Bundestagswahl 2021

  • Wenn Menschen ihre Wohnungen oder wie hier - was noch schlimmer ist - Heimplätze gekündigt werden, ist das höchst unsozial. Dass diese Leute zwangsläufig Wut auf Flüchtlinge bekommen (obwohl deren Schicksal auch Gehör finden muss), dürfte klar sein. Parteien wie die AfD reiben sich hier die Hände.

  • Wenn Menschen ihre Wohnungen oder wie hier - was noch schlimmer ist - Heimplätze gekündigt werden, ist das höchst unsozial. Dass diese Leute zwangsläufig Wut auf Flüchtlinge bekommen (obwohl deren Schicksal auch Gehör finden muss), dürfte klar sein. Parteien wie die AfD reiben sich hier die Hände.

    Warum dürfte dass klar sein?

    Wie gestrickt muss man sein, um dies auf Geflüchtete umzuwälzen und zwangsläufig sogar noch Wut auf diese bekommen?

    Geflüchtete können ja mal gar nichts dafür. Und wer meint seinen Ausländerhass mit solchen Dingen füttern zu müssen, der hätte diese Wut wahrscheinlich auch dann, wenn Geflüchtete in Turnhallen untergebracht oder überhaupt welche aufgenommen werden.

  • Warum dürfte dass klar sein?

    Wie gestrickt muss man sein, um dies auf Geflüchtete umzuwälzen und zwangsläufig sogar noch Wut auf diese bekommen?

    Geflüchtete können ja mal gar nichts dafür. Und wer meint seinen Ausländerhass mit solchen Dingen füttern zu müssen, der hätte diese Wut wahrscheinlich auch dann, wenn Geflüchtete in Turnhallen untergebracht oder überhaupt welche aufgenommen werden.

    Guten Tag

    Hat er das gesagt …? Flüchtlinge können nix dafür , klar , aber leider müssen sie im Volksmund für das herhalten , was Politik jahrelang versaubeutelt hat beim Thema Flüchtlingspolitik und genau solche Themen tun dann ihr übrigens nach Motto: um die eigenen Leute - hier die Alten - kümmert sich keiner, aber die anderen - hier die Flüchtlinge - bekommen es und jetzt wundert dich diese Reaktionen .? Und on top kommst du mit ausländerhass ums Eck ..? Ja herzlichen Glückwunsch ….. wäre es ein Hausbesitzer , der teuer renoviert wärst du sofort auf Seiten der Mieter , wenn der Investor sie raushaben will

    Und das weißt du auch wie Herminator! es gemeint hat ….. und wieder drehst du Ding in eine andere Richtung …

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (27. Februar 2023 um 13:11)

  • Warum dürfte dass klar sein?

    Wie gestrickt muss man sein, um dies auf Geflüchtete umzuwälzen und zwangsläufig sogar noch Wut auf diese bekommen?

    Geflüchtete können ja mal gar nichts dafür. Und wer meint seinen Ausländerhass mit solchen Dingen füttern zu müssen, der hätte diese Wut wahrscheinlich auch dann, wenn Geflüchtete in Turnhallen untergebracht oder überhaupt welche aufgenommen werden.

    Und kein Wort zu den eigentlich Leidtragenden. Nämlich den Bewohnern des Alten/Pflegeheims. Gratulation dazu.

  • Jetzt, wo Gott sei Dank das Thema "Sexismus und Rassismus" geschlossen wurde, erklärt uns @bone hier, was richtig ist.

    Versetze dich doch einfach mit ein bißchen Empathie in die Lage der Heimbewohner und deren Angehörigen. Wer würde

    deine Wut abkriegen? Es ist nun mal so, dass die Wut auf Ausländer wächst, obwohl diese nichts dafür können. Und dann auf die

    Politiker, die so etwas zulassen.

  • Wieso verwendest du dann folgende Formulierung?

    Und kein Wort zu den eigentlich Leidtragenden. Nämlich den Bewohnern des Alten/Pflegeheims.

    Klingt so als wären Flüchtlinge somit keine, weniger oder uneigentlich (!?) Leidtragende.

  • (1) Wer würde ol Wut abkriegen?

    (2) Es ist nun mal so, dass die Wut auf Ausländer wächst, obwohl diese nichts dafür können. Und dann auf die

    Politiker, die so etwas zulassen.

    (1) Der Vermieter.

    (2) Unter gewissen Umständen (in den Köpfen der jeweiligen Personen) kann das der Fall sein. Es ist aber nicht automatisch der Fall. Siehe Punkt (1).

  • Das ist deine Interpretation. da kann ich relativ wenig dafür.

    Dann antworte doch auf meine Frage um die falsche Interpretation aus dem Raum zu schaffen. Wieso sprichst du von 'eigentlich Leidtragenden' (den Bewohnern des Alten/Pflegeheis) und was sind die Flüchtlinge dementsprechend?

  • Hat er das gesagt …? Flüchtlinge können nix dafür , klar , aber leider müssen sie im Volksmund für das herhalten , was Politik jahrelang versaubeutelt hat beim Thema Flüchtlingspolitik und genau solche Themen tun dann ihr übrigens nach Motto: um die eigenen Leute kümmert sich keiner, aber die anderen bekommen es

    Was für ein ekelhafter Volksmund.

    Anstatt sich mit den Entscheidern und den Gründen zu befassen, wird die Wut einfach auf Geflüchtete gemünzt, was für eine widerliche Angewohnheit.

    Und das weißt du auch wie Herminator! es gemeint hat ….. und wieder drehst du Ding in eine andere Richtung …

    Klar weiß ich wie sowas gemeint ist, deswegen schreibe ich ja auch genau dazu was ich von einer solchen denke halte. Und da brauche ich überhaupt nichts in irgend eine Richtung drehen. Die Richtung wird durch solche Denkweisen eingeschlagen.

    Denn sorry, aber wer seinen Hass, Wut oder was auch immer auf Geflüchtete projiziert, damit diese als Blitzableiter oder was auch immer herhalten müssen, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda, Solingen, Lübeck und wie sie alle heißen, fußen auf diese beschissenen Denkweisen. Als ob Geflüchtete oder Ausländer irgendeine Schuld hätten, wenn ein Kirchenstifft meint sich umstrukturieren zu wollen.

    Sowas dann auch noch zu verteidigen weil es halt so ist wie es ist widert mich an.

    Und kein Wort zu den eigentlich Leidtragenden. Nämlich den Bewohnern des Alten/Pflegeheims. Gratulation dazu.

    Soll ich jetzt Beileidsbekundungen verfassen?

    Also erstmal fehlen mir die kompletten Hintergrundinformationen, wie und warum diese Entscheidungen so gefallen sind.

    Der Focus kann ja viel tönen von wegen "Profitgier auf Kosten der Alten".

    Zudem ist es nicht das erste Seniorenstift, welches geschlossen wird. Sowas passiert ja wohl häufiger, nur ist es scheinbar erst schlimm, wenn dann Geflüchtete dort einziehen.

    Da frage ich mich echt, ob es wirklich um die Bewohner geht, oder ob man nur rumheult, wenn Geflüchtete davon profitieren.

    Nachdem im vergangenen Jahr zwei Reha-Kliniken in Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig) schließen mussten, hat jetzt auch das einzige Seniorenwohnzentrum der Stadt Insolvenz angemeldet. Alle 107 Bewohner des Pflegeheims Am Kurpark des Betreibers Curata müssen bis zum 31. März umziehen. Dann soll die Einrichtung des Berliner Unternehmens geschlossen werden.

    Die Schließung begründet Curata dem hr gegenüber mit stark gestiegenen Energiekosten und den allgemeinen Preissteigerungen: "Verschärft wurde die Situation außerdem durch den Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal"

    https://www.hessenschau.de/gesellschaft/a…essung-100.html

    Weil der Pachtvertrag vorzeitig gekündigt wurde, muss die Kurpark Residenz in Haffkrug im Kreis Ostholstein Ende Februar schließen. Auch ein weiteres Seniorenheim in SH bangt um seine Zukunft.

    https://www.ndr.de/nachrichten/sc…renheim220.html

    Ein Schock für Bewohner, Angehörige, Personal und den gesamten Landkreis: Ein Seniorenheim im Kreis Würzburg soll schon in wenigen Wochen schließen. Mehr als 60 ältere Menschen werden derzeit dort betreut. Nicht nur Landrat und Bürgermeister arbeiten nun an einer möglichst schnellen Lösung.

    https://www.infranken.de/lk/wuerzburg/o…ert-art-5619401

    Alles Beiträge aus diesem Jahr. Aber hauptsache der Volksmund kann wütend auf Geflüchtete sein. <X (jetzt nicht an dich gerichtet chisse )

    Jetzt, wo Gott sei Dank das Thema "Sexismus und Rassismus" geschlossen wurde, erklärt uns @bone hier, was richtig ist.

    Versetze dich doch einfach mit ein bißchen Empathie in die Lage der Heimbewohner und deren Angehörigen. Wer würde

    deine Wut abkriegen? Es ist nun mal so, dass die Wut auf Ausländer wächst, obwohl diese nichts dafür können. Und dann auf die

    Politiker, die so etwas zulassen.

    Der Betreiber würde diese Wut abbekommen. Denn niemand anders kann etwas dafür. Die Wut einfach auf Geflüchtete und Ausländer abzuladen wäre unterste Schublade, aber in diesem Land scheinbar völlig normal. :thumbdown:

  • Mir gehts in dem Fall tatsächlich überhaupt nicht um "Flüchtlinge". Mir gehts in dem Fall einzig und allein um die Bewohner des Alten/Pflegeheims. Etwas ärgerlich, aber da kann kein Flüchtling was dafür, finde ich die Begründung des Trägers des Heims mit dem Hinweis auf die "traumatisierten Flüchtlinge". Ja, glaubt den wirklich jemand, die Bewohner sind durch die Zeit zwischen 2020-2022 nicht mindestens genau so traumatisiert?

    Ich hätte es bei meiner Oma, die mit 101 Jahren im Mai 2019 verstorben ist miterlebt. Die musste den ganzen Käse Gott sei Dank nicht mehr miterleben. Meine 92 jährige Großtante allerdings schon.

  • Mir gehts in dem Fall tatsächlich überhaupt nicht um "Flüchtlinge". Mir gehts in dem Fall einzig und allein um die Bewohner des Alten/Pflegeheims. Etwas ärgerlich, aber da kann kein Flüchtling was dafür, finde ich die Begründung des Trägers des Heims mit dem Hinweis auf die "traumatisierten Flüchtlinge". Ja, glaubt den wirklich jemand, die Bewohner sind durch die Zeit zwischen 2020-2022 nicht mindestens genau so traumatisiert?

    Auch wenn nicht alle Geflüchteten in der Ukraine schlimmste Kriegserfahrungen erleben mussten, so kann ich die Trauma im Bezug zu den Coronaschutzmaßnahmen nicht mit dem Schrecken dieses Bombenterrors, und dem faschistischen Versuch die Ukraine zu vernichten, gleichsetzen.

    Sicher gab es hier schon starke Einschränkungen, die aber dem Schutz der Bewohner dienten. Andererseits hätte schnell mal die Hälfte der Bewohner an der Pandemie sterben können.

    Und da ist ein solcher Krieg einfach mal etwas gänzlich anderes.

    Stell dir doch mal bitte zwei Bilder im Kopf vor. Ein Seniorenheim in Deutschland, zur Zeit der Pandemie und ein aktuelles Bild aus Mariupol, all die anderen nahezu völlig zerstörten Dörfern und Städten, oder Butcha.

    Ich finde dass dies nichmal ansatzweise irgendwie vergleichbar ist. Und werte die Schrecken eines solchen Krieges weit schlimmer, als Coronaschutzmaßnahmen, die sicher aber auch für viele eine schwere Zeit bedeutet haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (27. Februar 2023 um 17:35)

  • Auch wenn nicht alle Geflüchteten in der Ukraine schlimmste Kriegserfahrungen erleben mussten, so kann ich die Trauma im Bezug zu den Coronaschutzmaßnahmen nicht mit dem Schrecken dieses Bombenterrors, und dem faschistischen Versuch die Ukraine zu vernichten, gleichsetzen.

    Sicher gab es hier schon starke Einschränkungen, die aber dem Schutz der Bewohner dienten. Andererseits hätte schnell mal die Hälfte der Bewohner an der Pandemie sterben können.

    Und da ist ein solcher Krieg einfach mal etwas gänzlich anderes.

    Stell dir doch mal bitte zwei Bilder im Kopf vor. Ein Seniorenheim in Deutschland, zur Zeit der Pandemie und ein aktuelles Bild aus Mariupol, all die anderen nahezu völlig zerstörten Dörfern und Städten, oder Butcha.

    Ich finde dass dies nichmal ansatzweise irgendwie vergleichbar ist. Und werte die Schrecken eines solchen Krieges weit schlimmer, als Coronaschutzmaßnahmen, die sicher aber auch für viele eine schwere Zeit bedeutet haben.

    Du siehst es so, ich anders... Ist also alles gut.

  • So ganz nebenbei:

    Wer sind die, die solche Zustände herbeigeführt haben?

    Auch unsere Politik, die eben grosszügiger als die meisten EU- Staaten mit Flüchtlingen umgeht. Das führt dazu, dass es eben sehr wenige z.B. nach Spanien zieht, wo hunderte von Hotels leer stehen, die Versorgung allerdings nicht ganz so üppig ist.

  • Wieso verwendest du dann folgende Formulierung?

    Klingt so als wären Flüchtlinge somit keine, weniger oder uneigentlich (!?) Leidtragende.

    Guten Tag

    Wer spielt jetzt die Gruppen jetzt Gegeneinander aus …?.

    Jetzt haben wir wieder genau die Diskussion , wie ihr beide es aufgrund Herminator! s Post gerne interpretiert …. Man ist gegen Flüchtlinge , wenn man zuerst an die Heimbewohner denkt

    Herzlichen Glückwunsch ….

  • Auch unsere Politik, die eben grosszügiger als die meisten EU- Staaten mit Flüchtlingen umgeht. Das führt dazu, dass es eben sehr wenige z.B. nach Spanien zieht, wo hunderte von Hotels leer stehen, die Versorgung allerdings nicht ganz so üppig ist.

    Ganz so wenig sind es dann auch nicht.

    Immerhin 160.000 sind es.

    Aber die Probleme sprechen sich nunmal auch herum. In Spanien gibt es neben sprachlichen Problemen und fehlender finanzieller Unterstüztung auch kaum Arbeit.

    Nur 14.000 Flüchtlinge - etwa 15 % - haben in Spanien eine Arbeit gefunden, in ganz Europa liegt der Schnitt bei 40 %. Viele von ihnen leben von ihren Ersparnissen oder durch die Hilfe von Familien und NGOs.

    ...

    160.000 Ukrainern wurde vorübergehender Schutz gewährt, aber rund 60.000 von ihnen haben noch keine spanische Meldeadresse. Etwa 20.000 leben noch in Aufnahmezentren.

    ...

    Tausende sind gezwungen, in die Ukraine zurückzukehren oder in andere Länder weiter zu ziehen, wo es mehr Arbeitsmöglichkeiten und direkte finanzielle Hilfe für Flüchtlinge gibt.

    ...

    Die spanische Regierung hat ihnen eine monatliche Unterstützung von 400 Euro zugesagt, geflossen ist sie bisher nicht.

    "Wie kann es sein, dass eine finanzielle Hilfe, die bereits vor langer Zeit bewilligt wurde, die Begünstigten noch nicht erreicht hat... Ein Jahr später."

    https://de.euronews.com/2023/02/27/ukr…ch-ist-es-nicht

    Die Kritik aus diesem Umstand richtet sich aus meiner Sicht aber nicht gegen die Regierung in Deutschland, sondern gegen die in Spanien. Die einerseits eine finanzielle Unterstützung verspricht, diese aber nicht auszahlt.

    Und die Unternehmen werden auch kaum jemanden kostenlos in ihren Hotels unterbringen wollen.

    Und was die Großzügigkeit in Deutschland betrifft, erscheint mir diese nicht unbedingt ausschlaggebend zu sein.

    Denn sonst würden nicht viel mehr Geflüchtete aus der Ukraine in anderen Ländern Zuflucht suchen.

    Da sind weit mehr nach Polen geflüchtet.
    Aber auch in Länder wie Moldau, Rumänien oder Ungarn. Und gemessen an den Einwohnern weit mehr als nach Deutschland.

    Vielen wird die Nähe zur Ukraine wichtiger sein, aber eine gewisse Unterstützung ist nunmal auch die Voraussetzung.

    https://mediendienst-integration.de/migration/fluc…uechtlinge.html

  • Jetzt haben wir wieder genau die Diskussion , wie ihr beide es aufgrund Herminator! s Post gerne interpretiert …. Man ist gegen Flüchtlinge , wenn man zuerst an die Heimbewohner denkt

    Was ja so überhaupt nicht stimmt.

    Die Kritik ging dahin, dass es überhaupt nicht klar sein sollte, dass sich die Wut nun auf Geflüchtete richtet.

    Mir ist natürlich bewusst, dass es zu viele Menschen in Deutschland gibt, die leider ein genau solches Weltbild haben.

    Doch will ich sowas nicht unkommentiert stehen lassen. Als wäre es ein Naturgesetz, dass die Geflüchteten die Wut abbekommen müssten, obwohl sie überhaupt nichts dafür können.