Bundestagswahl 2021

  • 3liter Das Preise nur eine Richtung kennen, liegt doch gleich woran? Mir fällt das Wort mit I nicht ein, das in der letzten Zeit so oft verwendet wurde. Dieser Effekt sorgt auch für steigende Löhne, Lebenshaltungskosten usw. Kannst du mir da weiterhelfen?

    Ansonsten schau dir doch den Ausbau der erneuerbaren Energien, die preissenkend wirken, an. Die Kapazitäten werden geschaffen. Der Zubau nimmt weiter Fahrt auf. Ich kann nichts dafür, dass du diese Effekte gekonnt ignorieren möchtest.

    Wie sich Strompreise zusammensetzen, haben wir doch schon so oft thematisiert.

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  • Es wird auch spannend, wenn sich El Ninio austobt

    tagesschau

    In den kommenden Jahren wird es nach Einschätzung der Weltorganisation für Meteorologie wahrscheinlich so warm wie nie zuvor. Die Jahre 2023 bis 2027 werden nach Angaben der Vereinten Nationen mit größter Wahrscheinlichkeit die heißesten fünf Jahre. „Es besteht eine 98-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eines der nächsten fünf Jahre sowie der gesamte Fünfjahreszeitraum der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen sein wird“, erklärte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

    Die globalen Temperaturen könnten demnach schon bald das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens überschreiten. Die wärmsten acht Jahre, die jemals aufgezeichnet wurden, lagen alle zwischen 2015 und 2022. Laut der Prognose der WMO werden die Temperaturen aber noch weiter ansteigen.

    Die Organisation machte dafür neben dem Klimawandel auch das Wetterphänomen El Niño verantwortlich, mit dessen Rückkehr sie in den kommenden Monaten rechnet. El Niño tritt alle zwei bis sieben Jahre auf und kann die globalen Temperaturen zusätzlich erhöhen. Das Wetterphänomen zeichnet sich durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean aus. Meist führt es zu starker Trockenheit in Australien, Indonesien und Teilen Südasiens, während es in einigen Regionen Afrikas und Südamerikas, im Süden der USA und in Zentralasien für stärkere Niederschläge sorgt. El Niño war zuletzt in den Jahren 2018 und 2019 aufgetreten.

    Um einen Klimawandel mit katastrophalen Folgen abzuwenden, hatte die Weltgemeinschaft 2015 im Pariser Klimaabkommen vereinbart, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen

  • Hoax - weißte doch. :sleeping: :prost:

  • Ärgerlicherweise muss man hier alle drei Wochen immer wieder das gleiche wiederholen :schulterzuck:

    Die aktuellen Pläne erfordern einen massiven Netzausbau in der MS-und NS-Ebene. Dadurch werden die Netzkosten massiv steigen und müssen von jemand bezahlt werden :pfeif:

    Das ist ein Kritikpunkt, dass man dies verschweigt.

  • Ärgerlicherweise muss man hier alle drei Wochen immer wieder das gleiche wiederholen :schulterzuck:

    Die aktuellen Pläne erfordern einen massiven Netzausbau in der MS-und NS-Ebene. Dadurch werden die Netzkosten massiv steigen und müssen von jemand bezahlt werden :pfeif:

    Das ist ein Kritikpunkt, dass man dies verschweigt.

    Das ist nicht das einzige. Ich hatte es auch schon paar mal erwähnt. Als Antwort kam dann Inflation, Dumpinganbieter und wie sich der Stromkreis zusammensetzt. Derailing vom Feinsten, aber sonst bei jedem Hasenfurz "whataboutism" schreien.

  • Diese Dinge sind aber an einem Punkt abgeschlossen - diese Infrastruktur ist dann da, während man bei fossilen Energieträgern in einem Dauerabonnement festhängt und immer wieder die Brennstoffe 'nachtanken' muss.

  • Ärgerlicherweise muss man hier alle drei Wochen immer wieder das gleiche wiederholen :schulterzuck:

    Die aktuellen Pläne erfordern einen massiven Netzausbau in der MS-und NS-Ebene. Dadurch werden die Netzkosten massiv steigen und müssen von jemand bezahlt werden :pfeif:

    Das ist ein Kritikpunkt, dass man dies verschweigt.

    Dann verschweig aber auch nicht, dass nur durch den Netzausbau die Kosten für nicht eingespeisten Strom verringert werden können, die der Verbraucher trägt.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ene…digung-101.html

  • Diese Dinge sind aber an einem Punkt abgeschlossen - diese Infrastruktur ist dann da, während man bei fossilen Energieträgern in einem Dauerabonnement festhängt und immer wieder die Brennstoffe 'nachtanken' muss.

    Die Infrastruktur ist dann genauso "da", wie die zahlreichen Autobahnbrücken in NRW oder das Schienennetz in Deutschland.

    Will sagen: auch Verschleiß und damit Unterhalt, Wartung kosten nunmal nicht wenig.

  • Im Artikel steht ja deutlich das neben Habeck selbst auch kaum einer der zweiten Reihe im Ministerium mit ökonomische Expertise oder Reputation glänzen kann. Das wirkt schon maximal einseitig zuzsammengestellt. :/

  • Im Artikel steht ja deutlich das neben Habeck selbst auch kaum einer der zweiten Reihe im Ministerium mit ökonomische Expertise oder Reputation glänzen kann. Das wirkt schon maximal einseitig zuzsammengestellt. :/

    Ist ja auch schwierig, im Familien- und Freundeskreis nur Experten zu haben. :S

  • Dann verschweig aber auch nicht, dass nur durch den Netzausbau die Kosten für nicht eingespeisten Strom verringert werden können, die der Verbraucher trägt.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ene…digung-101.html

    Du vegleichst hier eigentlich zwei völlig verschiedene Dinge und völlig andere Versorger.

    Mein Beitrag bezog sich auf das MS-und NS-Netz (20 kV, 10 kV, 0,4 kV) auch lokales Verteilnetz genannt. Schon dein Bild zeigt einen Mast im Höchstspannungsnetz (380 kV). Da geht es beim Netzausbau um ganz andere Dinge und ganz andere Versorgungsunternehmen.

    Der notwendige Netzausbau im lokalen Verteilnetz hat keinen Einfluss auf die von dir verlinkte Problematik und führt zu keiner Verringerung der Netzkosten in der Höchstspannungsebene. Der Netzausbau in diesen Spannungsebenen (neue Höchstspanungsleitungen) muss sowieso gestemmt werden.

    4 Mal editiert, zuletzt von EgonO (24. Mai 2023 um 18:09)

  • Die Infrastruktur ist dann genauso "da", wie die zahlreichen Autobahnbrücken in NRW oder das Schienennetz in Deutschland.

    Will sagen: auch Verschleiß und damit Unterhalt, Wartung kosten nunmal nicht wenig.

    Genau wie für die fossile Infrastruktur. Oder unterhält sich ein Gasnetz etc. von selbst?

  • Genau wie für die fossile Infrastruktur. Oder unterhält sich ein Gasnetz etc. von selbst?

    Hoffentlich hält das Gasnetz so lange aus, bis dann mal der von FDP erträume 100% grüne Wasserstoff durch die Leitungen rauscht.

    Dann müssen zwar auch wieder Millionen neue Gastheizungen einbauen, aber wen störts.

  • Hoffentlich hält das Gasnetz so lange aus, bis dann mal der von FDP erträume 100% grüne Wasserstoff durch die Leitungen rauscht.

    Dann müssen zwar auch wieder Millionen neue Gastheizungen einbauen, aber wen störts.

    Nicht nur das. Man muss auch neue Rohre verlegen, da man keinen reinen grünen Wasserstoff durch die Gasleitungen schicken kann, sondern ihn nur beimischen könnte - was das kostet ist aber nicht so wichtig. Wasserstoff klingt immer gut und innovativ.

    Und Dürr hat ja ganz süß im Fernsehen (Hart aber Fair) gefragt, wo denn der Strom für die Wärmepumpen herkommen soll und gleichzeitig Wasserstoff zum Heizen vorgeschlagen. Entweder ist er ein Esel und weiß nicht, dass man viel mehr Strom zur Produktion und zum Verbrennen von Wasserstoff braucht als zum Betrieb einer Wärmepumpe oder er hat sich verraten und will zwar Wasserstoff an den Mann bringen - aber gewiss keinen grünen.

  • Hoffentlich hält das Gasnetz so lange aus, bis dann mal der von FDP erträume 100% grüne Wasserstoff durch die Leitungen rauscht.

    Dann müssen zwar auch wieder Millionen neue Gastheizungen einbauen, aber wen störts.

    Das wird es müssen für die Industrie die Gas nicht einfach so ersetzen kann und auch andere wie z.B. unsere öffentlichen Gebäude, die ja von der schnellen Umrüstung relativ ausgenommen werden sollen. :pfeif: Vermutlich gibts dann schon die zweite oder xte Generation an WP. Die uns bekannten Zeitfenster mit Garantie oder wo die Fachbetriebe sagen so lange hält eine WP ganz sicher, sind ja auch nicht für die Ewigkeit. 8)

  • Mich würde vor allem interessieren, wer dieses Heizungsgesetz konkret gemacht hat und welche wissenschaftliche, technische und ökonomische Sachkompetenz dabei involviert war?

    Wenn selbst renomierte Klimaforscher generelle Probleme mit dem Gesetz haben Link

    :schulterzuck:

    Wer hat es denn nun gemacht?

    Und warum muss das jetzt unbedingt bis Juni durch? :schulterzuck: