(1) Das ist dieser absurde Hang zur Planwirtschaft. Wir wissen was gut ist, also schreiben wir genau vor, wie es zu gehen hat. Also gängelnde Laufgitter, statt Freiraum bezüglich des wie und Gitter (Vorgaben) nur bezüglich der Richtung. Das ist m.E. genauso schädlich für das Ergebnis wie diese kurzfristige Gewinnmaximierungsorientierung der Industrie.
Die Vielfältigkeit war mal die Stärke von Deutschland.
(2) Wenn E-Fuels heute so Energieineffizient sind, dann brauche ich nicht die Verbrenner zu verbieten. Ich mache Vorgaben bezüglich der Effizienz der Brennstoffe.
(3) Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, ich habe nichts grundsätzlich gegen E-Autos. Wenn genügend Ökostrom zur Verfügung steht, die Speichermedien umweltfreundlich herzustellen und zu entsorgen sind, und deren Kapazizäten deutlich höher und schneller aufzuladen sind, würde ich auch gerne ein Elektrofahrzeug fahren.
(1) Jetzt komme ich nicht mehr mit. Du verlinkst den Artikel um dich auf Technologieoffenheit zu beziehen. Was aber weiterhin von den Autoren gefordert wird, ist absurde Planwirtschaft?
Ist die Meinung der Autoren der Leopoldina nun in deinen Augen richtig oder falsch?
Mir kommt es langsam so vor, als denken einige das Ganze wird aus purem Spaß und zum Ärgern der Bürger veranstaltet. Es gibt einen Grund, wieso wir weniger CO2 emittieren müssen und es gibt eine knappe Zeitschiene.
Ich weiß nicht, ob das in den Details die einem nicht so genehm sind, einfach aus dem Fokus rutscht!?
War es für dich auch Planwirtschaft, als man FCKWs und Asbest verboten hat?
(2) Das kommt einem Verbrennerverbot gleich. Worin liegt der Unterschied abseits der Formulierung?
E-Fuels sind nicht nur heute ineffizient, sie werden es bleiben. Im Gegensatz zur Politik kann man bei physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten nicht verhandeln oder einen Kompromiss finden. Wir können Wasser nicht durch geschicktes Verhandeln mit weniger Energieaufwand elektrolysierien.
(3) Und falls nicht fahren wir alle weiter einen Verbrenner und drängen sie nie aus dem Markt, als würde es kein Pariser Klimaschutzabkommen oder kein Klimaschutzgesetz in Deutschland geben. Im WiWo-Artikel war eigentlich ganz trefflich beschrieben, was das 'Verbrenneraus' tatsächlich bedeutet hätte. Nämlich dass man mit einem bis zum 31.12.2034 erworbenen Verbrenner so lange herkömmliches Benzin/Diesel tanken und verbrennen kann, wie man möchte. Ein heute 45 Jähriger käme ohne ein E-Auto kaufen bis zur Rente (natürlich vom Einzelfall/Laufleistung/Pflege usw. abhängig), wenn er wollen würde. Alle Menschen, die heute Älter sind, können vermutlich bis zur Fahruntauglichkeit einen Verbrenner fahren, wenn sie wollten.
Ein E-Auto ist auch beim aktuellen Strommix effizienter als ein Verbrenner. Ein weiterer Ausbau der erneuerbaren Energien verbessert die Bilanz nur noch weiter.