Bundestagswahl 2021

  • Tut schon ein bisschen weh. Tatsächlich haben leider viele die eine Wirtschaft betreiben, wenig Ahnung von Betriebswirtschaft. Aber wie man sieht, sind sie da nicht allein.

    Deshalb hast Du im Gaststättenbereich auch so eine starke Fluktuation und gerade im ländlichen Bereich ein starkes Kneipensterben.

    Kann man auch selbst erleben, wenn man über Land fährt. Vor 30-40 Jahren hast Du noch in fast jedem Dorf eine Kneipe gefunden, in welcher Du zumindest ein Schnitzel bekommen hast. Heute must Du schon sehr gezielt suchen.

    Also Du warst am Sonntagmittag da. Gerade im ländlichen Bereich häufig der Umsatzstärkste Zeitpunkt. Wie sieht es denn Mo-Do aus? Wie am Abend? Wie oft kann ich einen Tisch besetzen? Auch beim guten Wirtschaften, werde ich immer Wareneinsatz haben, der nicht den vollen Umsatz bringt oder sogar entsorgt werden muss. Die Kosten für Miete, Energie und die Stammbesatzung hast Du auch in der umsatzschwachen Zeit. Das musst Du in der umsatzstarken Zeit reinholen. Genau mit Deiner Milchmädchenrechnung sind schon X Wirte pleite gegangen.

    Guten Tag

    Wie soll einer wie Huiluis das auch beurteilen können , wenn fünfmal im Jahr ausgeht und das auch noch auf dem Land … 😀😀 jetzt komm


    Übrigens Huiluis

    Was ist an der Aussage schwer zu verstehen

    Oder warum darf eine 450 ( 520) Euro Kraft nicht nach 8 Stunden Arbeit abends noch zwei Stunden zum bedienen gehen ….

    8 Stunden Full Tine Job , danach zwei Stunden bedienen … so schwer ist das doch nicht zu verstehen … außer man will partout nicht .?

    Also warum darf die geringfügig Geschäftigte das nicht ..?

  • Oder warum darf eine 450 ( 520) Euro Kraft nicht nach 8 Stunden Arbeit abends noch zwei Stunden zum bedienen gehen ….


    8 Stunden Full Tine Job , danach zwei Stunden bedienen … so schwer ist das doch nicht zu verstehen … außer man will partout nicht .?


    Also warum darf die geringfügig Geschäftigte das nicht ..?

    Problematisch wird es, wenn die AN nicht mehr arbeiten wollen, aber die AG durch solche Arbeitsgesetze mehr fordern und bei nicht wollen der AN, die Stellen anderweitig neu besetzen. Wahrscheinlich wird eine Bedienung nach 8 Stunden weniger Lust haben noch zwei dran zu hängen, als der AG, der sich somit eine weitere Stelle einsparen kann.

    Auf der einen Seite ermöglichst du dann zwar den Zuverdienst von AN, auf der anderen aber auch die Möglichkeit der weiteren Ausbeutung durch den AG. "Du darfst doch noch zwei Stunden machen."

  • Und um mal einen Vergleich anzustellen von z.B. Österreich zu Deutschland (87,1 vs 52,9):

    Rentenbeiträge: Der Beitragssatz zur Rente beträgt in Österreich 22,8 Prozent, wobei die Arbeitgeber 12,55 Prozent tragen und die Beschäftigten 10,25 Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland sind es zurzeit 18,6 Prozent, die sich Arbeitgeber und Beschäftigte jeweils zur Hälfte teilen.

    Der Unterschied ist also gar nicht so groß an dem was man prozentual einzahlt aber eklatant größer bei der Auszahlung.

    Naja knapp 5% sind jetzt bei einem Arbeitsleben von 45 Jahren schon ne Hausnummer.

    Aber man hat in D die Leute ja leider eher zu irgendwelchen Privaten Versicherungen getrieben, die auch nicht wirklich funktionieren und bei denen wieder Gott und Welt verdient.


    Vielleicht hätte man den Soli in die Rente reinstecken sollen, wäre mal ein richtiger Schritt gewesen.

    Oder wie wäre es wenn die großen Gewerkschaften hier mal was gemeinsames erwirken würden,da wenn ich an die tolle IGM denke die 10% + irgendwas + irgendwas fordert, vielleicht nur 8% fordern und selber mal was bieten dass man die Renteneinzahlung mal 3% erhöht 2%AG und 1% AN, das wäre doch mal eine Verhandlungsbasis

    Was auch noch völlig verrückt ist, sind die Krankenkassenbeiträge in Österreich, wenn ich das richtig im Kopf haben zahlen die ungefähr die Hälfte wie wir.

    Rund 7% teilen sich da AG und AN bei uns liegen wir bei 14%.

    dafür zahlt man in Ö 6% Arbeistlosenversicherung, keine Ahnung was mit dem Geld gemacht wird, das erscheint mir schon brutal hoch

    Also ist man unterm Strich wieder auf 1% beinand

    Frag mich jetzt nicht wie die unterschiedlichen Leistungen im Gesundsheitsektor sind, was ich aber sicher weiß dass es keine 100 gesetzliche + 50 private Anbieter gibt

    Was bleibt unterm Strich, in Ö zahlst gleich viel ein ins gesamte System und bekommst in der Rente deutlich mehr raus.

    Jetzt kann man sagen die Ösis machen das gerissen

    Oder man kann sich mal wieder fragen was wir in D falsch machen und wo die ganze Kohle wieder verschwindet

  • Du hast schon recht von mir aus könnte so manche Wirtschaft oder eines der an jeder Ecke entstandenen "Caffees" zu sperren. Ich brauche sie nicht, ist die Einstellung legitim?

    In welchem Gesetz wird jemand verboten nach 8 Stunden Arbeit wo anders weiter zu arbeiten ? Wobei jetzt wieder die Interpretation von 8 Stunden Jobs kommt von der man landläufig annimmt das damit nicht 450(520) € Jobs gemeint sind. Eigentlich sollte ein Job zur Sicherung des Lebensunterhaltes reichen, das sollte Ziel einer modernen Leistungsgesellschaft sein, mag sein dass mancher AG das anders sieht.

  • Aber man hat in D die Leute ja leider eher zu irgendwelchen Privaten Versicherungen getrieben, die auch nicht wirklich funktionieren und bei denen wieder Gott und Welt verdient.

    So ist das wenn man die Meinung vertritt alles was mit Staat zu tun hat per se schlecht (kommunistisch) ist bzw. der Markt regelt es...

    Oder wie wäre es wenn die großen Gewerkschaften hier mal was gemeinsames erwirken würden,da wenn ich an die tolle IGM denke die 10% + irgendwas + irgendwas fordert, vielleicht nur 8% fordern und selber mal was bieten dass man die Renteneinzahlung mal 3% erhöht 2%AG und 1% AN, das wäre doch mal eine Verhandlungsbasis

    Wie wäre es wenn die Quandts und Glattens dieser Welt nur das bekämen was ihrer Leistung entspricht und sich nicht das Hundertfache nehmen würden ? Warum soll nur der Bandarbeiter von BMW durch Verzicht das leisten warum nicht den Gesamtgewinn und oder Aktionäre heranziehen?

  • So ist das wenn man die Meinung vertritt alles was mit Staat zu tun hat per se schlecht (kommunistisch) ist bzw. der Markt regelt es...

    Wie wäre es wenn die Quandts und Glattens dieser Welt nur das bekämen was ihrer Leistung entspricht und sich nicht das Hundertfache nehmen würden ? Warum soll nur der Bandarbeiter von BMW durch Verzicht das leisten warum nicht den Gesamtgewinn und oder Aktionäre heranziehen?

    Dem Bandarbeiter von BMW geht's glaub ich gar nicht so schlecht, bei Mercedes und Porsche auch nicht. Und die bekommen ihre nicht zu verachtenden Boni sogar noch vor den fiesen Aktionären ausgezahlt was deren Dividende auch noch mindert. Ganz schön schlimm

  • Putin freuts

    Und selbstverständlich soll ja muss das Beschaffungswesen überprüft und reformiert werden. Die Munition wird aber sofort benötigt - es müsste halt dann eine Art Dispo installiert werden. Und nicht vergessen: Munition in Verbindung mit sofort = mindestens mehrere Zeit verstreicht

    Lindner darf und muss gerne hier mit dem stahlbesen durchkehren!!

  • Zusätzlich zu den Beiträgen werden jedes Jahr in D noch über 100 Milliarden € aus Steuermitteln in die Rentenkasse eingezahlt. ich weiß nicht wie das in Ö ist.

    Ich glaube aber, dass die Rentenansprüche ohne Beitragseinzahlung in D zu hoch sind, bzw. die Steuereinzahlung dafür zu niedrig.

  • Putin freust

    Und selbstverständlich soll ja muss das Beschaffungswesen überprüft und reformiert werden. Die Munition wird aber sofort benötigt - es müsste halt dann eine Art Dispo installiert werden. Und nicht vergessen: Munition in Verbindung mit sofort = mindestens mehrere Zeit verstreicht

    Bei 100Mrd Sondervermögen (neben dem Verteidigungshaushalt) sind Finanzierungsprobleme vorgeschoben.

    Aussage von Frau Lambrecht lt. Pressedienst des Bmvg:

    Zitat
    „Das Sondervermögen für die Bundeswehr ist eine einmalige Gelegenheit, die großen Lücken des jahrzehntelangen Sparens zu schließen. Wir werden sie ergreifen, um unsere Streitkräfte schnell und effektiv zu modernisieren und sie ihrem Auftrag entsprechend für die Zukunft auszustatten. Da selbst 100 Milliarden Euro endlich sind, haben wir am militärischen Bedarf ausgerichtet priorisiert.
    Neben dem Sondervermögen ist es genauso wichtig, dass wir den regulären Verteidigungshaushalt im Blick behalten. Ohne Steigerungen kann dies nicht gelingen. Ein deutliches Zeichen der gestrigen Sitzung ist, dass wir zusätzlich eine Milliarde Euro mehr für Munition bekommen, die wir dringend brauchen. Jetzt gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und alle Spielräume des Vergaberechts zu nutzen!“
  • Problematisch wird es, wenn die AN nicht mehr arbeiten wollen, aber die AG durch solche Arbeitsgesetze mehr fordern und bei nicht wollen der AN, die Stellen anderweitig neu besetzen. Wahrscheinlich wird eine Bedienung nach 8 Stunden weniger Lust haben noch zwei dran zu hängen, als der AG, der sich somit eine weitere Stelle einsparen kann.

    Auf der einen Seite ermöglichst du dann zwar den Zuverdienst von AN, auf der anderen aber auch die Möglichkeit der weiteren Ausbeutung durch den AG. "Du darfst doch noch zwei Stunden machen."

    Entschuldigung, du verwirrst mich gerade etwas. Gestern war noch die Rede davon, dass die bösen, völlig bescheuerten Arbeitgeber halt mal merken müssen, dass es ein Arbeitnehmermarkt ist und heute ist das Problem, dass sich Arbeitnehmer ausbeuten lassen, weil sonst die Stelle einfach so neu besetzt wird? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

  • Es gibt in Österreich eine festen Satz um Mitarbeiter los zu werden. D.h. die Abfindung steht fest.

    Es gibt in Österreich auch ein paar "Zwangsversicherungen" die privat laufen, teils mit staatlichen Zuschüssen. Die Abgabenlast ist unterm Strich mit D vergleichbar

  • https://www.handwerk-magazin.de/lange-arbeitsz…fizienz-178124/

    Ein Problem ist bei länger Arbeitszeit, dass dann die Unfallgefahr zunimmt und die Effizienz abnimmt.

    Früher in der Backstube waren 12 Stundetag obwohl verboten eigentlich Standard. Man merkt aber schon dass die Arbeit deutlich schwerer von der Hand ging als am Anfang der Arbeitszeit. Wenn Unfälle passierten sind, sind diese Unfälle auch eher am Ende als am Anfang geschehen. Da gab es dann immer genaue Instruktionen was man beim Unfallbericht angeben musste wegen der Arbeitszeit vom Chef.

    Wenn ich mich selbst 12 oder 14 Stunden in den Betrieb stelle ist das mein Problem aber von Angestellten würde ich so etwas nicht verlangen.

  • Wie wäre es wenn die Quandts und Glattens dieser Welt nur das bekämen was ihrer Leistung entspricht und sich nicht das Hundertfache nehmen würden ? Warum soll nur der Bandarbeiter von BMW durch Verzicht das leisten warum nicht den Gesamtgewinn und oder Aktionäre heranziehen?

    Das Problem haben wirklich nicht die Arbeiter und Angestellten der großen Firmen und Konzerne. Die haben in der Regel eine "Firmenrente". Ist bei mir persönlich auch der Fall, ohne die Firmenrente, bei der ich auch ordentlich zugezahlt habe, sähe es bei mir zwar nicht finster, aber deutlich dunkler aus.

    Und diese Firmen zahlen auch ordentlich (mehr geht immer). Nicht umsonst heißt es im Stuttgarter Raum "Halt die Gosch, ich schaff beim Bosch".

  • Zusätzlich zu den Beiträgen werden jedes Jahr in D noch über 100 Milliarden € aus Steuermitteln in die Rentenkasse eingezahlt. ich weiß nicht wie das in Ö ist.

    Ich glaube aber, dass die Rentenansprüche ohne Beitragseinzahlung in D zu hoch sind, bzw. die Steuereinzahlung dafür zu niedrig.

    Es war durchaus in Mode aus der Rentenkasse Geschenke und Wohltaten an die Wähler zu verteilen, ohne dass da entsprechende Einzahlungen gegenfinanziert wurden. Die Rentenkasse ist ja praktisch ein voller Geldtopf, in den man nur hineingreifen konnte. Solange die Rentner nicht lange genug leben, um ihre eingezahlten Beiträe sich im Alter wieder aus diesem Topf holen zu können, funktioniert das System prima ......... aber die Rentner haben sich entschlossen älter zu werden und ihre Beitragszahlungen mit Gewinn weder aus diesem Topf zu holen. Da fängt das System an zu kollabieren.

    Dazu kommt, dass es für die Rentenkasse schwierig ist, das eingezahlte Geld zu verzinsen bzw das Geld so anzulegen, dass die Verzinsung Schritt hält mit den jährlichen Rentensteigerungen und - besonders aktuell - mit der Inflationsrate, sprich Geldentwertung.

  • Bei 100Mrd Sondervermögen (neben dem Verteidigungshaushalt) sind Finanzierungsprobleme vorgeschoben.

    Aussage von Frau Lambrecht lt. Pressedienst des Bmvg:

    bei diesen 100 MRD geht es um Modernisierung nicht um normale Ausstattung, da ist als null normale munition dabei, höchstens das, was als neue modernere Munition noch zu planen, erfinden und produzieren ist.

    Und 1 Mrd ist bei den Preisen für Munition ein Nasenwasser - vor allem wenn der Istbestand schon einem Brotlager bei Hungersnot entspricht.

    Dazu kommt, dass zwar jede Einheit einen Munitionsbestand für einen Kriegsernstfall eingelagert hat, der auch nur dafür verwendet werden darf. Aberals dieser Bestand bei unserem Dampfer angeliefert und verstaut war, da war noch viiiiiel Platz in den Munitionslasten. Also für 1-2 Stunden Krieg hätte es wohl schon gereicht, für ein bissschen Krieg sogar auch noch ein bisschen länger. Und damals gab es noch "die Russen" und "die rote Gefahr"

    Kann mir nicht vorstellen, dass in den letzen Friedensjahren, diese Grundausstattunge erhöht wurde. zumal das Zeug ja Kosten verursacht ohne gebraucht zu werden, da auch Munition ein Verfallsdatum hat und regelmässig erneuert werden muss ----- wo wir doch immer so spaaaren müsseeeeen

  • Dazu kommt, dass es für die Rentenkasse schwierig ist, das eingezahlte Geld zu verzinsen bzw das Geld so anzulegen, dass die Verzinsung Schritt hält mit den jährlichen Rentensteigerungen und - besonders aktuell - mit der Inflationsrate, sprich Geldentwertung.

    Meines Wissens wird da nicht viel angelegt. Die RV ist nicht Kapitalbasiert. Die jetzigen Beiträge zahlen die jetzigen Renten. Problem, die Rentner werden mehr, die Beitragszahler weniger.

  • Meines Wissens wird da nicht viel angelegt. Die RV ist nicht Kapitalbasiert. Die jetzigen Beiträge zahlen die jetzigen Renten. Problem, die Rentner werden mehr, die Beitragszahler weniger.

    genau hier liegt der Konstruktionsfehler dieses Systems

    - zu Bismarckszeiten war das allerdings noch kein Thema sein, da gab es nur wenig langlebige Rentner

    aber das wurde zum Fehler, weil sich da die Politik der (mindestens) letzten 50 Jahre vornehm rausgehalten hat,
    was eine gründliche Reform dieses Systems anbetrifft