Bundestagswahl 2021

  • Doch, die Zeit haben wir.

    haben wir wirklich, denn umsteuern lässt sich das Ganze eh nicht mehr.

    Es ist nicht mehr die Frage, ob wir gegen die Wand krachen, sondern nur noch mit welcher Geschwindigkeit, was aber beim Einschlag dann auch keine große Rolle mehr spielt

  • Ist ein Gesetz nicht an die Realität angepasst muss es geändert werden.

    Hersteller und Installateure von Wärmepumpen brauchen kein neues Signal. Hier muss eher Preisüberhöhung und minderwertigem Material Einhalt geboten werden.

    Allen ist mit einem planbaren Zeitraum von 15 Jahren mehr geholfen, als mit einer nicht qualtätsgerechten Umrüstungshatz in 5 Jahren.

    Es gibt eigentlich keine Hatz, da es einerseits Übergangszeiten gibt und andererseits nur neue Anlagen betroffen sind. Demzufolge ist der Zeitraum schon in den von dir genannten 15 Jahren anzusiedeln. Startet man aber damit nicht umgehend, wird man selbst in 20 Jahren nicht fertig sein.

  • Zusätzlich möchte ich daran erinnern, dass ein flächendeckender Einsatz von Wärmepumpen eine massive Verstärkung der Stromversorgungsnetze erfordert. Parallel dazu der Bedarf für E-Mobilität. Ist alles nicht mit einem Abrakadabra in der Erde. Kostet Geld und Zeit und führt zu umfangreichen Tiefbauaufwendungen.

    Gleichzeitig müssen nicht abgeschriebene Gas-Infrastrukturen mit immer geringerer Auslastung weiterbetrieben werden. Alternative Wasserstoffnutzung lassen noch mehrere Jahre auf sich warten.

  • @EgonO

    Ich habe wirklich vollstes Verständnis für deine Argumentation und den Hintergrund dazu. Jedoch macht es wenig Sinn gegen die apokalyptischen Reiter des menschengemachten Klimawandels anzuschreiben. Deren Klimamodelle sind da ganz eindeutig und zeigen furchtbare Sachen auf wenn nicht sofort...gemacht wird. ;)

  • Ich habe eben das erstmal davon gelesen, das es im Sommer den AfD-Parteitag in Magdeburg geben soll.

    Bitte sagt mir jemand, das ich zu später Stunde was falsch vernommen habe.

    NEIN, ich möchte mich nicht schon wieder fremdschämen müssen.

    Als nun am Niederrhein lebender gebürtiger Magdeburger war es hart genug, das man für solch Spektakel schon das Kernies in Kalkar missbraucht hat, eigentlich eine Stätte der Freude mit Family und Kids.

    Bitte nicht nun auch noch in Magdeburg diese rechtsradikalen Polemiker :facepalm:

    Ich weiß nicht in welcher Location das geplant ist, hoffentlich nicht in Sportstätten wie zb Getec-Arena, wo friedlich zahlreiche Nationalitäten gemeinsam feiern. Und auch nirgendwo anders.

    Ich muss einfach brechen über diese Info. :(

  • Zusätzlich möchte ich daran erinnern, dass ein flächendeckender Einsatz von Wärmepumpen eine massive Verstärkung der Stromversorgungsnetze erfordert. Parallel dazu der Bedarf für E-Mobilität. Ist alles nicht mit einem Abrakadabra in der Erde. Kostet Geld und Zeit und führt zu umfangreichen Tiefbauaufwendungen.

    Gleichzeitig müssen nicht abgeschriebene Gas-Infrastrukturen mit immer geringerer Auslastung weiterbetrieben werden. Alternative Wasserstoffnutzung lassen noch mehrere Jahre auf sich warten.

    6 Millionen Wärmepumpen sind bereits in Alters Prognosen zum Stromnetz 2030 eingerechnet. Mehr werden es wohl auch nicht werden, selbst mit Gesetz. Keine Panik, der Einsatz dieser Technologie wurde bereits vor Jahren in den Planungen berücksichtigt. Der erhöhte Strombedarf ist also für niemanden überraschend.

  • 6 Millionen Wärmepumpen sind bereits in Alters Prognosen zum Stromnetz 2030 eingerechnet. Mehr werden es wohl auch nicht werden, selbst mit Gesetz. Keine Panik, der Einsatz dieser Technologie wurde bereits vor Jahren in den Planungen berücksichtigt. Der erhöhte Strombedarf ist also für niemanden überraschend.

    Ich habe nicht vom Strombedarf geredet sondern vom Netz. Insbesondere in der Niederspannung werden Netzverstärkungen (Kabel) notwendig. Ggf. auch neue Ortsnetzstationen.

    Bei regulären Netzbaumaßnahmen wird man die letzten Jahre sicherlich auch Leistungserweiterungen für Wärmepumpen und E-Mobilität berücksichtigt haben. Das betrifft geschätzt 5% des NS-Netzes. Ansonsten werden die Netzverstärkungen genau dann und dort fällig, wo der reale Zubau zu einer Überlastung des Bestandsnetzes führt.

    3 Mal editiert, zuletzt von EgonO (27. April 2023 um 08:50)

  • 6 Millionen Wärmepumpen sind bereits in Alters Prognosen zum Stromnetz 2030 eingerechnet. Mehr werden es wohl auch nicht werden, selbst mit Gesetz. Keine Panik, der Einsatz dieser Technologie wurde bereits vor Jahren in den Planungen berücksichtigt. Der erhöhte Strombedarf ist also für niemanden überraschend.

    Ich halte mich weitestgehend ja zurück nur wenn der Schmarrn wieder zu groß wird muss ich mich einschallten wie zuletzt beim Holz

    Es kann doch nicht sein dass man immer wieder das gleiche von vorne anfangen muss, ich habe hier drin bis aufs letzte Detail die Problematik mit den Stromnetzen, wie sie in der Realität aussehen doch schon aussführlichst erläutert, das kann man doch nicht einfach ignorieren

    Schaut euch die ganzen Siedlungen aus den 50er, 60er und 70er Jahren an und fragt euch mal ein bisschen bei den Stromnetzbetreibern oder den Elektrikern vor Ort durch

    Nicht hier drin schlaue Sprüche klopfen sondern mal raus in die Realität,

    Die einen sollten mal mit herkömlichen motorischen und hydraulischen Werkzeugen ein paar Ster Holz machen, die anderen soltlen sich mal die Stromnetze, Trafos und Co ansehen

    Einfach mal so in Echt nicht auf Twitter

  • Ich habe nicht vom Strombedarf geredet sondern vom Netz. Insbesondere in der Niederspannung werden Netzverstärkungen (Kabel) notwendig. Ggf. auch neue Ortsnetzstationen.

    Bei regulären Netzbaumaßnahmen wird man die letzten Jahre sicherlich auch Leistungserweiterungen für Wärmepumpen und E-Mobilität berücksichtigt haben. Das betrifft geschätzt 5% des NS-Netzes. Ansonsten werden die Netzverstärkungen genau dann und dort fällig, wo der reale Zubau zu einer Überlastung des Bestandsnetzes führt.

    Sehr gut. Dann kann es doch losgehen. Kommt ja nun auch nicht unbedingt überraschend, oder?

  • Sehr gut. Dann kann es doch losgehen. Kommt ja nun auch nicht unbedingt überraschend, oder?

    Du hast es immer noch nicht verstanden :thumbsup:

    Netzverstärkungen werden genau dann und dort fällig wo der reale Zubau zu einer Überlastung führt. Es wird jetzt kein Energieversorger die Straße X auf 500m aufmachen und neue Kabel legen um dann zu merken, dass in der Straße Y der reale Zubau viel kritischer war ;) Und wenn du jetzt auch noch mit 100% Sicherheit sagen kannst, dass in Straße Z Nr.17 am 24.06.2026 eine Ladesäule vom Eigentümer angeschafft wird, dann kommst du ganz groß raus :thumbup:

    Stehen jetzt reguläre Netzbaumaßnahmen an, weil z.B. ein Freileitungsnetz altersbedingt ersetzt werden muss, oder ein Neubaugebiet zu erschließen ist, dann gibt es zur Dimensionierung von Anlagen/Leitungen natürlich Planungshilfen mit denen man Prognosen für den zu erwartenden Leistungsbedarf von Wärmepumpen oder E-Mobilität macht.

    2 Mal editiert, zuletzt von EgonO (27. April 2023 um 10:20)

  • @EgonO

    Du tust so, als würdest du dieses Problem jetzt exklusiv entdeckt haben und alle anderen haben das übersehen (hat dich schon mal jemand gefragt, ob du ein Narzist bist!? ;) ).

    Zudem wird nicht übermorgen ein komplettes Viertel mit Wärmepumpen und E-Autos bestückt sein. Du sagst es doch selbst: die Verfügbarkeit ist in der entsprechenden Menge überhaupt nicht gegeben.

    Ansonsten sind die Netzbetreiber zum Ausbau verpflichtet. Das steht in der entsprechenden Verordnung zum Netzausbau - solltest du sie nicht zusammen mit 1543 persönlich verfasst haben, werden wohl auch schon andere Menschen an diesen Umstand gedacht haben.

    Deine Denkweise ist folgende: oh es gibt ein Problem bei Lösungsweg a - dann können wir das nicht machen. Erledigt. Der nächste bitte.

    Wenn alle Menschen so denken würden, hätten wir weder Innovation noch Fortschritt. Du nennst du Lösungen sogar und am Ende wirst du sehen, dass E-Autos und Wärmepumpen in großer Stückzahl genutzt werden, trotz der aktuellen Situation in den Netzen (bis zum Endverbraucher).

  • Ich gebe es auf und überlasse dir das letzte Wort. :bash:

    Erinnert mich irgendwie an jemanden in Nordkorea, der auch in jedem Fachgebiet die größte Kompetenz hat.

  • Neben dem Netzausbau braucht es zusätzlich intelligente Systeme, die den Strombedarf einzelner Geräte drosseln, bevor es zu einer Überlastung im örtlichen Netz kommt.

    Natürlich ist dies noch nicht komplett ausgearbeitet, aber euer geliebtes Nordkorea arbeitet daran auch diese Probleme für die Zukunft unserer Genossinnen und Genossen zu beseitigen.

    Unsere nordkoreanisch zentralen Nachrichten haben erst letzten Monat davon berichtet:

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…pumpen-101.html

  • Sagte ich doch bereits. abschalten! (oder drosseln)

    Smartmeter plus entsprechende Tarife, drosseln bei Mangellage oder Überlastungslage des Netzes.

    Ist dann wie mit einem Datenvolumentarif beim Handy bei erreichen des Limits, es geht zwar weiter aber ist sehr unbefriedigend.

    Man kehrt das Ganze einfach um.

    Nicht mehr verbrauchsorientiert sondern fortan angebotsorientierte Stromversorgung :thumbsup:

    Sozusagen Versorgungssicherheit neu definiert :rofl:

    Einmal editiert, zuletzt von postmortem (27. April 2023 um 13:02)

  • Neben dem Netzausbau braucht es zusätzlich intelligente Systeme, die den Strombedarf einzelner Geräte drosseln, bevor es zu einer Überlastung im örtlichen Netz kommt.

    Natürlich ist dies noch nicht komplett ausgearbeitet, aber euer geliebtes Nordkorea arbeitet daran auch diese Probleme für die Zukunft unserer Genossinnen und Genossen zu beseitigen.

    Unsere nordkoreanisch zentralen Nachrichten haben erst letzten Monat davon berichtet:

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…pumpen-101.html

    Ist ein guter Artikel den du da verlinkt hast. Genau der Sachverhalt, den ich angesprochen habe.

    Dein lokales Stromversorgungsnetz (Niederspannung, Umpannstation und Mittelspannngsnetz) muss so dimensioniert sein, dass es die maximale Last sicher trägt. Auch wenn dies nur zu wenigen Zeitpunkten auftritt. Das sind dann solche Zeitpunkte, in denen die lokale Einspeisung witterungsbedingt gleich Null ist aber eine hohe Bezugslast notwendig ist. Beispielsweise wird es im Winter bei -15° auch bei allen deinen Nachbarn sehr kalt sein ;)

    Bei wem möchte man dann die Wärmepumpe abschalten? Bei niemandem wirklich, daher muss der Netzbetreiber diese Netze zwangsläufig verstärken.

  • Ist ein guter Artikel den du da verlinkt hast. Genau der Sachverhalt, den ich angesprochen habe.

    Dein lokales Stromversorgungsnetz (Niederspannung, Umpannstation und Mittelspannngsnetz) muss so dimensioniert sein, dass es die maximale Last sicher trägt. Auch wenn dies nur zu wenigen Zeitpunkten auftritt. Das sind dann solche Zeitpunkte, in denen die lokale Einspeisung witterungsbedingt gleich Null ist aber eine hohe Bezugslast notwendig ist. Beispielsweise wird es im Winter bei -15° auch bei allen deinen Nachbarn sehr kalt sein ;)

    Bei wem möchte man dann die Wärmepumpe abschalten? Bei niemandem wirklich, daher muss der Netzbetreiber diese Netze zwangsläufig verstärken.

    Es gibt ja bald genug E-Autos die als Batteriespeicher dienen können. Da kann man dann ja entscheiden, heizen oder autofahren.