Bundestagswahl 2021

  • GutenTag

    Wenn du dir das nicht leisten kannst … brauchen wir gar nicht mehr weiterreden 😀😀😀

    Im übrigen driftet die Diskussion ab …. Jeder soll seine Familie so handhaben wie es für die Familie am besten ist

    Nun zum Bürgergeld oder ehemalige Hartz 4

    Im Grunde genommen was gutes für die, die wirklich brauchen

    https://www.fr.de/wirtschaft/bue…t-91629509.html

    Nur wird auch viel Schindluder damit Betrieben … und diese landauf landab verbreitete Meinung , dass man nicht mehr arbeiten soll …. Geld vom Staat bekommt man ja mehr … ist ja nicht von der Hand zu weisen … da braucht man keine Medien … gibt ja Leute , die geben damit an , wie blöd man als Arbeitnehmer doch sei … und dann erzählt der SPD ler Handwerker sollen doch mehr bezahlen …

    Und dann muss man sich nicht wundern, wenn ein Groll gegenüber dem Bürgergeld kommt

    Ich bin gespannt wie es aufgenommen wird

  • Wenn sich welche aus der Handwerkssparte, wie es jetzt durch die Presse ging, beschweren über das Bürgergeld, was ja nur unwesentlich höher als Hartz 4 ist, mit etwas mehr als 50 EUR Aufschlag und damit gut 500 EUR pro Monat (ohne Wohngeld und ohne Geld für etwaige Kinder), durch Inflation aber bereits wieder annähernd vernichtet der Aufschlag, weil es für manche ein falschen Signal sein könnte, hinsichtlich ob sich arbeiten überhaupt finanziell lohnt, dann sollten so manche im Handwerk einfach überlegen, ob es nicht einfach nur an ihren Gehältern liegt und nicht am ach so tollen Bürgergeld. Jeder der anständige Arbeit abliefert verdient normalerweise gutes Geld als selbständiger Handwerker mit Angestellten, so dass man auch den am wenigsten qualifizierten Mitarbeitern in der eigenen Firma mehr zahlen kann als nur den Mindestlohn.

    Und die Idee eines Mindestlohns von 12 EUR, gültig ab dem 1. Oktober 2022, ist ja schon wieder älter und zu Zeiten von nahezu keiner Inflation entstanden. Inflationsbedingt müsste man eigentlich ab sofort ca. 13 EUR als Mindestbezahlung festsetzen.

  • Nur wird auch viel Schindluder damit Betrieben … und diese landauf landab verbreitete Meinung , dass man nicht mehr arbeiten soll …. Geld vom Staat bekommt man ja mehr … ist ja nicht von der Hand zu weisen … da braucht man keine Medien … gibt ja Leute , die geben damit an , wie blöd man als Arbeitnehmer doch sei … und dann erzählt der SPD ler Handwerker sollen doch mehr bezahlen …

    Und dann muss man sich nicht wundern, wenn ein Groll gegenüber dem Bürgergeld kommt

    Aber wie viele sind es denn?

    Klar die BILD und Co. erzählen ihrem Klientel, da hocken alle nur rum und freuen sich, wie sie ohne Arbeit in saus und braus leben.

    Aber dies ist doch nicht die Realität.

    Klar gibt es ein paar tausend die so leben und denken. Aber auf alle Bedürftigen gerechnet sind es nur wenige.

    Und nur weil sich manche damit brüsten für nix viel zu bekommen, ist es nich falsch den ärmsten etwas zu geben.

  • Aber wie viele sind es denn?

    Klar die BILD und Co. erzählen ihrem Klientel, da hocken alle nur rum und freuen sich, wie sie ohne Arbeit in saus und braus leben.

    Aber dies ist doch nicht die Realität.

    Klar gibt es ein paar tausend die so leben und denken. Aber auf alle Bedürftigen gerechnet sind es nur wenige.

    Und nur weil sich manche damit brüsten für nix viel zu bekommen, ist es nich falsch den ärmsten etwas zu geben.

    Guten Tag

    Da wäre ich mir nicht so sicher …

    Und nur eine Anmerkung … lass das mit der Zeitung einfach stecken … es diskutiert sich einfacher 👍

  • Zu 2 da gibt es natürlich enorme Unterschiede, bei zwei Kindern sind da 300€ schnell weg

    300 Euro. Bei angenommen 900 € auf die Hand, hast du 600 € mehr im Säckl. Muss jeder selbst entscheiden, ab wann es sich lohnt.

    Ansonsten muss man kein Ärzteehepaar sein. Es reicht meist ein durchschnittlicher Job von beiden Ehepartnern.

    Am Ende sehe ich es auch so: jede Familie soll selbst entscheiden, wie das Familieneinkommen zustande kommt. Wenn ich aber entschieden habe, dass ein Einkommen für die Familie ausreichen soll, kann ich nicht sagen das Bürgergeld ist zu hoch. Das orientiert sich ja nun an den Lebenshaltungskosten in Deutschland. Die senken sich ja nicht, nur weil man als Familie meint ein Partner kann/soll zu Hause bleiben.

  • Laut dem Rechenbeispiel bekommen 2 Bürgergeldbeziehende Ehepartner mit 2 Kindern 1600 + warmer Wohnung

    Ein normaler Handwerker mit einem Stundenlohn von 20€ und 2 Kindern verdient 3500brutto dann kommen 2500 netto raus

    Der muss halt noch für 900€ eine Wohnung mieten und die Nebenkosten zahlen um unterm Strich das gleiche in der Tasche zu haben.

    der Handwerker bekommt aber für 2 Kinder noch Kindergeld und in diesem Beispiel arbeitet die Frau null (Job mit Bezahlung) mit.

    Aber es ist richtig, dass man hier aufpassen muss, dass Bürgergeld nicht so "attraktiv" wird, dass arbeiten nicht mehr nötig scheint - mit Arbeiten ist steuer- und sozialabgabenpflichtig gemeint. Denn es gibt eine Menge Jobs, da würden die Beschäftigen für einen Stundenlohn von 20. Euro in Jubelstürme ausbrechen.

  • Guten Tag

    Da wäre ich mir nicht so sicher …

    Und nur eine Anmerkung … lass das mit der Zeitung einfach stecken … es diskutiert sich einfacher 👍

    Aber auch ohne Zeitung.

    Viele Menschen sind aus Not auf staatliche Hilfe angewiesen. Nicht selten auch Alleinerziehende, die vom Partner verlassen wurden und nun mit Kindern allein da sitzen.

    Es ist m.M.n. Unfug zu glauben, daß die meisten einfach in die soziale Hängematte wollen und dort auch bleiben.

  • Es ist m.M.n. Unfug zu glauben, daß die meisten einfach in die soziale Hängematte wollen und dort auch bleiben.

    Das unterschreibe ich. Und ich kann es nur wiederholen: wer meint Hartz4 oder Bürgergeld ist so super, soll es doch mal für ein Jahr ausprobieren. Keine Ersparnisse und dann direkt mit dem Geld, in den Wohnungen, die das Amt zahlt, leben. Viel Spaß beim rechnen im Supermarkt, viel Spaß im Urlaub usw.

    Dann schaut man vielleicht ganz anders auf 'die ganz normalen Leute im Biergarten'.

  • 300 Euro. Bei angenommen 900 € auf die Hand, hast du 600 € mehr im Säckl. Muss jeder selbst entscheiden, ab wann es sich lohnt.

    Ansonsten muss man kein Ärzteehepaar sein. Es reicht meist ein durchschnittlicher Job von beiden Ehepartnern.

    Am Ende sehe ich es auch so: jede Familie soll selbst entscheiden, wie das Familieneinkommen zustande kommt. Wenn ich aber entschieden habe, dass ein Einkommen für die Familie ausreichen soll, kann ich nicht sagen das Bürgergeld ist zu hoch. Das orientiert sich ja nun an den Lebenshaltungskosten in Deutschland. Die senken sich ja nicht, nur weil man als Familie meint ein Partner kann/soll zu Hause bleiben.

    300€ für 2 Kinder sind ja Schnapper Preise.

    Also mal ganz davon abgesehen, dass hier jedes Dorf seine eigene Gebührensatzung, Gehaltsstaffel kostenlose x. Jahr oder nur halbe oder gar kein Kosten für ein zweites oder 3. Kind oder beliebige Mischungen haben .... Kann es einem schon manchmal die Schuhe ausziehen.

    Zusätzlich zu den Kitagebühren von der Gemeinde gibt's gern mal zusätzliche Zahlung von 1-2 Euro pro Tag. Plus Essensgeld. Unterm Strich standen über 700€. Für ein Kind. (in der höchsten Gehaltsstaffel >60.000 € Brutto Haushaltseinkommen, Verluste unterschiedlicher Einkommensarten dürfen nicht verrechnet werden).

    Ist sicher ein extremes Beispiel nach oben, aber auch kein Einzelfall.

    Kindergarten ist i.d.R. günstiger als die Betreuung der ganz Kleinen.

    In unserem Fall musste dafür aber zwingend in den Elternträgerverein eingetreten werden mit nur 15€ Monatsbeitrag zusätzlich zu den Gemeindegebühren dafür 25 abzuleistende Arbeitsstunden pro Jahr (falls man die nicht schafft, ersatzweise Zahlung von 80€. Pro nicht geleisteter Stunde).

    Für 2 Vollzeitarbeiter nicht so wenig, zumal diese Zeiten dann ha in der Regel auf irgendwelche Wochenenden fallen.

  • 3liter

    Bitte wer zahlt 700€ Kitagebühren pro Kind und Monat?

    Ich zum Glück nicht. Ich hab Bekannte, die haben 4-stellig gezahlt und waren froh, dass sie überhaupt einen Platz bekommen haben.

    Wobei das sicher nicht repräsentativ ist.

    Ich will persönlich auch gar nicht rumjammern, aber der Hinweis auf deutlich spürbare Gebühren in diversen Landesteilen sei erlaubt.

    Und ob man dann für 300€ netto mehr in der Tasche Vollzeit larbeiten geht oder nicht, ist ne Überlegung wert.

  • Ok dann sind dies aber scheinbar Ausnahmefälle und vorallem dort, wo Kitaplätze fehlen.

    Ein Grund mehr Kitaplätze auszubauen.

    Bei solchen Kosten, würden die Kitas hier ziemlich leer sein weil solche Mondpreise kaum jemand zahlen könnte oder wollte.

  • Vielleicht bin ich da ein zu großer Idealist.

    Aber ich gehe auf die Arbeit nicht nur um Geld zu verdienen.

    Auch schon früher im Angestelltenverhältnis, ging ich zur Arbeit weil es mir Spaß gemacht hat, zumindest die allermeiste Zeit.

    Ich konnte sowohl praktisch wie kreativ arbeiten in meinen Job, konnte das gelernte dann an AZUBIS weitergeben. Konnte Kundenwünsche erfüllen.

    Jedes gibt es nichts schöneres für mich wenn ein Grundschulkind mit strahlenden Augen und voller Stolz seine ersten Schulranzen mitnimmt und die Eltern zufrieden mit der Beratung waren und uns weiterempfehlen.

    Alle das ist/war mehr für mich als reines Geld verdienen, ist auch ganz wichtig aber nicht ausschließlich.

  • 3liter

    Deshalb habe ich extra gefragt, wie hoch die Kita-Gebühren bei 1543 sind. 300 € war seine Antwort. Ich kenne die Schwankungen in Deutschland in etwa und auch Zuzahlungen, die bei privaten Trägern fällig werden können.

    Wenn es in deinem beschrieben Fall nach Einkommen gestaffelt ist, zahlt man am unteren Ende entsprechend weniger. Aber sei es drum -wenn man auf 300 Euro verzichten kann und will, gerne. Dann geht es einem finanziell als Familie vermutlich bedeutend besser als den Bürgergeld-Empfängern, die hier durchs Dorf getrieben werden.

  • Wenn ich immer diese völlig BEKLOPPTEN Vergleiche lese, ala "In Polen kostet es nur 1,35, mimimi

    Da du im Speziellen mich zitiert hast nochmal gern das Original:

    Also ich tanke meinen Super 200Meter hinter der Neisse und habe für den Liter Super aus der Raffinerie Leuna 1,36€ bezahlt.

    Vielleicht kann mir einer erklären weswegen ich drei Tage davor in Cottbus 2,24€ pro Liter zahlen musste.

    Mein Post war als Antwort an Maus und seinen Post gerichtet.

    Und auch ansonsten verbitte ich mir von einem völlig bekloppten Vergleich zu sprechen. Die Intention des Posts war die Beiträge bezogen und nicht wirklich auf die Kaufkraft bezogen.

    Diese Postings "in Timbuktu kostet dies und jenes nur xy" finde ich einfach unerträglich. Gerade bei unseren ostdeutschen Menschen sollte es genug geben, die sich an die Wiedervereinigung erinnern können und wie es da war, als die ätzenden Wessis alle über die noch vorhandene, aber offene Grenze kamen und die Ostdeutschen Läden leer kauften und damit prahlten, wie "billig" sie dort Brot und Wurst gekauft hätten.

    Du postet doch, inkl. stetiger Eigenwerbung, wie extrem die Energie und somit auch die Lebenskosten steigen.

    Fällt dir in Bezug dazu nichts Besseres ein, als den Grenzgängervorteil beim Tanken mit den „ätzenden Wessis“ von damals zu vergleichen? Den meinst du nämlich genau so.

    Ich bezweifle, dass du dir auch nur annähernd ein Urteil über die Lebensverhältnisse hier im Grenzgebiet bilden kannst.

    Grenzgebiet bedeutend Niedriglohnjobs für Einheimische und (vergleichsweise) gutes Geld für polnische Grenzgänger inkl. Kindergeld.

    Inwiefern das in die von geposteten Statistiken einfließt lasse ich mal offen.

    Die Tatsache, dass wir in Polen tanken liegt nicht daran, dass wir uns über die Kaufkraft der Polen lustig machen, sondern lediglich daran, dass wir hier alle schauen, wie wir unseren Arsch an die Wand bekommen.

    Ansonsten kann ich dir sagen, dass es den Polen hier so gut geht, dass Sie lieber in Deutschland einkaufen bzw. genau schauen was Sie bei uns günstiger bekommen, als bei sich. Was übrigens so ziemlich alle deutschen Markenprodukte von Henkel, P & G, Mondelez usw. angeht.

    Umgedreht bekommt man in Polen nur noch Milch, Benzin, Zigaretten und Wurst/Käsewaren günstiger.

    Glaub mir, von hier fährt kaum einer rüber und lässt den deutschen Großkotz raushängen.

    Wir leben hier miteinander und schätzen die gegenseitigen Vorteile des offenen Schängenraumes.

    Was uns verbindet sind die Ängste vor steigenden Lebenshaltungskosten.

    Falls noch weitere Fragen offen sind können wir uns gern in einem vernünftigen Rahmen darüber austauschen, aber sicherlich nicht mit Worten wie bekloppt, ätzend o.ä.

  • Deine Frage nach dem unterschiedlichen Benzin-Preis aus der gleichen Raffinerie ist eigentlich ganz einfach, genauso wie unschön erklärt.

    Bei diesem Produkt (bei einigen anderen Dingen aber auch so) ist der Preis schon seit Ewigkeiten kein Spiegelbild der Herstellungskosten mehr. In diesem Bereich ist sehr vieles Spekulationsgetrieben (Länderspezifisch) und leider auch unter dem Aspekt (wieviel kann man hier und da noch verlangen) aufgebaut. Dazu dann noch die staatlichen Eingriffe auf der einen Seite und das aktuelle nichts tun auf der anderen.

    Das erklärt so ganz groß die teilweise riesigen Unterschiede, denn produziert wird es in deinem Fall ja an gleicher Stelle.

  • Dazu dann noch die staatlichen Eingriffe auf der einen Seite und das aktuelle nichts tun auf der anderen.

    Darauf zielte ein Teil meines Posts. Entgegen der EU-Regelungen hatten es die Polen durch Steuervergünstigungen geschafft die Bürger aktiv zu entlasten. In Deutschland haben sich (vornehmlich) die Konzerne gefreut.

  • Das war mitnichten nur auf dich bezogen, auch wenn du das hier u.a. angebracht hast. Mein Posting wurde nicht grundlos so formuliert mit "Wenn ich IMMER lese" und "ala in Polen kostet es nur...." , weil ich sehr viel bei Facebook unterwegs bin und eben gerade derzeit "ständig lese"-zuletzt kamen sie da mit Spritpreisen in Tschechien, sogar einer mit Bulgarien, deswegen war das tatsächlich allgemein und nicht auf dich bezogen gemeint.

    Ich habe durchaus Vorstellungen, wie es im Grenzgebiet läuft, meine Frau kommt aus dem 3-Länder-Eck Deutschland-Frankreich-Schweiz, wo zb. die Schweizer die Preise kaputt machen, weil sie mit ihrem Geld protzen und weil die BRD für sie ein quasi Billigland ist. Und würde ich in Weisswasser wohnen, würde ich den heute ja freien Grenzverkehr auch nutzen und in Polen tanken-meine Kritik ging auch da eher pauschal an die Mentalität, von armen Ländern immer Dinge zu zitieren, die man gerne zu selben Konditionen, aber bei den Gehältern hierzulande zu haben möchte.

  • Das war mitnichten nur auf dich bezogen, auch wenn du das hier u.a. angebracht hast. Mein Posting wurde nicht grundlos so formuliert mit "Wenn ich IMMER lese" und "ala in Polen kostet es nur...." , weil ich sehr viel bei Facebook unterwegs bin und eben gerade derzeit "ständig lese"-zuletzt kamen sie da mit Spritpreisen in Tschechien, sogar einer mit Bulgarien, deswegen war das tatsächlich allgemein und nicht auf dich bezogen gemeint.

    Ich habe durchaus Vorstellungen, wie es im Grenzgebiet läuft, meine Frau kommt aus dem 3-Länder-Eck Deutschland-Frankreich-Schweiz, wo zb. die Schweizer die Preise kaputt machen, weil sie mit ihrem Geld protzen und weil die BRD für sie ein quasi Billigland ist. Und würde ich in Weisswasser wohnen, würde ich den heute ja freien Grenzverkehr auch nutzen und in Polen tanken-meine Kritik ging auch da eher pauschal an die Mentalität, von armen Ländern immer Dinge zu zitieren, die man gerne zu selben Konditionen, aber bei den Gehältern hierzulande zu haben möchte.

    ist doch nicht neues, früher hat sogar das Essen anderswo immer besser geschmeckt als zuhause