Alles anzeigenstimmt alles.
Aber der Markt ist in der Stadt und der Bäcker um die Ecke macht zu
ich kann nicht mehr hingehen oder bei Schlechtwetter oder eigener Unlust in wenigen Minuten meine Seelen (wobei da im Supermarkt eh nichts vernünftiges zu bekommen ist) Brezeln und Brötchen holen, auch Zopfbrot taugt im Supermarkt nichts - da fehlt mir Frühstücksqualität und damit auch Lebensqualität, denn auch das Brot vom Bäcker - mag Einbildung sein - schmeckt mir einfach besser.
Wenn der Bäcker im Dorf zumacht/zumachen muss, dann merken die Leute erst, dass der Supermarkt in Wirklichkeit untern Strich gar nicht so billig ist.
Und wenn es ein Bäcker schafft, dann beutet er nicht seine Angestellten aus, so er welche hat, er beutet eher sich und seine Familie aus.
Das Problem ist aber einfach das Personal, das ein kleiner Betrieb nicht so einfach bekommen kann, nicht weil er schlechter zahlt, sondern weil der Große ihn einfach überbieten kann und es auch macht. Ähnelt irgendiwe der Zeit, als die Leute abfingen lieber in der Fabrik arbeiten zu gehen als im Handwerksbetrieb in der Umgebung.
Die Erfahrungen zu deinen Supermarkt-Backwaren würd ich auch als Einbildung, subjektiv oder Nostalgie beschreiben.
Faktisch könntest du das wohl eher weniger belegen
Und ob der erfolgreiche und innovative Handwerker gleich welcher Branche sich nun automatisch selbst mehr ausbeutet, möchte ich gerne bezweifeln. Ist nur ne Frage der Definition.
Und ja, man darf sich den Arbeitgeber aussuchen, wenn man zB am Ort unter ähnlichen Voraussetzungen die Wahl hat .
Ich mag es nicht, wenn eine "Fabrik " abwertend verstanden wird, oft findest du dort zahlreiche gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter, ähnlich dem kleinen Handwerker, nur halt mehr gleichzeitig.
Ich kann da nichts Verwerfliches bei sehen