Bundestagswahl 2021

  • Da sind wir uns einig. Die Eheverträge sind aber oftmals auch nicht so ungünstig für die Damen (warum muss ich da spontan an Boris Beckers Ex-Frauen denken). Aber sei es drum. Das ist m. E. keine Baustelle, um die sich die Öffentlichkeit kümmern müsste.

    Weil Boris Beckers Talente definitiv wo anders lagen und wenn das Blut sich mehr in den unteren Regionen sammelte sowieso... :pfeif:

  • Mal sehen, wann es eine Diskussion gibt, z.B. das StGB zu ändern. Da sprechen §§ 211, 212 ja auch nur vom männlichen Mörder und Totschläger.

    Wer gendern will, solls machen. Ich nehm mir die Zeit, z.B. von Kolleginnen und Kollegen zu sprechen. Ich denke aber nicht, ohne mich da aber näher damit beschäftigt zu haben, dass die klassischen Rollenbilder von Mann und Frau dadurch aufgebrochen werden können. Da bedarf es schon primär der Gesellschaft im Allgemeinen und vor allem den Eltern in der Erziehung.

  • Mal sehen, wann es eine Diskussion gibt, z.B. das StGB zu ändern. Da sprechen §§ 211, 212 ja auch nur vom männlichen Mörder und Totschläger.

    Wer gendern will, solls machen. Ich nehm mir die Zeit, z.B. von Kolleginnen und Kollegen zu sprechen. Ich denke aber nicht, ohne mich da aber näher damit beschäftigt zu haben, dass die klassischen Rollenbilder von Mann und Frau dadurch aufgebrochen werden können. Da bedarf es schon primär der Gesellschaft im Allgemeinen und vor allem den Eltern in der Erziehung.

    Guten Tag

    Komisch jetzt wo du es sagst … im Fernsehen hab ich auch noch nie von mörderinnen gehört …

  • Ich bin mir nicht sicher welcher Weg am Ende der beste ist. Mir geht es erstmal um ein Aufbrechen überholter Rollenbilder und mehr Chancengleichheit. Und da hilft nunmal auch die Sprache dabei.

    Und da ich leider kein spanisch spreche, kann ich dir nicht sagen wie dies ausgesprochen wir.

    Bin ich voll bei Dir, aber meiner Meinung nach geht da die Wirkung des Genderns gegen null. Das stärkere unterrichten und fördern von Mädchen in den Mint-Fächern würde da m.E. viel mehr bewirken.

  • Es geht ja nicht darum, ob es Mörderinnen gibt oder nicht - die gibt es zweifellos.

    Es geht um die Wortwahl - auch der ÖRR, die sich dem Gendern verschrieben haben: Bei negativ behafteten Begriffen wird grundsätzlich das generische Maskulinum verwendet: "Die Identität des Mörders ist nicht bekannt." "Der Täter befindet sich auf der Flucht." usw.

  • Es geht ja nicht darum, ob es Mörderinnen gibt oder nicht - die gibt es zweifellos.

    Es geht um die Wortwahl - auch der ÖRR, die sich dem Gendern verschrieben haben: Bei negativ behafteten Begriffen wird grundsätzlich das generische Maskulinum verwendet: "Die Identität des Mörders ist nicht bekannt." "Der Täter befindet sich auf der Flucht." usw.

    Vielleicht liegt es aber im Einzelfall auch am bekannten Geschlecht.

    https://de.statista.com/statistik/date…ach-geschlecht/

  • Bin ich voll bei Dir, aber meiner Meinung nach geht da die Wirkung des Genderns gegen null. Das stärkere unterrichten und fördern von Mädchen in den Mint-Fächern würde da m.E. viel mehr bewirken.

    Sicher, aber genau da setzt ja die Sprache schon mal an. Mit dem Berufsbild einer Pilotin können sich Mädchen und junge Frauen eben eher identifizieren, als wenn es nur Piloten gibt. Dies wurde in Studien so festgestellt. Also hat die Sprache schon eine gewisse Auswirkung, auch wenn dies nahezu alle hier wieder vom Tisch wischen und verneinen.

    Wer gendern will, solls machen. Ich nehm mir die Zeit, z.B. von Kolleginnen und Kollegen zu sprechen. Ich denke aber nicht, ohne mich da aber näher damit beschäftigt zu haben, dass die klassischen Rollenbilder von Mann und Frau dadurch aufgebrochen werden können. Da bedarf es schon primär der Gesellschaft im Allgemeinen und vor allem den Eltern in der Erziehung.

    Von Kolleginnen und Kollegen zu sprechen ist doch auch vernünftig. Sicher werden klassische Rollenbilder nicht einzig durch Sprachveränderungen aufgebrochen. Aber es hilft dabei. Die Sprache ist eben nur ein kleines Puzzel im großen ganzen, hin zu mehr Chancengleichheit. Und Hockey G ich finde es gut, dass es Menschen gibt die es nicht einfach als naturgemäß hinnehmen, dass es diese Ungleichheit gibt, sondern etwas dagegen tun um diese zumindest zu verringern. Klar braucht es da noch ganz andere Ansätze, als einfach nur die Sprache anzugleichen. Aber auch das habe ich ja schon zig mal geschrieben. Und zum Rest, da drehen wir uns dann wirklich wieder im Kreis.

  • Vielleicht liegt es aber im Einzelfall auch am bekannten Geschlecht.

    https://de.statista.com/statistik/date…ach-geschlecht/

    Ist es jetzt doch okay, Minderheiten sprachlich auszugrenzen? Wie sollen sich die rechtskräftig verurteilten Straftäterinnen, denn so ansprochen fühlen? Kein Wunder, dass sich weiblich gelesene Personen nicht für ne kriminelle Karriere entscheiden, wenn sie von klein auf ausgegrenzt werden :pfeif:

  • Es geht um die Wortwahl - auch der ÖRR, die sich dem Gendern verschrieben haben: Bei negativ behafteten Begriffen wird grundsätzlich das generische Maskulinum verwendet: "Die Identität des Mörders ist nicht bekannt." "Der Täter befindet sich auf der Flucht." usw.

    hab jetzt keine Statistik - aber in der überwiegenden Anzahl sind die Mörderinnen Mörder = es triff die Bezeichnung also in den meisten Fällen zu.

    Es wurde hier ja auch schon öfter angeführt, dass unsere Sprache männlich dominiert wird und wenn man ehrlich ist sind die Menschen es in ihren Köpfen auch und dadurch auch in der Denkweise. Ob das mit strengem Gendern zu ändern ist, kann ich nicht beurteilen - aber eines macht diese Diskussion um das Gendern, es regt zumindest einen großen Teil der Gesellschaft an, darüber nachzudenken. UND nicht zu vergessen, es ruft dieses Problem der männlichen Dominanz ins Gedächtnis und schafft dann irgendwann vielleicht auch mal gleichgestelltere Gesellschaft. Wobei nicht verschwiegen werden darf, dass sich hier in den letzten Jahren schon einiges geändert hat. Allerdings darf dabei auch nicht unter den Tisch allen, dass die biologischen Unterschiede immer noch vorhanden sind.

    Wenn sich, z.B., bei einer Stellenanzeige beim Begriff "Mitarbeiter" auch Frauen ganz spontan angesprochen fühlen, dann hat sich schon was geändert

  • Vielleicht liegt es aber im Einzelfall auch am bekannten Geschlecht.

    https://de.statista.com/statistik/date…ach-geschlecht/

    Wenn das Geschlecht bekannt ist, ist das auch ok, wenn man die korrekte Form für die Person nutzt - das wird ja auch gemacht.

    Meine beiden Beispielsätze habe ich aber bewusst so gewählt, dass Identität und somit Geschlecht nicht bekannt sind - und da wird seitens aller Medien großzügig auf das Gendern verzichtet.

  • Das Täter im ÖRR nicht gegendert werden, so diese Unbekannt sind oder von einer Gesamtgruppe die Rede ist, ist wirklich nicht richtig. Denn wenn, dann sollte auch dies gegendert werden.

    Ich bin mir aber sicher, würden sie die Gruppe der TäterInnen und MörderInnen anfangen zu gendern, würden wieder alle meckern, dass es bescheuert ist. Und wahrscheinlich die selben, die auch jetzt wegen jedem bisschen gendern meckern. Also was solls...

  • hab jetzt keine Statistik - aber in der überwiegenden Anzahl sind die Mörderinnen Mörder = es triff die Bezeichnung also in den meisten Fällen zu.

    Ich hab jetzt auch keine Statistik - aber in der überwiegenden Anzahl sind Stahlarbeiterinnen Stahlarbeiter.

    Es geht nicht explizit um die Mörder, sondern um negative Begriffe im Allgemeinen.

    Betrügerinnen, Vergewaltigerinnen, Diebinnen.

    Damit wird genau das Gegenteil von dem erzeugt, was man angeblich so kritisiert.

    Bone02943

    Niemand ist dagegen, wenn man sich gegen Ungerechtigkeiten einsetzt.

  • Wenn das Geschlecht bekannt ist, ist das auch ok, wenn man die korrekte Form für die Person nutzt - das wird ja auch gemacht.

    Mehr habe ich damit nicht ausgesagt. Man wird einfach häufiger von einem Täter hören, da es tatsächlich einer ist.

  • Das sind knapp 17%. Nach Deiner Ansicht könnten wir das mit dem Sternchen dann aber auf jeden Fall lassen, denn Nicht-Binäre Menschen sind jedenfalls<3%. :pfeif:

    Eine Meinung was man lassen oder nicht lassen kann, habe ich nicht geäußert. :prost:

  • Bin ich voll bei Dir, aber meiner Meinung nach geht da die Wirkung des Genderns gegen null. Das stärkere unterrichten und fördern von Mädchen in den Mint-Fächern würde da m.E. viel mehr bewirken.

    Was soll das sein. Grundsätzlich haben in der Schule doch alle die gleichen Chancen. Im Gegenteil die Mädchen (die guten sowieso) sind oft besser auch in den Mint-Fächern. Hat alles nichts mit Gendern zu tun. Hier wird schon seitenweise, genau wie letztens um gleichgeschlechtliches Leben, viel zu viel Sturm im Wasserglas betrieben zu einer relativ unbedeutenden Randerscheinung.