Bundestagswahl 2021

  • ist fast eine Beschreibung der Situation, mal die Schlußfolgerungen außen vor gelassen.

    Bei Verhandlungstisch müsste es aber heissen "wäre gewesen".

    Diese Option hat sich putin selbst verbaut und die Ukraine ist gerade dabei statt Kompromisse eher Fakten zu setzen. Auch da ist putin als Feldherr nicht ganz unschuldig. Autonome Separatistengebiete werden immer russische Einflusszonen sein und entmilitarisiert wird sicher russisch definiert sein. Russland wird diese nur als "eigenständige" Staaten akzeptieren, wobei eigenständig hier als russisch dominiert zu verstehen ist.

    Bei Deiner Verhandlungslösung hat die Ukraine nur zu verlieren, sie würde quasi auf unserem vermeintlichen Wohlstandsaltar geopfert.

    Mittlerweile ist dieser Krieg in allen seinen globalen Variationen soweit gediehen, dass nicht wir oder die Ukraine ein Verhandlungsangebot auf den Tisch legen müssen sondern putinrussland muss zu Stift und Papier greifen und ein Angebot unterbreiten, das verdient diskutiert zu werden. Das was bisher aus dieser Ecke hierzu verlautet wurde, braucht nicht mal aufgeschrieben zu werden.

    Tja und zu einem russischen Angebot sollte dann auch eine Entschädigung an die Ukraine gehören, für zerstörte Infrastruktur und massakrierte Bevölkerung.

    Und ist der letzte russische Soldat wieder auf russischem Territorium kann man anfangen darüber zu reden, welche Sanktionen aufgehoben werden und wieviel Gas - da ja NS1 unreparierbar kaputt ist - durch NS2 gepumkt werden kann.

  • Ich hoffe natürlich, dass sich Deutschland nie wieder so Abhängig von Russland macht, egal wer dort Kremlchef ist. Nur für den Fall, dass alle Aussagen nur Honig ums Maul geschmiere waren.

    in einer globalen Welt wie unserer wird es immer Abhängigkeiten geben, besonders wenn alle friedlich Handel bleiben. Das kann nicht ausbleiben und anders kann unsere Welt gar nicht funktionieren - ganz besonders im Hinblick auf unser grösstes Problem Klimawandel oder besser die Auswirkungen davon, denn der Wandel selbst ist ja schon voll im Gange.

    Leider wird es - so ist der mensch - auch immer wieder diese Machtköpfe geben, denen die eigene Macht über alles geht und denen alles andere außer dieser Macht am Arsch vorbei geht. Da stehen doch schon die nächsten in der Warteschlange und scharren mit den Hufen. Damit müssen wir leben und umgehen lernen, aber abhängig werden wir immer von irgendetwas und irgendjemanden sein. Aus dem Traum von Unabhängigkeit sollten wir möglichst schnell aufwachen. Wir können nur Bündnisse schließen und Vertrauensverhältnisse schaffen um Abhängigkeiten nicht ausarten zu lassen.

    Wir könnten natürlich Abhänigkeiten vermeiden - aber Methode Adolf oder Kolonisation und Co. möchte ich jetzt auch nicht haben.

  • Paul_Juergen

    Schon klar, völlig Autark geht es nicht.

    Aber wir sollten, um soetwas wie derzeit zu vermeiden, die Abhängingkeit wichtiger Rohstoffe und anderer Güter(z.B. Medikamente), versuchen auf so viele Schultern zu verteilen wie nur möglich. Auch wenn es auf den ersten Blick etwas mehr kosten wird.

  • Du hast "Macht ganz schnell "Mimimi" und auf beleidigt, wenn Gegenwind kommt" vergessen.

  • CSU-Vize Weber disqualifiziert sich gerade mit der Wahlkampfunterstützung von Berlusconi auch für höhere Ämter, vielleicht doch gut das es mit EU Kommissionspräsident nichts wurde.

  • Ja, Stoltenberg soll lt. Artikel die Bündnisstaaten gebeten haben. Weckt er demnach Zweifel an der deutschen Waffenpolitik, wie es die Überschrift suggerieren soll, oder an den NATO-Mitgliedern? Da in dem Artikel mit vielen Unbekannten gearbeitet wird, ist die Überschrift wohl eher Interpretation des Verfassers.

    Da ist aber kein Widerspruch zur Überschrift, denn ist Deutschland kein NATO-Staat?

    Ist Deutschland dann nicht von diesen Zweifeln betroffen?

    Versteckt sich nicht die deutsche Regierung in Sachen Waffenlieferungen gerne hinter NATO-Absprachen und NATO-Verpflichtungen?

    Und geht es nicht in diesem Thread um die deutsche Bundesregierung und die deutsche Politik allgemein?

  • Also lügen tue ich auch für meinen Chef nicht.

    Das weiß er auch und es gibt für alles Grenzen! Wenn ich lüge ist - mein Chef will das von mir - nichts anders als eine billigste Ausrede. Jeder hat sich da mal selbst zu hinterfragen, wie sehr ich an einem Stuhl klebe und ob ich dann noch in den Spiegel schauen kann.

  • Also lügen tue ich auch für meinen Chef nicht.

    Das weiß er auch und es gibt für alles Grenzen! Wenn ich lüge ist - mein Chef will das von mir - nichts anders als eine billigste Ausrede. Jeder hat sich da mal selbst zu hinterfragen, wie sehr ich an einem Stuhl klebe und ob ich dann noch in den Spiegel schauen kann.

    Politik ist numal leider ein sehr schmutziges Geschäft.

    Außerdem kann sie ja dann immer noch sagen, sie hätte von den Beständen der Bundeswehr gesprochen, und nicht von der Wehrindustrie.

  • In diesem Fall könnte es sowohl für sie als auch für ihren "Chef" Konsequenzen haben, und zwar bei der nächsten Wahl.

    das schweigt man aus, hat schon mal funktioniert.

    Die Union hat mit der verpflichtenden Dienstpflicht eine Fallgrube ausgehoben.

    Und als ich Amthor am Rednerpult darüber ganz engagiert habe proleten sehen und hören, da kam Freude auf bei dem Gedanken an die bevorstehenden Diskussionen darüber. Vermutlich muss er aber keine Dienstpflicht mehr antreten, sonst wäre er vielleicht nicht so begeistert werden.

    Und die 100 Marder die nach Merz mit ihm als Kanzler bereits in der Ukraine wären. kannst in 2 Jahren keinen Wahlkampf mehr machen und ob die Atomkraft die die Grünen jetzt sabotieren wollen dann noch ein Thema sind - egal, wird sicher alles sehr unterhaltsam.

    Die nächste Wahl wird sicher nicht mit dem Thema Ukraine gewonnen oder verloren. Wenn dieses Thema dann noch wahlrelevant existiert haben wir so oder so ganz andere Probleme. In knapp drei Jahren werden leider wahrscheinlich Themen zu Debatte stehen, die mich heute schon gruseln lassen, aber ich bin mal wieder zu pessimistisch.

  • das schweigt man aus, hat schon mal funktioniert.

    Die Union hat mit der verpflichtenden Dienstpflicht eine Fallgrube ausgehoben.

    Und als ich Amthor am Rednerpult darüber ganz engagiert habe proleten sehen und hören, da kam Freude auf bei dem Gedanken an die bevorstehenden Diskussionen darüber. Vermutlich muss er aber keine Dienstpflicht mehr antreten, sonst wäre er vielleicht nicht so begeistert werden.

    Und die 100 Marder die nach Merz mit ihm als Kanzler bereits in der Ukraine wären. kannst in 2 Jahren keinen Wahlkampf mehr machen und ob die Atomkraft die die Grünen jetzt sabotieren wollen dann noch ein Thema sind - egal, wird sicher alles sehr unterhaltsam.

    Die nächste Wahl wird sicher nicht mit dem Thema Ukraine gewonnen oder verloren. Wenn dieses Thema dann noch wahlrelevant existiert haben wir so oder so ganz andere Probleme. In knapp drei Jahren werden leider wahrscheinlich Themen zu Debatte stehen, die mich heute schon gruseln lassen, aber ich bin mal wieder zu pessimistisch.

    Zumindest sorgt das Ganze nicht gerade für ein positives Bild von der SPD, das muss man erstmal verbessern bis zur nächsten Wahl.

    Und die Bundespolitik hat auch gewisse Auswirkungen auf die Landtagswahlen, was dann über den Bundesrat auch gewisse Auswirkungen auf die Bundespolitik und Scholz hat.

    Und ob Schlz dann nochmal so schwache Gegner haben wird?

    Ob es dann nochmal ausreicht, nicht Laschet zu sein?

    Und wer weiß, was man trotz allem Schweigen doch noch aus seiner Vergangenheit (oder von heute aus gesehen auch Zukunft) ausbuddeln und vor allem beweisen kann?