Bundestagswahl 2021

  • Bone02943

    Einfach mal als unverbindlicher Tipp: Es bricht dir kein Zacken aus der Krone wenn du einfach mal zugibst, das du bei einem Thema halt eben nicht Bescheid weißt.

    Die Erklärungen hier sind höchst schlüssig und klar, da kann man einfach mal ein kurzes "ok, das macht Sinn" schreiben statt der 17. "Aber..."-Frage, die sich doch wieder im Kreis dreht.

  • e-herd

    Habe ich kein Problem mit.

    Mir geht es aber weder um Umsätze und sonstige prifitable oder nicht profitable Geschäfte.

    Mir geht es rein ums Klima und da ist ein "ist das Holz verbrennen ja eh kein Problem, das CO 2 wird sowieso frei gesetzt" eben nicht so unproblematisch. Wenn CO², in 30 Jahren gewachsenem Holz, in wenigen Stunden verbrannt wird, dann erscheint mir das nicht so gut wie es über Jahre verrotten zu lassen.

    Nur darum gehts mir.

  • e-herd

    Habe ich kein Problem mit.

    Mir geht es aber weder um Umsätze und sonstige prifitable oder nicht profitable Geschäfte.

    Mir geht es rein ums Klima und da ist ein "ist das Holz verbrennen ja eh kein Problem, das CO 2 wird sowieso frei gesetzt" eben nicht so unproblematisch. Wenn CO², in 30 Jahren gewachsenem Holz, in wenigen Stunden verbrannt wird, dann erscheint mir das nicht so gut wie es über Jahre verrotten zu lassen.

    Nur darum gehts mir.

    Das Dir was erscheint, kann ja sein. Aber hier haben ja einige dargestellt, dass es mit der Gegenüberstellung von Holz verrotten lassen und Hackschnitzel verbrennen nicht so einfach ist. Beides kann je nach Situation und Menge richtig sein. Muss es denn immer ein generelles Gut oder Böse geben?

  • Das Dir was erscheint, kann ja sein. Aber hier haben ja einige dargestellt, dass es mit der Gegenüberstellung von Holz verrotten lassen und Hackschnitzel verbrennen nicht so einfach ist. Beides kann je nach Situation und Menge richtig sein. Muss es denn immer ein generelles Gut oder Böse geben?

    Natürlich nicht. Bei Schädlingsbefall, obwohl wir derzeit ein großes Artensterben bei den Insekten erleben, mag es ja auch gute Gründe für geben. Dennoch denke ich nicht, das verbrennen der beste Weg ist um mit Holzabfall umzugehen.

  • e-herd

    Habe ich kein Problem mit.

    Mir geht es aber weder um Umsätze und sonstige prifitable oder nicht profitable Geschäfte.

    Mir geht es rein ums Klima und da ist ein "ist das Holz verbrennen ja eh kein Problem, das CO 2 wird sowieso frei gesetzt" eben nicht so unproblematisch. Wenn CO², in 30 Jahren gewachsenem Holz, in wenigen Stunden verbrannt wird, dann erscheint mir das nicht so gut wie es über Jahre verrotten zu lassen.

    Nur darum gehts mir.

    Überspitzt formuliert: Dann dürften wir aber auch konsequenterweise im Umkehrschluss keine Bäume fällen oder Umgestürzte nach Unwetter wegräumen, weil selbst da wird Energie "verbraucht" und CO2 freigesetzt. Stell ich mir nicht so lustig, wenn die umgestürzten Bäume zukünftig liegen bleiben würden und Bahn, Straßen und selbst die eigenen vier Wände behindern würden. Man nimmt gewisse Synergieeffekte beim Thema Holz einfach mit und nutzt es möglichst effizient, dass wie ist halt der springende Punkt.

  • Bone02943 ich sehe das mit den Hackschnitzeln auch unproblematisch, da wie beschrieben Reste verwertet werden. Die Anwendung zum Heizen ist ok, solange nicht ein Run darauf entsteht, der über die Resteverwertung hinausgeht. Wer meint damit zu heizen, soll es machen, wenn es sich rechnet. Für eine flächendeckende Ablösung von Öl und Gas ist es aber eher ungeeignet. Ich sehe es als Ergänzung bzw. Alternative, wo es passt.

  • Überspitzt formuliert: Dann dürften wir aber auch konsequenterweise im Umkehrschluss keine Bäume fällen oder Umgestürzte nach Unwetter wegräumen, weil selbst da wird Energie "verbraucht" und CO2 freigesetzt. Stell ich mir nicht so lustig, wenn die umgestürzten Bäume zukünftig liegen bleiben würden und Bahn, Straßen und selbst die eigenen vier Wände behindern würden. Man nimmt gewisse Synergieeffekte beim Thema Holz einfach mit und nutzt es möglichst effizient, dass wie ist halt der springende Punkt.

    Natürlich können diese weggeräumt werden. Aber wenn zu Hackschnitzeln verarbeitet eben nicht gleich verbrannt sondern auf andere art und weise verrotten lassen. Gibt ja auch genügend Bedarf für Wege in Parks, Gärten und dergleichen.


    Bitte beende aus ökologischen Gründen deine Internetnutzung. Sonst können wir dich nicht mehr ernst nehmen :pfeif:

    Ist wie das dumme Gesabbel die Jugend solle ihre Handys und Computer wegwerfen. :pfeif:

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (24. April 2023 um 15:28) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von bone02943 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Überspitzt formuliert: Dann dürften wir aber auch konsequenterweise im Umkehrschluss keine Bäume fällen oder Umgestürzte nach Unwetter wegräumen, weil selbst da wird Energie "verbraucht" und CO2 freigesetzt. Stell ich mir nicht so lustig, wenn die umgestürzten Bäume zukünftig liegen bleiben würden und Bahn, Straßen und selbst die eigenen vier Wände behindern würden. Man nimmt gewisse Synergieeffekte beim Thema Holz einfach mit und nutzt es möglichst effizient, dass wie ist halt der springende Punkt.

    Eines dürfte klar sein: Wenn sich Waldbauern zukünftig nicht mehr um ihre Wälder kümmern, dann fallen Wälder in Zukunft auch als Naherholungsraum weg. Wege verwildern und die Gefahr ist groß, dass man durch kranke und kaputte Bäume zu schaden kommt. Bevor hier irgendjemand ein Haftung übernimmt, sperrt man lieber die Wälder ab...

  • Ich weiß nicht warum jetzt plötzlich davon geschrieben wird, es dürfe sich nicht mehr um die Wälder gekümmert werden.

    Oder dass umgefallene Bäume plötzlich an Ort und Stelle liegen bleiben müssen. Nur weil sie nicht mehr verbrannt werden sollen. Selbst wenn sie Straßen und Wege verperren.

    Das ist doch Unsinn. Und habe ich auch nie gefordert.

  • Bei Schädlingsbefall, obwohl wir derzeit ein großes Artensterben bei den Insekten erleben, mag es ja auch gute Gründe für geben

    Holzschädlinge sind bei Artensterben völlig außen vor, da gehts in die andere Richtung. In dem Fall muss man sagen: Leider...

  • Holzschädlinge sind bei Artensterben völlig außen vor, da gehts in die andere Richtung. In dem Fall muss man sagen: Leider...

    In manchen Regionen lässt man den Borkenkäfer erstmal machen und überlässt es wieder der Natur.

    Hat sicher auch so seiner Gründe.

  • Ich weiß nicht warum jetzt plötzlich davon geschrieben wird, es dürfe sich nicht mehr um die Wälder gekümmert werden.

    Oder dass umgefallene Bäume plötzlich an Ort und Stelle liegen bleiben müssen. Nur weil sie nicht mehr verbrannt werden sollen. Selbst wenn sie Straßen und Wege verperren.

    Das ist doch Unsinn.

    Das war nicht auf dich bezogen. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass ein Wald und dessen Unterhalt nicht nur der Wärmeerzeugung im Winter dienen. So ein Wald ist viel mehr als nur Brennholz... ;)


    In manchen Regionen lässt man den Borkenkäfer erstmal machen und überlässt es wieder der Natur.

    Hat sicher auch so seiner Gründe.

    "Manche Regionen" sind die Nationalparks und ja, da funktioniert das. Dies ist aber so nicht überall möglich, daher bist du in allen anderen Gebieten als Waldbesitzer verpflichtet die Bäume, die von Schädlingen befallen sind, aus dem Wald zu holen und zu entsorgen.

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (24. April 2023 um 15:37) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von true-blue mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • ..Ist wie das dumme Gesabbel die Jugend solle ihre Handys und Computer wegwerfen. :pfeif:

    Ist wie das dumme Gesabbel die Grundstückseigentümer sollen ihre Grundstücke wegwerfen :pfeif:

  • e-herd

    Habe ich kein Problem mit.

    Mir geht es aber weder um Umsätze und sonstige prifitable oder nicht profitable Geschäfte.

    Mir geht es rein ums Klima und da ist ein "ist das Holz verbrennen ja eh kein Problem, das CO 2 wird sowieso frei gesetzt" eben nicht so unproblematisch. Wenn CO², in 30 Jahren gewachsenem Holz, in wenigen Stunden verbrannt wird, dann erscheint mir das nicht so gut wie es über Jahre verrotten zu lassen.

    Nur darum gehts mir.

    Auch dieses Arguement haben wir hier drin schon mehrmals diskutiert und entkräftet.

    Du hast zum wiederholten Male bewiesen dass du einfach in der Materie nicht drin bist und drehst dich trotz bester Argumentationen permanent im Kreis, echt schwere Kost aber ich gebe nicht auf.

    Es ist faktisch für die CO2 Bilanz einfach egal ob der Ast in 15 Minuten durch den Kamin geht oder in 5 oder 10 Jahren je nach Holzart verrottet, lassen wir die gute deutsche Eiche mal aussen vor.

    Wenn es nach deiner Ansicht geht wäre es das allerbesete wenn wir auf Scheidholzheizungen umstellen, das könnte man dann noch ein paar Jahre trocken lagern um Zeit zu gewinnen und bevor es dann dran geht dass sich das CO2 vom Holz freisetzt, lassen wir es durch den Ofen. Ich hoffe du merkst an dem Beispiel dass du einfach auf dem HOLZweg bist.

    Nimm dir mal die Zeit und unterhalte dich mit Förstern und Waldbesitzern, schau dir Flächen von Kahlschlägen oder in der Plenterwirtschaft über mehrere Jahre an.

    Der Faktor Zeit den du da jetzt vorschiebst, der ist ganz einfach zu vernachlässigen. Vor allem verdränge doch den Fakt nicht immer dass es sich einfach um viel Abfallprodukte handelt die eh anfallen und weg MÜSSEN und nicht einfach so verfaulen können, kannst ja nicht den Bahndamm freiholzen und das Zeug liegen lassen.

    Und jetzt komme ich zum Abschluss und gebe dir noch ein Stück weit recht, wenn wir in D soweit wären dass wir den Strom im Überschuss aus Sonne Wind und Co produzieren würden und nicht wissen würden wohin damit vor allem im Winter. Dann könnte man wirklich drüber nachdenken und sagen, liebe Bürger lasst doch das mit dem Holz vor allem in den kleinen Einheiten, das macht A keinen Sinn und B ist es nicht gut für eure Gesundheit.

    Wer aber LNG Terminals baut, Frackinggas kauft, Kohle aus Australien und Afrika importieren lässt und "grünen" Wasserstoff" von fragwürdigen Ländern kauft der soll bitte solche "CO2 Sünden" wie das verheizen von nachwachsenden Rohstoffen aus der Region einfach tolerieren und kein Politikum draus machen, denn dann ist man einfach in der Ideologiefalle gelandet und bringt keinem was, weder dem Klima noch dem Holzbefürworter oder dem Gegner


    Ich weiß nicht warum jetzt plötzlich davon geschrieben wird, es dürfe sich nicht mehr um die Wälder gekümmert werden.

    Oder dass umgefallene Bäume plötzlich an Ort und Stelle liegen bleiben müssen. Nur weil sie nicht mehr verbrannt werden sollen. Selbst wenn sie Straßen und Wege verperren.

    Das ist doch Unsinn. Und habe ich auch nie gefordert.

    Auch hier bitte von deinem hohen linken Ross runter kommen, du verlangst also dass der Waldbesitzer die Wälder und Wege sauber halten soll, laut Gesetz muss er das auch weitestgehend, willst ihm aber verbieten dass er wenigstens seine eigenen 4 Wände damit heizen darf. Von Wirtschaftlichkeit reden wir noch garnicht

    Einmal editiert, zuletzt von 1543 (24. April 2023 um 15:55) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 1543 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Naja, woher kommen denn Holz oder Pallets?

    Sind doch auch gewachsene Bäume die am Ende angepflanzt wurden um verbrannt zu werden. Forstwald halt.

    Mag vielleicht zu vereinfacht sein, aber für die Zukunft wäre es besser weniger zu verbrennen.

    Lieber Bone,

    wenn Du auf #1543 antwortest, solltest Du seinen Post auch gelesen haben. Er hat ja gerade gesagt, dass solche "Holzplantagen" sich nicht durchgesetzt haben. Solange Pellets und Hackschnitzel aus dem Abfall- und Restholz hergestellt werden, ist m.E. dagegen nichts zu sagen. Auf jeden Fall ist es ein nachwachsender und nicht fossiler Brennstoff. Wenn man die Holzreste verrotten läßt, setzen sie ihr Co² auch wieder frei. Klar ist Bestandswald und dauerhafte Verwendung im Bau oder Möbel besser, aber dabei wirst Du immer Abfall und Reste haben.

  • Ich weiß nicht warum jetzt plötzlich davon geschrieben wird, es dürfe sich nicht mehr um die Wälder gekümmert werden.

    Oder dass umgefallene Bäume plötzlich an Ort und Stelle liegen bleiben müssen. Nur weil sie nicht mehr verbrannt werden sollen. Selbst wenn sie Straßen und Wege verperren.

    Das ist doch Unsinn. Und habe ich auch nie gefordert.

    Aber das Weggeräumen setzt auch in irgendeiner Form CO2 frei durch den Einsatz von notwendigen Maschinen etc., also ganz ohne geht es auch wieder nicht. true-blue und 1543 haben es doch gut erklärt, warum es durchaus Sinn macht HEIMISCHES TOT-Holz bzw. STERBENDE Bäume zu verwerten. Ökologischer Blödsinn ist es, intakte gesunde Wälder extra dafür zu roden und bei uns zu verwerten, davon redet hier aber niemand.

    Jeder Waldbesitzer der halbwegs bei Sinnen ist, lässt nicht seinen kompletten Bestand fällen, weil das nur einmalig Gewinn verspricht, da der Wald Jahrzehnte bräuchte um sich zu erholen. Die Generation meiner Großeltern und Eltern hat den Wald als "Spardose des kleinen Mannes" gesehen, deren Inhalt man gezielt und dosiert entnommen hat, z.B. für die eigene Heizung hat und ansonsten gehegt und gepflegt hat. In meiner Heimatregion wird das seit Generationen gehandhabt, ansonsten hätten wir schon lange eine Versteppung amerikanischen Ausmaßes.

  • Dann mach dich mal schlau bei den Feuerwehren die Waldbrände bekämpfen, was die vom verrotten - liegenlassen des Altholzes halten

    Es soll doch nicht liegen gelassen werden.

    Verrotten kann es auch wenn du es häckselst und für Wege benutzt oder um Bäume/Sträucher in der Stadt streust, damit der Boden darunter nicht so schnell austrocknet.

    Es ist faktisch für die CO2 Bilanz einfach egal ob der Ast in 15 Minuten durch den Kamin geht oder in 5 oder 10 Jahren je nach Holzart verrottet, lassen wir die gute deutsche Eiche mal aussen vor.

    Wenn es nach deiner Ansicht geht wäre es das allerbesete wenn wir auf Scheidholzheizungen umstellen, das könnte man dann noch ein paar Jahre trocken lagern um Zeit zu gewinnen und bevor es dann dran geht dass sich das CO2 vom Holz freisetzt, lassen wir es durch den Ofen. Ich hoffe du merkst an dem Beispiel dass du einfach auf dem HOLZweg bist.

    Ehrlich gesagt nicht. Ich weiß nicht genau wo ich da den Denkfehler habe, aber ich denke mal es ist eben nicht egal in welchem Zeitraum CO² aus Holz freigesetzt wird.

    Auch hier bitte von deinem hohen linken Ross runter kommen, du verlangst also dass der Waldbesitzer die Wälder und Wege sauber halten soll, laut Gesetz muss er das auch weitestgehend, willst ihm aber verbieten dass er wenigstens seine eigenen 4 Wände damit heizen darf. Von Wirtschaftlichkeit reden wir noch garnicht

    Keine Ahnung welches linke Ross du dabei gesehen haben willst, aber so kannst du eine Disskussion natürlich auch zerstören.

    Ich unterstelle dir auch nicht auf einem rechten Ross zu sitzen, dem Profit wichtiger ist als Umwelt und Klima.

    Also sry aber ohne mich.


    Hannes87

    Genau um diese Verwertung geht es doch.

    Häckseln und auf Wegen oder unter Sträuchern und Hecken liegen/verrotten lassen, oder verbrennen? UNd was auf Dauer eben besser ist. Mir ist klar das dieses Holz die selbe Menge an CO² gebunden hat und auch wieder abgibt. Aber ist es besser es wird verbrannt, oder es dauert Jahre weil es als Holzschnitzel verkauft, verrotten kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (24. April 2023 um 20:52) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von bone02943 mit diesem Beitrag zusammengefügt.