Bundestagswahl 2021

  • (1) Das ist dieser absurde Hang zur Planwirtschaft. Wir wissen was gut ist, also schreiben wir genau vor, wie es zu gehen hat. Also gängelnde Laufgitter, statt Freiraum bezüglich des wie und Gitter (Vorgaben) nur bezüglich der Richtung. Das ist m.E. genauso schädlich für das Ergebnis wie diese kurzfristige Gewinnmaximierungsorientierung der Industrie.

    Die Vielfältigkeit war mal die Stärke von Deutschland.

    (2) Wenn E-Fuels heute so Energieineffizient sind, dann brauche ich nicht die Verbrenner zu verbieten. Ich mache Vorgaben bezüglich der Effizienz der Brennstoffe.

    (3) Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, ich habe nichts grundsätzlich gegen E-Autos. Wenn genügend Ökostrom zur Verfügung steht, die Speichermedien umweltfreundlich herzustellen und zu entsorgen sind, und deren Kapazizäten deutlich höher und schneller aufzuladen sind, würde ich auch gerne ein Elektrofahrzeug fahren.

    (1) Jetzt komme ich nicht mehr mit. Du verlinkst den Artikel um dich auf Technologieoffenheit zu beziehen. Was aber weiterhin von den Autoren gefordert wird, ist absurde Planwirtschaft?

    Ist die Meinung der Autoren der Leopoldina nun in deinen Augen richtig oder falsch?

    Mir kommt es langsam so vor, als denken einige das Ganze wird aus purem Spaß und zum Ärgern der Bürger veranstaltet. Es gibt einen Grund, wieso wir weniger CO2 emittieren müssen und es gibt eine knappe Zeitschiene.

    Ich weiß nicht, ob das in den Details die einem nicht so genehm sind, einfach aus dem Fokus rutscht!?

    War es für dich auch Planwirtschaft, als man FCKWs und Asbest verboten hat?

    (2) Das kommt einem Verbrennerverbot gleich. Worin liegt der Unterschied abseits der Formulierung?

    E-Fuels sind nicht nur heute ineffizient, sie werden es bleiben. Im Gegensatz zur Politik kann man bei physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten nicht verhandeln oder einen Kompromiss finden. Wir können Wasser nicht durch geschicktes Verhandeln mit weniger Energieaufwand elektrolysierien.

    (3) Und falls nicht fahren wir alle weiter einen Verbrenner und drängen sie nie aus dem Markt, als würde es kein Pariser Klimaschutzabkommen oder kein Klimaschutzgesetz in Deutschland geben. Im WiWo-Artikel war eigentlich ganz trefflich beschrieben, was das 'Verbrenneraus' tatsächlich bedeutet hätte. Nämlich dass man mit einem bis zum 31.12.2034 erworbenen Verbrenner so lange herkömmliches Benzin/Diesel tanken und verbrennen kann, wie man möchte. Ein heute 45 Jähriger käme ohne ein E-Auto kaufen bis zur Rente (natürlich vom Einzelfall/Laufleistung/Pflege usw. abhängig), wenn er wollen würde. Alle Menschen, die heute Älter sind, können vermutlich bis zur Fahruntauglichkeit einen Verbrenner fahren, wenn sie wollten.

    Ein E-Auto ist auch beim aktuellen Strommix effizienter als ein Verbrenner. Ein weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien verbessert die Bilanz nur noch weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (9. März 2023 um 17:19)

  • Vielleicht solltest du dich beim Lesen auch etwas breiter aufstellen.

    https://www.merkur.de/deutschland/ba…r-92008268.html

    https://futurefuels.blog/tag/efuels/?

    Und Porsches Einschätzung, auch wenn es ein Autohersteller ist, halte ich auch nicht ganz daneben:

    "Nach Einschätzung des Sportwagenherstellers Porsche könnten die E-Fuels bis zu 90 Prozent der bisherigen CO2-Emissionen von Verbrennungsmotoren vermeiden. Die deutsche Mineralöl- und Energiewirtschaft argumentiert, dass beim Wirkungsgrad nicht nur betrachtet werden dürfe, wie viel Energie eine Fahrt verbrauche. Es gehe vielmehr darum, wie viel Energie es brauche und wie viel CO2 ein Fahrzeug von der Herstellung über die Fahrleistung bis zum Recycling verursache. Hier schnitten E-Fuel-Autos besser ab als andere".

  • Citrone

    Dennoch müssen E-Fuels auch erstmal hergestellt und laut deren Gedanken dann auch noch um die halbe Welt transportiert werden.

    Für die Zukunft einfach völlig unsinnig. Da der Strom nahezu ohne Wirkungsverlust geladen werden kann, anstatt ihn aufwendig in E-Fuels zu verwandeln, die dann auch noch um die halbe Welt transportiert werden müssen.

    Aber wer es sich leisten möchte, seine alte Schleuder(irgendwann wird sie alt sein) mit teuren E-Fuels zu tanken, bitte. Ich hoffe nur das dafür nicht jährlich hunderte Millionen € subventioniert werden müssen, denn diese Gelder wären anderweitig besser investiert.

  • Nach "zu teuer für Arme", Abofalle als Zusatzhürde, Handypflicht, was wieder arme, aber auch ältere Menschen benachteiligt, und dass das Ticket so lange lange verzögert wurde, kommt jetzt auch noch eine Schufa-Überprüfung als nächster Hemmschuh für das Deutschlandticket.

    Man könnte glatt glauben, dass Deutschlandticket von einer entscheidenden Seite nicht gewollt? :cursing:

    Ob das auch so kopmliziert und hinderlicht gestalltet würde, wenn es hier um etwas Gutes fürs "Heilig’s Blechle" gehen würde? :pfeif:


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    (pay)

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sch…ampaign=5764804

    https://www.stern.de/politik/49-eur…--33265764.html


    Und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr reagiert auf Kritik bei Twitter, dass massenweise per "Copy and Paste" mit dem folgende Tweet auf die Kritik geantwortet wird:


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    Immerhin kommt von einem Unionler ein guter Vorschlag.

    Als Papierversion gegen Bargeld am Schalter und Automaten würde viele Hemmschuhe beseitigen:


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  • Wie einfach es doch war mit dem 9€ Ticket, an den Automaten, 9€ rein Ticket raus :thumbsup: :thumbsup:

    wenns jetzt zum Zahlen zweistellig wird, hat der Automat ein Problem :respekt: :bash: :bash:

    so ähnliches Problem wie mit der 2000er Umstellung :popcorn: was hatten wir da alle zu Leiden :rofl: :rofl:

  • Vielleicht solltest du dich beim Lesen auch etwas breiter aufstellen.

    https://www.merkur.de/deutschland/ba…r-92008268.html

    https://futurefuels.blog/tag/efuels/?

    Und Porsches Einschätzung, auch wenn es ein Autohersteller ist, halte ich auch nicht ganz daneben:

    Der Artikel ignoriert die Energiebilanz im Vergleich zum E-Auto komplett. Porsche hat bereits Subventionen gefordert - warum bloß, wenn E-Fuels die Lösung sein sollen? Sie werden aufgrund der zusätzlichen Prozessschritte immer teurer bleiben.

    Dazu sollte man genau betrachten, woher das CO2 für die Produktion des E-Fuels kommt. Entweder aus Industrieprozessen - was somit keine 'grüne Lösung' wäre da die Emissionen nur verschoben werden oder aus der Atmosphäre - das Direct Air Capture (DAC) Verfahren. Wenn du Interesse hast, suchst du mal nach den Kosten und Anlagen für dieses Verfahren. Hier ist eine Übersicht dazu.

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    Interessant ist auch, was der eigene Lobbyverband zum Thema äußert.

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    Edit: es geht mir übrigens nicht darum E-Fuels grundsätzlich zu verteufeln. Sie werden dringend gebraucht. Für den PKW Verkehr gibt es aber eine effiziente Alternative und in Summe zu viele PKWs um sie beim heutigen Flottenbestand mit E-Fuels zu versorgen.

    3 Mal editiert, zuletzt von trekronor (9. März 2023 um 21:11)

  • und der nächste "Bezahlte" ist öffentlich gemacht

    https://www.t-online.de/nachrichten/pa…randmauer-.html

    da werden noch mehr Namen folgen, besonders wenn sie einen gewissen Bekanntheitsgrad haben. Selbst wenn ihre Engagements völlig harmlos und sogar nachvollziehbar sind, es wird immer auch trotzdem etwas Geschmack dran haften - zumindest der Verdacht unterstellt werden

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (9. März 2023 um 20:02)

  • Durch soziale Medien bin ich auf folgende Diskussionsrunde zum Thema Verbrenneraus und Einbaustopp von Gas-und Ölheizungen aufmerksam geworden. Was dort seitens der Unionsvertreterin und Herrn Höppner über den Tresen ging, war schon unterirdisch und maximal verwirrend.

    Frau Schminke findet die vereinbarten Klimaziele zu ambitioniert, weshalb man sie anpassen könne/solle. Von Leitplanken halten beide nichts und am Ende soll der Emissionshandel die Klimakatastrophe verhindern - und natürlich der Markt und die Vernunft des Konsumenten.

    Wer jetzt noch eine Gasheizung kauft, der kauft halt in 10-15 Jahren eine Wärmepumpe, weil es zu teuer sein wird mit Gas zu heizen. Das war allen ernstes das Statement von Herrn Höppner zum Thema. Wer jetzt also weiß, dass ab 2024 eine reine Öl-und Gasheizung nicht mehr eingebaut werden darf, wird bevormundet. Lieber sollen sich die Bürger nach ihren eigenen guten Entscheidungen weiterhin diese Heizungen einbauen, bis der Emissionshandel es ihnen unmöglich macht sie zu betreiben, damit sie dann eine andere Heizungsanlage einbauen.

    An dieser Stelle kann man nur froh sein, dass so jemand nichts zu entscheiden hat.

    Am Ende kam die Debatte auf, ob es ohne Ordnungspolitik nicht geht. Das ist schon ok, sagte Frau Schminke, nachdem sie die gesamte Sendung genau diese abgelehnt hat. Komplett paradox!

    https://www.youtube.com/live/ewfyLS5kBkU?feature=share

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (10. März 2023 um 18:05)

  • Citrone

    Dennoch müssen E-Fuels auch erstmal hergestellt und laut deren Gedanken dann auch noch um die halbe Welt transportiert werden.

    Für die Zukunft einfach völlig unsinnig. Da der Strom nahezu ohne Wirkungsverlust geladen werden kann, anstatt ihn aufwendig in E-Fuels zu verwandeln, die dann auch noch um die halbe Welt transportiert werden müssen.

    Aber wer es sich leisten möchte, seine alte Schleuder(irgendwann wird sie alt sein) mit teuren E-Fuels zu tanken, bitte. Ich hoffe nur das dafür nicht jährlich hunderte Millionen € subventioniert werden müssen, denn diese Gelder wären anderweitig besser investiert.

    Auch Du vergleichst Strom mit E-Fuels als würden beide jederzeitig gleichwertig zur Verfügung stehen.
    Kein Wort zum Zappelstrom-Problem gerade in Deutschland (Jahreszeiten, keine Möglichkeiten wie zB Norwegen oder Schweiz für Pumpspeicher). Lokale LEitungsproblematiken, der Aufriss + Neubau von Straßen geht dann ja wohl in die Strombilanz. Alternative: Second Life-Akku-Container an jedem größeren LAdepunkt zum Zwischenspeichern, ergo 2 x Ladeverluste on Top.

    Und zum Thema Subvention nur soviel: wenn man die Mineralölsteuer eines Tages, der Staat braucht ja auch künftig Einnahmen, statt dessen über den Lade-Strom reinholen muß, wird auch dieses Problem kleiner erscheinen als es heute wirkt.

    Richtigerweise muss man sich Fragen stellen wie es trekronor aufzeigte: woher kommt das CO2? Aber wohl noch lange unvorstellbar, dass uns die Industrieprozesse ausgehen welche das erzeugen. Und wenn es aus den ewig rauchenden Müllverbrennungsanlagen kommt, welche auch die künftige Konsumgesellschaft brauchen wird.

  • Auch Du vergleichst Strom mit E-Fuels als würden beide jederzeitig gleichwertig zur Verfügung stehen.
    Kein Wort zum Zappelstrom-Problem gerade in Deutschland (Jahreszeiten, keine Möglichkeiten wie zB Norwegen oder Schweiz für Pumpspeicher). Lokale LEitungsproblematiken, der Aufriss + Neubau von Straßen geht dann ja wohl in die Strombilanz.

    Nach dieser Argumentation macht das die E-Fuels noch unrealistischer. Sie müssen ja zwangsläufig mit Zappelstrom hergestellt werden, damit sie ihren Sinn erfüllen.

  • wenn Du schon auch Zukunft mit einbeziehst, musst Du aber auch die Entwicklung einbeziehen und da speziell Strom (Energie), denn diesen benötigst Du ja auch für E-Fuels.

    Da kommen beispielsweise schon neue Photovoltaik-Module die einen viel grösseren Lichtbereich für die Energiegewinnung nutzen können. Genauso wird es Fortschritte bei den Speichern geben. Und ja, E-Fuels als Speichermöglichkeit und Ersatztreibstoff in den Bereichen, wo es keine andere Möglichkeiten gibt machen Sinn, aber nicht unbedingt dort, wo mit Strom deutlich bessere Leistungen zu erhalten sind als mit diesen E-Fuels.

    hier übrigens ein Artikel zu einem interessanten Ansatz Strom zu erzeugen, der in der Zukunft sogar das Energieproblem löse könnte.

    https://www.t-online.de/digital/aktuel…re-energie.html

  • Und ja, E-Fuels als Speichermöglichkeit und Ersatztreibstoff in den Bereichen, wo es keine andere Möglichkeiten gibt machen Sinn, aber nicht unbedingt dort, wo mit Strom deutlich bessere Leistungen zu erhalten sind als mit diesen E-Fuels.

    Hierin sind wir uns doch vollkommen einig. Es geht mir ausschließlich um die aktuelle Debatte, E-Fuels wären eine realistische Option für PKWs (im großen Maßstab).

  • Das muß uns die FDP gerade verkaufen, weil es die Autolobby gerne so hätte. Wird nicht so kommen.

    Die deutschen Autobauer wollen ihre aktuelle Verbrennerflotte bis zur eigenen Umrüstung auf E-Mobilität (die sie grandios verzögert haben) an irgendwen verkaufen. Also wird es so sein, dass sehr viele Verbraucher sich noch sehr teure Verbrenner kaufen und am Ende mit großen Wertverlusten zurück bleiben. Am Ende fühlt man sich getäuscht von der Politik und das zurecht.

  • Was ist eigentlich das Problem mit der E-Fuels Forderung der FDP? Was kann denn passieren?

    Option A: E-Fuels für Verbrenner stehen zum Stichtag X zur Verfügung. Super, auch Verbrenner fahren emissionslos...

    Option B: E-Fuels stehen zum Stichtag X nicht zur Verfügung. Ok, dann keine Verbrenner mehr.

    In beiden Fällen gibt es zum Stichtag X nur noch emissionslose Fahrzeuge. Warum muss man die E-Fuels also jetzt schon begraben?


    Die deutschen Autobauer wollen ihre aktuelle Verbrennerflotte bis zur eigenen Umrüstung auf E-Mobilität (die sie grandios verzögert haben) an irgendwen verkaufen. Also wird es so sein, dass sehr viele Verbraucher sich noch sehr teure Verbrenner kaufen und am Ende mit großen Wertverlusten zurück bleiben. Am Ende fühlt man sich getäuscht von der Politik und das zurecht.

    Denen ist dann aber wirklich nicht mehr zu helfen und die Schuld bei der Politik zu suchen ist schlichtweg eine Ausrede für eigenes Versagen. Ich glaube aber gar nicht, dass das so viele Menschen sein werden. Nirgendwo ist der Deutsche informierter und interessierter wie beim Thema Auto...

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (11. März 2023 um 17:19) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von true-blue mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Was ist eigentlich das Problem mit der E-Fuels Forderung der FDP? Was kann denn passieren?

    Option A: E-Fuels für Verbrenner stehen zum Stichtag X zur Verfügung. Super, auch Verbrenner fahren emissionslos...

    Option B: E-Fuels stehen zum Stichtag X nicht zur Verfügung. Ok, dann keine Verbrenner mehr.

    In beiden Fällen gibt es zum Stichtag X nur noch emissionslose Fahrzeuge. Warum muss man die E-Fuels also jetzt schon begraben?

    Ne gewisse Planungssicherheit mit Voraussicht wird man schon brauchen, für Verbraucher sowie für Hersteller, nicht dass plötzlich jeder auf seinem Verbrenner sitzen bleibt und hohe Verluste bin his zum Nullwert hinnehmen muß.

  • Also in einem bin ich ja mit #trekronor d'accord, der Verbrenner wird in weiterer Zukunft als Träger der Massenmobilität ausgedient haben. E-Fuels werden höchstens bestimmte Randbereiche bedienen. Hiermit könnte man verbliebene Verbrenner umweltfreundlicher machen und solche bedienen, die es sich unbedingt leisten wollen. Eine Subventionierung von E-Fuels halte ich für einen schlechten Witz.

    Grüner Wasserstoff ist da m.E. viel interessanter.

    https://www.faz.net/aktuell/wirtsc…f-18732162.html

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Gro…le23970792.html

  • Also in einem bin ich ja mit #trekronor d'accord, der Verbrenner wird in weiterer Zukunft als Träger der Massenmobilität ausgedient haben. E-Fuels werden höchstens bestimmte Randbereiche bedienen. Hiermit könnte man verbliebene Verbrenner umweltfreundlicher machen und solche bedienen, die es sich unbedingt leisten wollen. Eine Subventionierung von E-Fuels halte ich für einen schlechten Witz.

    Grüner Wasserstoff ist da m.E. viel interessanter.

    https://www.faz.net/aktuell/wirtsc…f-18732162.html

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Gro…le23970792.html

    Ich gehe auch davon aus, dass der Verbrenner irgendwann nur noch ein Nischendasein haben wird und bin selbst auch schon auf E-Auto umgestiegen. Ich versteh nur nicht, warum man heute schon den Daumen über E-Fuels senken will?

  • Ich gehe auch davon aus, dass der Verbrenner irgendwann nur noch ein Nischendasein haben wird und bin selbst auch schon auf E-Auto umgestiegen. Ich versteh nur nicht, warum man heute schon den Daumen über E-Fuels senken will?

    Weil, und damit hast du dir die Frage auch schon selbst beantwortet, Verbrenner in Zukunft nur noch ein Nischendasein führen werden.

    E-Fuels sind ja ganz toll, wo ein Umstieg auf andere Antriebe noch nicht möglich ist. Zum Beispiel bei Rettungsfahrzeugen. Sowas ist ja auch eine Kostenfrage und da sind E-Fuels natürlich sinnvoll. Weil es wichtiger ist das Rettungsfahrzeuge vorhanden sind, egal wie sie betrieben werden.

    Nicht aber für den Massentransport im Individualverkehr.

    Mit dem Überschüssigen Strom sollte wenn dann lieber Wasserstoff hergestellt werden. Und E-Fuels eben nur für Bereiche, in denen ein Umstieg, weg vom Verbrenner, aus Gründen, noch nicht möglich ist.