Bundestagswahl 2021

  • Eine Anekdote am Rande der letzten Haus- und Grund-Versammlung. Da hat sich doch tatsächlich einer darüber beschwert, wer ihm die Umstellung denn bezahlen würde, immerhin hätte er 72 Mehrfamilienhäuser.

    Ist das der neue Running Gag? Hab ich so jetzt mittlerweile bestimmt 10 mal mit unterschiedlicher Anzahl an Häusern auf Twitter gelesen... :popcorn:

  • Ist das der neue Running Gag? Hab ich so jetzt mittlerweile bestimmt 10 mal mit unterschiedlicher Anzahl an Häusern auf Twitter gelesen... :popcorn:

    guten Tag

    Warum glaubst du hab ich so geantwortet 😀😀 auch bei Twitter muss man up To Date sein 😀

    Bone02943 … genau das ist ja mein Punkt … dass das gehen wird und soll ist doch selbstredend … die Kommunikation ist halt ungenügend und das wird halt dann befeuert und findet Nährboden bei Leuten, die nicht so belesen sind oder sich nicht soviel damit beschäftigen wie du …. Aber trotzdem danke für den link 👍

  • Gibt's denn ne Aussage der WP-Hersteller wieviel Prozent der heutigen Anlagen-Produktion das Zeug verwendet? Habe nur was gefunden, dass man bis 2030 auf unter 50% kommen will.

    Jetzt kann man ja sagen, dass man das Zeug wenn es so klimatisch problematisch ist, vernünftigerweise nicht per zwangsverordneter Wärmepumpe in jedes Haus verteilt (aus Erfahrung: sowas entweicht halt durchaus auch mal). Nur: was passiert dann mit den hochfliegenden Produktions- und Einbau-Zielen?

  • Gibt's denn ne Aussage der WP-Hersteller wieviel Prozent der heutigen Anlagen-Produktion das Zeug verwendet? Habe nur was gefunden, dass man bis 2030 auf unter 50% kommen will.

    Jetzt kann man ja sagen, dass man das Zeug wenn es so klimatisch problematisch ist, vernünftigerweise nicht per zwangsverordneter Wärmepumpe in jedes Haus verteilt (aus Erfahrung: sowas entweicht halt durchaus auch mal). Nur: was passiert dann mit den hochfliegenden Produktions- und Einbau-Zielen?

    Im Gegensatz zum CO2, das definitiv und immer entweicht. Gibt es denn eine Abschätzung über welchen Faktor wir hier zwischen den Millionen Öl- und Gasheizungen und den 'kann man entweichen' bei jährlich 500.000 neuen Wärmepumpen reden?

    Bevor es die perfekte Lösung nicht gibt, sollte es definitiv so bleiben wie bisher.

  • Also weißt Du auch nicht, ob es auch nur halbwegs realistisch ist, vor 2030 auf diese F-Gase zu verzichten? Oder verstehst Du aus Prinzip die Nebenaussage falsch und ignorierst den Rest?

  • Also weißt Du auch nicht, ob es auch nur halbwegs realistisch ist, vor 2030 auf diese F-Gase zu verzichten? Oder verstehst Du aus Prinzip die Nebenaussage falsch und ignorierst den Rest?

    Guten Tag

    Erst dann wenn du deine Meinung adaptiert hast und sie dann so verbreitest ..!

  • bone02943 … genau das ist ja mein Punkt … dass das gehen wird und soll ist doch selbstredend … die Kommunikation ist halt ungenügend und das wird halt dann befeuert und findet Nährboden bei Leuten, die nicht so belesen sind oder sich nicht soviel damit beschäftigen wie du …. Aber trotzdem danke für den link 👍

    Das sowas noch befeuert wird ist ja nicht neu. Mit Ängsten lässt sich Auflage machen. Gerade die Springerpresse ist da natürlich dankbar, für jedes noch so kleine Problemchen, um gegen Habeck, den Grünen und alles was den Klimaschutz betrifft, einen raushauen zu können.

    Aber lasst "euch" doch nicht immer wieder verrückt machen, von dieser Art Propaganda.
    Es wird erstmal geheult, doch am Ende geht es ja dann doch.

    Wenn einer der gößten Hersteller von Wärmepumpen keine Probleme dabei sieht, dann denke ich mal wird es auch keine geben.

    Es werden halt wieder einige darauf beharren, warum etwas nicht möglich sein soll, um weiterhin etwas zu verkaufen, ohne etwas ändern zu müssen. Es spart dem Unternehmen wahrscheinlich ein paar Kosten, oder sie haben zu langsfristige Verträge mit Firmen, die solche F-Gase liefern, keine Ahnung.
    Zumindest aber sind ja auch Wärmepumpen auf dem Markt die zeigen, dass es ohne diese Gase geht. Also sehe ich hier schon mal die Probleme nicht. Auch nicht was die Sicherheit betreffen, weil Propangas entzündlich ist.

    Gefühlt wöchentlich fliegt irgendwo in Deutschland ein komplettes Haus in die Luft und da schreit ja auch keiner wie gefährlich es sei mit Gas zu heizen, kochen oder was auch immer.

    Und mal ganz salopp gesagt. Wenn die BILD und co. von "Verbot droht - Hülfe die Grünen sind bescheuert" schreiben, dann kannst eigentlich schon von ausgehen, dass es ganz anders ist. Und der Merkur gehört zwar nicht zu Springer, ist aber oft auch nur ein Klatschblatt, wo die Schlagzeile wichtiger ist als der Wahrheitsgehalt.

    Leider springen viel zu viele darauf an und schreiben auch von Wärmepumpenverbot, was aber angesichts der Thematik, völliger Unsinn ist.

    Aber wie geschrieben, da klicken wahrscheinlich mehr Menschen drauf, als wenn es nur um die Kältemittel ginge, die scheinbar recht einfach austauschbar sind. Bzw. wo es schon Wärmepumpen auf dem Markt gibt, die diese Kältemittel schon gar nicht mehr einsetzen.

    Also weißt Du auch nicht, ob es auch nur halbwegs realistisch ist, vor 2030 auf diese F-Gase zu verzichten? Oder verstehst Du aus Prinzip die Nebenaussage falsch und ignorierst den Rest?

    Es gibt doch Wärmepumpen ohne diese F-Gase. Also ist es möglich auch welche zu bauen und betreiben, die ohne damit auskommen. In dem Link vom NDR wird Propan genannt. Und scheinbar sieht einer der größten Hersteller dieser Wärmepumpen selbst kein Problem damit.

  • Also weißt Du auch nicht, ob es auch nur halbwegs realistisch ist, vor 2030 auf diese F-Gase zu verzichten? Oder verstehst Du aus Prinzip die Nebenaussage falsch und ignorierst den Rest?

    Ich möchte einfach eine Abschätzung. Beim SF6 für Windkraftanlagen waren die Auswirkungen auf die Umwelt aufgrund der geringen Mengen vernachlässigbar gering. Insbesondere in Betracht der eingesparten Emissionen die eine Windkraftanlage erzielt. Trotzdem wurde das Thema so dargestellt als würden Windkraftanlagen sonderlich umweltschädlich sein.

    Auch im Fall der hier erwähnten Kühlmittel in Wärmepumpen muss es eine solche Abschätzung geben. Über welche Dimension reden wir insbesondere gegenüber den jeweils abgelösten Gas- und Ölheizungen. Diese Abschätzung muss ich nicht treffen, da ich es mir bequem mache.

    Ich sage: das macht nichts aus. Soll doch jemand das Gegenteil beweisen und meine Behauptung mit Zahlen, Daten, Rechnungen und Statistiken widerlegen.

    Als nächstes sage ich, ja wird bis 2030 funktionieren. Soll auch das bitte jemand widerlegen. So laufen die Diskussionen ja mittlerweile.

  • OK, ich gebe mich geschlagen und ich geh davon aus dass das so klappt. Vielleicht so wie Ihr beiden das wohl aus dem Osten kennt:

    die Staatliche Plankommission der Ampel übergibt einfach Vaillant, Vissmann und Co. ihren erneut geänderten 5-Jahresplan und wenn nicht pünktlich zum 1. Mai 2024 ein neuer Produktionsrekord erreicht wird, werden die enteignet und zum Kombinat Grüne Pumpe zusammengeschlossen.

    Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

  • In einem Punkt aber möchte dir in gewisser Weise rechtgeben. @Eishockey_Liebhaber

    Im Zuge des Aus von Öl und Gasheizungen und der damit verbundenen Empfehlung von Wärmepumpen, hätte die Regierung auch laut und stark betonen können, bitte in weiser Voraussicht nur Wärmepumpen zu kaufen, die keine klimaschädlichen Gase mehr als Kältemittel einsetzen.

    Aber dann hätten eben auch wieder andere(oder teilweise die selben) laut aufgeschrieen. Einmal aus der Industrie, die ihre Firmen von der Regierung benachteilligt, in den Ruin getrieben oder bevormundet angesehen hätten, weil sie eben nicht auf natürliche Kältemittel umsteigen wollen.

    So aber sicher auch manche Bürger, die sich dann auch bevormundet sehen, als würde die Regierung jetzt nur bestimmte Firmen sponsoren. Und bestimmt alles wegen der große Öko-Lobby.

    Allen recht machen können sie es ja eh nicht.

    calexico55

    Ich hoffe irgendwann ist dir dieser Beitrag einmal peinlich.

    Politische Vorgaben gibt es zu hauf, auch aus der Vergangenheit, ganz ohne Planwirtschat ala DDR.

    Als Sicherheitsgurte verpflichtend wurden, wurde die Produktion von Fahrzeugen auch nicht eingestellt. Es wurden einfach Sicherheitsgurte verbaut.

    Als FCKW Gase verboten wurden, wurde auch nicht aufgehört Kühlschränke und andere Geräte zu produzieren. Nein es wurden Alternativen benutzt welche die Ozonschicht der Erde nicht zerstören.

    Und so wird es auch bei Schaltschränken und Wärmepumpen sein. Es gibt Alternativen zu klimaschädlichen Kältemitteln. Und diese werden nach einem Verbot auch benutzt werden.

    Dazu braucht es keine Planwirtschaft. Es ist die Wirtschaft selbst, die ein Interesse daran haben sollte, etwas verkaufen zu können. Nur ohne Verbote funktioniert es scheinbar nicht, die Umwelt zu schützen. Aber nahezu alle Verbote haben gezeigt, dass etwas auch anders geht. Manche Firmen müssen zu ihrem Glück leider gezwungen werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (31. März 2023 um 18:04)

  • Alles schön und gut, wenn das Zeug doch so gefährlich ist warum nimmt man nicht schon viel länger "natürliche Kältemittel"?

    Wenn ich raten dürfte, es sind ja im Text keinerlei Vergleichsdaten herauszulesen....

    Der Wirkungsgrad ist geringer und der Energieeintrag in eine solche Wärmepumpe ist somit höher.

    Wahrscheinlich auch die Größe der Wärmetauscherfläche entsprechend höher.

  • Und mal ganz salopp gesagt. Wenn die BILD und co. von "Verbot droht - Hülfe die Grünen sind bescheuert" schreiben, dann kannst eigentlich schon von ausgehen, dass es ganz anders ist. Und der Merkur gehört zwar nicht zu Springer, ist aber oft auch nur ein Klatschblatt, wo die Schlagzeile wichtiger ist als der Wahrheitsgehalt.

    Leider springen viel zu viele darauf an und schreiben auch von Wärmepumpenverbot, was aber angesichts der Thematik, völliger Unsinn ist.

    Aber wie geschrieben, da klicken wahrscheinlich mehr Menschen drauf, als wenn es nur um die Kältemittel ginge, die scheinbar recht einfach austauschbar sind. Bzw. wo es schon Wärmepumpen auf dem Markt gibt, die diese Kältemittel schon gar nicht mehr einsetzen.

    Es gibt doch Wärmepumpen ohne diese F-Gase. Also ist es möglich auch welche zu bauen und betreiben, die ohne damit auskommen. In dem Link vom NDR wird Propan genannt. Und scheinbar sieht einer der größten Hersteller dieser Wärmepumpen selbst kein Problem damit.

    Die Message soll einfach nur sein: lasst euch nichts einreden. Eure Öl- und Gasheizungen sind nicht so schlimm, weil Wärmepumpen auch ganz schlimm sind. Macht den Wahnsinn nicht mit.

  • Guten Abend

    Danke Bone02943 genau um das ging es mir … Leute mitnehmen …. Und das geht ab …. Ist ja nicht so, dass hier an den Stammtischen. Lauter deppen sitzen

  • OK, ich gebe mich geschlagen und ich geh davon aus dass das so klappt. Vielleicht so wie Ihr beiden das wohl aus dem Osten kennt:

    die Staatliche Plankommission der Ampel übergibt einfach Vaillant, Vissmann und Co. ihren erneut geänderten 5-Jahresplan und wenn nicht pünktlich zum 1. Mai 2024 ein neuer Produktionsrekord erreicht wird, werden die enteignet und zum Kombinat Grüne Pumpe zusammengeschlossen.

    Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

    Es gibt nicht mal einen Vorgabe Wärmepumpen nutzen zu müssen. :seestars:

  • Also weißt Du auch nicht, ob es auch nur halbwegs realistisch ist, vor 2030 auf diese F-Gase zu verzichten? Oder verstehst Du aus Prinzip die Nebenaussage falsch und ignorierst den Rest?

    Wir haben vergangenes Jahr die Wärmepumpen bestellt und die sind selbstverständlich mit natürlichen Kältemitteln ausgeliefert worden.

    postmortem

    Jeder Pfennig zählt in der Produktion. Die Politik gibt den Rahmen vor und den Rest regelt der Markt.

  • Alles schön und gut, wenn das Zeug doch so gefährlich ist warum nimmt man nicht schon viel länger "natürliche Kältemittel"?

    Wenn ich raten dürfte, es sind ja im Text keinerlei Vergleichsdaten herauszulesen....

    Der Wirkungsgrad ist geringer und der Energieeintrag in eine solche Wärmepumpe ist somit höher.

    Wahrscheinlich auch die Größe der Wärmetauscherfläche entsprechend höher.

    Das ist natürlich Spekulation. Schlechterer Wirkungsrad, günstiger in der Herstellung,... da gibt es sicher einige Gründe.

    Ich sehe hier aber keine ernsthaften Probleme, selbst wenn der Wirkungsgrad etwas schlechter ausfallen sollte. Manche Wärmepumpenhersteller zeigen doch, dass es nunmal auch mit anderen Kältemitteln geht. Und wenn die Oberfläche des Wärmetauscher vielleicht 15% größer ausfällt.

    Kühlschränke wurden zwar über die Zeit immer größer, aber sicher nicht weil die Kältemittel einen so geringeren Wirkungsgrad haben.

    Es gibt technische Lösungen dafür.

    Und falls ältere Wärmepumpen nicht einfach umgerüstet werden können, so werden diese wohl sicherlich Bestandsschutz haben.

  • Es gibt technische Lösungen dafür.

    Dabei vertrauen wir aber nicht unseren guten deutschen Ingenieuren. Denen vertrauen wir nur beim Erfinden neuer Technologien, die es noch nicht gibt, damit wir bis zur Marktreife sicher sind und nichts tun zu müssen.

  • Doch, wenn die Stammtische sich aus dem BILDungsbürgertum zusammensetzen.

    Guten Tag

    Musst dich jetzt bei trekronor beliebt machen mit deinem Unsinn …. Die einen lesen BILD , die anderen trekronor s baumhaus Doktrinen

    Da bleib ich lieber hier in der Realität … Prost 🥃