Bundestagswahl 2021

  • Du lehnst fossile Brennstoffe vollumfänglich ab und deine vorgeschlagene Lösung als Alternative zur reinen WP ist eine Kombination aus Wärmepumpe und Gastherme?

    Damit bin ich dann raus aus der Diskussion. :D

    er weist darauf hin, dass das per dem - ständig schwer kritisierten - Gesetz Habecks möglich ist. Ist nur wegen dem großen Getöse der CDSU untergegangen.

    vermutlich haben sich die "Gesetzgegner" mittlerweile schon so reingesteigert, dass bereits die Erwähnung Wärmepumpe zu Tobsuchtanfällen und Schaumabsonderungen sowie Hitzewallungen führt


    WÄÄRMEPUMPEEEEE

    <3 <3 8o

  • Frag das doch gleich a.-d. :schulterzuck:

    Es gibt auch Lokalpolitiker, die sich engagiert haben, Unterschriften einzusammeln, um die Straßen aufzureißen, um die Häuser an die Gasleitungen anzuschießen. Ich weiß nicht, wie jung du bist, aber isso, auch wenn es dir nicht vorstellbar erscheint.

  • er weist darauf hin, dass das per dem - ständig schwer kritisierten - Gesetz Habecks möglich ist. Ist nur wegen dem großen Getöse der CDSU untergegangen.

    vermutlich haben sich die "Gesetzgegner" mittlerweile schon so reingesteigert, dass bereits die Erwähnung Wärmepumpe zu Tobsuchtanfällen und Schaumabsonderungen sowie Hitzewallungen führt


    WÄÄRMEPUMPEEEEE

    <3 <3 8o

    Jetzt mal ernsthaft. Als Architekt habe ich schon etliche Wärmepumpen eingebaut. Ich habe 0,0 Schmerz mit der Technik und in Kombination mit einer PV ist Sie die mit weitem Abstand effektivste Form der energetischen Nutzung.

    Jetzt kommt das große Aber. Es stört mich einfach ungemein, dass von Regierungsseite und größtenteils der Medienlandschaft so getan wird, als wäre die WP ein Geschenk Gottes und hätte absolut keine Nachteile. Einfach einbauen und Wohlfühlen. Der Strompreis wird sowieso fallen, ungedämmte Wände sind kein Problem, Altbauten, Bauernhäuser, Industreihallen, Stadien usw. ist alles Null Problemo. Einfach eine WP einbauen. Verzeiht mir den Sarkasmus.

    Wenn jetzt Trekronor schreibt, dass die Alternativen im Gesetz stehen werden. Da weiß ich nicht wer von uns beiden naiv ist. Wenn das Gesetz kommt, dann kannst du nur noch eine WP einbauen und maximal eine Kombi aus WP und Therme. Diese Geräte gibt es seit vielleicht 2 Jahren. Ausgereift und letztlich am Markt funktional werden die vielleicht in 10 jahren sein. Bei den letzten beiden hat der Hersteller (Vissmann) irgendwann aufgegeben und die Bauherrschaft heizt seither nur noch mit Gas. Völliger Irrsinn, aber Realität!

    Ich erwarte von der Politik bei dem Thema ein Gesetz mit Sinn und Verstand. In einem vernünftigen (!) Zeitrahmen. Die Technik ist nicht final ausgereift (gerade die Hochtemperatur WP!), es gibt viel (!) zu wenig Betriebe. Viel zu wenig! Allein der Wartungsvertrag für die WP's bindet Firmen und Arbeitskraft. Zu den - furchtbar nervigen - Nachbarstreitigkeiten wegen der Lärmbelastung sage ich noch nicht mal was. Und trotz all den vorhandenen Informationen will es die Regierung durchboxen, nach dem Motto 'wird schon irgendwie werden' oder 'Sollen Sie doch Kuchen essen wenn Sie kein Brot haben'.

  • Jetzt mal ernsthaft. Als Architekt habe ich schon etliche Wärmepumpen eingebaut. Ich habe 0,0 Schmerz mit der Technik und in Kombination mit einer PV ist Sie die mit weitem Abstand effektivste Form der energetischen Nutzung.

    Jetzt kommt das große Aber. Es stört mich einfach ungemein, dass von Regierungsseite und größtenteils der Medienlandschaft so getan wird, als wäre die WP ein Geschenk Gottes und hätte absolut keine Nachteile. Einfach einbauen und Wohlfühlen. Der Strompreis wird sowieso fallen, ungedämmte Wände sind kein Problem, Altbauten, Bauernhäuser, Industreihallen, Stadien usw. ist alles Null Problemo. Einfach eine WP einbauen. Verzeiht mir den Sarkasmus.

    Wenn jetzt Trekronor schreibt, dass die Alternativen im Gesetz stehen werden. Da weiß ich nicht wer von uns beiden naiv ist. Wenn das Gesetz kommt, dann kannst du nur noch eine WP einbauen und maximal eine Kombi aus WP und Therme. Diese Geräte gibt es seit vielleicht 2 Jahren. Ausgereift und letztlich am Markt funktional werden die vielleicht in 10 jahren sein. Bei den letzten beiden hat der Hersteller (Vissmann) irgendwann aufgegeben und die Bauherrschaft heizt seither nur noch mit Gas. Völliger Irrsinn, aber Realität!

    Ich erwarte von der Politik bei dem Thema ein Gesetz mit Sinn und Verstand. In einem vernünftigen (!) Zeitrahmen. Die Technik ist nicht final ausgereift (gerade die Hochtemperatur WP!), es gibt viel (!) zu wenig Betriebe. Viel zu wenig! Allein der Wartungsvertrag für die WP's bindet Firmen und Arbeitskraft. Zu den - furchtbar nervigen - Nachbarstreitigkeiten wegen der Lärmbelastung sage ich noch nicht mal was. Und trotz all den vorhandenen Informationen will es die Regierung durchboxen, nach dem Motto 'wird schon irgendwie werden' oder 'Sollen Sie doch Kuchen essen wenn Sie kein Brot haben'.

    Danke für diese Stellungnahme, so lassen sich Deine Posts jetzt besser einordnen.

    Kann Dir da nur Recht geben

    Aber so ist das mit Gesetzen, wenn sich bereits in den ersten Vorschlag, der noch nicht mal für die Öffentlichkeit bestimmt war sondern zur internen Abstimmung, verbissen wird und Empörung geschürt wird und dann nur noch darauf rumgehackt wird um den Vorschlagenden zu diskrimieren zur eigenen Profilierung bei den Wählern.

    Bei uns im Dorf stehen, vor allem in den neueren Baugebieten schon einige Wärmepumpen, obwohl da der Gasanschluss schon bis zum Grundstück steht. Liegt vielleicht auch daran, dass die Gemeinde hier beim Einbau solcher Systeme einen kleinen Preisnachlass auf den Grundstückspreis gewährt hat. Und ja, auch Wärmepumpen haben Nachteile, auch jenseits vom Strompreis, und da weist einen auch niemand vorher hin bzw sie werden auf Nachfrage klein geredet. Wer konnte auch ahnen, dass plötzlich durch das Abschalten der AKWs nach Fukushima der Strompreis (vor allem Wärmepumpenstrom) steigt und der Niedrigtarif gestrichen wird. Bereue trotzdem nicht bei mir nicht auf Gas gesetzt zu haben. Würde vielleicht den Schornstein nicht aus dem Bauplan streichen lassen, um zur Wärmepumpe an ungemütlichen Tagen (auch bei Stromausfall) eine Heizmöglichkeit im Haus zu haben. Es gibt Tage da träumt die Frau von einem mollig warmen Kachelofen ;)

    Lärm der Wärmepumpe ist eigentlich kein Problem, mein Nachbar hat noch nie was erwähnt und aus 3m vom Luftaustritt entfernt ist so gut wie nicht zu hören. Da lässt sich auch bei der Platzierung der Wärmepumpe notfalls noch einiges machen. Wie das natürlich bei einer ganz engen Bebauung aussieht und einem geräuschempfindlichen schlecht gelaunten Nachbarn, da fehlt mir die persönlich Erfahrung.

    Diese ganze Heizungsdiskussion sollte im Sinne der Bevölkerung und Umweltsachlich und emotionslos geführt werden, denn sie ist für uns fast lebensnotwendig. Aber da sind unsere Politiker, zumindest ein Teil davon, wohl völlig überfordert.

  • Beim Thema Zeitrahmen muss man bätmän recht geben.

    Hier hätte man bei der alten Zeitvorgaben 2025 bleiben sollen.

    Man könnte jetzt deutlich darauf hinweisen und die Leute vorbereiten auf die nötige Umrüstung, die Firmen hätten auch deutlich mehr Zeit sich z.B. WP auf Vorrat zu bestellen und einiges hätte sich Zeitlich entspannt.

    Hier muss man Habeck einfach den Vorwurf machen, dass er zu ungeduldig ist und vieles zwar gut gedacht aber leider auch manches schlecht gemacht ist.

    Zugute halten muss ich ihm das er wirklich versucht etwas zu bewegen und neue Dinge anzustoßen auch wenn sie für einige sehr unbeliebt sind aber einfach dringend nötig wenn man die Zukunft zumindest etwas verändern will und muss.

    Das sind eben genau die Dinge die mir bei der Union fehlen, da wird einfach zu langsam versucht etwas zu verändern. Meist aber nicht einmal das, man setz auf das bewährte z.B. Verbrennermotor obwohl der Weltmarkt da einfach ganz andere Dinge fordert. Gilt nur als Beispiel.

  • a.-d.

    Versteh mich nicht falsch: ich habe auch Verständnis für die von dir erwähnten Menschen. Es ändert aber an der Notwendigkeit nichts. Ja Politiker haben Gas lange gefordert und gefördert. Als Habeck die Förderungen gestrichen hat, gab es einen großen Aufschrei. Es sind eben nicht die gleichen Politiker, die damals Gas gerufen haben. Die FDP und die CDU ruft es immer noch (z.B. will Kretschmer NS1 reparieren), die SPD und ihre Verflechtungen zu Gasprom sind längst bekannt und die Grünen sind ohnehin Öko-Spinner. Man hört immer gern auf denjenigen, der das sagt, wovon man selbst überzeugt ist. Aber gewiss nicht auf den, der sagt: Gas ist nicht sonderlich toll, NS2 brauchen wir nicht usw. Es gab ausreichend stimmen die sagten, Gas ist eine Brücke, aber die muss auch an ein anderes Ufer führen. Während andere die Brücke betonten, aber kein 2. Ufer der Brücke in Sicht war.

    Das Pariser Klimaschutzabkommen ist von 2015, das 1. Klimaschutzgesetz der GroKo von 2019, das Verfassungsgerichtsurteil und die Verschärfung des Klimaschutzgesetzes der GroKo von 2021. Jetzt schreiben wir das Jahr 2023 und es wird von der Brechstange gesprochen, von Maßnahmen, die zu schnell kommen. Paris ist 8 Jahre her, das 1. Klimaschutzgesetz 4 - wann wollen wir denn mit den konkreten Maßnahmen anfangen? 10 Jahre nach Zielformulierung? 15? 20? Wann sind wir denn 'so weit'?

    Die Gesellschaft ruft so oft nach Eigenverantwortung. Beim Verbrennen einer organischen Verbindung, die Erdgas nun einmal ist, entsteht immer CO2 und Wasser. Das lernt man in jeder Schule (für die Hauptschule lege ich meine Hand nicht ins Feuer). Hat man das vergessen oder verdrängt, als man auf Leute gehört hat, die sagten, Gas sei umweltfreundlich, Gas ist billig!?

    Was soll nun die Lösung sein? Wie geht man jetzt mit den Menschen um, die auf die Politiker gehört haben, die sagten Gas sei eine tolle Sache?

    Sollen sie von den Umsetzungen des Klimaschutzgesetzes befreit werden?

    Es ist auch keine Grund zu sagen: mir hat man dies und jenes erzählt - und jetzt ist es auf einmal anders. Dinge ändern sich, Erkenntnis kommt dazu, Technologie entwickelt sich, Randbedingungen ändern sich. Was früher richtig schien, kann heute falsch sein. Man kann nicht auf frühere Aussagen bestehen, auch wenn sie heute weit überholt sind.

    Ich verstehe jeden, der sich getäuscht fühlt. Ich verstehe jeden, der sagt, helft mir bei der Umsetzung, ich weiß nicht wie es gehen soll oder ich kann es mir nicht leisten. Dafür habe ich vollstes Verständnis.

    Ich verstehe aber niemanden, der heute noch fordert weiter ohne Rücksicht auf nachkommende Generationen weiter bewusst auf fossile Brennstoffe zu setzen. Ich verstehe auch niemanden, der diejenigen wieder wählt, von denen man sich doch offensichtlich so ins Bockshorn hat jagen lassen. Schließlich sind wir nicht ohne Grund in der Situation so schnell handeln zu müssen.

    Ardbeg Drum

    Der Zeitrahmen 2025 wäre für mich vollkommen ok. Das ändert aber an vielen Argumenten nichts. Die Gazetten würden trotzdem von Enteignung etc. schreiben.

    bätmän

    Du redest von Strompreis - was passiert denn mit den Preisen von Öl und Gas ab 2027? Die werden steigen, da der Emissionshandel im Gebäudesektor einsetzt.

    Industriehallen, Stadien usw. sind nette Beispiele - aber wie ist denn der Bestand der Gebäude? Wie viele Gebäude in Deutschland sind Wohn- und wie viele sind Nichtwohngebäude? Hier hängt doch der Hammer.

    Wie funktioniert es denn in Ländern, in denen Wärmepumpen weit verbreitet sind? Es wird hier so getan, als würden wir bei dieser Technologie bei 0 anfangen und das Rad neu erfinden müssen. Selbst wenn du der Meinung bist, es ist bei einigen Technologien noch 10 Jahre hin, bis sie ausgereift seinen - wann wird denn die große Austauschwelle der kaputten Heizungen kommen? Doch nicht im Jahr 2024, 25 usw. Der Austausch wird doch nach und nach kommen und für sehr viele Menschen ohnehin erst in den 30er Jahren dieses Jahrtausends. Jeder der meint sich seine Gasheizung zu sichern, kann das ja noch schnell tun. Nur sollte man dann nicht nach Staatshilfen fragen, wenn einem die Kosten um die Ohren fliegen.

  • Gut dass wir den tollen Investigativjournalisten Böhmermann haben, auf den die Innenministerin hört und sofort handelt:

    https://www.welt.de/politik/deutsc…3.B_TRENDSCORE3

    Die Verbreitung von Falsch- und Desinformationen ist für Gesellschaften und Demokratien weltweit gefährlich. Gezielte Desinformation … können Ängste schüren und Vorurteile sowie Unsicherheiten in Teilen der Bevölkerungen verstärken. Die Bundesregierung setzt sich deswegen verstärkt gegen Desinformation ein.

  • Wie funktioniert es denn in Ländern, in denen Wärmepumpen weit verbreitet sind? Es wird hier so getan, als würden wir bei dieser Technologie bei 0 anfangen und das Rad neu erfinden müssen. Selbst wenn du der Meinung bist, es ist bei einigen Technologien noch 10 Jahre hin, bis sie ausgereift seinen

    Könntest du auch nur einmal bei der Sache bleiben wenn es nicht so läuft wie du es für richtig hältst?

    bätmän hat nicht im Ansatz geschrieben, das die Technologie Wärmepumpe noch 10 Jahre braucht um ausgereift zu sein. Es ging um die Hybridmodelle. Und das nicht verklausuliert formuliert, sondern klar und deutlich:

    und maximal eine Kombi aus WP und Therme. Diese Geräte gibt es seit vielleicht 2 Jahren. Ausgereift und letztlich am Markt funktional werden die vielleicht in 10 jahren sein. Bei den letzten beiden hat der Hersteller (Vissmann) irgendwann aufgegeben und die Bauherrschaft heizt seither nur noch mit Gas. Völliger Irrsinn, aber Realität!

  • Könntest du auch nur einmal bei der Sache bleiben wenn es nicht so läuft wie du es für richtig hältst?

    bätmän hat nicht im Ansatz geschrieben, das die Technologie Wärmepumpe noch 10 Jahre braucht um ausgereift zu sein. Es ging um die Hybridmodelle. Und das nicht verklausuliert formuliert, sondern klar und deutlich:

    Du wirst doch nicht wirklich erwarten das der Herr ich weiß alles so viel besser etwas was ihm so gar nicht genehm ist unkritisiert stehen lässt oder zu anderer Meinung auch nur mal schweigt. :/

    Träumerle

    Da ging es noch nie um was ist realistisch und wirklich für andere machbar, sondern einzig und allein um was ist für ihn und seine Anschauung besser und alles daneben ist ganz klar Mist.

    Und nun wieder her mit den dislikes von immer den Selben. :P

  • Du wirst doch nicht wirklich erwarten das der Herr ich weiß alles so viel besser etwas was ihm so gar nicht genehm ist unkritisiert stehen lässt oder zu anderer Meinung auch nur mal schweigt. :/

    Träumerle

    Da ging es noch nie um was ist realistisch und wirklich für andere machbar, sondern einzig und allein um was ist für ihn und seine Anschauung besser und alles daneben ist ganz klar Mist.

    Und nun wieder her mit den dislikes von immer den Selben. :P

    Du interpretierst das nur falsch. So ein Gesichtklatscher ist wie ein Danke von anderen zu bewerten.

  • Es gibt auch Lokalpolitiker, die sich engagiert haben, Unterschriften einzusammeln, um die Straßen aufzureißen, um die Häuser an die Gasleitungen anzuschießen. Ich weiß nicht, wie jung du bist, aber isso, auch wenn es dir nicht vorstellbar erscheint.

    Ich glaube dir das doch, nur @EgonO scheinbar nicht.

  • Ich glaube dir das doch, nur @EgonO scheinbar nicht.

    Du hast aus dem Beitrag von a.-d. , in dem dieser von Lokalpolitikern berichtete, einen Vortrag gegen "CD(S)U und co" gemacht. Hätte ich jetzt Zeit würde ich dir erläutern warum Lokalpolitiker immer ein Interesse an einer günstigen Versorgungsinfrastruktur in ihren Ortschaften haben oder haben sollten. Ohne ideologische Hintergedanken sondern aus rein lokalen praktischen Gründen.

    2 Mal editiert, zuletzt von EgonO (13. Mai 2023 um 08:28)

  • Könntest du auch nur einmal bei der Sache bleiben wenn es nicht so läuft wie du es für richtig hältst?

    Du verwechselst etwas grundlegend: ich habe im Gegensatz zu vielen anderen kein Problem mit dem neuen Heizungsgesetz. Also nichts mit 'es läuft nicht so, wie ich es für richtig halte'. :prost:

    Außerdem sehe ich es positiv, dass es diese Geräte seit zwei Jahren gibt - nicht erst sondern bereits. Wenn man die Debatte so verfolgt, werden Lösungen ins Feld geführt, die nicht mal im Ansatz greifbar sind. Was ist also eine Technologie, die seit 2 Jahren am Markt ist? Sie ist nutzbar! - im Gegensatz zu all den Strohmännern wie Biogasanteil, Wasserstoff im Gasnetz etc.

    Wenn es solche Geräte erst seit 2 Jahren gibt, sind diese nicht mal in der Studie des Fraunhofer Instituts aus 2020, die ich verlinkt habe, enthalten. Sprich es gibt seit dem eine weitere Alternative.

    Und wie lange soll eine Technologie am Markt sein, bis sie als Alternative in Frage kommt? 5 Jahre? 10 Jahre?

    Unterm Strich bleibt ja immer noch die Frage: was sind die Alternativen? Das Klimaschutzgesetz steht, Klimaneutralität bis 2045 incl. Gebäudesektor. Realistische Vorschläge sind immer willkommen. Nur lese ich hier regelmäßig, was alles nicht geht, was teuer ist und nicht was alternativ das Ziel des Gesetzes bis 2045 erfüllt (auch nur halbwegs realistisch).

  • Das Klimaschutzgesetz steht, Klimaneutralität bis 2045 incl. Gebäudesektor. Realistische Vorschläge sind immer willkommen. Nur lese ich hier regelmäßig, was alles nicht geht, was teuer ist und nicht was alternativ das Ziel des Gesetzes bis 2045 erfüllt (auch nur halbwegs realistisch).

    Das dies genau so ist wie du es hier beschreibst liegt eher an dem was du in Klammern gesetzt hast.

    Diese Klammer bezieht sich damit auf deinen ersten von mir zitierten Satz.

    Gesetz hin oder her, es ist für unseren Standort hier, unter der Vorgabe nicht mehr Schaden als Nutzen anzurichten, unter dem Strich völlig illusorisch.

  • Das dies genau so ist wie du es hier beschreibst liegt eher an dem was du in Klammern gesetzt hast.

    Diese Klammer bezieht sich damit auf deinen ersten von mir zitierten Satz.

    Gesetz hin oder her, es ist für unseren Standort hier, unter der Vorgabe nicht mehr Schaden als Nutzen anzurichten, unter dem Strich völlig illusorisch.

    Und weil das Ganze wirklich eine riesige Herausforderung darstellt die wir nur mit großer Anstrengung und Einschränkungen schaffen können machen wir lieber gar nichts, so kommt es zumindest bei der AFD und der Union bei mir an.

  • Es gibt doch im Prinzip 3 Gruppen:

    Die Einen tragen 2045 wie eine Monstranz vor sich her und wollen alles unterordnen, koste es was es wolle.

    Die Anderen wollen am Liebsten gar nichts ändern weil man es schon immer so gemacht hat.

    Und die 3. Möglichkeit ist alles zu unternehmen was keine großen Verwerfungen bedeutet. Bedeutet im Konkreten eben zB WP-Pflicht im Neubau aber nicht im Altbau. Hier wären eher kleinere Auflagen wie ne verpflichtende Energieberatung, Dämmung des Dachbodens, hydraulischer Abgleich plus ein (richtig dimensionierter) Brennwert-Kessel (+ ca 15% Erneuerbaren-Anteil) sinnvoll. Alles nicht vorgeschrieben im selbstbewohnten Haus.

  • Hier drin erkenne ich aber eigentlich nur diese 2 Gruppen :/

    Die Einen tragen 2045 wie eine Monstranz vor sich her und wollen alles unterordnen, koste es was es wolle.

    Und die 3. Möglichkeit ist alles zu unternehmen was keine großen Verwerfungen bedeutet. Bedeutet im Konkreten eben zB WP-Pflicht im Neubau aber nicht im Altbau. Hier wären eher kleinere Auflagen wie ne verpflichtende Energieberatung, Dämmung des Dachbodens, hydraulischer Abgleich plus ein (richtig dimensionierter) Brennwert-Kessel (+ ca 15% Erneuerbaren-Anteil) sinnvoll. Alles nicht vorgeschrieben im selbstbewohnten Haus.

    Diese Gruppe unten sehe ich hier drin und auch in meinem Umfeld eigentlich so gut wie gar nicht., was aber nicht heisst dass es nicht einzelne doch gibt. ;)

    Die Anderen wollen am Liebsten gar nichts ändern weil man es schon immer so gemacht hat.

    Aus meiner Sicht ist das größte Problem das in den maßgeblichen Ministerien und einigen Wortführern hier drin aber zu viel von Gruppe 1 sitzt, dieses "koste es was es wolle" aber überhaupt nicht überblicken was für sehr viele Menschen unseres Landfe wirklich bis in die Details bedeutet. :seestars: