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  • Einen Tipp kann dir sicher keiner geben. Ein Auto mit größerer Reichweite ist teurer und warten auf Besserung hat seine Risiken. Ein neuer Verbrenner wird mit Wertverlusten einherkommen. Keine einfache Entscheidung.

    Da Firmenwagen sind mir Wertverlust oder Anschaffungskosten mehr oder weniger egal. Die höheren Anschaffungskosten des E-Autos werden durch den halbierten geldwerten Vorteil mehr als ausgeglichen, dafür wäre die Zuzahlung die ich leisten muss etwas höher.

    Derzeit tendiere ich nochmal zu einem Verbrenner (oder Hybrid) und in 3 Jahren (nach Ablauf der Leasinglaufzeit) dann - je nach Lage - zum Wechsel auf ein E-Auto.

  • Derzeit tendiere ich nochmal zu einem Verbrenner (oder Hybrid) und in 3 Jahren (nach Ablauf der Leasinglaufzeit) dann - je nach Lage - zum Wechsel auf ein E-Auto.

    Genau so habe ich auch entschieden, auch in Anbetracht der Tatsache, dass bereits 15 Monate vor Ablauf des aktuellen Leasings kein E-Auto, dass in die nähere Wahl kam, wäre lieferbar gewesen, die Händler haben mich mitleidig angeschaut.

  • Genau so habe ich auch entschieden, auch in Anbetracht der Tatsache, dass bereits 15 Monate vor Ablauf des aktuellen Leasings kein E-Auto, dass in die nähere Wahl kam, wäre lieferbar gewesen, die Händler haben mich mitleidig angeschaut.

    Der iX1 hat derzeit eine Lieferzeit von 5-6 Monaten. BMW scheint was das betrifft recht gut unterwegs zu sein.

  • Da Firmenwagen sind mir Wertverlust oder Anschaffungskosten mehr oder weniger egal. Die höheren Anschaffungskosten des E-Autos werden durch den halbierten geldwerten Vorteil mehr als ausgeglichen, dafür wäre die Zuzahlung die ich leisten muss etwas höher.

    Derzeit tendiere ich nochmal zu einem Verbrenner (oder Hybrid) und in 3 Jahren (nach Ablauf der Leasinglaufzeit) dann - je nach Lage - zum Wechsel auf ein E-Auto.

    Wenn du in 3 Jahren ohnehin ein neues Auto bekommst, ist das sicher sinnvoll.

    Edit Roland würden dir denn Reichweiten um die 600 km helfen oder würde das Problem gleich bleiben? Ich kenne die Distanzen nicht aus dem FF.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (23. März 2023 um 06:51)

  • Genau so habe ich auch entschieden, auch in Anbetracht der Tatsache, dass bereits 15 Monate vor Ablauf des aktuellen Leasings kein E-Auto, dass in die nähere Wahl kam, wäre lieferbar gewesen, die Händler haben mich mitleidig angeschaut.

    Ich habe mich genau andersrum entschieden.

    Habe einen neun Firmenwagen gebraucht, da mein Alter 7 Jahre ist und größere Reperaturen anstehen.

    Bin zum Volvo Händler und der hatte, weil ein Kunde den seinen nicht zahlen konnte, einen CX40 Elektro als Neuwagen auf dem Hof stehen.

    So komme ich innerhalb von knapp 2 Wochen zu einen Neuwagen, sonst ist die Lieferzeit eher bei 10 Monaten.

    War eine Spontane Entscheidung, wollte mich eigentlich eher Informieren über Neuwagen etc.

    Nun mach ich 4 Jahre Leasing und schau dann mal wie sich die Technik bei den E Autos weiterentwickelt in Hinsicht der Reichweite.

    Mein Neuer dürfte so um die 350 km schaffen, was mir mehr als ausreicht, die 3 mal im Jahr die ich weiter fahre kann ich problemlos mit einer Rast verbinden und da dann Laden.

  • Hatte heute einen BMW iX1 zur Probefahrt, da dieser (neben Verbrennern oder Hybrids) als nächster Firmenwagen in Frage käme. Fährt sich ganz nett, macht schon Spaß. Die Beschleunigung ist eine Schau, und bei der Ausstattung muss man keine Abstriche machen. Die theoretische Reichweite ist mit ca. 400km auch nicht so schlecht.

    Was mich aber wirklich zum Grübeln bringt ist das Thema mit dem Laden. Gar nicht so sehr für den Alltag, da wir wirklich keine Vielfahrer sind, 20.000 km im Jahr, auch beruflich ist es nicht die Welt und viele meiner Kunden haben eine Ladestation am Parkplatz. Habe eine PV am Dach, d.h. ich kann mit meinem eigenen Strom laden. Urlaub wo man 1x im Jahr fährt wäre sicherlich verkraftbar, dass man 1-2x eine Ladepause einlegt.

    Mein Problem sind dann aber eher z.B. die Eishockey-Auswärtsfahrten, entweder für mich, oder für meinen Sohn der selbst spielt. Rund um die meisten Eisstadien sind einfach keine Ladesäulen. D.h. da ist nichts mit schnell hinfahren, Spiel gucken, wieder heimfahren. Zumindest in den Spähren wo ich unterwegs bin, also in der Oberliga.

    Hier gibt es eine relativ gute Karte über öffentliche Ladestationen: https://www.enbw.com/elektromobilitaet/unterwegs-laden, in der App lässt sich aber besser suchen. So schlecht ausgebaut ist die Ladeinfrastruktur nicht. Das Problem ist nur, dass an dem Ort wo man hin will nicht unbedingt eine Ladestation ist und man eher umständlich einen zeitlichen Mehraufwand einplanen muss.

    Servus Roland, genau das sind die Punkte, die es zu überlegen gilt.

    Jeder muss für sich entscheiden, ob einem der Mehraufwand beim Laden zu viel ist.

    Ich würde nicht wieder auf einen Verbrenner umsteigen. Mir ist es egal, ob ich 2x laden muss, wenn wir demnächst vielleicht nach Halle ins Playoff-Spiel fahren. Ebenso ist es mir egal, wenn ich nach Kroatien 3x laden muss. Wichtig ist die Ladedauer und hier haben leider die deutschen Hersteller riesigen Nachholbedarf (außer die Fahrzeuge der höchsten Preisklasse). Der iX1 ist hier leider auch nicht das Lademonster. Ich brauche für 10 bis 80% ca. 18 bis 20 Minuten was dann wieder für ca. 300 km reicht.

    Überlege mal Roland, wo Du bei uns überall in der Nähe des Stadions an HPC-Ladern laden kannst.

    Lidl, Mc Donalds, TH, Agip-Tankstelle, Telekom usw.

    Entscheidend ist die eigene Einstellung, wobei ich absolut akzeptiere, wenn jemand für sich entscheidet, dass er lieber weiter Verbrenner fährt.

    Und ja, E-Automobilität macht zur Zeit nur Sinn, wenn man auch zu Hause laden kann oder in der Arbeit.

    Ebenso sind die Preise absolut zu hoch. Funktioniert bei mir auch nur als Dienstwagen.

    Was mich hier in der Diskussion einfach stört, sind Aussagen wie

    - in 10 Jahren alles Sondermüll

    - wo soll der Strom herkommen

    Usw.

    Entweder man akzeptiert die Nachteile der E-Autos oder nicht. Alles gut.

    Aber viele sind einfach nur ignorant und beschäftigen sich nicht wirklich mit dem Thema, sondern sprechen Stammtischparolen nach, wie vor 20 Jahren mit bei Photovoltaik.

    Aber vielleicht solltest Du das in ein eigenes Thema überführen (oder gibt das schon).

  • Kommt wie oft vor in einem Jahr?

    Guten Tag

    Darf diese Frage überhaupt eine Rolle spielen …??

    Ich muss zugeben in den letzten Seiten waren sehr viel interessante Sachen dabei , die mir und bestimmt vielen anderen Leuten nicht so bewusst sind ….

    Aber am Ende des Tages stellt sich die Frage und die kommt zu kurz ….

    Wie stellt man eine Planungssicherheit für den autofahrenden Bürger her , damit der auch ohne verbrenner von a nach b kommt und da darf SportFan frage dann überhaupt keine Rolle spielen …..

    klar im städtischen Bereich kannst das gut lösen soweit ÖNPV vorhanden , aber im ländlichen Bereich …. Schwierig auch wenn es Manche nicht so wahrhaben wollen

    Und auch das mit unseren e-Autos und der Batterie ist so ne Sache: hab das letztens mal ausprobiert …. Vorführwagen der Firma x …. Termin Landshut München/vaterstetten …. Hin und zurück 180 km …. So um die 130 gefahren wo es ging …. Ansonsten um die 100 …. Und bei der Rückfahrt so bei erding wurde es schon knapp …. Will sagen der Karren war bei Abgabe fast leer … Temperatur war um die 2 grad

    Übrigens Alternative wäre Bahn - SBahn- Bus gewesen …. Nur hätte das knapp 2,5 Stunden gedauert einfache Fahrt

    Ich seh hier tatsächlich die größten Probleme …. Reichweite und Versorgung und die sollte erstmal gewährleistet sein , bevor man grundsätzlich über diese Alternativen und diesen krassen Einschnitt nachdenkt

    Übrigens trekronor der Verweis zu Norwegen ist gut , weil dort auch anders mit dem lade Thema umgegangen wird …. Dort kostet das Laden auch mehr und ist dadurch deutlich schneller aufgetankt und bei uns …. Warum auch immer das dort so ist

    Und bei uns … Fahr ich halt zum Lidl, da dort am billigsten … auch so ein Problem der Deutschen mit ihrer Geiz ist geil Mentalität

  • Wie oft kommt Sonderfahrten vor?

    Ich hab letztens auch neues Besteck gekauft. Für mich und meine Familie. Für ein Fest wird geliehen. Macht kein Sinn zu kaufen.

    Du vergleichst die Anschaffung von Besteck und das Leihen von Besteck für eine Feier mit der Anschaffung eines Autos und dem Leihen eines Autos für "Sonderfahrten"?

    Ach du grüne Neune...

  • Du vergleichst die Anschaffung von Besteck und das Leihen von Besteck für eine Feier mit der Anschaffung eines Autos und dem Leihen eines Autos für "Sonderfahrten"?

    Ach du grüne Neune...

    Ja, und das Besteck hat ihm Brazzo im Rahmen einer Sonderfahrt auf dem Silbertablett serviert....

  • Darf ich Dich fragen, welches Fahrzeug das war? 180 km? Dann war der Vorführer ein Fahrzeug mit relativ kleiner Batterie (Fiat 500e, Opel Corsa e, oder so ähnlich)

    Diese Autos sind nicht für längere Strecken gedacht, wegen der Einschränkung der Reichweite. Natürlich ist diese Reichweite für ein Auto, das z.B. das Familienauto ersetzen soll, viel zu wenig. Das spricht aber nicht generell gegen die Thematik. Ich fahre diese Strecke locker 2x, wenn ich vorher auf 100% voll mache.

  • Darf ich Dich fragen, welches Fahrzeug das war? 180 km? Dann war der Vorführer ein Fahrzeug mit relativ kleiner Batterie (Fiat 500e, Opel Corsa e, oder so ähnlich)

    Diese Autos sind nicht für längere Strecken gedacht, wegen der Einschränkung der Reichweite. Natürlich ist diese Reichweite für ein Auto, das z.B. das Familienauto ersetzen soll, viel zu wenig. Das spricht aber nicht generell gegen die Thematik. Ich fahre diese Strecke locker 2x, wenn ich vorher auf 100% voll mache.

    Der Eishockey Liebhaber hat aber bestimmt gedacht er fährt ein richtiges Auto, wo man auch die Heizung bzw Sitzheizung benutzen kann

  • Und auch das mit unseren e-Autos und der Batterie ist so ne Sache: hab das letztens mal ausprobiert …. Vorführwagen der Firma x …. Termin Landshut München/vaterstetten …. Hin und zurück 180 km …. So um die 130 gefahren wo es ging …. Ansonsten um die 100 …. Und bei der Rückfahrt so bei erding wurde es schon knapp …. Will sagen der Karren war bei Abgabe fast leer … Temperatur war um die 2 grad

    Das ist doch aber insgesamt eine gute Erfahrung. Es war kalt und du bist ohne Laden hin und zurück gekommen. Ob das Auto am Ende leer ist, ist doch egal - wird es geladen und fertig. Mit ein bisschen mehr Planung/Fortschritt in der Ladeinfrastruktur wirst du auch in Zukunft nah am Ziel laden und hast die Hütte für den Rückweg wieder bei 70/80% Akkustand.

  • ...

    Die Reichweite ist in meinen Augen ein, sorry, sinnlos hoch priorisiertes Thema. Was ist denn an eine Reichweite von beispielsweise 450 km zu wenig? Es gibt ja heute schon ohne die genannten Innovationen schon Modelle mit bis zu 600 km. Bist du Pendler, fährst du die Kilometer vielleicht in der Woche. Es ist also egal, ob du 800 fahren könntest oder 1000. Du hast mehr als ausreichend Gelegenheit zum Nachladen.

    ...

    Mein Kollege fährt einen Tesla - das Ding plant dem alles. Der macht sich keine Sorgen liegen zu bleiben

    ...

    Ich empfehle mal den Plusminus-Beitrag von gestern: Tesla Y getestet, Reichweitenanzeige von Tesla für den Arsch (muss man ne extra App auf das Infotainment-System für laden damit man es halbwegs weiß) und statt der versprochenen 530 nur rund 330 km. Und das bei zurückhaltender Fahrweise.
    Halleluja.

    E-Autos: Große Reichweite nur mit viel PS?

    Und um das vorwegzunehmen: ich habe/brauch keinen Diesel-SUV, mit dem ich fast 1000 km "durchfahren" kann.

  • Also wir haben nur noch E- und Hybrid-Dienstfahrzeuge. Vom Fahrgefühl her sind die E-Autos der Hammer. Wenn man dann hinterher wieder im Verbrenner sitzt, hat man das Gefühl, man fährt einen Traktor.

    Wenn unserer in ein paar Jahren den Geist aufgibt, kommt ein E-Auto ins Haus, ohne Wenn und Aber.

  • Also wir haben nur noch E- und Hybrid-Dienstfahrzeuge. Vom Fahrgefühl her sind die E-Autos der Hammer. Wenn man dann hinterher wieder im Verbrenner sitzt, hat man das Gefühl, man fährt einen Traktor.

    Wenn unserer in ein paar Jahren den Geist aufgibt, kommt ein E-Auto ins Haus, ohne Wenn und Aber.

    Wenn meiner in ein paar Jahren den Geist auf gibt, dann gibt es hoffentlich auch auf dem Land Angebote die durch Künstliche Intelligenz so stationiert sind, dass man kein eigenes Auto braucht und keine Angst haben muss mal kein verfügbares Carsharing zu finden.

    Benutze jetzt seit 4 Monaten Carsharing da ich in HBF-Nähe in Düsseldorf ohne Parkplatz wohne und das klappt alles so super und ist definitiv günstiger als ein eigenes Auto (für mich in meinem Fall).

  • Ich empfehle mal den Plusminus-Beitrag von gestern: Tesla Y getestet, Reichweitenanzeige von Tesla für den Arsch (muss man ne extra App auf das Infotainment-System für laden damit man es halbwegs weiß) und statt der versprochenen 530 nur rund 330 km. Und das bei zurückhaltender Fahrweise.
    Halleluja.

    E-Autos: Große Reichweite nur mit viel PS?

    Und um das vorwegzunehmen: ich habe/brauch keinen Diesel-SUV, mit dem ich fast 1000 km "durchfahren" kann.

    Ja das ist doch die Praxis, der Tesla ist doch keine Ausnahme. Batterie ca. 700KG, 30KW/100Km bei zurückhaltender Fahrweise

    und offensichtlich nicht besonders kalte Temperatur. Dazu kommt natürlich, dass du rechtzeitig nachladen musst aufgrund des

    Ladeangebots. D.h. im kalten Winter ist in diesem Fall bei 200 km nachladen angesagt. Noch schlimmer ist es

    z.B. wenn du am Vorabend bei warmer Aussentemperatur dein Auto abstellst mit angezeigten 50 km Restweite und

    am nächsten Morgen bei -5 Grad nur noch 20 Km kommst und der nächste Ladepunkt nicht um die Ecke ist.

  • Ich empfehle mal den Plusminus-Beitrag von gestern: Tesla Y getestet, Reichweitenanzeige von Tesla für den Arsch (muss man ne extra App auf das Infotainment-System für laden damit man es halbwegs weiß) und statt der versprochenen 530 nur rund 330 km. Und das bei zurückhaltender Fahrweise.
    Halleluja.

    E-Autos: Große Reichweite nur mit viel PS?

    Und um das vorwegzunehmen: ich habe/brauch keinen Diesel-SUV, mit dem ich fast 1000 km "durchfahren" kann.

    Die entscheidenden Aussagen des Berichts sind eigentlich die vom Verkehrsminister aus BaWü und die des Batteriesherstellers.

    Am Ende sind die Reichweiten unter idealen Testbedingungen zustande gekommenen, genau wie die Verbrauchsangaben beim Verbrenner. Diese Schummelei/Unsicherheit ist in der Automobilindustrie nichts neues.

    Es wäre interessant, wie die Testbedingungen für die Reichweitenangaben konkret sind und was die Unterschiede zum realen Test des TV-Beitrags sind. Ohne es zu kennen, weiß man nur - ist halt weniger.

  • Wenn meiner in ein paar Jahren den Geist auf gibt, dann gibt es hoffentlich auch auf dem Land Angebote die durch Künstliche Intelligenz so stationiert sind, dass man kein eigenes Auto braucht und keine Angst haben muss mal kein verfügbares Carsharing zu finden.

    Benutze jetzt seit 4 Monaten Carsharing da ich in HBF-Nähe in Düsseldorf ohne Parkplatz wohne und das klappt alles so super und ist definitiv günstiger als ein eigenes Auto (für mich in meinem Fall).

    Ist doch ein gutes Beispiel dafür das es individuell sehr gut passen kann wenn man ein Modell so wie du praktizierst.

    Für viele andere ist es eben nicht machbar und da sollte man eben auch darauf achten das diese Menschen nicht zu nicht praktikablen Dingen genötigt werden.

    Auch mal ganz davon abgesehen das Nachhaltigkeit eben auch bedeutet die erworbene Ressource (Auto) so lang zu nutzen das sie tatsächlich bis an ihr normales Zyklusende kommt.