gleich wieso sich der Bund da raus halten soll

    Das wird jede Kommune selber am besten wissen, um so regionaler um so besser.

    Es gibt unzählige Biogasanlagen die ihre Wärme aktuell einfach in die Luft blasen

    Geothermie kann ein riesen Faktor werden, aber viele haben halt Angst hier das Pech zu haben und Millionen zu versenken

    Hackschnitzel können Lücken schließen

    warum lösen wir immer erst das Problem der Ausnahme und dann der Regel? 15% der deutschen Bevölkerung lebt ihn Dörfern kleiner 5.000 Einwohner. Vielleicht sollte man auch hier nach pareto verfahren.


    Mein Vertrauen in den Bund ist deutlich größer als auf einen Überalterten Gemeinderat, der mit der Begründung " mir fahret Benz IT Fahrrad" eine Fahrradstraße für Schüler verhindert.

    Kommunen werden sich anpassen. digitale Ausweise, elektrische Fahrzeugzulassung, digitale Steuererklärung, digitales Geld, digital Energieverwaltung... Alles kostet Geld und alles muss angeschoben werden.

    Wo waren eigentlich die Sittenwächter des deutschen Vermögens, als Andy Scheuer seine Eingebungen hatte?

  • Wo waren eigentlich die Sittenwächter des deutschen Vermögens, als Andy Scheuer seine Eingebungen hatte?

    Die haben im Biergarten Beifall geklatscht und finden teilweise heute noch, dass es eine tolle Idee war.

    Überleg mal was das kostet

    Du macht ständig eine Rechnung auf ohne zu bilanzieren. Ich frage mich dabei echt, wie du erfolgreich eine Firma führen kannst. Wenn eine Investition mehr bringt als sie nicht zu tätigen, ist die Bilanz pro Investition, egal wie hoch der absolute Wert ist.

    Geht es um die Planung für z. b. den Ausbau der Fernwärmenetze, dann reicht eine gruppierte Erfassung von Stadtteilen oder Vierteln. Der Weg wäre da, sich die Daten über Energieversorger zu holen - dafür aber mit jahresaktuellen Daten. Wenn ich eine Fernwärmeleitung verlege, dann interessiert das im ersten Moment keine Sau, ob in Haus Nr. 10 der Bedarf 10% über oder unter Haus Nr. 11 liegt. Wenn dann bestimmte Gruppen Probleme machen, kann man immer noch genauer nachforschen.

    Das ist ein legitimer Punkt, wobei die Schätzung sehr unscharf wäre. Und am Ende würde das Ergebnis doch gleich sein - Heizungsstasi.

    Fast ein Viertel der Haushalte hat in Deutschland eine Ölheizung - wie und wo willst du dafür die Daten erheben und geht das wirklich schneller? Fragst du dann die Öllieferanten an und die suchen in ihrer Kundendatei die Mengen und das wird dann beim Amt in die jeweiligen Quartiere eingeordnet? Kostet das keine zusätzlichen Arbeitskräfte?

    Ich höre schon das Geschrei, wenn 'falsch geschätzt' werden sollte. Dann wird man genau gegenteilig argumentieren: für so ein großes Projekt sollte man sich lieber die Zeit nehmen anstatt es schnell durchzuprügeln - natürlich mit der Brechstange versteht sich.

  • Du macht ständig eine Rechnung auf ohne zu bilanzieren. Ich frage mich dabei echt, wie du erfolgreich eine Firma führen kannst. Wenn eine Investition mehr bringt als sie nicht zu tätigen, ist die Bilanz pro Investition, egal wie hoch der absolute Wert ist.

    Mach dir um mich keine Sorgen, ich komme bestens klar in der freien Marktwirtschaft, ich kämpfe lediglich darum dass solche Unternehmer, die den Mittelstand am laufen halten auch in Zukunft die Chance haben unsere riesen großen Probleme die direkt vor der Tür stehen bewältigen zu können


    warum lösen wir immer erst das Problem der Ausnahme und dann der Regel? 15% der deutschen Bevölkerung lebt ihn Dörfern kleiner 5.000 Einwohner. Vielleicht sollte man auch hier nach pareto verfahren.


    Mein Vertrauen in den Bund ist deutlich größer als auf einen Überalterten Gemeinderat, der mit der Begründung " mir fahret Benz IT Fahrrad" eine Fahrradstraße für Schüler verhindert.

    Kommunen werden sich anpassen. digitale Ausweise, elektrische Fahrzeugzulassung, digitale Steuererklärung, digitales Geld, digital Energieverwaltung... Alles kostet Geld und alles muss angeschoben werden.

    Wo waren eigentlich die Sittenwächter des deutschen Vermögens, als Andy Scheuer seine Eingebungen hatte?

    Nochmal kurz zur Frage, was machst du beruflich und welchen Einblick hast du in die Arbeit einer Kommune?

    Einmal editiert, zuletzt von 1543 (31. Mai 2023 um 20:05) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 1543 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Vertrieb von Dienstleistungen und jetzt Industriegütern

    Nur den hier vor Ort, über Bekannte und Freunde ( teils politisch Aktiv) und persönliche Erfahrungen beim nutzen der angebotenen Leistungen.

  • Vertrieb von Dienstleistungen und jetzt Industriegütern

    Nur den hier vor Ort, über Bekannte und Freunde ( teils politisch Aktiv) und persönliche Erfahrungen beim nutzen der angebotenen Leistungen.

    Gut alles klar, ich bin beruhigt

  • Ein Abriss über den Machtkampf innerhalb der FDP.

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  • Das ist ja super interessant und klingt ganz und gar nicht nach mehreren hunderttausend Euro.

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  • Technisch ne gute Idee, insbesondere für Leute mit PV und/oder Wohnungen welche im Sommer eh ne Klimaanlage gebrauchen können. Ist schon vor dem GEG-Chaos bei uns auf die To-Do-Liste gekommen.

    Bleibt nur Fragen offen: wird das so akzeptiert werden wenn die Gasheizung erneuert werden muss? Brauchts dann ne Kontrolle dass man die Klima ausreichend nutzt? Und mit was beheizt man im Winter wenn Graichens Epigonen die Gasleitungen rausreißen lassen wollen? Und hieß es nicht vor kurzem hier im Forum, dass die steigenden Grundgebühren jeglichen Gasanschluss unwirtschaftlich machen werden?

  • Und da kommt schon der nächste Rohrkrepierer:

    Immobilie bauen: Wer den neuen Super-Bauzins bekommt - und wer nicht - FOCUS online

    Das Zwischenfazit „Wer diese Förderung will, braucht ein niedriges Einkommen und muss gleichzeitig vermögend sein“ trifft es eigentlich ganz gut.

    Wer sich das leisten kann, wird in der Regel oberhalb der Einkommensgrenzen liegen oder vielleicht gerade so an der oberen Grenze. Oder er wohnt in der Pampa, da könnte das aufgrund niedrigerer Grundstückspreise gerade noch funktionieren. Wer weiter darunter liegt, kann sich das nicht leisten und hat sehr wahrscheinlich auch nicht das Eigenkapital ansparen können, das zum Ausgleich/Senkung der notwendigen Kreditaufnahme notwendig gewesen wäre.

    Bis hierhin könnte man noch von stümperhaften handwerklichen Fehlern sprechen, aber wenigstens war's gut gemeint. In Wirklichkeit ist das Verarschung pur, denn man weiß ganz genau, dass das Programm kaum in Anspruch genommen werden wird. Deswegen hat man es mit schlanken 350 Millionen Fördervolumen aufgelegt (bei 240.000 Kreditvolumen pro Haus/Wohnung) entspricht das 1.400 Häusern/Wohnungen (oder ein paar mehr, wenn nicht jeder den vollen Betrag haben will oder nicht noch umweltfreundlicher baut). WOW. Und dann stellt sich Geywitz hin und erzählt, dass 75% der Bevölkerung anspruchsberechtigt wären. Ist zwar nicht gelogen, aber zwischen "anspruchsberechtigt" und "ich bekomme es wirklich" liegen Welten.

    Das ist reine Symbolpolitik, wie früher bei der Sparkassenwerbung: "Wir machen das mit den Fähnchen".

    Und dann wundert man sich, warum die Leute sauer werden.

  • Da sehe ich aber einen Rechenfehler: diese 350 Millionen sind ja nicht die komplette Kreditsumme sondern der Fehlbetrag der durch den niedrigeren Zins entsteht, da der Kredit ja nicht verschenkt wird, sondern zurückgezahlt wird inkl. dem Sonderzins.

    Ist natürlich etwas komplizierter zu rechnen und gibt auch keine Hammerschlagzeile

  • Der Unsinn ändert sich deswegen trotzdem nicht.

    Welches niedrige und mittlere Einkommen reicht denn heute noch um überhaupt nur in die Nähe von Eigenheimbau Gedanken zu kommen. :schulterzuck: ;)

    Wahrscheinlich passt das für Harz4 Empfänger die gerade geerbt haben o.s.ä. :rofl: aber die Anzahl derer dürfte kaum nennenswert sein. :seestars:

  • Da sehe ich aber einen Rechenfehler: diese 350 Millionen sind ja nicht die komplette Kreditsumme sondern der Fehlbetrag der durch den niedrigeren Zins entsteht, da der Kredit ja nicht verschenkt wird, sondern zurückgezahlt wird inkl. dem Sonderzins.

    Ist natürlich etwas komplizierter zu rechnen und gibt auch keine Hammerschlagzeile

    Da hast du wahrscheinlich Recht. Ist aus dem Text nicht zu erkennen. Damit würde sich ein Zuschussbetrag von ca. 50.000€ pro Kredit über 10 Jahre ergeben (bei max. Kreditbetrag). Entsprechend darf man die Anzahl der Häuser nochmal mit ~5 multiplizieren. Aber es ist trotzdem nicht viel.

    SportFan Welches Vorgängermodell meinst du? Etwa das Baukindergeld? Das war vom Barwert her zwar niedriger, aber die Zugangsvoraussetzungen waren wesentlich leichter zu erfüllen. Und die Einkommensgrenze lag auch wesentlich höher (90.000+15.000/Kind). Ich sehe bzw. sah da keine Grund für einen Aufschrei. Aber vielleicht sagst du uns, was am jetzigen Modell deiner Meinung nach soviel besser ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von 3liter (1. Juni 2023 um 11:51)

  • Immerhin gab's überhaupt etwas...übrigens 12k pro Kind, also häufig auch mehr. Würde schon mal helfen.

    Das neue Programm ist übrigens nicht nur aufgrund der Einkommensgrenzen ein totaler Witz, sondern auch noch aufgrund weiterer Hürden. So ist laut SZ, dieses nur abrufbar, wenn man das Folgende auch noch erfüllt:

    "Gefördert werden nur Wohngebäude, die den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 für Neubauten und des Qualitätssiegels "Nachhaltiges Gebäude PLUS" (QNG-PLUS) erreichen, das sich auf die Treibhausgasemissionen über den Lebenszyklus eines Gebäudes bezieht."

    Dafür gibt es schon ein anderes Förderprogramm mit bis zu 150.000 zinsgünstigerem Kredit. Dummerweise haben uns bis auf den absoluten Luxusbauträger, alle nur von 100k Förderung erzählt, da keiner das zweite Kriterium erfüllen kann. Der Luxusbauträger könnte das mit Mehrkosten, aber das Haus kann sich dann eh kein normaler Mensch mehr kaufen, zumal bei den Einkommensgrenzen. Das WEF-Programm fällt also nicht nur wegen der Einkommensgrenzen flach (da könnten wir uns mit 3 Kindern und momentaner Teilzeitarbeit vielleicht noch runterdrücken), sondern auch aufgrund dieser Auflage, die das Haus nochmal ein ganzes Stückchen teurer und damit trotz guter EK-Basis und guter Jobs bei derzeitigen Zinsen, Grundstückspreisen und Baukosten so ziemlich unmöglich macht. Das Programm ist in meinen Augen also wirklich so geplant, dass es niemand abgreifen können soll. Ergo wird's wohl doch irgendeine umweltunfreundliche Bestandsimmobilie werden, um die Frage von der vorigen Seite auch göeich mitzubeantworten.