Bundestagswahl 2021

  • Wobei Abstandsregelungen zum Lärmschutz schon wichtig sind.

    So einen Zeitungsartikel kann man eigentlich schlecht bewerten. Ist es wirklich Bürokratie? Habe jetzt auch noch nichts davon gehört, dass die Wärmepumpen aller Hersteller eine Einheitsgröße haben. Vorher messen ;)

    Kann ja auch noch Brandschutz tangieren. Ist letztlich nur ein Problem von vielen.

    Aber gerade das Baurecht dürfte noch einige Überraschungen bereithalten. Wenn ich überlege, was ich hier für Turnübungen für ein popeliges Balkonkraftwerk ausführen muss ...

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (22. Mai 2023 um 09:33)

  • Es stellt sich doch immer mehr heraus, dass mit dem "Heizungsgesetzt ein kleiner elitärer Kreis einem 83 Mio-Volk vorschreiben will wie es zu heizen hat. Und das ohne irgendeinen Gedanken daran zu verschwenden, dass das vielleicht doch nicht alles richtig ist. Und wenn dann Unmut aufkommt sind die anderen dran Schuld :/

    Mittlerweile fordern ja sogar Klimaforscher einen kompletten Neustart des Gesetzes als irgendwelcher Nachbesserungen Link

    Damit zeigt es sich, dass es - von wem auch immer - gelungen ist, einen Gesetzesentwurf, besser Vorschlag, bereits so kaputt zu mobben, dass es gar keinen Sinn mehr hat, einen sinnvollen Vorschlag in ein Gesetz zu verhandeln und zu fassen.

    Die einen, weil sie ihre Geschäftsmodelle gefährdet sehen, andere hängen sich dran, weil sie eine Gelegenheit sehen, einen politischen Konkurrenten schädigen zu können und sich eine eigene Profilierung davon erhoffen, aber kein eigenes zukunftsfähiges Programm und Ideen dafür haben.

    Alleine schon der Gedanke Habeck könnte aus der prophezeiten und nicht eingetroffenen Gaskatastrophe und Dunkeldeutschland Pluspunkte ziehen, muss denen doch schon schlaflose Wochen und Schnappatmung bereitet haben. Da hängt setzt sich doch gern für die Interessen verbundener Kreise an und treibt die Kampagnen an und verstärkt sie noch nach Kräften

    So wie sich da auf den Bereich Habeck eingeschossen wird, muss der mit seinem Wirken einigen ganz ordentlich auf den (Geld)Sack gehen.

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    Aber gerade das Baurecht dürfte noch einige Überraschungen bereithalten. Wenn ich überlege, was ich hier für Turnübungen für ein popeliges Balkonkraftwerk ausführen muss

    Lässt sich aber alles gesetzlich und per Vorschriften regeln, wenn man denn konstruktiv regeln und arbeiten will und sich nicht nur auf destruktives politisches Mobbing zurück zieht, Hauptsache dem vermeintlichen Konkurrenten so viel wie nur geht Schaden zuzufügen

    2 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (22. Mai 2023 um 09:55) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wenn man sagen würde, ab 2024 nur noch in Neubauten Wärmepumpe, okay! Aber man stelle sich vor: Du kaufst dir in jungen Jahren ein Häuschen, steckst jeden Cent von deinem hart verdienten Geld in die Abzahlung und in die Erhaltung. Du verzichtest deswegen auf Urlaub und fährst ein altes Auto, um im Rentenalter abgesichert zu sein. Und dann kommen die Grünen mit ihrer aberwitzigen Idee um die Ecke! Gar nicht lange her, da hieß es noch, der Bürger soll privat für die Rente/Pension vorsorgen. Was ist daraus geworden oder wie soll das der Normalbürger denn schaffen können, wenn ihm immer wieder neue "Preisknüppel" zwischen die Füße geworfen werden.

    Und? Was soll das für eine Argumentation sein? Für deine Investitionen und Annahmen bei der Kalkulation, bist du doch selbst verantwortlich. Oder gibt es eine Garantie dafür, dass alles für immer so bleibt, wie du es zu irgendeinem Zeitpunkt gedacht hast (auf welchen Annahmen auch immer basierend).

    Es wird auch niemand damit gerechnet haben, dass es CO2 Preise und Emissionshandel geben wird. Den wird es aber dennoch geben.

    Das hängt von x und y in meinen Ausführungen ab. Das ist eine Generationenaufgabe, die peu á peu umgesetzt werden muss. Alles andere ist doch sowieso unrealistisch. Aber es wird halt versucht, jetzt alles innerhalb weniger Jahr mit der (politischen) Brechstange durchzusetzen. Das ist bei 21 Mio Gebäuden in Deutschland, wovon etwa 70-80 % älter als 30 Jahre sind (Quellen für die Zahlen: DENA GEBÄUDEREPORT 2023) schlicht nicht möglich.

    Ich stimme dir zu: es ist eine Generationenaufgabe! Und genau deshalb sollte jeder am Zusammenhalt der Generationen und der Gesellschaft interessiert sein. Was derzeit passiert, ist nicht weniger als die Kündigung des Generationenvertrags. Wohlstand jetzt bzw. noch kurzzeitig verlängern auf Kosten zukünftiger Generationen.

    Peu á peu wäre super, wenn wir das alles vor 10-15 Jahren in der heutigen Form gesellschaftlich diskutiert hätten. Es war aber lange klar: je länger wir Maßnahmen verzögern, desto drastischer werden sie zukünftig ausfallen müssen - genau wie es im Gerichtsurteil des Bundesverfassungsgerichts geschrieben steht. Da sind wir nun - 2023 - und finden das alles zu radikal. Was wollen wir dann 2035 sagen, wenn wir wieder nicht oder zu zögerlich gehandelt haben? Die dann anstehenden Maßnahmen werden noch unrealistischer sein als die derzeit geplanten.

    Derzeit kann man beobachten, wie konservative und vermeintlich liberalen Kräfte im Land sich nach und nach vom Klimaschutz verabschieden.

  • Wenn man sagen würde, ab 2024 nur noch in Neubauten Wärmepumpe, okay! Aber man stelle sich vor: Du kaufst dir in jungen Jahren ein Häuschen, steckst jeden Cent von deinem hart verdienten Geld in die Abzahlung und in die Erhaltung. Du verzichtest deswegen auf Urlaub und fährst ein altes Auto, um im Rentenalter abgesichert zu sein. Und dann kommen die Grünen mit ihrer aberwitzigen Idee um die Ecke! Gar nicht lange her, da hieß es noch, der Bürger soll privat für die Rente/Pension vorsorgen. Was ist daraus geworden oder wie soll das der Normalbürger denn schaffen können, wenn ihm immer wieder neue "Preisknüppel" zwischen die Füße geworfen werden.

    Als ob ab 2024 jede Heizanlage so ganz plötzlich kaputt geht. Die meisten werden doch bestimmt auch in 20 Jahren noch mit ihren Ölheizungen heizen, wenn sie das Öl dann noch bezahlen können.

    Natürlich kann auch jemand pech haben und der Heizkessel geht bald nach inkrafttreten eines solchen Gesetzes kaputt. Aber das ist dann eben das Risiko am Eigenheim.

    Da können plötzlich auch ganz andere Kosten entstehen, die nichts mit der Heizanlage zu tun haben.

  • Wann ist der Gebäudesektor mit diesem Vorschlag klimaneutral und wäre das dann mit dem Klimaschutzgesetz vereinbar?

    Wann ist er es denn mit dem neuen Heizungsgesetz?

    Denn:

    Als ob ab 2024 jede Heizanlage so ganz plötzlich kaputt geht. Die meisten werden doch bestimmt auch in 20 Jahren noch mit ihren Ölheizungen heizen, wenn sie das Öl dann noch bezahlen können.

  • Ich werd diese Woche wieder ein paar Ster Holz machen. Es geht doch nichts über die wohlige Wärme eines Holzofens, wenn es draußen stürmt und schneit. Und toller Nebeneffekt: Man kann auch darauf kochen ohne Strom zu verbrauchen.

  • Damit zeigt es sich, dass es - von wem auch immer - gelungen ist, einen Gesetzesentwurf, besser Vorschlag, bereits so kaputt zu mobben, dass es gar keinen Sinn mehr hat, einen sinnvollen Vorschlag in ein Gesetz zu verhandeln und zu fassen.

    So wie sich da auf den Bereich Habeck eingeschossen wird, muss der mit seinem Wirken einigen ganz ordentlich auf den (Geld)Sack gehen.

    Darauf das dieser Gesetzesentwurf per se völlig unrealistisch ist kommst du gar nicht?

    Zum Thema Habeck, es wird sich zurecht eingeschossen wenn jemand derart dilettiert.

    Es wird auch niemand damit gerechnet haben, dass es CO2 Preise und Emissionshandel geben wird. Den wird es aber dennoch geben.

    Peu á peu wäre super, wenn wir das alles vor 10-15 Jahren in der heutigen Form gesellschaftlich diskutiert hätten. Es war aber lange klar: je länger wir Maßnahmen verzögern, desto drastischer werden sie zukünftig ausfallen müssen - genau wie es im Gerichtsurteil des Bundesverfassungsgerichts geschrieben steht. Da sind wir nun - 2023 - und finden das alles zu radikal. Was wollen wir dann 2035 sagen, wenn wir wieder nicht oder zu zögerlich gehandelt haben? Die dann anstehenden Maßnahmen werden noch unrealistischer sein als die derzeit geplanten.

    Derzeit kann man beobachten, wie konservative und vermeintlich liberalen Kräfte im Land sich nach und nach vom Klimaschutz verabschieden.

    Doch, natürlich wird damit gerechnet, es geht sogar soweit jedem ein persönliches CO2 Budget zuzuweisen.

    Warum das dann dringend nötig ist werden uns die Apokalyptiker schon verklickern. Natürlich gilt das dann nicht für alle, so wie heute auch wird es welche geben die gleicher sind als andere.

    Klimaschutz als Idee ist ja prima, jedoch undurchführbar wenn global nicht mit gleichem Maß gemessen und reguliert wird.

    Das Gegenteil passiert jedoch denn was hier unter immensen Schäden nicht verbraucht wird wird in anderen Teilen der Welt dankbar genutzt.

    Als ob ab 2024 jede Heizanlage so ganz plötzlich kaputt geht. Die meisten werden doch bestimmt auch in 20 Jahren noch mit ihren Ölheizungen heizen, wenn sie das Öl dann noch bezahlen können.

    Natürlich kann auch jemand pech haben und der Heizkessel geht bald nach inkrafttreten eines solchen Gesetzes kaputt. Aber das ist dann eben das Risiko am Eigenheim.

    Da können plötzlich auch ganz andere Kosten entstehen, die nichts mit der Heizanlage zu tun haben.

    Man merkt schon das du selbst von einem Eigenheim Welten entfernt bist wenn du das Risiko an einem Eigenheim an einem wirren Gesetz festmachst.

    Das Öl wird künstlich verteuert durch Abgaben, deshalb wird es nicht bezahlbar sein, nicht jedoch durch normale wirtschaftliche Faktoren.

  • Man merkt schon das du selbst von einem Eigenheim Welten entfernt bist wenn du das Risiko an einem Eigenheim an einem wirren Gesetz festmachst.

    Keine Ahnung ob du nicht richtig lesen kannst, einen Teil überlesen hast, oder nicht in der Lage bist das gelesene zu verstehen.

    Ich mache das Risiko an einem Eigenheim nicht an einem Gesetz fest. Und den wichtigen Teil markiere ich dir mal fett.

    Ich schrieb:

    Natürlich kann auch jemand pech haben und der Heizkessel geht bald nach inkrafttreten eines solchen Gesetzes kaputt. Aber das ist dann eben das Risiko am Eigenheim.

    Da können plötzlich auch ganz andere Kosten entstehen, die nichts mit der Heizanlage zu tun haben.

    Daran solltest du eigentlich erkennen, dass ein Eigenheim immer gewisse Risiken bietet und ich diese Risiken nicht allein an einem Heizungsgesetz festmache.

    Das Öl wird künstlich verteuert durch Abgaben, deshalb wird es nicht bezahlbar sein, nicht jedoch durch normale wirtschaftliche Faktoren.

    Was auch völlig richtig ist, denn Öl zu verbrennen muss deutlich reduziert werden.


    Klimaschutz als Idee ist ja prima, jedoch undurchführbar wenn global nicht mit gleichem Maß gemessen und reguliert wird.

    Das Gegenteil passiert jedoch denn was hier unter immensen Schäden nicht verbraucht wird wird in anderen Teilen der Welt dankbar genutzt.

    Die USA, Europa und Asien emittieren etwas mehr als die Hälfte der weltweiten CO² Emissionen.

    Wenn die Einsparungen anderswo dankbar abgenommen werden würden, dann müssten Anlagen gebaut werden, die einzige dafür da sind fossile Rohstoffe zu verbrennen, ohne einen anderen Nutzen wie die Stromerzeugen zu haben.

    Diese Einsparungen würden sich mehr als bemerkbar machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (22. Mai 2023 um 11:22) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von bone02943 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Als ob ab 2024 jede Heizanlage so ganz plötzlich kaputt geht. Die meisten werden doch bestimmt auch in 20 Jahren noch mit ihren Ölheizungen heizen, wenn sie das Öl dann noch bezahlen können.

    Natürlich kann auch jemand pech haben und der Heizkessel geht bald nach inkrafttreten eines solchen Gesetzes kaputt. Aber das ist dann eben das Risiko am Eigenheim.

    Da können plötzlich auch ganz andere Kosten entstehen, die nichts mit der Heizanlage zu tun haben.

    Naja als ob ab 2024 nur noch Ökostrom aus der Steckdose kommt

    Es hilft ja nix, wenn ich meine Ölheizung, die noch 10 oder 20 Jahre laufen würde, gegen eine WP tausche, die dann gerade in den Wintermonaten mit Strom aus Gas und Kohle betrieben wird

  • Naja als ob ab 2024 nur noch Ökostrom aus der Steckdose kommt

    Es hilft ja nix, wenn ich meine Ölheizung, die noch 10 oder 20 Jahre laufen würde, gegen eine WP tausche, die dann gerade in den Wintermonaten mit Strom aus Gas und Kohle betrieben wird

    Wenn sie noch so lange läuft, musst du sie auch nicht austauschen. Und in 10-20 Jahren wird im Winter auch kein sonderlich großer Anteil mehr an Gas und Kohle aus der Steckdose kommen - plus: selbst dann ist es effizienter eine Wärmepumpe zu nutzen als Öl oder Gas zu verbrennen - täglich, zu 100%, nicht nur an wenigen Tagen, wenn der erneuerbare Energieanteil im Stromnetz gering ist.

  • Definitiv eher als weiterhin neue Gasheizungen zu verbauen - was völlig offensichtlich ist, oder?

    Das war nicht Teil der Frage und ist eine Annahme / Bedingung deinerseits, damit deine Aussage mehr Wahrheit bekommt.

    Niemand kann sagen, was an neuen Heizungen gekauft werden würde, wenn die Pflicht gemäß Gesetz nicht da wäre. Förder klimafreundliche Heizungsarten massiv über die KfW, und es würden sich noch weniger für ein neue Gasheizung entscheiden als es generell noch tun.

    Man hätte den fast identischen Effekt, nur ohne Zwang. Und der Bürger wäre psychologisch auch noch positiv gestimmt, das er nichts muss, aber durch die Wärmepumpe/andere Heizart freiwillig was für die Umwelt tut und Geld für die Anschaffung bekommt.

    Aber das sind halt diese zwischenmenschliche Dinge, die du weiterhin nicht verstehst.

  • Ich werd diese Woche wieder ein paar Ster Holz machen. Es geht doch nichts über die wohlige Wärme eines Holzofens, wenn es draußen stürmt und schneit.

    Es ist Ende Mai, du kannst dir wahrscheinlich noch etwas Zeit lassen bis es stürmt und schneit ^^

  • Man hätte den fast identischen Effekt, nur ohne Zwang. Und der Bürger wäre psychologisch auch noch positiv gestimmt, das er nichts muss, aber durch die Wärmepumpe/andere Heizart freiwillig was für die Umwelt tut und Geld für die Anschaffung bekommt.

    Was aber auch nur eine Annahme ist.

    Sicherlich ist es immer besser mit Anreizen die Freiwilligkeit zu fördern. Aber irgendwann stehen wir an einem Punkt, an dem es nicht mehr reicht. Und eigentlich standen wir an diesem Punkt schon in der Vergangenheit. Nur wurde dieser wissentlich verpasst.

    Deine vorherige Frage würde ich mit "zu spät" beantworten.

    Mit allem was derzeit geplant ist, wird Deutschland seine gesteckten Klimaziele 2045 nicht erreichen. Und jede Verzögerung schiebt alles noch weiter nach hinten. Das ist auch nichts neues.

    Aber nur weil die Ziele nicht erreicht werden, wäre es auch schlecht, dann einfach noch viel weniger zu machen.

    https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/…sionen-100.html

    Interessant in dem Link auch für alle, die ständig von Wahnsinn schreiben, vom deutschen Alleingang, davon das die Anderen ja alle nichts machen und nur der dumme deutsche Michel geschröpft wird:

    Seine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz hat Deutschland längst verloren. Andere Länder sind inzwischen deutlich engagierter. Im Ranking des Umweltschutz-Verbandes Climate Action Network Europe (CAN Europe) landete Deutschland Ende 2022 auf Platz 16. Die ambitioniertesten Klimaschützer in Europa kommen der Rangliste zufolge aus Dänemark und Schweden. Auch Portugal, die Niederlande, Großbritannien, Norwegen und Estland rangieren vor Deutschland.

  • Wenn sie noch so lange läuft, musst du sie auch nicht austauschen. Und in 10-20 Jahren wird im Winter auch kein sonderlich großer Anteil mehr an Gas und Kohle aus der Steckdose kommen - plus: selbst dann ist es effizienter eine Wärmepumpe zu nutzen als Öl oder Gas zu verbrennen - täglich, zu 100%, nicht nur an wenigen Tagen, wenn der erneuerbare Energieanteil im Stromnetz gering ist.

    Ganz unrecht hast du wahrscheinlich garnicht, wobei 10 Jahre schon ein sehr kurzer Zeitraum ist, aber unsere Nachbarn werden uns derweil schon mit Atomstrom überschütten

    Dass unsere Regierungen, egal aus welchem Lager sie kommen werden, es allerdings schaffen in 20 oder gar 10 Jahren auf Gas und Kohle nahezu zu verzichten bei der Stromproduktion wird nur funktionieren wenn wir unsere Industrie an die Wand fahren.

    Was sind bei dir wenige Tage?

    Meine PV Anlagen produzieren in dem Zeitraum von Mitte Oktober bis Mitte Februar sehr wenig Strom

    Meine Heizung braucht dafür in dem Zeitraum sehr viel Energie

    Aber gut, hier wird die Grüne Wunderregierung bald Megaspeicher auf den Markt werfen die das ganze auffangen wenn mal die ersten 15 Mio zusätzliche WP montiert sind gehts rund


    Ich bin letzte Woche Richtung bayerischer Wald in den Urlaub gefahren, ich war mal wieder überrascht wieviel Flächen die augenscheinlich dem Staat gehören und keiner landwirtschaftlichen Nutzung unterliegen hier frei wären für PV Anlagen.

    Vielleicht sollte man das ganze einfach mal umdrehen und als Staat mit besten Beispiel vorangehen, den Markt mit billigen Ökostrom überfluten, die Preise sollen dann ja auch im Keller sein, dann regelt sich das mit den WP doch sowieso von ganz alleine

  • Das war nicht Teil der Frage und ist eine Annahme / Bedingung deinerseits, damit deine Aussage mehr Wahrheit bekommt.

    Das ist einfache Logik. Jede installierte Gasheizung emittiert über ihre Lebenszeit CO2. Je eher sie aus dem Bestand verschwinden, desto eher endet es. Je länger man den Einbau zulässt, wird es auch eingebaut, auch beim Ersatz für alte Heizungsanlage. Das ist keine Annahme. Ein klassischer Phase-Out.

    Edit: e-herd

    Ich kann es dir noch mal bildlich beschreiben, falls es Verständnisprobleme geben sollte.

    Du sitzt in der Badewanne und lässt sie voll. Irgendwann entscheidest du das Wasser abzustellen. An diesem Punkt hast du den maximalen Füllstand erreicht. Jetzt entscheidest du die Badewanne zu entleeren. Dazu öffnest du den Abfluss bzw. ziehst den Stöpsel. Das Wasser fließt ab. Es gibt keinen höheren Füllstand als den, zum Zeitpunkt des Abstellens des Wassers.

    Wenn du jetzt aber auf die Idee kommen solltest, das Wasser während der Entleerung der Badewanne nachlaufen zu lassen, wird die Entleerung länger dauern. Du hast dann einen Abfluss und einen Zufluss von Wasser in deine Badewanne. Jeder wird die sagen können, wann das Wasser schneller abfließen wird.

    Auf die Gasheizung ist die Übertragung folgende: ab dem Zeitpunkt des Einbauverbots ist die Wanne so voll, wie zum Zeitpunkt des Abstellens des Wassers. Es kommt keine neue Gasheizung dazu - wie beim Wasser in der Badewanne. Es verabschieden sich nach und nach alle Gasheizungen aus dem System - wie beim Stöpsel ziehen ohne Wasser nachlaufen zu lassen.

    Wenn du den Neueinbau nicht untersagst, wird es immer neue Gasheizungen in System geben. So wie beim Nachlaufen lassen des Wassers in die Wanne während des Ablassens des Wassers. Allein durch den Zubau neuer Heizungen wird es also immer langsamer sein Gasheizungen aus den Gebäuden zu bekommen als ohne den Zubau.

    Soweit klar dass das keine Annahme ist sondern mathematisch zwingend so sein muss? Du hast einen Maximalwert zum Zeitpunkt X und willst eine Reduktion auf 0 - die Methode ohne einen Additionsterm wird wohl die schnellere Lösung sein als die mit einem Additionsterm.

    Du kannst das Beispiel auch mit deinem Konto durchführen. Wie schnell ist es vom Zeitpunkt X bei gleichen Ausgaben leer? Wenn man nur Geld ausgibt oder wenn man Geld ausgibt und irgendeinen Betrag (egal wie klein) als Gutschrift erhält?


    Sondern? Nichts? Oder hoffen wir auf den europäischen Netzverbund wenn selbst nichts produziert wird?

    Schau dir doch die Daten der Stromerzeugung vor 10 Jahren und heute an. Dir fehlt die Vorstellungskraft und die Überzeugung in Innovation.

    2 Mal editiert, zuletzt von trekronor (22. Mai 2023 um 12:14) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.