Bundestagswahl 2021

  • Vielleicht versucht man es über bessere Arbeitsbedingungen und nicht über Zwang für wenig Geld. Komische Ansicht Leute zu ihrem Glück zu zwingen.

    Eine soziale Grundausbildung für alle Menschen schaffe ich nicht über bessere Arbeitsbedingungen. Das Thema ist nochmal ne ganz andere Baustelle und „Zwang für wenig Geld“. Ich habe nirgends was von Entlohnung geschrieben.

    Schön wie unterschiedlich Ansichten zum Thema solidarischem Verhalten und Zwang sein können.

  • Dann sollte man zuerst die sozial schwachen BürgerInnen dienstverpflichten, also die Egomanen, die auf Kosten der Gesellschaft und künftiger Generationen weiter wie bisher leben.

    Guten Tag

    Also gendermässig ist das ne Katastrophe ….😀😀

    Müsste das nicht bürger*innen und Egoman(in)*innen heißen 😀

    Und dann definiere mal Sozial schwache Bürgerinnen …

    Und was würde ein soziales Jahr für jeden nach der Schule schon ausmachen …?

    Hat dir und mir auch nicht geschadet und wer weiß : vllt tun sich aufeinmal berufliche Zukunftsperspektiven auf und harte Arbeit wird wieder gewertschätzt , wenn man aus den Dunstkreisen „Helikoptermamis“ und „ich muss unbedingt studieren“ -Manie herauskommt

  • Verstehe ich bis heute nicht wieso man die Wehrpflicht damals einfach ersatzlos abgeschafft hat.

    Jeder damit meine ich wirklich jeden, sollte ein Jahr für das Land über haben in dem er leben möchte.

  • Sagt jrmand dems sonst in anderen Bereichen nicht genung Verbote und "Zwang" sein können ;)...

    Guten Tag

    Das ist Dir doch sonst auch Wurscht 😏

    Genau deshalb verwundert mich die Einstellung beim sozialen Pflichtjahr. In anderen Bereichen wollen wir uns doch auch nicht zu unserem Glück zwingen lassen.


    Eine soziale Grundausbildung für alle Menschen schaffe ich nicht über bessere Arbeitsbedingungen. Das Thema ist nochmal ne ganz andere Baustelle und „Zwang für wenig Geld“. Ich habe nirgends was von Entlohnung geschrieben.

    Schön wie unterschiedlich Ansichten zum Thema solidarischem Verhalten und Zwang sein können.

    Eine soziale Grundausbildung schaffe ich aber auch nicht über ein soziales Pflichtjahr, während ich in jedem anderen Bereich propagiere 'jeder ist sich selbst der nächste' und alles was zählt ist 'Eigenverantwortung'. Wenn man eine solidarischere Gesellschaft möchte, gehört ein bisschen mehr dazu als nach der Schule mal ein Jahr 'seinen Dienst' am Land zu leisten.

    Natürlich hast du nichts über die Bezahlung geschrieben. Ich kann mich aber noch gut an die Bezahlung der Wehrdienstleistenden und Zivildienstleistenden erinnern. Beides war deutlich weniger als ein Jahr eher in einem Job mit abgeschlossener Berufsausbildung oder abgeschlossenem Studium zu arbeiten. Es würde auch in Zukunft daraus hinauslaufen junge Menschen in Jobs, denen die Gesellschaft keinen Wert zuordnet, da nichts produziert wird, zu drücken.

    Edit: dabei geht es um ca. 800.000 billige Hilfskräfte pro Jahr, die man sonst eben nicht ohne weiteres auftreiben kann. Diese 800.000 jungen Menschen schließen ihre Ausbildungen dann jeweils ein Jahr später ab und sind somit später für den Arbeitsmarkt verfügbar. In Zeiten des Fachkräftemangels halte ich das für keine gute Idee.

    2 Mal editiert, zuletzt von trekronor (6. April 2023 um 09:11) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Genau deshalb verwundert mich die Einstellung beim sozialen Pflichtjahr. In anderen Bereichen wollen wir uns doch auch nicht zu unserem Glück zwingen lassen.


    Eine soziale Grundausbildung schaffe ich aber auch nicht über ein soziales Pflichtjahr, während ich in jedem anderen Bereich propagiere 'jeder ist sich selbst der nächste' und alles was zählt ist 'Eigenverantwortung'. Wenn man eine solidarischere Gesellschaft möchte, gehört ein bisschen mehr dazu als nach der Schule mal ein Jahr 'seinen Dienst' am Land zu leisten.

    Natürlich hast du nichts über die Bezahlung geschrieben. Ich kann mich aber noch gut an die Bezahlung der Wehrdienstleistenden und Zivildienstleistenden erinnern. Beides war deutlich weniger als ein Jahr eher in einem Job mit abgeschlossener Berufsausbildung oder abgeschlossenem Studium zu arbeiten. Es würde auch in Zukunft daraus hinauslaufen junge Menschen in Jobs, denen die Gesellschaft keinen Wert zuordnet, da nichts produziert wird, zu drücken.

    Edit: dabei geht es um ca. 800.000 billige Hilfskräfte pro Jahr, die man sonst eben nicht ohne weiteres auftreiben kann. Diese 800.000 jungen Menschen schließen ihre Ausbildungen dann jeweils ein Jahr später ab und sind somit später für den Arbeitsmarkt verfügbar. In Zeiten des Fachkräftemangels halte ich das für keine gute Idee.

    Guten Tag

    Vllt liegt das auch am (an meinem) Alter und welche Werte einem beigebracht wurden …

    Ich seh das einfach als Beitrag zum Gemeinwohl und Solidarität an Gesellschaft in der ich lebe …. Das sieht man heutzutage aber anscheinend anders und man sieht auch, wohin man gekommen ist ….

  • Guten Tag

    Vllt liegt das auch am (an meinem) Alter und welche Werte einem beigebracht wurden …

    Ich seh das einfach als Beitrag zum Gemeinwohl und Solidarität an Gesellschaft in der ich lebe …. Das sieht man heutzutage aber anscheinend anders und man sieht auch, wohin man gekommen ist ….

    Die vielen Jahre der neoliberalen Erzählung hinterlassen ihre Spuren in der Gesellschaft :prost:

  • Guten Tag

    Vllt liegt das auch am (an meinem) Alter und welche Werte einem beigebracht wurden …

    Ich seh das einfach als Beitrag zum Gemeinwohl und Solidarität an Gesellschaft in der ich lebe …. Das sieht man heutzutage aber anscheinend anders und man sieht auch, wohin man gekommen ist ….

    Schön ist die Theorie der Werte, ganz bei Dir. Würde man danach leben wäre die Welt friedlich und man benötigte keine "Streitkräfte" was für ein Begriff.

    Das mit dem Beitrag und Solidarität, ich habe als T3 meine W 15 geleistet (die größte Zeitverschwendung in meinem Leben) mein Klassenkamerad aus Klasse 10, der Eishockey spielte, damals in der Oberliga ließ sich für den Wehrdienst "untauglich" erklären. Auch deshalb wurde die Wehrpflicht zu Recht abgeschafft und es hat nichts mit Neiddiskussion zu tun.

  • Die vielen Jahre der neoliberalen Erzählung hinterlassen ihre Spuren in der Gesellschaft :prost:

    Guten Tag

    Ich wüsste jetzt nicht, was das ganze mit Privateigentum, Vertragsfreiheit und Freihandel zu tun hat …. Und wenn Ist es System der Werte , dass sich auf das Wirtschaftssystem fokussiert ergo wieder nix mit dem zu tun , was ich meine : Gemeinwohl oder Solidarität

    Aber man sieht : du kannst damit nix Anfangen 👍👍

  • Bestimmt kann ich damit etwas anfangen. :seestars:

    Aber schön dass du es bis zum ersten Google-Eintrag 'Neoliberalismus' geschafft hast. :prost:

    Vielleicht suchst du noch ein bisschen weiter, bis du zu den Auswirkungen auf die individuelle Ebene kommst.

  • Bestimmt kann ich damit etwas anfangen. :seestars:

    Aber schön dass du es bis zum ersten Google-Eintrag 'Neoliberalismus' geschafft hast. :prost:

    Vielleicht suchst du noch ein bisschen weiter, bis du zu den Auswirkungen auf die individuelle Ebene kommst.

    Guten Tag

    Interessant, dass du es gleich gefunden hast 😀Und keine Sorge … da brauch ich kein Google

    Nur wenn mir jemand als Antwort auf Werte, Solidarität , Gemeinwohl mit Neoliberalismus kommt tut es eine einfache und erste Google Antwort auch, denn mehr ist es nicht wert … ciao ✋

  • Ciao - wenn es etwas komplexer als der Weg vom Stammtisch zum Bierstand wird, ist er weg. Dabei hast du jetzt in der Sommerpause so viel Zeit zum Lesen 8o

    Der Neoliberalismus geht mit einer Individualisierung der Menschen einher, was einem starken Kollektivbewusstsein oder dem Stellenwert von Solidarität entgegenwirkt.

    Hier zwei leicht verständliche Artikel zum Thema.

    Ciao

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-geschichte…lismus-100.html

    https://www.fr.de/meinung/neolib…n-11005219.html

  • Guten Tag

    Wie immer : null Plan 😀

    Auch an Stammtischen in Bayern wird man bedient 🍺

    Und zum weiteren : was haben Werte der letzten 50 Jahre wie von mir beschrieben mit den verlinkten Artikeln zu tun ala Deng Xiaping und seine Schritte zum Liberalismus der kommunistischen Marktwirtschaft ….??

    ist schon interessant wie du das Thema vom eigentlichen , nämlich ein soziales Jahr zur großen Bühne Welt Neoliberalismus gelenkt hast 👍👍 Hut ab : du hast das Zeug zum Politiker …. Viel reden, vom eigentlich Thema ablenken und den anderen als Ahnungslosen hinstellen

    Und wieder zum Ausgangspunkt : ein soziales Jahr würde jedem gut tun …. !!!

  • Du willst für andere entscheiden, was ihnen gut tun würde und für dich selbst lehnst du das ab, weil der mündige Bürger selbst weiß, was gut für ihn ist und er gute Entscheidungen trifft. Merkst du was? :pfeif:

  • Du willst für andere entscheiden, was ihnen gut tun würde und für dich selbst lehnst du das ab, weil der mündige Bürger selbst weiß, was gut für ihn ist und er gute Entscheidungen trifft. Merkst du was? :pfeif:

    Guten Tag

    Nö ….

  • Soll das deine Anmeldung für ein solches sein, wenn du im Ruhestand bist ? :prost:

    Guten Tag

    Keine Sorge: Ich hatte das schon … „gezwungenermaßen“, aber es war unwahrscheinlich gut … man hat einiges gelernt für das spätere leben … und da darf es auch deine beschriebenen Ausnahme nicht geben … der wäre bei der Feuerwehr auch gut aufgehoben gewesen 😀

  • Natürlich hast du nichts über die Bezahlung geschrieben. Ich kann mich aber noch gut an die Bezahlung der Wehrdienstleistenden und Zivildienstleistenden erinnern. Beides war deutlich weniger als ein Jahr eher in einem Job mit abgeschlossener Berufsausbildung oder abgeschlossenem Studium zu arbeiten. Es würde auch in Zukunft daraus hinauslaufen junge Menschen in Jobs, denen die Gesellschaft keinen Wert zuordnet, da nichts produziert wird, zu drücken.

    Edit: dabei geht es um ca. 800.000 billige Hilfskräfte pro Jahr, die man sonst eben nicht ohne weiteres auftreiben kann. Diese 800.000 jungen Menschen schließen ihre Ausbildungen dann jeweils ein Jahr später ab und sind somit später für den Arbeitsmarkt verfügbar. In Zeiten des Fachkräftemangels halte ich das für keine gute Idee.

    Also ich war damals bei der Bundeswehr, Monatssold 65,- DM. Ach ja, hatte ich vergessen, wir sind ja die Generation die nur auf Kosten der anderen lebt.....

    Scheinbar hast Du keine Freunde oder Bekannte mit Kindern. Also ich habe da eine gehörige Auswahl. Was macht denn Deiner/Deine nach dem Abi. Weiß er/sie nicht, erst mal chillen. Jobt ein bisschen und dann mal sehen. Erst mal eine Reise. Das ist nur eine Auswahl. Natürlich gibt es auch welche die gleich und zielstrebig studieren oder wie meine Nichte eine Ausbildung in der Pflege machen. Aber ganz ehrlich, das ist höchstens ein Drittel.

    Ich habe mir das so gut gemerkt, weil ich ziemlich entsetzt war, weil die Kinder keine Träume und Ziele mehr haben. Selbst wenn sie falsch sind, wie bei mir. Ich wollte seit ich 10 Jahre war Chemiker werden und habe es erst im 5 Semester gemerkt, dass es nicht passt und umgesattelt.

  • Scheinbar hast Du keine Freunde oder Bekannte mit Kindern. Also ich habe da eine gehörige Auswahl. Was macht denn Deiner/Deine nach dem Abi. Weiß er/sie nicht, erst mal chillen. Jobt ein bisschen und dann mal sehen. Erst mal eine Reise. Das ist nur eine Auswahl. Natürlich gibt es auch welche die gleich und zielstrebig studieren oder wie meine Nichte eine Ausbildung in der Pflege machen. Aber ganz ehrlich, das ist höchstens ein Drittel.

    Darüber habe ich herzlich gelacht. Klar, 2/3 (hast du Zahlen oder ist das dein Gefühl) können es sich leisten zu chillen - in welcher Blase lebst du?

    Vielleicht liegt es ein bisschen an den Eltern, dass sich manche Kinder während der Abschlussphase in der Schule keinerlei Gedanken über das 'Danach' machen.

    Aber klar: mit dem richtigen Kontostand kann man das machen - als Kind und als Eltern.

    Und weil es deiner Meinung nach zu viele Luftikusse (oder Luftiküsse!?) gibt, verhaften wir sie doch alle direkt zum sozialen Dienst. :beer: