Bundestagswahl 2021

  • Eine Lösung zu finden um das betanken mit Methanol sicher zu gestalten dürfte das einfachste sein was es gibt. Muss ja nicht raus laufen wie bei einer derzeitigen Zapfsäule. Kann man ja auch dicht verschließend machen und gut ist.

    Inwiefern das super einfach ist, weiß ich nicht. Wenn das dicht sein soll, musst du trotzdem irgendwie einen Druckausgleich beim Befüllen gewährleisten.

    Dennoch kannst du die aktuelle Infrastruktur somit nicht 1:1 nutzen, da Methanol ein deutlich höheres Gefahrenpotenzial hat als herkömmlicher Kraftstoff. Hier ist Hautkontakt ist größeren Mengen ein anderes Thema als bei Benzin. Die Sicherheit beim Tanken muss auch für den dümmsten Anwender gegeben sein.

    Warum sollte man sich dieser Gefahr aussetzen, wenn man als Alternative einen isolierten Stecker in sein Auto stecken kann!? Das erschließt sich mir nicht ganz.

  • Inwiefern das super einfach ist, weiß ich nicht. Wenn das dicht sein soll, musst du trotzdem irgendwie einen Druckausgleich beim Befüllen gewährleisten.

    Dennoch kannst du die aktuelle Infrastruktur somit nicht 1:1 nutzen, da Methanol ein deutlich höheres Gefahrenpotenzial hat als herkömmlicher Kraftstoff. Hier ist Hautkontakt ist größeren Mengen ein anderes Thema als bei Benzin. Die Sicherheit beim Tanken muss auch für den dümmsten Anwender gegeben sein.

    Warum sollte man sich dieser Gefahr aussetzen, wenn man als Alternative einen isolierten Stecker in sein Auto stecken kann!? Das erschließt sich mir nicht ganz.

    diese Absaugung muss doch heute schon jede Tankstelle haben, die saugt die Dämpfe beim Befüllen des Autotangs in den grossen Tankstellentank

    Zitat

    Heutige Kfz-Tankstellen benutzen für Ottokraftstoffe Zapfsäulen und Zapfventile mit einer Gasrückführung zur Absaugung des zu Gas verflüchtigten Kraftstoffes. Dadurch werden gesundheits- und umweltgefährdende Benzoldämpfeweitgehend aufgesaugt. In Deutschland ist aufgrund der Verordnung zur Begrenzung der Kohlenwasserstoffemissionen bei der Betankung von Kraftfahrzeugen seit dem 1. April 2003 bei neu gebauten Tankstellen Vorschrift, dass die ordnungsgemäße Funktion der Gasrückführung automatisch überwacht wird (Gasrückführungsüberwachung). Im Falle einer Störung der Gasrückführung muss die Zapfsäule binnen 72 Stunden instand gesetzt werden, andernfalls wird die weitere Abgabe von Ottokraftstoffen an dieser Zapfsäule durch technische Maßnahmen automatisch unterbunden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zapfsäule

    obs und wie gut es immer funktioniert ... wie immer, so genaues weiß man nie

    https://www.deutschlandfunk.de/tankstellen-mu…sorgen-100.html

  • diese Absaugung muss doch heute schon jede Tankstelle haben, die saugt die Dämpfe beim Befüllen des Autotangs in den grossen Tankstellentank

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zapfsäule

    obs und wie gut es immer funktioniert ... wie immer, so genaues weiß man nie

    https://www.deutschlandfunk.de/tankstellen-mu…sorgen-100.html

    Muss sie. Methanol siedet aber schon bei 65 °C. Wie auch immer, würde ich nicht in einer Umgebung aus (auch abgesaugten) Methanoldämpfen stehen wollen. Inwiefern das mit der aktuellen Technik in einer Tankstelle 1:1 zu ersetzen wäre, ist mir fraglich.

    Wie gesagt handelt es sich bei Methanol um einen für den Menschen deutlich gefährlicheren Stoff als Diesel oder Benzin. Dem muss man im Umgang Rechnung tragen. Nicht umsonst darf nicht jeder beliebige Bürger damit hantieren.

  • Ab wann ist denn genügend Methanol (ähnlich wie bei eFuels) verfügbar, um den Schiffs- und Flugverkehr + evtl. Schwerlast/Landwirtschaft damit abzudecken, damit noch was für den Individualverkehr übrig bleibt?

    Das ist doch das Hauptproblem, die (meisten) Wissenschaftler sprechen sich auch nicht gegen eFuels allgemein aus, sondern gegen die Nutzung in PKWs, weil einfach auf lange Zeit nicht genügend vorhanden sein wird.

    Wir müssen erstmal die Bereiche, die wir nicht Batterieelektrisch betreiben können, mit Alternativen (sprich Methanol, eFuels, …) versorgen, bevor wir die Resourcen dort verschwenden, wo Batterien effektiver sind.

    Das ist auch der Witz an den Aussagen bezüglich der Bestandsfahrzeuge. Bis genügend eFuels/Methanol vorhanden wäre, sind die Bestandsfahrzeuge selbst in Afrika vermutlich längst verschrottet.

  • Inwiefern das super einfach ist, weiß ich nicht. Wenn das dicht sein soll, musst du trotzdem irgendwie einen Druckausgleich beim Befüllen gewährleisten.

    Dennoch kannst du die aktuelle Infrastruktur somit nicht 1:1 nutzen, da Methanol ein deutlich höheres Gefahrenpotenzial hat als herkömmlicher Kraftstoff. Hier ist Hautkontakt ist größeren Mengen ein anderes Thema als bei Benzin. Die Sicherheit beim Tanken muss auch für den dümmsten Anwender gegeben sein.

    Warum sollte man sich dieser Gefahr aussetzen, wenn man als Alternative einen isolierten Stecker in sein Auto stecken kann!? Das erschließt sich mir nicht ganz.

    Sag mal kriegst Du eigentlich Provision von der E-Auto-Lobby? :bash:

    Oder einfach den Kopf nicht hoch genug, um mal über den Tellerrand zu schauen?

    Bei allen auch nur möglich angesprochenen Alternativen wird sofort in den Krümeln gesucht. Alle Probleme der E-Autos einfach weggebügelt.


    Ab wann ist denn genügend Methanol (ähnlich wie bei eFuels) verfügbar, um den Schiffs- und Flugverkehr + evtl. Schwerlast/Landwirtschaft damit abzudecken, damit noch was für den Individualverkehr übrig bleibt?

    Das ist doch das Hauptproblem, die (meisten) Wissenschaftler sprechen sich auch nicht gegen eFuels allgemein aus, sondern gegen die Nutzung in PKWs, weil einfach auf lange Zeit nicht genügend vorhanden sein wird.

    Wir müssen erstmal die Bereiche, die wir nicht Batterieelektrisch betreiben können, mit Alternativen (sprich Methanol, eFuels, …) versorgen, bevor wir die Resourcen dort verschwenden, wo Batterien effektiver sind.

    Das ist auch der Witz an den Aussagen bezüglich der Bestandsfahrzeuge. Bis genügend eFuels/Methanol vorhanden wäre, sind die Bestandsfahrzeuge selbst in Afrika vermutlich längst verschrottet.

    Jetzt lass doch mal das mit den E-Fuels, ist doch hier garnicht Thema. Es geht auch nicht um die Nutzung in Bestandsfahrzeugen. Man sollte sich die Beiträge schon ansehen, wenn man sie kommentiert. Hier wird mit einer Brennstoffzelle gearbeitet! Das Methanol dient als Träger für den Wasserstoff.

    Im Moment sicher noch für eine breite Nutzung viel zu teuer und das ja erst mal genug grüner Wasserstoff vorhanden sein muss sehe ich auch. (Allerdings haben wir ja auch noch nicht genug grünen Strom für Mobilität und Wärme)

    Aber deshalb kann man doch nicht mit dem Denken und Forschen aufhören. Wenn ich alles auf nur eine Karte setze, dann habe ich aber so richtig die Arschkarte gezogen, wenn die nicht sticht!

    Einmal editiert, zuletzt von papabravo (17. März 2023 um 21:07) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von papabravo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Jetzt lass doch mal das mit den E-Fuels, ist doch hier garnicht Thema. Es geht auch nicht um die Nutzung in Bestandsfahrzeugen. Man sollte sich die Beiträge schon ansehen, wenn man sie kommentiert. Hier wird mit einer Brennstoffzelle gearbeitet! Das Methanol dient als Träger für den Wasserstoff.

    Im Moment sicher noch für eine breite Nutzung viel zu teuer und das ja erst mal genug grüner Wasserstoff vorhanden sein muss sehe ich auch. (Allerdings haben wir ja auch noch nicht genug grünen Strom für Mobilität und Wärme)

    Aber deshalb kann man doch nicht mit dem Denken und Forschen aufhören. Wenn ich alles auf nur eine Karte setze, dann habe ich aber so richtig die Arschkarte gezogen, wenn die nicht sticht!

    Du gibst dir die Antwort doch selbst. Wenn es momentan viel zu teuer ist, wer soll das dann kaufen?

    Auch habe ich von Methanol und eFuels gesprochen, weil das Problem bei beiden das Gleiche ist. Wenn du dann nur eFuels liest, ist das dein Problem…

    Es wird auch weiterhin in alle Richtungen geforscht. Die Hersteller bieten eben erstmal das an, das sich auch verkaufen lässt (Brennstoffzelle war ja nicht so der Renner die letzten Jahre).

  • Guten Tag

    Damit meine ich auch CDU/CSU … ausnahmsweise 😀😀

  • Merz hat ja schon angekündigt, wenn Karlsruhe die Wahlrechtreform nicht kippt, macht er mit seiner CDU es .... nach der nächsten Wahl ;) Optimist ist er schon, wie will er gewinnen, wenn seine Partei von dieser Reform doch sooooo (mimimi) benachteiligt wird? :pfeif:

  • ich kann dich ebenfalls fragen, von welcher Lobby du unterstützt wirst? Was ist der Grund für die Antipathie gegenüber dem E-Auto? Die krampfhafte Suche nach einer neuen, anderen Technologie, die in 10 Jahren im Massenmarkt verfügbar sein soll? Wieso muss unbedingt etwas verbrannt werden? Ist das ein steinzeitlicher Instinkt Feuerchen zu machen?

    Ich habe dir sachliche Argumente genannt, die die Umsetzung nicht gerade trivial gestalten. Hast du dazu etwas zu sagen? Oder egal - wird schon jemand irgendwie regeln.

    Dass Methanol ein GIFT ist, sollte doch den ein oder anderen vernünftigen Menschen zum nachdenken bringen, oder? Das ist kein 'Krümel' - das springt einem doch ins Gesicht. Haben einige keinen Selbsterhaltungstrieb mehr? Der Herr im Anzug mit seinem Kanister anscheinend nicht.

    Es war eine ernstgemeinte Frage: wieso sollten wir in riesigen Mengen mit einem brennbaren Giftstoff hantieren, wenn wir einfach einen Stecker ins Auto stecken können? Was ist der Vorteil?

    Edit: den energietischen Aspekt, den da_phil anspricht, sollte man nicht ignorieren. Grünes Methanol wird ebenfalls über die Wasserstoff-Route hergestellt. Neben der Handhabung des Gefahrstoffs kommt also auch noch die Frage der Effizienz in der Herstellung dazu.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (17. März 2023 um 22:03)

  • Antipathie gegenüber dem E-Auto

    mit antipatie hat das nichts zu tun. Fakt ist das Der herkömmliche verbrenner zu recht vor dem aus steht.

    Fakt ist aber eben auch das wir etwas haben wollen was wir mit unseren momentanen stromerzeugunsmix nicht hinbekommen um es umweltneutral hinzubekommen.
    fangen wir mal bei der windkraft an. Da reicht schon einblick auf das flächenmäßig größe land bayern im verhältnis zu rheinlandpfalz was die anzahl angeht.

    Dann fehlt uns das nötige neue stromnetzt um zb strom von norden in den süden zu bringen. Und warum? Weil wenn irgendwo eine neu stromtraße gebaut werdensoll sofort vonirgendwo der nabu oder sonstige hamsterliebhaber auftauchen. Ja was denn nun? du kannst nicht das eine ohne das andere haben.

    Wasserkraft? äh ja wenn es so weitergeht müssten wir ne weg finden mit nix wasserturbinen zu betreiben. und selbst wenn auch hier werden die umweltverbände aufjaulen wenn zb ganze täler zu stauseeen umgewandelt werden.

    Atomkraft? ne wollen wir auch nicht weil da die endlagerung einproblem ist und das ganz extremgefährlich ist.

    Also Wäremkraftwerke die mit der erdärme arbeiten. Da musste aber hier ziemlich tief bohrern und du brauchst verdammt viel davon. momentan haben wir 3 in deutschlkand mit einer gesamtleistung von 7 megawatt.

    Gezeitenkraftwerke so wie sie in den niederlanden oder südkorea betrieben werden haut bei uns nicht hin.

    Solarenergie. wäre ein möglichkeit. aber da musste du schon verdammt viel hier mit sonnenkolektoren zupflastern umden energiebedarf zu decken. Hier denke ich ist die vernünftiogste verwendung auf den dächern der häuser. also slebst oder durch den hauseigentümer ins haus eingespeister strom.

    ach ja und mal ne kleine frage was passiert mit den akkus der autos? da könnte die entlagerung von atommüll unproblematischer sein.

    So seh ich das . Aber ich bin auch nicht klug genug um das alles zu überreißen und ganz genau zu wissen was geht und was nicht geht. Aber so wir uns das vorstelllen funktioniert es eben auch nicht.

  • Nein eben nicht. Weil wir zb E fuels oder bio ethanol , wasserstoff die sehr energie aufwendig bei der gewinnung sind eben genau da produzieren sollten wo es bio energie in massen gibt. als zb in der wüste mit sonnenkraftwerken, Warum nicht die atacarmawüste zb mit windkrafträdern vollpacken. warum zb nicht verstärkt auf erdwäme setzen. Bei ersteren würden wir zb auch dafür sorgen das die dortige bevölkerung wieder eine zukunft hat. wir sollten oder bessser gesagt müssen es nur so machen das die bevölkerung auch was davon hat und nicht wieder nur diese berühmten 10 %.
    Warum benutzen wir nicht die erdwärme zb als heizmöglichkeit. nennt sich fernwäme. Es gäbe soviel möglichkeiten. Nur wir diskutieren uns zu tode oder lassen uns von lobbyisten etwas aufzwingen weil eben die mächtigen es so gerne hätten.
    Das problem ist aber eben auch das das alles kostet,. Aber kostendarf es auch nix. Aber bei uns ist es ja auch so das der der inzwische nam wenigsten hat am meisten bezahlt und die die am meisten haben am wenigsten zahlen. Da stimmt schon was aus prinzip nicht.

  • Nein eben nicht. Weil wir zb E fuels oder bio ethanol , wasserstoff die sehr energie aufwendig bei der gewinnung sind eben genau da produzieren sollten wo es bio energie in massen gibt.

    Darin liegt ja das Problem. Die gibt es nirgends auf der Welt in Massen und die Produktionskapazitäten für die Windkraftanlagen und Solarmodule sind ebenfalls limitiert. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Du kannst jedes Windrad, jedes Solarmodul usw. nur 1x verbauen und musst damit die maximale Menge an CO2 in kürzester Zeit einsparen. Das ist die Aufgabe und die erlaubt wirklich keine Ineffizienz.

  • nur mal als beispiel. das hat sich mal einer auf die suche gemacht. ein petrolhead durch und durch

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

  • Inwiefern das super einfach ist, weiß ich nicht. Wenn das dicht sein soll, musst du trotzdem irgendwie einen Druckausgleich beim Befüllen gewährleisten.

    Dennoch kannst du die aktuelle Infrastruktur somit nicht 1:1 nutzen, da Methanol ein deutlich höheres Gefahrenpotenzial hat als herkömmlicher Kraftstoff. Hier ist Hautkontakt ist größeren Mengen ein anderes Thema als bei Benzin. Die Sicherheit beim Tanken muss auch für den dümmsten Anwender gegeben sein.

    Warum sollte man sich dieser Gefahr aussetzen, wenn man als Alternative einen isolierten Stecker in sein Auto stecken kann!? Das erschließt sich mir nicht ganz.

    für E-Autos gibt es doch auch Stecker, obwohl Strom super gefährlich ist. :schulterzuck:

    E-Autos können brennen, Wasserstoffautos sind gefährlich beim betanken, Benzin kann brennen…

    Für alles gibt es pro und contra, aber wer zum Mond fliegen kann, sollte auch eine Lösung hinbekommen wie auch der dümmste ein Auto mit Methanol betanken kann.

    Wird bestimmt nicht DIE Lösung, aber könnte eine von vielen sein. Und seit Corona und dem Ukrainekrieg solltest auch du verstanden haben dass es wichtig ist zu diversifizieren.

  • für E-Autos gibt es doch auch Stecker, obwohl Strom super gefährlich ist. :schulterzuck:

    E-Autos können brennen, Wasserstoffautos sind gefährlich beim betanken, Benzin kann brennen…

    Für alles gibt es pro und contra, aber wer zum Mond fliegen kann, sollte auch eine Lösung hinbekommen wie auch der dümmste ein Auto mit Methanol betanken kann.

    Wird bestimmt nicht DIE Lösung, aber könnte eine von vielen sein. Und seit Corona und dem Ukrainekrieg solltest auch du verstanden haben dass es wichtig ist zu diversifizieren.

    Guten Abend

    Das ist der Unterschied zum alleine auf dem Baum oder viele Leute am Stammtisch 😀😀

    Meinung nur alleine zu mehrere Meinungen am Stammtisch …. Der Eine einsam … der Anrede muss sich mit mehren Meinungen auseinandersetzen 😀

  • ich kann dich ebenfalls fragen, von welcher Lobby du unterstützt wirst? Was ist der Grund für die Antipathie gegenüber dem E-Auto? Die krampfhafte Suche nach einer neuen, anderen Technologie, die in 10 Jahren im Massenmarkt verfügbar sein soll? Wieso muss unbedingt etwas verbrannt werden? Ist das ein steinzeitlicher Instinkt Feuerchen zu machen?

    Ich habe dir sachliche Argumente genannt, die die Umsetzung nicht gerade trivial gestalten. Hast du dazu etwas zu sagen? Oder egal - wird schon jemand irgendwie regeln.

    Dass Methanol ein GIFT ist, sollte doch den ein oder anderen vernünftigen Menschen zum nachdenken bringen, oder? Das ist kein 'Krümel' - das springt einem doch ins Gesicht. Haben einige keinen Selbsterhaltungstrieb mehr? Der Herr im Anzug mit seinem Kanister anscheinend nicht.

    Es war eine ernstgemeinte Frage: wieso sollten wir in riesigen Mengen mit einem brennbaren Giftstoff hantieren, wenn wir einfach einen Stecker ins Auto stecken können? Was ist der Vorteil?

    Edit: den energietischen Aspekt, den da_phil anspricht, sollte man nicht ignorieren. Grünes Methanol wird ebenfalls über die Wasserstoff-Route hergestellt. Neben der Handhabung des Gefahrstoffs kommt also auch noch die Frage der Effizienz in der Herstellung dazu.

    :beer: :rofl: nee ich mach das alles umsonst, die Antielektroautolobby läßt noch nicht mal ne ordentliche Flasche Wein rüberwachsen. Ich habe auch gar keine Antipathie gegen das Elektroauto. Ich habe nur eine grundsätzliche Abneigung gegen Hyps und Moden. Wenn alle nach rechts laufen, gucke ich halt erst mal ob es links nicht auch ganz schön ist. Ich habe mein ganzes Berufsleben in der Schadenbearbeitung von Versicherungen gearbeitet. Mich hat mal ein höheres Tier gefragt, warum die größte Skepsis immer aus den Schadenabteilungen käme. Dem habe ich gesagt unser 2. Vorname ist Thomas. Du bekommst eben viele Märchen erzählt und du lernst auch hinter die schönsten Fassaden zu gucken. Statistiken zu zerlegen war auch so ein Hobby von mir.

    Ich habe auch gar nichts gegen das Elektroauto, habe ich schon mehrmals geschrieben. Für manche Zwecke ist es wirklich fast schon gut. Lieferverkehr und Dienstleistungen die in einem kleineren Radius erbracht werden können gut abgedeckt werden, wenn ich in einer Pause laden kann.

    Alles was Reichweite braucht und/oder keine Zeit zum Laden hat bekommt Probleme. Das Problem ist die Energiespeicherung. Akku/Batterien sind noch nicht leistungsfähig genug, verbrauchen seltene und teuere Resourcen, die Entsorgung/Recycling steht auch noch nicht. Ich muß auch genug grünen Strom haben und den auch dahin bringen wo er gebraucht wird. Du erwartest, dass es da Entwicklungen und Erfindungen geben wird, die diese Probleme lösen. Villeicht (hoffentlich) hast Du recht.

    Aber warum kann es nicht auch in anderen Bereichen Entwicklungen und Erfindungen geben?

  • für E-Autos gibt es doch auch Stecker, obwohl Strom super gefährlich ist. :schulterzuck:

    E-Autos können brennen, Wasserstoffautos sind gefährlich beim betanken, Benzin kann brennen…

    Für alles gibt es pro und contra, aber wer zum Mond fliegen kann, sollte auch eine Lösung hinbekommen wie auch der dümmste ein Auto mit Methanol betanken kann.

    Wird bestimmt nicht DIE Lösung, aber könnte eine von vielen sein. Und seit Corona und dem Ukrainekrieg solltest auch du verstanden haben dass es wichtig ist zu diversifizieren.

    Der Brand ist bei jedem Auto, welches mit einer brennbaren Flüssigkeit betankt wird, ein Thema. Mit geht es darum, dass Methanol ein Zellgift ist, welches beim Hautkontakt in den Köpfen eindringt.

    Beim einatmen und verschlucken ist es akut giftig und kann zu schweren Schäden führen.

    Natürlich kann beim Strom etwas passieren. Man muss aber bei einem Stromstecker mutwillig, wenn überhaupt möglich, manipulieren oder einen extrem beschädigten Stecker verwenden, um sich zu Schaden. Beim Methanol reicht ein verschütten auf die Haut. Der Schaden kann also durch viel kleinere Anwendungsfehler eintreten.

    Dazu kann man mit Methanol viel Unfug treiben, Stichwort Kriminalität und Terrorismus. Die einfache Zugänglichkeit kann dahingehend problematisch sein.

    Zum Thema Diversifizierung: vollkommen richtig. Dieser Punkt ist mir extrem wichtig. Wir müssen so schnell wie möglich so weit wie möglich energetische Unabhängigkeit erreichen. Das heißt, wir müssen mit so wenig Strom so viel wie möglich betreiben können. Effizienz zählt.

    Wenn wir uns für Technologien wie Methanol oder E-Fuel entscheiden, brauchen wir mehr Strom. Das heißt, wir müssen entweder hier mehr erzeugen und damit braucht es länger zur Unabhängigkeit oder wir müssen die Dinge importieren. Das würde das nächste Dauerabonnement in Chile, Saudi-Arabien oder wo ich immer bedeuten. Unseren Strom können wir selbst erzeugen. Die Menge an Methanol sicher nicht. Wenn hinreichend viele Menschen hier ein Methanolauto haben, ist man vom Erzeugerland des Methanols abhängig.

    Genau diese dauerhafte Abhängigkeit will ich nicht.

    papabravo

    Ich argumentiere die ganze Zeit mit der Physik und den chemisch/toxikologischen Eigenschaften des Methanols, benötigen Strommengen, Realisierungszeiten usw. und du kommst mit dem Begriffen Hype und Mode daher. Das finde ich ehrlich gesagt unpassend.

    Das E-Auto ist derzeit die effizienteste Lösung. Hockei hat dazu bereits einige Male eine entsprechende Grafik geteilt. Das kann man berechnen und beruht auf naturwissenschaftlichen Tatsachen. Es ist ja auch keine Mode, dass der Apfel nach unten fällt oder Wind weht.

    Und nochmals - es geht nicht darum die Forschungen an alternativen Antriebsarten einzustellen. Sie werden in Bereichen notwendig werden, in dem ein Akku nicht ausreichend ist. Es geht mal wieder um den Einsatz im PKW-Massenmarkt. Hier ist der Einsatz von Akkus nachweislich praktikabel. Wenn man beispielsweise den Einsatz von Methanol millionenfach reduzieren kann und nur geschultes Personal (beispielsweise LKW Fahrer) damit umgehen müsste, wäre es eine deutlich geringere Gefahr.

    Wenn du dir über teure und seltene Ressourcen sorgen machst, bedenke bitte: die kostbarste Ressource der Zukunft ist grüner Strom. Die Randbedingung lautet: die maximale Verwertung dessen.

  • Wenn an der zukünftigen Tankstelle dann eine ähnliche Dampfatmosphäre ist wie heutzutage, bloß mit Methanoldämpfen - viel Spaß. Wenn ich schon sehr, dass der Herr im Anzug das Methanol aus dem Kanister ohne Handschuh Freestyle ins Auto schüttet - wow. Keine Ahnung ob der nicht weiß, wie gefährlich Methanol ist oder einfach leichtsinnig ist. In jedem Betrieb ist ein Umgang dieser Art mit diesem Stoff undenkbar! Aus gutem Grund.

    Abgesehen von der offensichtlichen Tatsache dass es später dafür sicher ne Zapfsäule mit Absaugung geben würde: der Typ schüttet das Zeug nicht "freestyle" sondern mit regulärem Stutzen eines Kanisters. Auch auf Deine weiteren Beiträge bezogen: was denkst Du denn was Methanol ist, so ein zweites Polonium? Sicher ist das Zeug giftig, aber eben in erster Linie oral, und selbst da gibt es genug Leute die das in irgendwelchen Fuseln mit Saufen und es dennoch überlebt haben (auch wenn dringend davon abzuraten ist). Und das gute alte Benzin ist nicht besser, enthält neurotoxische Bestandteile, die ganzen Kleber-Schnüffler schädigen sich mit ähnlichen Chemikalien.

    Wenn Du Sorgen vor Hautkontakt hast: kauf Dir ein Stecker-Auto, alles gut. Aber wie Du durch die Corona-Zeit mit allen möglichen üblen Desinfektionsmitteln auf der Haut und in der Lunge gekommen bist, würde mich dann schon interessieren.

  • Darin liegt ja das Problem. Die gibt es nirgends auf der Welt in Massen und die Produktionskapazitäten für die Windkraftanlagen und Solarmodule sind ebenfalls limitiert. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Du kannst jedes Windrad, jedes Solarmodul usw. nur 1x verbauen und musst damit die maximale Menge an CO2 in kürzester Zeit einsparen. Das ist die Aufgabe und die erlaubt wirklich keine Ineffizienz.

    https://www.wiwo.de/technologie/wi…ab-global-de-DE